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Ernährung vor, während und nach dem Fahren

Hmm.. ja sehe ich ein. Erst frage ich, dann widerspreche ich :D

Der Tipp contra Apfelmus war aber gut!
 
Ja, war interessant. Und ich glaube auch nicht wirklich, dass bei gut gefüllten Speichern, das Frühstück eine geringe Rolle spielt....
Obwohl ich jemand bin, der durchaus harte Nüchterntrainings machen kann, bin ich beim Wettkampf vorsichtig.
 
Mal ne Frage:
Folgende Ausgangssituation:
Sonntags lange Ausfahrt, direkt danach normal gegessen
Montag und Dienstag zwecks Abnehmen eher KH-arm ernährt
Mittwochs um 18:00 steht ein sehr intensives 2,5 stündiges Training an.
Macht es Sinn, Mittwochs normal zu frühstücken und dann mittags ordentlich Spaghetti zu futtern?
Und noch eine Frage: Reicht zum Füllen der KH-Speicher nicht ein Tag? Hier war von mehreren Tagen KH-reicher Ernährung vor dem WK die Rede. Kann mir das jemand erklären?
 
In den versuchen von SALTIN u.a 1967 und 1972 wurde die muskelglykogenkonzentration im Oberschenkel bei verschiedenen Diäten untersucht. Am 2. Tag nach Training war der glykogengehalt doppelt so hoch wie nach einem tag nach training. Nach mehrtägiger entleerung und diät war der effekt in etwa doppelt so groß. Wobei auch hier am 2. tag die doppelte konzentration zum 1. Tag der Auffüllung beobachtet wurde. Der dritte Tag brachte jeweils keine Erhöhung zum Vortag aber auch kein Absinken.
 
Mal ne Frage:
Folgende Ausgangssituation:
Sonntags lange Ausfahrt, direkt danach normal gegessen
Montag und Dienstag zwecks Abnehmen eher KH-arm ernährt
Mittwochs um 18:00 steht ein sehr intensives 2,5 stündiges Training an.
Macht es Sinn, Mittwochs normal zu frühstücken und dann mittags ordentlich Spaghetti zu futtern?
Und noch eine Frage: Reicht zum Füllen der KH-Speicher nicht ein Tag? Hier war von mehreren Tagen KH-reicher Ernährung vor dem WK die Rede. Kann mir das jemand erklären?

Ach komm, um 17:45 noch 2 Bananen reinschieben, danach noch mit einem Liter Milch nachspülen und dann hast du spätestens im ersten Intervall Richtung Huttenheim richtig viel Spaß!! :P

Ne, Spaß ohne: Normal frühstücken und normal mittagessen, dann um 17 bis 17:30 noch ein Banänchen. Hatte mit dieser "Taktik" noch nie Probleme beim Scheibentreff ;)
 
In den versuchen von SALTIN u.a 1967 und 1972 wurde die muskelglykogenkonzentration im Oberschenkel bei verschiedenen Diäten untersucht. Am 2. Tag nach Training war der glykogengehalt doppelt so hoch wie nach einem tag nach training. Nach mehrtägiger entleerung und diät war der effekt in etwa doppelt so groß. Wobei auch hier am 2. tag die doppelte konzentration zum 1. Tag der Auffüllung beobachtet wurde. Der dritte Tag brachte jeweils keine Erhöhung zum Vortag aber auch kein Absinken.

Demnach wäre es also am Besten gewesen, wenn @Lagrange nach dem Sonntagstraining aufgefüllt hätte (?!); die Pasta am Mittwoch kommt zu spät.
 
