• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Strukturiertes Training auf der Straße - wie macht ihr das?!

Ich habe auch Trainingspläne im Archiv, darin gibt es gar keine geplanten Regenerationseinheiten, sondern nur lange GA oder Intervalle. Ganz neu ist die Idee mit den Rekom-Einheiten nicht aber ich habe den Eindruck, heute spielen solche Einheiten eine größere Rolle in trainingsmethodischen Überlegungen als vor 15 oder 20 Jahren.
 
Ich hatte mal ein Bora Hans Grohe Outfint auf dem TT an. An der Ampel wartend sprach mich jemand an und fragte mich irgend etwas zu irgend welchen Rennen. Ich hatte nicht alles verstanden was er gesagt hatte, aber anscheinend hielt er mich für einen Profi. Ich wäre vor Scham am liebsten im Boden versunken, weil ich ja nicht ansatzweise die Leistung eines Profis bringe.
Du kannst doch einfach sagen, Du hättest das nur von einem Profi geschenkt bekommen weil Du ihn mental trainierst.
 
Ich hätte mich auch gewundert, wenn du da jetzt nicht sicher gewesen wärest. So viele Jahre, die du schon Trainer bei den Stabhochspringern bist... :rolleyes:
Ja. Und ich bin mir auch sicher, dass du niemals Stabhochsprungtrainer warst. :D
Aber wir können ja trotzdem über Dinge reden, die auf der Hand liegen.
 
Ganz neu ist die Idee mit den Rekom-Einheiten nicht aber ich habe den Eindruck, heute spielen solche Einheiten eine größere Rolle in trainingsmethodischen Überlegungen als vor 15 oder 20 Jahren.
Möglicherweise ist das auch der Einfluss von Friel - in seiner Trainingsbibel (Neuauflage) reitet er immer wieder darauf herum, wie wichtig es ist, dass der überwiegende Teil des Trainings unter oder an der aeroben Schwelle stattfinden soll.
 
Machen is wie wollen.. nur krasser!

Einer muss ja mal zeigen wie's geht, knapp unter 50%, 88 upm, HF 126.. mit Aerosocken wäre es ne glatte 30 geworden.. 🙄

Vereinbarungsgemäß kein Sprint, und auf einer Geraden kam tatsächlich ein Rennradler von hinten an mich ran.. Gottseidank bogen wir just vorm Einholen in verschiedene Richtungen ab.. ich glaub, ich hätte mich aber trotzdem zügeln können, er hatte nen Helm mit Schirm, für sowas hätte ich kein Messer gewetzt.. 🙃

20210303_201441.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Mensch Karl! Krieg dich ein.
1. Du warst nie Stabhochsprungtrainer. Also ist es etwas blöde, dies als Vorbedingung für eine Meinungsäußerung zu nennen.
2. Es würde mich nicht wundern, wenn Stabhochspringer ein paar lockere Sprünge in ein lockeres Training packen. Aber
3. die eigentlichen, regenerativen Maßnahmen sind ganz andere. Und
4. der Vergleich mit dem Radfahren hinkt ohnehin.

Aber all das ist hier für niemanden besonders wichtig. Wichtig ist nur dir selbst, stets recht zu haben und keinen Widerspruch ernten. Das macht dir und anderen das Leben nicht leichter. Ist halt etwas zwanghaft bei dir. Von meiner Seite ist nun dazu alles gesagt. Mach du draus, was du willst.
 
Mensch Karl! Krieg dich ein.
1. Du warst nie Stabhochsprungtrainer. Also ist es etwas blöde, dies als Vorbedingung für eine Meinungsäußerung zu nennen.
2. Es würde mich nicht wundern, wenn Stabhochspringer ein paar lockere Sprünge in ein lockeres Training packen. Aber
3. die eigentlichen, regenerativen Maßnahmen sind ganz andere. Und
4. der Vergleich mit dem Radfahren hinkt ohnehin.

Aber all das ist hier für niemanden besonders wichtig. Wichtig ist nur dir selbst, stets recht zu haben und keinen Widerspruch ernten. Das macht dir und anderen das Leben nicht leichter. Ist halt etwas zwanghaft bei dir. Von meiner Seite ist nun dazu alles gesagt. Mach du draus, was du willst.
Schau mal, du bestehst jetzt wiederholt darauf, daß du mit deiner Meinung, Stabhochspringer würden in einem als "aktive Erholung" einzustufenden Training keine Sprünge absolvieren würden. Wer ist hier also derjenige, dem es "(w)ichtig ist... recht zu haben"?

Es geht in diesem Forum nicht darum, daß ich stets recht haben möchte. Es geht darum, daß du und eine Reihe anderer Leute permanent wollen, daß ich Unrecht habe. Dabei geht es nie um die Sache.

