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Strukturiertes Training auf der Straße - wie macht ihr das?!

Auf jeden Fall haben wir genug Beispiele gesehen und gehört, wo sich Radrenner nicht von rekordverdächtigen Brötchenholern haben irritieren lassen. Das Beispiel mit dem Intervalltraining war auch nicht schlecht.

Mit der Zeit weiß man einfach, was man kann. Und daß man einen im allgemeinen sportlichen, konditionsstarken 20-jährigen nicht einfach mal so mit einem Bein in Grund und Boden fahren kann, sollte auch jedem klar sein. Einfach ruhig Blut. Ja, ich weiß, ich hab gut reden. Hab's mir aber eben auch verdient.
 
Ich mach's "einfach" wie der @Teutone und trainiere solange, bis ich mit 45% FTP trotzdem 35km/h im Oberlenker fahre :D
Zumindest habe ich mit meinem Alter von 24 Jahren vielleicht nochmal die Chance, nach langem, konsequenten Training tatsächlich nicht von Brötchen-Holern überholt zu werden. Vielleicht werde ich irgendwann auch einfach ruhiger und kann dann tatsächlich die Brötchenholer Brötchen holen lassen.

Trotz allerlei Ausuferungen in dem Thread, nochmal ein Danke an alle. Hier rennt (oder fährt) tatsächlich keiner rum, der mir nicht mit mindestens einem Tipp oder einer Erfahrung weiterhelfen konnte.
 
..ach ja, und nen Tipp noch für die langsamen Rekom-Fahrten; wenn man "schnell aussehend langsam fährt", hat das ja irgendwie Stil.. wenn man sich dann noch nen Schlauchreifen in die Trikottasche steckt, könnte man zumindest den Laien glauben machen, man wäre Profi auf lockerer Trainingsfahrt. Dazu muss natürlich auch sonst der Gesamteindruck stimmig sein.
 
..ach ja, und nen Tipp noch für die langsamen Rekom-Fahrten; wenn man "schnell aussehend langsam fährt", hat das ja irgendwie Stil.. wenn man sich dann noch nen Schlauchreifen in die Trikottasche steckt, könnte man zumindest den Laien glauben machen, man wäre Profi auf lockerer Trainingsfahrt. Dazu muss natürlich auch sonst der Gesamteindruck stimmig sein.
Wäre es dann nicht besser, sich in unregelmäßigen Abständen lautstark darüber zu wundern, wo der Materialwagen abgeblieben ist?
 
..ach ja, und nen Tipp noch für die langsamen Rekom-Fahrten; wenn man "schnell aussehend langsam fährt", hat das ja irgendwie Stil.. wenn man sich dann noch nen Schlauchreifen in die Trikottasche steckt, könnte man zumindest den Laien glauben machen, man wäre Profi auf lockerer Trainingsfahrt. Dazu muss natürlich auch sonst der Gesamteindruck stimmig sein.
Um wie ein Profi auszusehen, jedenfalls wie ein spanischer Profi, ist es unbedingt erforderlich Beinlinge zu tragen, egal wie warm es ist. Außerhalb vom Rennen niemals kurz-kurz, auch nicht bei >30 Grad.
 
Welche Dauer Rekom-Einheiten haben sollten hängt vom Leistungsniveau und den Gesamtumfängen eines Sportlers ab. Ich habe im Laufe der Jahre einiges an Trainingsliteratur, Trainingsmitteldokus und Pläne gesammelt. Da sind Rekom-Einheiten in der Regel länger als 60 min. In den Trainingpeaks-Plänen (zumindest in denen, die ich gesehen habe) bewegen sich die Rekom-EInheiten z.B. häufig im Bereich von 1:15 bis 1:30 h Länge. In einer Trainingsmittel-Empfehlung des ÖRV ist 30-60 km als Umfang angegeben. Es gibt aber natürlich auch Pläne, da sind 60km bzw 1,5h schon eine "solide" Grundlageneinheit und kein Rekom mehr. Das trifft z.B. für einige der Pläne zu, die im Laufe der Jahre in der Zeitschrift Tour veröffentlicht wurden. Einige dieser Pläne richteten sich eher an "Wenigfahrer" und Neu-Einsteiger in den Radsport und da sind dann natürlich die Rahmenbedingungen völlig andere als bei jemand, der z.B. mehr als 10.000 km im Jahr fährt. D.h.: Es gibt keine "One Size fits all"-Lösung. Hauptkriterien für die Gestaltung von Rekom-Einheiten ist, dass sie tatsächlich einen Beitrag zur Erholung und/oder mentalen Entspannung leisten, dass man bei der Durchführung nicht unnötig Ermüdung ansammelt, sondern dass sie die Durchführung der Trainingsinhalte in den nachfolgenden Tagen verbessern sollten. Wenn man dieser Kriterien beachtet ist man mEn relativ frei in der Gestaltung.
 
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