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Fahrrad.de Insolvenz: Finanzierung gestoppt – so geht es weiter

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Re: Fahrrad.de Insolvenz: Finanzierung gestoppt – so geht es weiter
Die RedBull GmbH hat ihren Sitz zwar in Fuschl am See ist aber zu 51% im Besitz von Thailändern. Habe den Namen gerade nicht parat.

Richtig was auch bekannt ist, die Famile des Erfinders.

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Von der Red Bull GmbH gibt es auch abgeleitet einige Tochterunternehmen, der Einfachheit halber auch Wikipedia.

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Weiß da eigentlich jemand genaueres? 2021 wurde eine Kooperation angekündigt, dann habe ich nichts mehr mitbekommen und dieses Jahr dann das Scouting (Junior Brothers). Bei Roglic hieß es auch, dass Specialized und Red Bull beteiligt sein könnten, damit es klappt, aber das wurde dementiert ... bleibt noch die Unterzeichnung bei RB. 🤔

Die meisten Straßenaktivitäten auf RedBull.com sind mit BH. Dann gibts noch das Projekt Red Bull Junior Brothers mit Team Auto Eder, Boras Nachwuchsteam, neben dem Tyrol Cycling Team falls das auch nicht bekannt ist, wie du eh selbst richtig anmerkst. Wahrscheinlich war RB schon im Deal vom Palzer Toni mit dabei.
Wieviel Kohle da involviert ist, das weiß keiner so genau, aber nachdem mit dem Roglic Deal mit einem neuen (laut Berichten) Sponsor einhergeht und in Salzburg unterzeichnet wurde, könnte RB jetzt ganz hoch offiziell einsteigen.
Angeblich wollte Red Bull schon vor Jahren ein Team gründen, aber Radsports Vergangenheit machte dem einen Strich durch die Rechnung.
 
Naja, also der Benko agiert nach allem was man lesen kann unsauber - auch schon bei Karstadt mit der freundlichen Androhung die Innenstädte durch den möglichen Leerstand bei Karstadt/Kaufhof zu schädigen.

Und jetzt bei der SSU finde ich persönlich, dass die Ankündigung eines "unconditional" equity commitments, was dann kurz darauf - just nach dem Delisting - widerrufen wird und zufälligerweise zu diesem Zeitpunkt noch nicht wesentlich ausgezahlt worden war wirklich ein seeeehr starkes Geschmäckle hat.
Das kann ja alles sein. Ein Wohltäter ist er ganz gewiss nicht und "kriminell" ist hingegen immer ein schwerer und zudem sehr pauschaler Vorwurf. Damit sollte man nicht leichtfertig umgehen. Generell ist es auch immer problematisch und tendenziös, wenn sich der Blick auf einen Menschen und eine Person medial so verengt, dass er als Unperson gilt. Sicher auch eine Folge, das sich Medien generell an Personen abarbeiten, die sich mit Selbstauskünften immer sehr bedeckt halten. Ebenfalls nicht zu vergessen, sind die vielen Arbeitsplätze, die in Benkos Unternehmen vorgehalten werden. Und wer beruflich oder gar privat mit den Angestellten zu tun hat, weiß auch, dass das ganz normale Leute sind, die gute Arbeit leisten bei dem, was sie tun.
 
Das kann ja alles sein. Ein Wohltäter ist er ganz gewiss nicht und "kriminell" ist hingegen immer ein schwerer und zudem sehr pauschaler Vorwurf. Damit sollte man nicht leichtfertig umgehen. Generell ist es auch immer problematisch und tendenziös, wenn sich der Blick auf einen Menschen und eine Person medial so verengt, dass er als Unperson gilt. Sicher auch eine Folge, das sich Medien generell an Personen abarbeiten, die sich mit Selbstauskünften immer sehr bedeckt halten. Ebenfalls nicht zu vergessen, sind die vielen Arbeitsplätze, die in Benkos Unternehmen vorgehalten werden. Und wer beruflich oder gar privat mit den Angestellten zu tun hat, weiß auch, dass das ganz normale Leute sind, die gute Arbeit leisten bei dem, was sie tun.
Da bin ich zum Teil bei Dir. Die Verwendung von solchen Vorwürfen wird in aufgeheizten Diskussionen viel zu leichtfertig vorgenommen. Da ist nicht gut für unsere Diskussionkultur und Demokratie (das gilt auch für die Aussage "wahlgeile Politiker" 😇 )

Bei irreführenden kapitalmarktrelevanten Informationen wird es aber tatsächlich schnell kriminell. Vor allem, wenn noch das Insiderwissen dazu kommt, also Z.B. man noch schnell seine Interessen absichert, obwohl man weiß, dass das "unconditional equity commitment" demnächst gekündigt werden soll.