Es sollte jedem klar sein, was ich mit dem Vergleich aussagen wollte: Daß ein Sportler, wenn er überhaupt ein Sportgerät bei einem Regenerationstraining benutzt, das benutzt, das er immer benutzt. Natürlich war der Stabhochspringer genau wie der Sportschütze ein schlechtes Beispiel. Ich habe es gewählt, weil ich das einfach lustig fand. Das ändert nichts an dem Prinzip.

Du hast dich natürlich drauf gestürzt, weil du dachtest, da kannst du punkten. Und dann versteigst du dich in Äußerungen, die dich einfach lächerlich machen.

Das ist der Fakt. Es geht nicht um meine Rechthaberei, sondern um deine Absicht, mir die zu unterstellen. Dazu verfällst du selbst in Rechthaberei. Dazu noch eine ziemlich lächerliche.

Und jetzt zurück zum Thema: Es sollte nach meiner Auffassung und nach der Auffassung der überwältigenden Mehrheit aller Trainer auf dieser Welt nicht sinnvoll, für ein Rekom-Training im Ausdauerbereich ein anderes Sportgerät zu verwenden. Dafür wurden mittlerweile auch Gründe von anderen genannt, z.B. von Teutone, glaube ich (schweres Citybike usw.).
 
Möglicherweise ist das auch der Einfluss von Friel - in seiner Trainingsbibel (Neuauflage) reitet er immer wieder darauf herum, wie wichtig es ist, dass der überwiegende Teil des Trainings unter oder an der aeroben Schwelle stattfinden soll.
Friel hat sicher zur Popularisierung dieser Idee beigetragen, aber dass große Umfänge mit niedriger Intensität eine zentrale Bedeutung im Ausdauertraining zukommen ist seit langem Konsens.
 
Friel hat sicher zur Popularisierung dieser Idee beigetragen, aber dass große Umfänge mit niedriger Intensität eine zentrale Bedeutung im Ausdauertraining zukommen ist seit langem Konsens.
Ich hoffe, du hast das nicht missverstanden. Ich wollte das sicherlich nicht dem Friel alleine oder maßgeblich zuschreiben (stammt der Begriff "Kochbuch" für seine Trainingsbibel nicht von dir? :D). Mir fällt nur auf, dass gerade im (mehr oder weniger ambitionierten) Hobby-Bereich Friel die Institution zu sein scheint - wenn dann noch dazu einschlägige Radmagazine auf diesen Zug aufspringen, ist das dann plötzlich in aller Munde - nicht nur bei den Profis bzw. Hochleistungsathleten.
 
Hallo zusammen!
Ich würde gerne das Thema nochmal kurz aufgreifen.
Mich würde interessieren, wie bei denen von euch, die ihr Training mittels Sensorik erfassen, die Zonenverteilung aussieht, wenn ihr KB oder GA1 fahrt.
Also quasi wie viel Prozent der Trainingszeit ihr euch ungefähr auf euren Outdoor-Ausfahrten dann tatsächlich im Zielbereich aufhaltet.
 
Hallo zusammen!
Ich würde gerne das Thema nochmal kurz aufgreifen.
Mich würde interessieren, wie bei denen von euch, die ihr Training mittels Sensorik erfassen, die Zonenverteilung aussieht, wenn ihr KB oder GA1 fahrt.
Also quasi wie viel Prozent der Trainingszeit ihr euch ungefähr auf euren Outdoor-Ausfahrten dann tatsächlich im Zielbereich aufhaltet.
Weiß nicht genau worauf Du hinauswillst, aber hab hier mal ne einstündige Lockerfahrt.. Z1 waren 38%, Z2 halt die 46.6%.. dass sich auch bei Z3-Z6 bissl was zusammensummiert lässt sich ja nicht ganz vermeiden, sonst würde man nach ner Ampel nie wieder in Schwung kommen..
20210327_205243.jpg
 
Genau darauf :)
Ich wollte einfach vergleichen, wie eine "disziplinierte" Runde aussieht und welche Abweichungen im Training auch einfach normal sind. Damit hast du mir sehr geholfen.
Es war aber noch nie so, daß unter "diszipliniert" verstanden wurde, daß man irgendwie 80% oder mehr in dem betr. Bereich verbleibt. Der historische Verlauf dessen, was man als Mittelwert der wissenschaftlichen bzw. Trainer-Meinung apostrophieren könnte, war ungefähr so:
  1. Vor ca. 40 Jahren gab es tatsächlich noch Trainer, die meinten, daß man sich mit einem Sprint das ganze GA-Training versaut. Ernsthaft. Unglaublich sowas, aber das gab's.
  2. Vor ca. 20 Jahren war es dann wichtig, nicht einen "Mix" aus allem Möglichen aus einer Trainingsfahrt zu machen. Aber ein paar Intervalle, "eingelagert" (das war tatsächlich ein häufig verwendetes Wort in dem Zusammenhang) in eine GA-Trainingsfahrt, galt durchaus nicht als verpönt.
  3. In letzter Zeit kommen im Zusammenhang mit dem Modewort "polarisiertes Training" und unabhängig davon Vorschläge, bewußt zu "mixen".
Das Problem ist, daß Otto-Normal-(Renn)fahrer sich dann irgendwann sagt: "Kräht der Hahn auf dem Mist..."

