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In anderen Sportarten werden Sportler die sich vor einem wichtigen Spiel "fitspritzen" lassen von der breiten Masse ja auch als Helden gefeiert ... im Radsport ist das dann eben ein Dopingsünder :(

(Habe ich mal aus einem anderen Thread rübergeholt.)

Und das trifft es wirklich gut. Wenn man ein Diuretikum zum Entwässern nutzt, ist das für mich ähnlich wie Fitspritzen im Fussball. Und wie oben geschrieben, sind die einen für die Medien Doper und die anderen Sommerhelden. So verzehrt ist das Bild.
 
Die Meinung - die fahren nur so gut weil sie dopen , zeugt nur von totaler Ahnungslosigkeit von diesem Radsport !!!o_O
Mit der Aufdeckung von Dopingfällen und Betrachtung der erbrachten Leistungen in der Vergangenheit, kann man diesen Eindruck bekommen. Hast du Fakten, die einen anderen Eindruck zulassen könnten, würde ich sie gerne sehen.
 
Mit der Aufdeckung von Dopingfällen und Betrachtung der erbrachten Leistungen in der Vergangenheit, kann man diesen Eindruck bekommen. Hast du Fakten, die einen anderen Eindruck zulassen könnten, würde ich sie gerne sehen.
Ich meinte nur dass die ganzen Ahnungslosen glauben , dass die schon gar nicht mehr trainieren....! In vielen Dokumentationen spricht man von 2-3 % zusätzlicher Leistung zum schon hohen Niveau , welches ca. 30000km + Rennkilometer bedeutet ! Siehe z.B. Zabel 60000 im Jahr !!! :eek:
 

Daum hat zu seinen Stuttgarter Zeiten als Trainer Clenbuterol zur "Regeneration" nach Verletzungpausen genutzt.
Ich weiß nicht, was die Fussballer zum Fitspritzen nutzen. Kommt halt auch drauf an, ob man was findet oder ob man was sucht. Wenn sich die Fussballer beschweren, dass sie zu wenig Regenerationszeiten haben, werden sie wohl kaum nur auf Vitaminspritzen zurückgreifen.
Ich bin mir zu 100% sicher, dass beim Fitspritzen auch Mittel genommen werden, die auf der Liste stehen. Kommt halt nur auf die Dopingtest an und ob man überhaupt was finden will.
 
Wenn man schon über 20 Jahre Fach-Zeitschriften liest , wo immer wieder Fachleute zu Wort kommen (Franke , ein Franzose(Namen weiß ich leider nicht) aus dem Dopinglabor , Holdhaus(A) usw.) da brauchst Du keine Dokumente ...! Auf was willst Du hinaus...?
Eine Diskussion ist einfacher zu führen, wenn sie auf Fakten basieren und nicht ausschliesslich auf Behauptungen. Persönlich halte ich eine Leistungssteigerung von 2-3% für relativ gering und würde dies gerne mit Fakten bestätigt wissen.
 
http://www.danieldrepper.de/stefan-matschiner-die-ganze-herde-ist-betroffen/

Wie viel bringt Doping? Warum war Bernhard Kohl bei der Tour so gut? Haben die anderen schlechter gedopt?
Matschiner:
Bei Bernhard hat 2008 alles gestimmt. Die Vorbereitung, der Kopf, selbst der Sturz wenige Wochen zuvor hat am Ende noch genutzt, weil er dank seiner Verletzungen legal Cortison-Tabletten nehmen durfte. Doping sind nur die letzten drei Prozent. Trotzdem war es mir am Ende zu viel. Hätten wir den letzten Blutbeutel
noch zugeführt, wäre Bernhard Toursieger geworden. Aber ich wollte noch Luft lassen für die kommenden Jahre.

Nicht ganz aktuell aber trotzdem...
 
nur 2-3% leistungssteigerung? das ist mal überraschend aber auch beruhigend was die leistungen der anderen sportler angeht. ich finde diese medienhetze schon wieder enorm. auch wie schnell da gestern abend noch artikel aus den boden gestampft wurden. da da kaum fakten drin stehen habe ich den eindruck, die haben einfach schnell den namen eingesetzt und die artikel publiziert. traurig genug. und überall steht das urteil schon fest.

der "vorteil" im fußball ist auch einfach, dass kondition nicht soo wichtig ist wie im radsport. aber wenn man sich so die spiele ansieht und wie manche mannschaften sich durch enorme laufleistungen nach vorne pushen wird doping sicher immer attraktiver.
zur zeit ist im fußball wohl das einwerfen von schmerzmitteln hoch im kurs. es gibt dazu ne studie zur wm2010 in der steht, dass rund 39% aller spieler vor jedem spiel! schmerztabletten genommen hat.
 
