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Eure peinlichsten Schrauberfehler?

Hab nach der Schweiz Tour letzte Woche das Rad am Wochenende komplett auseinandergenommen und saubergemacht weil paar Regenfahrten, sah aus wie neu.

Heute langen Tag ausnutzen und nach der Arbeit los - Kette kommt nicht auf's große Blatt.

2h lang Schaltung neu eingestellt, Umwerfer komplett demontiert neu eingerichtet, rumgewuselt, geflucht, auf die Kurbel geschaut - kleines Kettenblatt 180° verdreht eingebaut

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Ich habe heute auch eine Glanzleistung zu berichten.

Der Juni war ohnehin nicht mein Glücksmonat. Vor zwei Wochen ist mir eine Speiche im Hinterrad gerissen, heute hatte ich beim Klubrennen einen Platten. Mein Hinterrad ist Campagnolo Bora und es hat sich herausgestellt, dass Ersatzspeichen hier in Österreich nicht so leicht zu finden waren. Der Radladen hat sie schließlich über Campagnolo Deutschland bestellen müssen, weshalb es länger gedauert hat und ich das Laufrad erst gestern wieder abholen konnte.

In der Zwischenzeit bin ich mit einem anderen Laufrad gefahren. Die Kassette hatte ich vom Bora-HR herunter genommen und auf das Ersatzlaufrad geschraubt. Außerdem musste ich ein wenig an der Schraube für die Schaltzugspannung drehen, weil die Kassette auf den beiden LR anscheinen nicht identisch sitzt. Gestern Abend habe ich dann schnell wieder eine Kassette auf das Bora-HR geschraubt und bin damit heute zum Klubrennen. Auf dem Weg dahin habe ich mich schon gefragt, warum die Schaltung nicht in jeder Position perfekt von einem Ritzel auf das nächste wollte. Zuerst habe ich es darauf geschoben, dass ich die Schaltzugspannung nicht wieder richtig eingestellt hatte.

Erst auf dem Rückweg fiel es mir auf:
Ich Idiot hatte die Kassette genommen, die ursprünglich auf dem Ersatz-HR war (11-fach) und die ich vor zwei Wochen dort herunter genommen hatte, um sie durch die Kassette vom Bora-HR (12-fach) zu ersetzen. Ich bin also die ganze Zeit mit einer 12-fach Schaltung auf einer 11-fach Kassette gefahren.🤦‍♂️

Merke: Wenn man mehrere Räder mit unterschiedlichen Schaltungen hat, sollte man beim Tausch von Laufrädern zwischen ihnen umso mehr aufpassen.:D

Rückwirkend gesehen lief die Schaltung für diese unsinnige Zusammenstellung eigentlich sogar überraschend gut, denn die Kette ist nirgends gesprungen.
 
Hab auch einen…
Vor einigen Tagen meine STI‘s eingestellt weil ich öfter taube Hände hatte. Ein paar Stunden später wollte ich eine Runde fahren und merke, dass die Di2 nicht mehr reagiert. Rumprobiert & Schaltung mal an den PC angeschlossen. Umwerfer, Akku & Schaltwerk wurden nicht erkannt. Zum Mechaniker meines Vertrauens gebracht. Der konnte mir leider auch nicht helfen. Haben uns darauf geeinigt, dass ich den Akku übers Wochenende nochmal auflade & es dann bei einer anderen Werkstatt probiere falls die Di2 immer noch nicht will. Gestern ein bisschen hier im Forum gelesen & da gab es einen Fall mit einem nicht ganz eingesteckten Kabel an einer der STI. Also nochmal runter zum Rad, ein Kabel rausgezogen, nochmal reingesteckt und siehe da: Die Di2 lebt. 😬
Habe schon mit hohen Kosten gerechnet. Zum Glück war die Lösung so einfach.
 
Ich überhole gerade mein Canyon-Enduro.

Aufgabe u.A. ist die Lager der DT Swiss HR-Nabe zu erneuern.
Ich hatte vor 2 Woche versucht das Lager bremsscheibenseitig auszutreiben.
An diesem Tag ohne Erfolg aber ich hatte auch wenig Zeit.
Also jauchte ich alles ein und lies die Chemie wirken.
Eine Woche später musste ich kurz in die Werkstatt und was zu holen.
Natürlich entdeckte ich das Hinterrad und dachte mir, da schlage ich mal schnell die Lager raus.
2 beherzte Schläge bremsscheibenseitig und das Lager fiel raus.

