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Erster Winter auf der Rolle!

3cc0

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Hi,

habe die Suche-Funktion benutzt, hab aber nicht das richtige für mich gefunden.

Die der Titel schon sagt, ist dies mein erster Winter auf der Rolle (Tacx Antares T1000).
Zu mir 25J, fahre seit 3 Jahren, mehrere Rennen sind für 2012 geplant z.B. Berlin-Velo, Hamburg und noch 2-3 weitere. Dazu Laufe ich min.2 Mal die Woche (10-20 Km pro Einheit).
Wie Motiviert ihr euch? Wie lange haltet ihr es auf der Rolle aus und welche Spielchen macht ihr auf der Rolle um euch bei Laune zu halten?

Danke :daumen:
 
AW: Erster Winter auf der Rolle!

Ein interessantes Experiment, aber selbst ich kann mir keinen weiteren Winter mit fast ausschliesslich 4x4min Intervallen vorstellen. Interessant war es vor allem, da ich diese Intervalle nach Leistung gefahren bin und sich nach und nach eine Verbesserung eingestellt hat. Aber wie schon gesagt, das Training sollte interessant gestaltet werden, und dies bedeutet für mich vor allem abwechselungsreich.

Selbst finde ich noch heute lange ruhige Touren auf der Rolle tötlich für die Motivation, daher liegt das Hauptaugenmerk auf Intervalle. Hier vor allem lange Intervalle im Subthreshold und Threshold Bereich. Im Laufe des Winters wird dann nach und nach die Intensität erhöht. Aber auch jetzt fahre ich hin und wieder VO2max Intervalle, aber nicht mehr mit der Häufigkeit des letzten Winters.
 
AW: Erster Winter auf der Rolle!

Danke schonmal, werde ich die Tage mal ein paar Intervalle machen.
 
AW: Erster Winter auf der Rolle!

Hi,
auf der homepage von Tacx sind eine Reihe von Trainingsplänen, eigentlich für jeden etwas dabei und abwechslungsreich gestaltet.
Gruß
Hans
 
AW: Erster Winter auf der Rolle!

Hab mir ne gute Sammlung von Konzert-Blurays aufgebaut, die ich.
als MKV-Datei gerippt über einen Media-Player von Festplatte abspiele.
Alternativ gibs Spielfilme aus identischer Quelle oder das ganze normale Fernsehprogramm.
 
AW: Erster Winter auf der Rolle!

Ah, noch ein Neuling auf der freien Rolle. Ich selber werde vom BDR ja bereits als "Master 1" abgetan (BDR, oder wer auch immer beim GCC für das Austeilen persönlicher Beleidigungen zuständig ist ;)), deshalb liegen meine Ambitionen vermutlich etwas niedriger als deine. Ich stell die bisherigen Erfahrungen meines ersten Herbstes auf der Rolle trotzdem mal hier rein:

Ich kann mich bisher ganz gut mit den Herausforderungen des Nichtherunterfallens bei Laune halten. Mal eine besonders hohe Trittfrequenz probieren, mal eine besonders niedrige (unter 30 virtuellen km/h geht's dann meistens schief), mal schauen, wie weit ich die Pulsfrequenz mit langsamtreten nach unten bekomme, bevor das zusätzliche Adrenalin wegen fehlender Kreiselunterstützung ihn wieder hochjagt. Oder mal ganz einfach an der Nase kratzen können - ein Projekt, für das ich Wochen gebraucht habe... Und dann gibt es noch die ganz dämliche Übung, nachher bereue ich das meistens: Augen schließen, ganz schnell bis drei zählen, Augen wieder auf. Alternativ Augen auf wenn der Ellenbogen in den Türrahmen knallt, je nachdem was früher eintritt - meistens ist es der Türrahmen.

Bewusst gesteuerte Intervalle auf der freien Rolle sind für mich derzeit völlig illusorisch, dazu ist das Spektrum zwischen der maximalen Trittfrequenz, bei der ich mich noch nicht von der Rolle hoppel und der minimalen, bei der ich noch Gleichgewicht halten kann einfach zu schmal.

In Sachen Motivation bringt es mir glaube ich am meisten, dass ich ganz einfach die Ansprüche niedrig halte: ich traue mir sowieso nicht zu, ein ernsthaftes Trainingsprogramm durchzuhalten, also schaue ich einfach, wie lang ich es durchhalte zumindest einmal in der Woche ein heimisches Schweißbad zu nehmen. Höhere Ambitionen stelle ich mir wirklich sehr hart vor, allein schon weil das Hinterteil auf der Rolle viel stärker beansprucht wird als auf der Straße. Mit höheren Zielen hätte ich sicherlich schon längst frustriert aufgegeben. Letztendlich ist es wohl vor allem die Neugier, wie lange ich den Wochenrhytmus durchhalten kann, die mich auf der Rolle hält. Da ist es womöglich hilfreich, dass ich mein Spielzeug ziemlich günstig auf Ebay geschossen habe, das macht es mir leichter, locker mit der Möglichkeit nachlassender Motivation umzugehen als wenn es eine große Investition gewesen wäre.

