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Fahrrad-Verbotsschild

pfeffer2004

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Tag zusammen,

bin heute mal wieder mit dem Rad unterwegs gewesen und aufeinmal habe ich so ein Fahrradverbots schild gesehen. (Rundes Rotes Tei, innen weiß mit dem Fahrrad)

Bin dann links abgebogen, weil dort der Radweg hinzeigte. Folge war, dass das ein ganz schlechter Weg war(rießen Schlaglöcher und total uneben). Die richtige Straße wär viel schöner gewesen, und ist auch keine Kraftfahrtstraße. Ich versteh nicht warum dort keine Fahrräder fahren dürfen. Ist eine ganz normale Straße.

Was wäre passiert, wenn ich das Schild übersehen hätte und auf der Straße geblieben wäre, sofern ich kontrolliert werden würde.
Wie hoch ist die Strafe ??
 
AW: Fahrrad-Verbotsschild

Das Schild warnt nur die Fahrer schwarzer Plasteräder. Mit nem Aluhobel hättest du ruhig weiterfahren können. Ehrlich.:)
 
AW: Fahrrad-Verbotsschild

Also hängt davon ab, wenn das Schild an einer Stelle ist, wo es sinnvoll ist, dann beachte ich es, ansonsten nein.

Zwei Beispiele hierzu:

NEIN: Eine Hauptstraßé wird durch eine ca. 100m Unterführung verengt geführt. Fahräder sollen dazu auf den Radweg wechseln, dann eine Treppe erstmal runter, dann durch eine seperate Unterführung, wieder eine Treppe hoch, und dann wieder auf die Straße. Sinn?

JA: Auf einer Landstraße kommt so ein Schild + Mofaverbotschiöd, 200m später kommt eine Leitplanke in der Mitte hinzu, und noch einmal 100m später wird aus dieser Landstraße plötzlich eine Kraftfahrstraße. Da ist natürlich für Radfahrer Ende. Wobei ich sagen muß ist das ganze Recht interessant.
 
AW: Fahrrad-Verbotsschild

wo ein Fahrradverbotsschild steht darf man nicht mit dem Fahrrad fahren, egal was das für eine Straße ist.

Stellt euch mal vor, ihr fahrt auf so einer Straße und nach ein paar km wird sie zur Autobahn, und ihr könnt wegen der Leitplanken nicht weg:eek:
 
AW: Fahrrad-Verbotsschild

Ich hab in der Ecke hier auch eine solche Stelle. Das erste bin ich sie, dem Schild folgend umfahren. Nach Lagekontrolle per Stadtplan und GoogleEarth zeigt sich, dass man ca. 300m später auf exakt der gleichen Straße weiterfährt.
Bergab ignoriere ich das Schild, mit 56km/h war ich ausreichend schnell.
Bergauf fahr ich den Umweg...


Muss das Anbringen eines Schildes irgendwo in Verwaltungsunterlagen begründet sein? Erhält der Bürger dort ohne weiteres Einsicht?
 
AW: Fahrrad-Verbotsschild

Nach meiner Erfahrung wird der überwiegende Teil der fahrradspezifischen Verkehrsregelungen (insbesondere Radwege und Beschilderung) von Menschen geplant die eher selten auf einem Fahrrad und so gut wie nie auf einem Rennrad gesessen haben.
Ich möchte ausdrücklich betonen, dass im weiteren Verlauf dieses Freds NICHT über die Benutzungspflicht für Radwege diskutiert werden darf.:D

Weihnachtliche Grüße aus O.
 
AW: Fahrrad-Verbotsschild

Blauschild missachtet: 15 Euro

Verbot für Radfahrer missachtet: 10 Euro

Bei behaupteter Gefährdung oder Behinderung kommt in beiden Fällen nochmal was drauf.