Ich weiß da nichts, aber ich hoffe dass sich hier die Aufsichtsbehörden bzw der Insolvenzverwalter interessieren werden, weil es sehr streng riecht. Und dann wissen wir es. Es wird nur sehr unwahrscheinlich auf Benko direkt zurück fallen. Wahrscheinlich würden Ermittlungen die ausführenden Manager der Sub-Holdings treffen und er wusste natürlich von nix.
 
Da bin ich zum Teil bei Dir. Die Verwendung von solchen Vorwürfen wird in aufgeheizten Diskussionen viel zu leichtfertig vorgenommen. Da ist nicht gut für unsere Diskussionkultur und Demokratie (das gilt auch für die Aussage "wahlgeile Politiker" 😇 )
Ja, da hast du recht. Ich habe allerdings bewusst sehr überspitzt und viel zu gießkannenhaft pauschal formuliert.

Bei irreführenden kapitalmarktrelevanten Informationen wird es aber tatsächlich schnell kriminell. Vor allem, wenn noch das Insiderwissen dazu kommt, also Z.B. man noch schnell seine Interessen absichert, obwohl man weiß, dass das "unconditional equity commitment" demnächst gekündigt werden soll.

Ich weiß da nichts, aber ich hoffe dass sich hier die Aufsichtsbehörden bzw der Insolvenzverwalter interessieren werden, weil es sehr streng riecht. Und dann wissen wir es. Es wird nur sehr unwahrscheinlich auf Benko direkt zurück fallen. Wahrscheinlich würden Ermittlungen die ausführenden Manager der Sub-Holdings treffen und er wusste natürlich von nix.
Ja. Es ist bei solchen großen Firmenkonstrukten zudem ohnehin sehr fragwürdig, ob es den einen Lenker, Denker und Patriarchen überhaupt noch gibt. Alle angestellten Manager etc. haben jeweils auch eigene Spielräume in solchen langen Informations- und Entscheidungsketten. Zudem ist Benko persönlich nicht mehr an vorderster Front operativ tätig bzw. nur mittelbar über die Gesellschafterstrukturen u./o. Beiräte etc. dabei. Alle direkten Entscheidungseinflüsse seinerseits sind daher von außen immer mit einem ganz großen Unschärfebereich der Mutmaßung behaftet. Vor allem bei denen, die ihr Urteil über Menschen, Handelnde und Unternehmen generell auf Basis von holzschnittartigen Bild-, Spiegel- oder FAZ-Artikeln fällen (dich meine ich ausdrücklich nicht damit!).
 
Dann fällt ja sicher auch der Komoot Rabatt von 10% weg bei Campz und Fahrrad.de. Die schwenken ja sicher nicht auf bike24 und r2bike um (schön wär's).

Schade. Erst die Versicherung und nun das noch. Wozu genau lohnt man dann überhaupt noch Premium?
Nur damit ich Ordner habe?! Dann zieh ich mir alle Touren auf den Rechner und leg mir das als Ordner an. Spar ich 60 Flocken im Jahr.

Die restlichen Premium features sind ja eher bescheiden bis nutzlos. Für die Versicherung und den Rabatt hat es schon gelohnt. Vor allen wenn man mal Schaltungsteile im oberen Preisgefüge kaufen wollte.
 
Fahrrad.de hat Erzählungen zufolge eine Spedition beauftragt, auf dem Transportweg befindliche Waren zurückzusenden.

Das kann ja heiter werden, vor allem wenn die Waren schon bezahlt sind.
 
Fahrrad.de hat Erzählungen zufolge eine Spedition beauftragt, auf dem Transportweg befindliche Waren zurückzusenden.

Das kann ja heiter werden, vor allem wenn die Waren schon bezahlt sind.
Es geht hier um Waren, die auf dem Weg zu Fahrrad.de waren, und wo absehbar ist, dass sie nicht bezahlt werden können. Ist doch gut so für beide Seiten.
 