Hm, kannst ja mi auch noch fasten und dann nach training bis zum wochenende auffüllen. Dann ist es hart.
Ich fürchte der Abnehmerfolg ist dann wieder hin aber die Speicher sind voll. P.S.: Das war aber auch nur die Antwort auf die Frage wie lange man zum überkompensierenden Auffüllen braucht. Das hatte SALTIN mit verschiedenen Diäten untersucht. Es ist für Wettkämpfe wichtig längerfristiger aufzufüllen. Beim Training habe ich dazu noch keine Meinung. Bei blöcken esse ich immer sofort nach dem training damit der nächste tag gelingt. Das wissen andere aber bestimmt besser.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ne, Spaß ohne: Normal frühstücken und normal mittagessen, dann um 17 bis 17:30 noch ein Banänchen. Hatte mit dieser "Taktik" noch nie Probleme beim Scheibentreff ;)

Ich hätte normal gefrühstückt, ab mittag in kleinen Häppchen bis 15.00 Uhr weiter gefressen und mit ordentlich Kaffee nachgespült.:D
 
In den versuchen von SALTIN u.a 1967 und 1972 wurde die muskelglykogenkonzentration im Oberschenkel bei verschiedenen Diäten untersucht. Am 2. Tag nach Training war der glykogengehalt doppelt so hoch wie nach einem tag nach training. Nach mehrtägiger entleerung und diät war der effekt in etwa doppelt so groß. Wobei auch hier am 2. tag die doppelte konzentration zum 1. Tag der Auffüllung beobachtet wurde. Der dritte Tag brachte jeweils keine Erhöhung zum Vortag aber auch kein Absinken.

Vielen Dank für diese Info, das hilft mir weiter!

Hm, kannst ja mi auch noch fasten und dann nach training bis zum wochenende auffüllen. Dann ist es hart.
Das geht leider nicht, @schille hat mich schon erkannt: Das anstehende Training ist ein flaches Gruppentraining mit Zwischensprints, es wird nicht gewartet. Wenn ich nix esse bin sofort weg und kann im Dunklen heimfahren.
 
Sprintrraining. Da kann man anders essen. Hatte heute auch einige 5 minuten steigungen und nen sprint. Da esse ich abends dann wenig nudeln, erbsen thunfisch ei und haferflocken.
Dann kannst Du schneller wieder trainieren:D
Also danach.
 
Sprinttraining ist wohl etwas untertrieben. Im beschriebenen Trainingstreff werden Intervalle gefahren die in der Regel etwa 5km lang sind und je nachdem mit Geschwindigkeiten um 45km/h (manchmal auch mit Spitzen um 50km/h) gekreiselt werden.
Es werden also Rennbelastungen trainiert. Und das ganze nicht nur im kurzzeitigen Sprintbereich.

Das ganze sieht dann so aus:
https://www.strava.com/activities/198925987
 
Schille hat recht, der Akku sollte voll sein. Mittags Nudeln und nachmittags 0,5 L Apfelschorle, damit hab ich mich gut ernährt gefühlt.

Noch ne Frage: In den vorigen Posts war öfters von einem Insulinpeak die Rede, wenn man "schnelle" KHs zu sich nimmt. Ist das auch unter Belastung so? Und wie fühlt sich das an bzw. wie merkt man das?
 