Verbote für Radfahrer zu missachten kann einem allerdings im Falle eines unverschuldeten Unfalles einen nicht unerheblichen Mitverschuldensanteil einbringen, da das Schild nur an "ganz ganz gefährlichen" Straßen angebracht werden darf (oder um Radfahrer die normalerweise Radwege ignorieren, dazu zu bringen, Todesradwegkonstruktionen doch zu benutzen oder kilometerlange Umwege zu fahren, damit der motorisierte Verkehr besser fließt.).
 
AW: Fahrrad-Verbotsschild

Das erste bin ich sie, dem Schild folgend umfahren. Nach Lagekontrolle per Stadtplan und GoogleEarth zeigt sich, dass man ca. 300m später auf exakt der gleichen Straße weiterfährt.

So war es da auch. Ich glaube das waren nicht mal 300m.

Verbot für Radfahrer missachtet: 10 Euro

Geht ja noch, hatte schon Angst dafür bekommt man Punkte in Flensburg.
Deswegen hab ich auch den schlechten Weg dann in Kauf genommen.
 
AW: Fahrrad-Verbotsschild

Die Münsteraner haben es halt besser.....:o

Bei uns gibt es solche Schilder relativ oft. Ihr könnt Euch auf unserer Homepage mal im "Pannenflicken" ansehen, wie dort die Stuttgarter Kreuzungen gesperrt sind. Warum?? Da sonst die Wartezeit des querenden Verkehrs unzumutbar verlängert wird! Wie lange ein Radfahrer in den Köpfen der Dösköppe dort braucht, um die Kreuzung Charlottenplatz oder vor dem HBF zu überqueren, ist mir ein Rätsel. In keinem Fall ist der Weg 50 Meter lang, was bei Tempo 20 sage und schreibe 0,15 Minuten bedeutet (wenn mein Kopfrechnen funktioniert), oder eben neun Sekunden. Wohlgemerkt ist das nur dann relevant, wenn ein Radler noch bei Frührot drübereiert. Ein Auto braucht knappe vier Sekunden. Der Umweg am Charlottenplatz bedeutet jedoch einerseits bis zu vier Minuten wegen zahlreicher Ampelquerungen (ungleich geschaltet!), andererseits aber fahren langsame Radfahrer wohl niemals über solche Kreuzungen.

Interessant ist es, dass am HBF keine Alternative geboten wird, außer auf dem Gehweg zu schieben natürlich. Bei unserer "Erkundungstour" im letzten Sommer befand sich bei unserem Eintreffen an dieser Stelle auch ein Polizeiwagen. Wir fragten, wie wir denn jetzt da rüber kommen sollten. Polizist wollte uns erst werweißwohin schicken, was wir aber nicht schluckten. Auch über den Gehweg zu fahren (!) bot er uns als Alternative. Wir: "Das ist doch genauso verboten". Dann grinste er und gab uns hochoffiziell die Erlaubnis, trotz Verbotsschildes dort über die Kreuzung auf der Fahrbahn zu fahren!! :D

Wenn jemand von Euch den Stuttgarter Flughafentunnel kennt: Dort ist 520 Meter Sense mit Radfahren. Umwege (unbeschildert) bedeuten mind. 5 km mehr. Alternativ kann man durch einen engen Fußweg schieben (1 Meter im Licht!), um sich bei Gegenverkehr gegenseitig zu kloppen, weil man nicht aneinander vorbei kommt, schon gar nicht, ohne sich an den dreckigen Wänden einzusauen. (kommt in Kürze im Pannenflicken)

In Beuren (unterm Hohenneuffen) haben sie ca. 20 Jahre dafür gekämpft, einen Tunnel zu bekommen, um die Altstadt zu entlasten. Dann haben sie ihn gebaut - mit Verbot für Radfahrer. Alternativen? Keine, zumindest nicht für Ortsunkundige. Ich habe ein Mal den "anderen" Radweg getestet und kam irgendwo im Labyrinth wieder raus. Wenn man die alte Straße kennt, kann man auch diesen Umweg über Schlaglochpisten und Kopfsteinpflaster nehmen. Dabei ist im Tunnel 50 und man erreicht das auch locker bergab ohne zu treten! Der Tunnel ist unheimlich hell und man braucht dort theoretisch gar kein Licht, auch wenn ich meines dort immer anknipse, denn bergab fahre ich dort immer!

