Hallo Martin,
ist zwar wirklich off-topic, aber damit Du da auch noch eine genaue Antwort bekommst: Die Mod. 415/515 ist eine der robustesten Schaltnaben überhaupt. Das gilt vor allem für die frühen Ausführungen ab 1962 (gerader Bremshebel, bei ganz frühen Exemplaren auch noch ein Öler am Speichenflansch), aber auch mit den späteren Ausführungen (bis 1974) kann man gut und lange fahren. Du solltest nur schauen, dass Du nicht die sogenannten "Leichtlauf"-Kugelringe in den Hauptlagern hast (statt jeder zweiten Kugel eine Lücke) - die gehören weggeworfen und durch solche des Nachfolgemodells H 3111 (und spätere) ersetzt. Verschleiß kann es am Bremsmantel geben (Mod. 515), außerdem am Schaltklotz; ansonsten ist alles sehr robust und langlebig gemacht. Ich habe außerdem bei der H 3111 oft durch "500-Watt-Einsätze" dafür gesorgt, dass sich die Ritzel in die Antreiber eingearbeitet haben und dann Spiel hatten - nicht schlimm, aber lästig, und für die Mod. 415/515 gibt es halt kaum noch neue Ersatzteile.
Und alle alten Sachs-Schaltnaben reagieren natürlich "unwirsch" auf verstellte Schaltzüge und falsches Schalten - so kann man sie dann doch kaputtbekommen ... Schalten: Kurz mit dem Treten innehalten oder gar minimal zurücktreten, damit die Nabe "durchschalten" kann, dann lebt sie (fast) ewig
Wenn man's nicht macht, und "voll Stoff" bei noch nicht ganz eingerücktem Gang gibt, kann es einem die Zähne aus dem Sonnenrad auf der Achse bröseln ...
Generell sind Schaltnaben für den Einsatz im Gebirge mit schwerem Gepäck nicht ausgelegt - mit Ausnahme der Rohloff.
@chill: Meine Sachs Elan 12Gang-Nabe habe ich tatsächlich gerade nach einem halben Jahr "geknackt" - das kam allerdings angesichts des eher schlechten Rufs in Sachen Zuverlässigkeit nicht überraschend ...
Matthias