Ich behaupte mal, das Thema ist so komplex, dass man eh nur langfristige Trends beobachten kann. Tag zu Tag sind das viel zu viele Faktoren, die das beeinflussen können, angefangen beim letzten richtig guten Schiss!
Die Kohlenhydratspeicher in der Muskulatur sind auch so ein Thema, da wird Glykogen mit Wasser im Verhältnis 1:3 gespeichert. Sprich insgesamt die 4fache Masse. Was ganz praktisch ist, weil man bei körperlicher Belastung ja auch Wasser braucht ;-)
Generell würde ich bezogen auf's Thema sagen: Wenn du die Marathons ja anscheinend eher langsam angehst und Sorge hast, dass du dich da unnötig vollstopfst, dann solltest du schauen, dass eben bei der Verpflegung auch etwas selektiver vorgehst. Man lernt doch mit der Zeit, wieviel Energie man braucht... und naja, dann eben lieber einen Tick weniger und dafür noch Riegel oder Gel in der Trikottasche. Das ein oder andere Stück Kuchen oder so wird aber auch nicht schaden.
Wobei ich mir das weiterhin schlecht vorstellen kann. Ich schlage da auch schon mal recht hemmungslos zu unterwegs, aber merke alleine schon durch den Hunger, der sich ca. 1 Std. nach dem Event einstellt, dass ich definitiv im Defizit war. Da kann ich dann Abends soviel Essen wie ich will, das merke ich am nächsten Tag immer noch.
Wovon man generell Abstand nehmen sollte ist die Idee, dass man beim Sport eh essen kann, was man will. Auch der zusätzliche Energiebedarf sollte sinnvoll gedenkt sein, weil sich gleichzeitig auch der Bedarf an Mikronährstoffen usw. erhöht.