An der Körschtalbrücke (auch in Kürze im Pannenflicken) kommt das Beste! Zur Überwindung des tiefen und steilen Tals wurde sie gebaut. Breit und sogar mit Standspur! Aber kaum fertig, war dort auch ein Radverbotsschild! Alle Radfahrer müssen jetzt auch weiterhin ins Tal runter und wieder rauf. Deshalb fahren die Leute auch zum 2 km Nachbarort dort generell mit dem Auto! Anton müsste diese Stelle gut kennen, nicht wahr?

Radverbotsschilder aus Sicherheitsgründen? Das ich nicht lache! Gerade an der Körschtalbrücke finde ich es viel gefährlicher, die Serpentinen runterzurasen, als auf der Ebene mit viel Platz über die Brücke zu kurbeln.

Vielleicht bekommen wir das Eine oder Andere ja mal weg?
.
 
AW: Fahrrad-Verbotsschild

@Don Jusi:

Du hast meine volle Unterstüzung! Ich treffe auch immer wieder auf solche hirnrissig angebrachte Schilder.

Ich war nicht so oft in Beuren, kenne aber den besagten Tunnel. Vor dem stand ich dieses Jahr völlig Planlos, da ich längere Zeit nicht dort war und die "altbekannte Straße" verschwunden. Ich ignoriere an dieser Stelle das Schild sowohl bergauf als auch bergab.

Pannenflicken 2006 - wer diesen Radweg nicht benützt verstößt gegen die StVO, dass dieses Schild aber, auch wegen StVo dort nie hätte aufgestellt werden dürfen interessiert aber zu dem Zeitpunkt niemanden.

Ich habe die Seite mit freude zur Kenntnisgenommen und werde die Digicam in nächster Zeit wohl des öfteren mal zücken.

Deutschland ist ein Autoland und der Sprit noch immer zu billig. Geld wird zum fenster Rausgeworfen um jeden Autobahnparkplatz mit einem Schild zu versehen. Alles was nicht Straße ist bekommt ein "Radweg-Schild" und sei es nur ein 20cm Teestreifen und neue Straßen sind für Radfahrer gesperrt.
Angemahnt wird ebenso dass man Verkehr von der Straße auf die Schiene bringt, und was ließt man die Tage? Das Schienennetz ist gar nicht in der Lage noch mehr Güterverkehr (vor allem von Seehäfen) aufzunehmen.


ProRad!
 
AW: Fahrrad-Verbotsschild

wo ein Fahrradverbotsschild steht darf man nicht mit dem Fahrrad fahren, egal was das für eine Straße ist.

Stellt euch mal vor, ihr fahrt auf so einer Straße und nach ein paar km wird sie zur Autobahn, und ihr könnt wegen der Leitplanken nicht weg:eek:

Schlimm ist wenn da kein Schild steht und du plötzlich auf dem Seitensteifen der Autobahn fährst.:rolleyes:

Auf Straßen wo es eigentlich keine Alternativen gibt stellen die solche Schilder auf, siehe B230 ( ist die zur Skihalle in Neuss)
 
AW: Fahrrad-Verbotsschild

Hallo,

ich finde ja auch so manche Verbotsschilder hirnrissig, aber ich denke ihr solltet beachten dass die Verbotsschilder nicht für uns Rennradfahrer gemacht sind sondern auch für Muttchen aufm Rad. Von daher kann ich zumindest die Verbotsschilder an Tunnels/Unterführungen verstehen, denn gerade längere Tunnel wirken für manche schon beklemmend und es kann eher (kein muss) zu einem Unfall kommen und dann ist eher wenig Platz um das ganze zu regeln, es kommt zu Staus und die armen Autofahrer (inklusive uns) regen sich auf - und das wollen wir doch nicht, oder ? ;)