Wir finden eben Radsport faszinierend, und suchen nach Gründen, wie wir das trotz der immer neuen niederschmetternden Nachrichten weiter tun können.
Ich hoffe täglich, dass mein persönlicher Liebling Voigte nicht erwischt wird- ich würde für niemanden im Spitzensport die Hand ins Feuer legen.

Diese Gutmenschenfresse von Voigt ist unerträglich, auch er wird heulend
vor den Mikrofonen sitzen werden... oder ewig weiter lügen.
 
Erstmal abwarten, ob es sich überhaupt um Doping handelt. Da sind sich ja die Experten noch gar nicht einig. Es steht zwar (glaube ich) auf die WADA-Liste, ist aber nicht leistungssteigernd. Kolobnev kam auch davon. Und es stellt sich die Frage, ob weitere Substanzen nachzuweisen sind.

Auch hier gilt erstmal die Unschuldsvermutung. Das vergessen leider auch die Medien.
Nenenene.
Allenfalls aus der noch nicht analysierten B-Probe ließe sich eine Unschuldsvermutung konstruieren - soweit ich bisher gehört habe, stellt Schleck aber gar nicht in Frage dass die Substanz da war (lediglich wie sie reingekommen ist). Ob er die Öffnung der B-Probe überhaupt beantragen wird ist also unsicher.

Zu den verbotenen Medikamenten gehören neben leistungssteigernden Mitteln und solche, die die Regenerationszeit verkürzen eben auch Medikamente, die dazu geeignet sind den Nachweis dieser zu erschweren oder zu verhindern.
Dass das auch als Doping gewertet wird ist JEDEM Leistungssportler, der in irgendeinem wie auch immer gearteten Kader war oder ist bekannt. Das muss er nämlich unterschreiben.
Die Diskussion, dass das Mittel nix bringt ist einfach deplatziert.
Falls dem so wäre - hätte S. eine Sperre zumindest wegen Blödheit verdient.

Und dieser Verfolgungswahn, dass die armen Radsportler so im Fokus stehen ist auch eine Verkennung der Realitäten.
Zunächst mal wird in fast allen anderen Sportarten getestet! Komme grad von den Jugend (!!) meisterschaften einer Wassersportart...da wurde von jedem Siegertreppchen jemand runtergeholt und zusätzlich noch ein paar gelost. Trainingskontrollen sind die Regel, sobald man in Kaderlisten auftaucht

Natürlich gibt es einzelne Sportarten, die sich dem durch starke Verbände (mit Erfolg) entziehen - da fällt mir Schwimmen und Fußball ein....das ist natürlich nicht schön, verbessert aber die Situation im Radsport in keiner Weise!
(obwohl: Kann man als Ausdauer bzw. Kraftausdauersportler Fußball wirklich als Leistungssport ernst nehmen?? :p)

Seit 15 Jahren ist trotz aller Skandale auf die jedesmal medienwirksam der Neuanfang folgte, offensichlich immer noch keinerlei Verbesserung eingetreten. Das gibt es in keiner anderen Sportart.

In keiner Sportart sind über inzwischen 15 Jahre hinweg permanent nahezu ALLEN Top-Sportler nachweislich mit Doping im Zusammenhang, wenn nicht sogar positiv getestet. Dass also hier genauer hingeschaut wird, ist doch selbst verschuldet (und gerechtfertigt).
Die Leichtathletik steht übrigens ähnlich im Fokus und unter permanenten Testdruck - auch zurecht und durch die prominenten Akteure selbst verursacht.
 
http://www.danieldrepper.de/stefan-matschiner-die-ganze-herde-ist-betroffen/

Wie viel bringt Doping? Warum war Bernhard Kohl bei der Tour so gut? Haben die anderen schlechter gedopt?
Matschiner: Bei Bernhard hat 2008 alles gestimmt. Die Vorbereitung, der Kopf, selbst der Sturz wenige Wochen zuvor hat am Ende noch genutzt, weil er dank seiner Verletzungen legal Cortison-Tabletten nehmen durfte. Doping sind nur die letzten drei Prozent. Trotzdem war es mir am Ende zu viel. Hätten wir den letzten Blutbeutel
noch zugeführt, wäre Bernhard Toursieger geworden. Aber ich wollte noch Luft lassen für die kommenden Jahre.
Hier handelt es sich um ein Interview, als Fakten können diese Aussagen/Behauptungen aber nicht bezeichnet werden. Von welchen Dokumenten war hier eben die Rede?
 
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