Nun die Kassettenseite...ich prügelte und prügelte für bestimmt 3 Minuten...es passierte nichts.
Natürlich nicht, ich vergaß auch diesen blöden Fielzahnring von DT Swiss.

Gestern konnte ich diesen dann noch ganz knapp lösen...
 
  • hinten die Kette falsch um das Schaltauge geführt und die Querstrebe mitgenommen
  • Kette nicht gekürzt, was dazu führte, dass sie nach 350 km gerissen ist. Ich hatte mich zwar informiert, welche Länge ich brauche und welche Länge die gekaufte hat, allerdings hätte ich das nochmal überprüfen sollen.
 
Ich habe mir heute eine nicht funktionierende Beleuchtung, an einen älteren Trekking Rad angesehen. Ich wollte schon den Dynamo kaputt schreiben. Dann viel mir aber ein, das aus so einem Dynamo keine Gleichspannung, sondern Wechselspannung heraus kommt. Also Multimeter umstellt siehe da, über 6 Volt. Am Ende war vorne nur das Leuchtmittel kaputt und das Rücklicht hatte ein Problem mit der Masse.
 
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Ich habe mir heute eine nicht funktionierende Beleuchtung, an einen älteren Trekking Rad angesehen. Ich wollte schon den Dynamo kaputt schreiben. Dann viel mir aber ein, das aus so einem Dynamo keine Gleichspannung, sondern Wechselspannung heraus kommt. Also Multimeter umstellt siehe da, über 6 Volt. Am Ende war vorne nur das Leuchtmittel kaputt und das reichlich hatte ein Problem mit der Masse.
😉Das ist kein peinlicher Schrauberfehler.. genau das ist einer der Gründe warum in der Unterweisung zur Elektrisch unterwiesen Person von der Nutzung eines Multimeters an der Steckdose abgeraten wird. Zu viele Optionen falsch zu liegen bei der Einstellung. 😄😄. Und dann liegst daneben wenn der vermeintliche Neutralleiter doch die Phase war... oder generell doch noch Spannung drauf
 
😉Das ist kein peinlicher Schrauberfehler.. genau das ist einer der Gründe warum in der Unterweisung zur Elektrisch unterwiesen Person von der Nutzung eines Multimeters an der Steckdose abgeraten wird. Zu viele Optionen falsch zu liegen bei der Einstellung. 😄😄. Und dann liegst daneben wenn der vermeintliche Neutralleiter doch die Phase war... oder generell doch noch Spannung drauf
Doch das ist peinlich, wenn ich dir jetzt sage das ich eine elektrotechnische Ausbildung habe.
 
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Für die Klassikerausfahrt...

Einen Laufradsatz aus NOS Nabe, Felgen und Ritzeln neu aufgebaut. Vittoria Reifen und Latexschläuche dazu.
Alten Laufradsatz raus, neu eingespeichten rein, nur ganz kurz auf dem Montageständer die Anschläge des SW überprüft. Alter LRS 6-fach und neu auch 6-fach. Das muss ja passen.
Die Probefahrt wurde sehr kurz.
Nun brauche ich am Hinterrad 9 neue Speichen. Klasse bei NOS Teilen.

Kein Beinbruch. Halt noch mal alles auf Anfang. Nur die Speichenlänge habe ich nicht in ausreichender Menge lagernd.

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😉Das ist kein peinlicher Schrauberfehler.. genau das ist einer der Gründe warum in der Unterweisung zur Elektrisch unterwiesen Person von der Nutzung eines Multimeters an der Steckdose abgeraten wird. Zu viele Optionen falsch zu liegen bei der Einstellung. 😄😄. Und dann liegst daneben wenn der vermeintliche Neutralleiter doch die Phase war... oder generell doch noch Spannung drauf
Doch das ist peinlich, wenn ich dir jetzt sage das ich eine elektrotechnische Ausbildung habe.
Bastelstunde heute
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Kein wirklicher Schrauberfehler: Vor ein paar Wochen war der Akku am Schaltwerk leer, ich habe den Ersatzakku genutzt und habe meine Runde damit beendet. Danach natürlich beide Akkus geladen und den, der für den Renner eigentlich gedacht ist, prominent ins Regalfach für die Radutensilien gelegt. Damit ich auch sicher dran denke.
Die letzten Tage war ich dann allerdings nur mit einem anderen Rad unterwegs.
Heute war Rennradwetter.
Losgefahren und mich gewundert, warum nichts schaltet. Nachgeschaut und den Akku vermisst.
Kopf -> Tisch.
 