Niedrige Ansprüche bedeutet bei mir auch, dass ich anfangs schon zufrieden war, wenn ich 30 Minuten mit gelegentlichen Balancepausen durchgehalten habe, später auf die Pausen verzichten konnte. Nun bin ich bei 45 Minuten angekommen und mit DVD waren auch schon 60 Minuten möglich (na welche wohl, "zweenvierzger Schnitt", den Joker kann man halt nur einmal ziehen). Bei längerer Lärmerzeugung würde mich das heimische Publikum aber wahrscheinlich sowieso unsanft vom Rad zerren...

Mit einer Straßenausfahrt ist so ein gelegentlicher (bis zu) 60 Minuten Balanceakt natürlich überhaupt nicht zu vergleichen, Hoffnungen auf allzu große Trainingseffekte sehe ich deshalb für mich insgesamt nicht. Einzig der Bewegungsablauf für schnelles Strampeln, der wird tatsächlich langsam aber messbar besser. Darüberhinaus habe ich mich schon dabei erwischt, wie ich auf dem Hollandrad unbewusst in der von der Rolle gewohnten "Türrahmenentfernung" an den Wänden von Unterführungen entlanggefahren bin - ein ziemlich unerwarteter Effekt. Schlechter als monatelang auf mimosenfreundliches Wetter zu warten ist es aber selbst das nicht.
 
AW: Erster Winter auf der Rolle!

Ich bin wirklich kein Freund der Tacx bzw. anderer komplizierten Trainingsprogramme. Slope 3 rauf, dann zwei runter, anschliessend noch am eigenen Rad rumschalten und zum Schluss noch auf die Trittfrequenz achten. Aber anscheinend finden die "je komplizierter desto besser" Programme auch ihre Anhänger. Training muss wirklich nicht kompliziert sein. Mit der Einteilung ruhig (lange ruhige Touren), hart (Langintervalle) und sehr hart (Kurzintervalle) kommt man als Freizeitsportler weit genug.
 
Wenn Musik und Fernsehen nicht mehr genügen oder nur mal zur abwechslung versuch mal zu Skypen. Mein Freund und ich trainieren fast täglich mit Skype auf dem PC war nur als spaß gedacht aber uns hats gut gefallen ( geteiltes Leid ist halbes Leid ). Mann könnte auch mit fremden Leuten täglich trainieren und Tips austauschen. Treff mit Skype auf dem PC nicht lächeln ,testen.
Grüße Manfred2
 
@usr
freut mich ja zu hören, dass ich nicht so ganz alleine bin mit meinen startschwierigkeiten auf der freien rolle.
mich würde mal interessieren, wie lange du gebraucht hast um das erste mal wirklich frei zu fahren, habe derzeit noch die klimzugstange im türrahmen zur lemkerstabilisierung festgemacht. . . .
an sonstige zerstreuung ist derzeit noch nicht zu denken, kann aber zu meiner verteidigung sagen, dass ich es bisher erkältungsbedingt auch erst dreimal geschafft habe mich zu "motivieren"

marcus
 
also ich muss sagen das geht echt recht fix, dass man gut und sicher auf der rolle fahren kann. ich glaub nach 4-5 mal fahren konnte ich schon in ruhe trinken und brauchte keinerlei hilfsmittel mehr.
einfach bissl was ausprobieren, nicht zu viel angst haben.

sören
 
Augen schließen, ganz schnell bis drei zählen, Augen wieder auf. Alternativ Augen auf wenn der Ellenbogen in den Türrahmen knallt, je nachdem was früher eintritt - meistens ist es der Türrahmen.
Ich glaube nicht, daß das an deiner mangelndn Begabung liegt, sondern das geht jedem so. Der Gleichgewichtssinn benötigt nun mal eine optische Rückkopplung, sonst funktioniert er nicht. Das ist auch der Grund, warum in Flugzeugen Meßinstrumente mit künstlichem Horizont eingebaut sind, weil man eben nicht erfühlen kann, wo oben und unten ist.

Würde mich sehr wundern, wenn es jemanden gibt, der auf einer freien Rolle länger die Augen geschlossen halten kann.
 
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