Insulinpeaks treten auch unter Belastung auf. Ich empfehle Dir ein Einlesen in leicht verständlicher Form in der Wikipedia.
Dort sind auch die groben Zusammenhänge von Wechselwirkungen mit anderen Hormonen beschrieben.
Aus eigener Erfahrung (als Übersensibler) kann ich Dir berichten, daß ein ordentlicher Insulinpeak keine besonders tolle Sache ist. Es ist im Extremfall ein einmaliger Energieschub, mit hochgepeitschtem Kreislauf, Händezittern, starkem Schwitzen, übergroßem Bewegungsdrang, farbigen Flecken im Blickfeld, stark eingeschränktem Denkvermögen u.v.m. Das kann bis kurz vor einen Kreislaufschock gehen.
Nach den Intervallen der Halbwertszeit (beschrieben im Wikipedia-Artikel) kehrt sich der Effekt um: Kraftlosigkeit, Kälteempfinden, weiche Knie, Müdigkeit usw....
Also nix, was man unter (Dauer-) Belastung haben möchte. Ein zu hoher Insulinpeak stellt dann die Tages- und Leistungplanung des Tages innerhalb von wenigen Minuten auf den Kopf. Natürlich hat nicht jeder diese Negativ-Erfahrungen, aber im Detail kennt sie jeder, z.B. wenn man kurz vorm Unterzucker sich drei Packungen Manner-Waffeln einpfeift. Da redet der Kreislauf - angestachelt durch das Insulin - auch mal ein Wort mit...
Oder wenn nach Zeit x der Stoffwechsel von KH auf Fett umstellt, da ist auch immer so ein maues Loch = Abfall des Insulinspiegel.
Nicht umsonst ist der glykämische Index bzw. glykämische Last ersonnen worden, um genau diese beschriebenen Effekt zu verstehen und ggfls. gezielt einsetzen zu können. Wenn Du eine Sprintstrecke mit Belastungsdauer von weniger als einer halben Stunde vor Dir hast und es ist Dir egal ist, ob Du am Ziel noch eine gute Figur machen kannst oder sie Dich zusammenkehren müssen, dann ist ein gewollter Insulinpeak ein gutes Mittel für eine kurzzeitige Leistungssteigerung (auch gerne in Verbindung mit Koffein).
Ein "Nebeneffekt" von schnellen KH (z.B. mittags unterwegs einen großen Teller Nudeln) und dem darausfolgenen Insulinpeak ist der vermehrte Ausstoß von CO2 mit der Atemluft (Nebenprodukt der KH Verbrennung), wo die zuständigen Rezeptoren den Körper in den Mittagsschlaf-Modus führen, da der zu plötzliche Wechsel diverser Hormonspiegel - vor allem Insulin - jegliche zusätzliche Belastung verbietet.
Die Einnahme von Gels in regelmäßigen Abständen macht Mini-Insulinpeaks mit wesentlich kleineren Auswirkungen als oben beschrieben. So lange, Du den Blutzuckerspiegel auf einem konstanten Niveau damit hälst, sind die negtiven Auswirkungen relativ gering. Aber wehe, man fängt zu spät an, ober läßt mal ein paar aus... Ich bin 'allergisch' auf Gels und bevorzuge eine Tagesplanung (inkl. Vortag) mit Lebensmitten mit niedriger glylämischer Last.
Bei dauerhaften und gleichbleibenden Belastungen unter größtmöglichstem Fettstoffwechselanteil, bietet sich die Induzierung von Insulinpeaks also nicht an. Zumindest bei mir nicht.
 
ABOUT THE AUTHOR
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Adam Hodges, Ph.D., is a USA Triathlon and USA Cycling certified coach, as well as an American College of Sports Medicine certified personal trainer. He has worked with a variety of endurance athletes over the past two decades, including Masters swimmers at the University of Colorado as well as runners, cyclists and triathletes of various ability and experience levels. As a competitive endurance athlete for over twenty-five years, he has achieved USAT All-American status as an elite amateur and has competed in the ITU World Triathlon Championships, the ITU World Duathlon Championships, and the Ironman World Championships in Hawaii. Follow him on Twitter @adamcolorado.

Differentiating Between Training and Racing Nutrition Strategies
Tuesday, March 31, 2015 | By Adam Hodges, Ph.D.

Endurance athletes today have more choices than ever when it comes to fueling for training and racing. But the marketing messages of all those products often leave the impression that any workout regardless of duration or type demands a readily available sports drink, gel, or bar. If you’re training or racing for long periods of time, eating on the fly certainly becomes a necessity. But if you are following a one-size-fits-all approach to how you refuel during both training and racing, you may want to consider a more context-specific approach.

Fuel, Intensity and Duration
During endurance events, your body relies on two basic fuel sources to varying degrees: carbohydrates and fats. Although both are always utilized together (“fat burns in carbohydrate’s flame”), the amount of carbohydrate used relative to fat depends upon the intensity level at which you are moving.

The higher the intensity of the effort, the more carbs burned relative to fat. The lower the intensity, the greater the percentage of fat. This means your need to take in carbs during exercise will depend upon both the intensity of the activity and how long you need to sustain that intensity. In addition, the precise carb to fat ratio depends upon your individual fitness level and physiological profile.

Although aerobic training in and of itself improves your body’s ability to burn a greater percentage of fat, more coaches and athletes are beginning to recognize that how you eat during that training can also influence this equation. This means that if you are constantly replenishing with gels during your training, you may not be training your body to utilize fat as effectively as it could. So this is where a different strategy for training vs. racing can be beneficial.

