B
be.audiophil
Servus Ravi,
das ist doch auch vollkommen ok so. Die vegetarische Küche kennt super Gerichte. Was wir heute glaube ich mehrheitlich vergessen, ist, daß in grauer Vorzeit Fleisch Luxus war und es deshalb in (fast) allen Familien und ab der Neuzeit eine ausgewogene mehrheitlich fleischlose Ernährung gegeben hat. Die meisten dieser Rezepte und Ernährungsgrundsätze wurden nur vergessen. Gleichzeitig scheut man sich heute auch augenscheinlich davor, zu viel Zeit in der Küche zuzubringen. Dazu kommt noch, daß der Mehrheit bei Lebensmitteln der Qualitätsgedanke vollkommen abgeht; es zählt leider nur noch schnell schnell und billig billig. Gute Qualität hat aber ncihts mit Hauben- oder Sterneküche zu tun sondern ist auch mit der guten alten Hausmannskost vereinbar.
Deshalb finde ich z.B. die Ansätze von Jamie Oliver sehr gut. Ok, das geht natürlich nur dann auf, wenn man auch ein wenig Interesse dafür mitbringt und durchaus experimentierwillig ist.
Ich habe z.B. vor einigen Jahren die Kichererbse und verschiedene alte Linsenarten und im vergangenen Jahr den Kürbis und die roten Rüben wiederentdeckt. Was man damit Alles in der Küche ohne Fleisch zaubern kann, ist phänomenal.
Will sagen: Vegetarisch geht auch ohne die "Daueraufreger" Tofu und Grünkern und zudem sehr traditionell.
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