Ja. Es ist bei solchen großen Firmenkonstrukten zudem ohnehin sehr fragwürdig, ob es den einen Lenker, Denker und Patriarchen überhaupt noch gibt. Alle angestellten Manager etc. haben jeweils auch eigene Spielräume in solchen langen Informations- und Entscheidungsketten. Zudem ist Benko persönlich nicht mehr an vorderster Front operativ tätig bzw. nur mittelbar über die Gesellschafterstrukturen u./o. Beiräte etc. dabei. Alle direkten Entscheidungseinflüsse seinerseits sind daher von außen immer mit einem ganz großen Unschärfebereich der Mutmaßung behaftet.
Das ist grundsätzlich richtig.
Wenn ich mir ähnliche Strukturen ansehe, wo ich etwas Einblick habe, dann ist da der "ultimate owner" typischerweise gewaltig am Drücker, auch wenn er nicht in der Entscheidungslinie auftaucht. Die Spielräume der angestellten Manager sind da in Realität weitaus kleiner als im Gesetzt geregelt.

Aber zurück zu dem was jeden interessiert:
Mit Bestellungen bei der internetstores GmbH (also fahrrad.de etc.) würde ich zur Sicherheit warten bis der Insolvenzantrag eingereicht ist. Bislang liefert die Suche da noch nichts.
 
Dann fällt ja sicher auch der Komoot Rabatt von 10% weg bei Campz und Fahrrad.de. Die schwenken ja sicher nicht auf bike24 und r2bike um (schön wär's).

Schade. Erst die Versicherung und nun das noch. Wozu genau lohnt man dann überhaupt noch Premium?
Damit Komoot Leute bezahlen kann die den Spaß weiterentwickeln oder zumindest am laufen halten. Von vor fünf Jahren 20€ Weltpaket mit Updates das Leben lang (des Benutzers oder der Firma) kann man jedenfalls heute und morgen niemanden bezahlen.

(nein, ich habe dort kein Abo, fahre überhaupt nicht gerne auf Touren deren Planung die unverkennbare komoot-Handschrift trägt, aber ich habe volles Verständnis dafür dass sie versuchen eins zu verkaufen)
 
Zu fahrrad.de: ich habe gestern noch eine Werbemail erhalten, die Produkte anpreist. Mir fiel aber auf, dass das Impressum (Angaben der Geschäftsführer) der internetstores GmbH sich von dem auf der Homepage der internetstores GmbH unterscheidet. Das klingt so, als ob die Werbemail schon lange vorbereitet sind und jetzt einfach noch per batch rausgehen.
Ohne tiefer Kenner des Insolvenzrechts zu sein: möglicherweise war ja auch Einiges an Ware unter Eigentumsvorbehalt der Lieferanten geliefert und diese holen die jetzt zurück, weil nicht bezahlt (typischwerweise natürlich aus dem Lager bzw. das muss dann passieren, bevor der Kunde die Ware erhalten hat).
Ich würde da und bei den anderen internetstores-Marken zunächst nicht mehr bestellen, bis Klarheit über das Insolvenzverfahren besteht. Inwiefern Paypal hilft ist mir auch nicht ganz klar, weil ich die terms der Paypal-Garantie nicht kenne: von wem holt Paypal eigentlich das Geld? Finanziert den Käuferschutz tatsächlich Paypal? Ansonsten würde ja das Prinzip gelten "wo nix ist kann auch Paypal nix holen", wenn man es mit einem zahlungsunfähigen Vertragspartner zu tun hat...
 
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Zu fahrrad.de: ich habe gestern noch eine Werbemail erhalten, die Produkte anpreist. Mir fiel aber auf, dass das Impressum (Angaben der Geschäftsführer) der internetstores GmbH sich von dem auf der Homepage der internetstores GmbH unterscheidet. Das klingt so, als ob die Werbemail schon lange vorbereitet sind und jetzt einfach noch per batch rausgehen.
Jo, genau des selbe gestern bei mir mit Brügelmann. Die Newsletter werden halt von der Software weiterversendet bis der Strom abgeschaltet wird ... oder so ähnlich.
 
Leider doch, denn als Rechnungszahler kaufst Du auch auf Pump, scheinst Dir also das Produkt aktuell garnicht leisten zu können. Die Schufa musste ja in der Vergangenheit ihre Algos etwas offenlegen und ich meine im Focus wäre der negative Zusammenhang zwischen Rechnungszahlung und Score beschrieben.
wenn deine bonität nicht stimmt gibt es keine bestellung auf rechnung
 
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