Fueling During Training Versus Racing
To be sure, refueling during long races is essential. Any race more than a few hours will typically require some refueling. As you should know by now, you shouldn’t try anything new on race day that hasn’t been done in training. So, yes, trying out your nutrition strategy in training before a race is important. But this does not mean that you need to eat that way during all your training, especially early season base training.

There is rarely a need to take in calories during any workout under 90 minutes, especially moderate intensity workouts. This means most of your training under 90 minutes, and certainly under an hour, can be done without supplemental nutrition. It’s after 90 minutes that the need and desire to refuel becomes more pressing. But you can expand that timeframe to two and a half hours or longer. During early base training, I try to extend my long runs up to two and a half hours without any supplemental calories. Of course, you should always drink water and may need some electrolytes in hot conditions.

Abstaining from those gels or bars during long runs and bikes can be difficult at first. But the more experience you have with it, the better your body adapts—mentally and physically. Of course, that’s the idea. You want your body to rely less on supplemental carbohydrates during those efforts. Nevertheless, you will not always feel fabulous during those efforts as your body’s carbohydrate stores deplete. But there is benefit to gaining experience with those low points during training because they inevitably come in races—even in races where you stick to a consistent refueling strategy.

As you get closer to your races and/or as you add intensity to longer workouts, that’s when to start adding supplemental calories during training. Having started with a basic no-fueling strategy, you can gradually add complexity to that strategy by experimenting with different types of foods. Personally, I’m a fan of “real” foods; and by that I mean items with little to no processing, such as dried fruit and nuts or raw fruit/nut bars. As long as the intensity isn’t too great, I like something solid; I reserve gels for higher intensity workouts or races where I need something easier to eat. A good sports drink with slow absorbing carbohydrates also works well. But preferences are highly individual.

Fueling Strategies During Races
For any race under an hour, mid-race refueling isn’t an issue. But the longer your race, the more important a race nutrition plan becomes. During race level intensity, the body can only digest a certain number of calories (roughly 250-350) an hour. Given that you will be burning more than this per hour, the necessity of consistent refueling for any race lasting several hours becomes evident.

The key to refueling during a long race is consistency. This means staying on a pre-determined schedule, whether that’s every 15 minutes, 20 minutes or 30 minutes. Find out what works best for you and stick to it. You might find it helpful to set a timer to remind you when to take a bite of a bar or suck down a gel. Although you will want to drink whenever you eat, you may need to drink more frequently—so work that into your overall nutrition/hydration plan for the race, taking into account the weather conditions you will face.

Another important thing keep in mind when planning your race fueling strategy is whether you will be carrying your own nutrition, using what is available at aid stations, or a combination of both. In a race of only a few hours, I like to tuck a few of my favorite gels into the band of my shorts and grab water at the aid stations. But the longer the race, the less likely you can carry all the calories you will need. So it is important to know what the aid stations will supply and to try out those products beforehand so you will not be trying something new on race day. You don’t want to find out in the middle of an important race that the only fuel available is a strawberry flavored gel with double caffeine if you hate strawberry flavored gels and are sensitive to caffeine. So plan ahead.

On the topic of caffeine, some athletes like a bit of caffeine during a race or maybe a pre-race coffee, others don’t. I’m not a coffee drinker and I find my body is highly sensitive to caffeine. I like a limited amount during races, especially toward the end of longer races; but I’m not a fan of all the double-caffeinated gels out there. And there seem to be a lot of products loaded with extra caffeine on the market, which makes it easy to over-consume without even trying if you’re relying on all those products during a long race. So know what’s in those gels and strategize accordingly.

The Bottom Line
The bottom line is that nutritional needs are highly individual. What works for one person may not work for another. So finding the right strategy for your needs requires a bit of experimentation. And keep in mind that your needs and preferences may change from season to season, just as your strategies will vary between different phases of training and racing. Be open to trying new things (outside of high stakes races) and strive for the simplest plan to meet your unique situation.
 
Vor dem Fahren fast nix, während dem Fahren fast nix, nach dem Fahren alles was die Kalorien möglichst schnell wieder raufschafft.
 
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