Hab nach der Schweiz Tour letzte Woche das Rad am Wochenende komplett auseinandergenommen und saubergemacht weil paar Regenfahrten, sah aus wie neu.

Heute langen Tag ausnutzen und nach der Arbeit los - Kette kommt nicht auf's große Blatt.

2h lang Schaltung neu eingestellt, Umwerfer komplett demontiert neu eingerichtet, rumgewuselt, geflucht, auf die Kurbel geschaut - kleines Kettenblatt 180° verdreht eingebaut

Anhang anzeigen 1457246
Das ganze hatte noch ein Nachspiel...war seitdem nur noch mit dem Fully unterwegs, neulich wieder raus und knacksen beim Treten. Großes Blatt. Immer Kurbel waagrecht links vorne. Alles nochmal geschmiert, knackt immer noch.

Heute letzte Chance Innenlager gewechselt, wieder zusammengebaut, Proberunde - immer noch da das knacksen.

Alles nochmal gaaanz genau angeguckt und versucht das Geräusch zu lokalisieren - Facepalm die zweite 🤦 Rechter Kurbelarm hat gaaanz knapp beim Kurbeln den Gumminupsi vom Umwerfer berührt 🤦🤦

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Dieses Jahr bin ich irgendwie betriebsblind ...
 
Diese Variante des "Gumminupsi" am Umwerfer hatte ich noch nicht gekannt.
Der andere Umwerfer-Klassiker ist ja das Seilende des Umwerfer-Schaltzugs, welches am Kurbelarm anstreift bei jeder Umdrehung.
 
Ich habe heute früh eine neue Kurbel und Kettenblätter montiert. Ich weiß jetzt: Das kleine Blatt ist asymmetrisch. Und es steht sogar drauf, welche Seite nach innen muss (inward).
Bin aber erst drauf gekommen, nachdem die Kette zwischen die beiden Blätter gefallen ist (und sich der Umwerfer nicht einstellen ließ).

🤦🤦🤦
 
Diese Variante des "Gumminupsi" am Umwerfer hatte ich noch nicht gekannt.
Der andere Umwerfer-Klassiker ist ja das Seilende des Umwerfer-Schaltzugs, welches am Kurbelarm anstreift bei jeder Umdrehung.
Zur Bewusstseinserweiterung: bei mir gab es mal das ähnliche Problem eines Klackens im Tretrythums. Die Lösung war eine (!) gelockerte Kettenblattschraube, die schon an der Kettenstrebe schliff.
Das Gute daran: die Kettenstrebe hinderte die Kettenblattschraube daran sich vollständig vom Acker zu machen 😃 Schraubensicherung und anziehen und gut war es. Also ein Fail Safe Design 😃
 
Zur Bewusstseinserweiterung: bei mir gab es mal das ähnliche Problem eines Klackens im Tretrythums. Die Lösung war eine (!) gelockerte Kettenblattschraube, die schon an der Kettenstrebe schliff.
Das Gute daran: die Kettenstrebe hinderte die Kettenblattschraube daran sich vollständig vom Acker zu machen 😃 Schraubensicherung und anziehen und gut war es. Also ein Fail Safe Design 😃
Glück gehabt, ich hatte bis zum bitteren Ende, alle Warnzeichen ignoriert.
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Autsch. Krass wie stark sich das Blatt verformt hat.


Ich hab es auch beinahe schon geschafft, mein bike selber zu beschädigen durch Blödheit/Unwissen.

Hatte meinen ersten Platten, wollte das Vorderrad ausbauen. Auf der rechten Seite der Achse sehe ich einen Sechskant, kann man ja sowieso nix falsch machen, ne? Also Inbus rein und versucht aufzudrehen. Sitzt aber fest, das Ding, also mit viel Kraft, richtig viel Kraft … damn! Tut sich nichts.

Moment, da war doch was … der Blick an die linke Seite der hinteren Achse klärte mich darüber auf, dass da dieser Steckhebel dran ist und die Idee, diesen abzuziehen und vorne links anzusetzen erwies sich als richtig.

Wie peinlich 🤦‍♂️
Eigentlich hätte mir auch auffallen können, dass der Sechskant-Kopf in der Gabel verklebt ist, wenn ich mal genau hingesehen hätte. Auch wenn ich zum ersten Mal mit so einem modernen Rad zu tun hatte … als Techniker als ist das zum Schämen.

Wenigstens hab ich es dabei nicht geschafft, mir die Achsaufnahme oder dadurch gleich die Carbon-Gabel zu ruinieren.
 
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