Das wird dann noch dadurch verstärkt, daß zahlreiche Studien angeführt werden, die angeblich dieses oder jenes beweisen. Und Studien, das meint jedenfalls "Volkes Stimme" kann man wie jedes Ding, das auf Stochastik beruht, immer so drehen wie man will, beweisen, was man will.

Genau das ist der Punkt, wo Information zur Desinformation, wissenschaftliche Erkenntnis zu wissenschaftsfeindlichem Verhalten und Beratung zu nicht unbedingt absichtlichen, aber um so gezielterer Desorientierung wird.
 
Machen is wie wollen.. nur krasser!

Einer muss ja mal zeigen wie's geht, knapp unter 50%, 88 upm, HF 126.. mit Aerosocken wäre es ne glatte 30 geworden.. 🙄

Vereinbarungsgemäß kein Sprint, und auf einer Geraden kam tatsächlich ein Rennradler von hinten an mich ran.. Gottseidank bogen wir just vorm Einholen in verschiedene Richtungen ab.. ich glaub, ich hätte mich aber trotzdem zügeln können, er hatte nen Helm mit Schirm, für sowas hätte ich kein Messer gewetzt.. 🙃

Anhang anzeigen 906730

Ich frage mich aber was das sein soll ?

Rekom ?
GA 1 ?

Ich mein für Rekom ist es eigentlich zu lang , für GA1 viel zu kurz
Wobei nachdem man lange meinte Rekom solle 20-40 Minuten betragen ist man ja nun der Meinung bis 90 Minuten ist okay....

Es ändert sich alles immer und ständig ^^


Aber das gute Ist .... so viel macht das gar nicht aus ob man nun nach dem neuesten Fetz oder nach völlig veraltetem Staub trainiert.....
Man könnte fast sagen die Unterschiede im Erfolg sind nahe vernachlässigbar , sofern man einfach viel fährt und seinen Körper kennt
 
...
Genau das ist der Punkt, wo Information zur Desinformation, wissenschaftliche Erkenntnis zu wissenschaftsfeindlichem Verhalten und Beratung zu nicht unbedingt absichtlichen, aber um so gezielterer Desorientierung wird.
Und wo das Kind mit dem Bade ausgeschüttet wird:
...
Man könnte fast sagen die Unterschiede im Erfolg sind nahe vernachlässigbar , sofern man einfach viel fährt und seinen Körper kennt
 
Ich mein für Rekom ist es eigentlich zu lang , für GA1 viel zu kurz
Wobei nachdem man lange meinte Rekom solle 20-40 Minuten betragen ist man ja nun der Meinung bis 90 Minuten ist okay....
Ebend. 🙃 Rekom ist für mich Spazierfahrt, gern noch etwas langsamer, und da ist sowas für mich halt vom Körpergefühl okay.. die Beine bleiben, bzw. werden locker, auch bei 80 Minuten, wie hier. Kein Buchschreiber weiß, wie ich mich nach 40, 60 oder 90 Minuten fühle.

sofern man einfach viel fährt und seinen Körper kennt
Na siehste.
 
Hallo zusammen!
Ich würde gerne das Thema nochmal kurz aufgreifen.
Mich würde interessieren, wie bei denen von euch, die ihr Training mittels Sensorik erfassen, die Zonenverteilung aussieht, wenn ihr KB oder GA1 fahrt.
Also quasi wie viel Prozent der Trainingszeit ihr euch ungefähr auf euren Outdoor-Ausfahrten dann tatsächlich im Zielbereich aufhaltet.
Hallo,

also ich muss sagen, dass ich eigentlich nie KB Trainings plane. Ich würde mich aber bei KB und GA1 eher primär beim Fahren am Puls als an der Leistung orientieren (letztlich guckt man aber natürlich auf beides, bringt natürlich nichts durch viele kurze Sprints den Puls im GA1 Bereich zu halten). Es hängt sehr von der Strecke ab, wie gut man Leistungsmäßig im Zielbereich bleiben kann.

Beispiele von mir:
GA1 bei ner morgentlichen Pendelfahrt von 1:15h (durch zwei Städte): 72% in GA1 Zielbereich (Leistung). 90,5% in GA1 Pulsbereich. Ich weiß manche sagen, dass sei kein GA1, ich glaube da scheiden sich die Geister, wenn man mehrere Einheiten an einem Tag fährt.

GA1 bei ner 4h stündigen Ausfahrt im Pfälzer Flachland: 74% in GA1 Zielbereich (Leistung). 87,4% in GA1 Pulsbereich.

Bin selber überrascht, dass die Pendelfahrt ziemlich ähnlich wie die reine Trainingsfahrt rauskommt, trotz Verkehr. Da war er evtl. mal günstig...
 
Zurück
Oben Unten