Oftmal gehts aber eigentlich nur um das liebe Geld.
Bei uns am Bodanrück (Bodensee) gibts auch eine Strasse die recht ordentlich bergab geht, da hats wohl einen älteren Herren zerlegt weil die Strasse eher schlecht ist. Seitdem ist dort auch ein Verbotsschild, was sehr ärgerlich ist, aber da die Strasse nicht neu gemacht werden soll (Kostengründe) wird eben das Radfahren untersagt, da das Schild billiger ist und man so eventuelle Klagen von Unfallopfern aufgrund des schlechten Zustands der Strasse verhindern kann.



Gruß,

Tobias
 
AW: Fahrrad-Verbotsschild

Hallo,


Oftmal gehts aber eigentlich nur um das liebe Geld.
Bei uns am Bodanrück (Bodensee) gibts auch eine Strasse die recht ordentlich bergab geht, da hats wohl einen älteren Herren zerlegt weil die Strasse eher schlecht ist. Seitdem ist dort auch ein Verbotsschild, was sehr ärgerlich ist, aber da die Strasse nicht neu gemacht werden soll (Kostengründe) wird eben das Radfahren untersagt, da das Schild billiger ist und man so eventuelle Klagen von Unfallopfern aufgrund des schlechten Zustands der Strasse verhindern kann.



Gruß,

Tobias

Dann bin ich dafür, daß jede Strasse auf der ein PKW - Unfall passiert auch ein PKW Verbot hinkommt. :mad: :D
 
AW: Fahrrad-Verbotsschild

naja das Problem ist ja wenn der Unfall aufgrund des schlechten Zustands einer Strasse geschieht kann eventuell der Verantwortliche (Stadt,...) zur Rechenschaft gezogen werden.
Außerdem sind bei dem Fahrradverbot nur die Radfahrer betroffen und die sind nicht soo agressiv wie die Autofahrer ;) :D


Gruß,
Tobias
 
AW: Fahrrad-Verbotsschild

naja das Problem ist ja wenn der Unfall aufgrund des schlechten Zustands einer Strasse geschieht kann eventuell der Verantwortliche (Stadt,...) zur Rechenschaft gezogen werden.
Außerdem sind bei dem Fahrradverbot nur die Radfahrer betroffen und die sind nicht soo agressiv wie die Autofahrer ;) :D
Gruß,
Tobias
Nein, die Verantwortlichen können nicht zur Rechnschaft gezogen werden - leider. Denn man, d.h. Radfahrer wie Autofahrer müssen sich den Straßenverhältnissen anpassen. Das ist das selbe Problem wenn du dein Auto in einem Schlagloch zu Schrott fahren würdest. Leider die traurige Wahrheit in Deutschland. Man stellt lieber noch ein paar "billige" Schilder auf die auf schlechten Straßenzustand hinweisen. Das Geld welches durch die Kraftfahrer in From von Steuern auf das KFZ, Benzin und Maut eingenommen wird wird eben nicht wieder Zweckorientiert in die Straße investiert. Eigentlich ein Skandal. Aber wen kümmert es in Deutschland schon? Man schaue nur mal wieder nach Frankreich was dort in Sachen "Wohnungsmakrt" abläuft. Da würde kaum ein Deutscher seinen Hintern vom Sofa nehmen. Naja, dafür sind wir deutschen Meckerweltmeister. *sorry-off-topic*
 
AW: Fahrrad-Verbotsschild

Schlimm ist wenn da kein Schild steht und du plötzlich auf dem Seitensteifen der Autobahn fährst.:rolleyes:


Wie meinst du das?


Ich bin mal versehentlich auf eine KFZ-Sztaße (für Leute aus Bielefeld:Ostwestfalendamm) gefahren.

Ich war auf einer ganz normalen Haupstraße, und bin dann abgebogen. Leider habe ich auf dem großen gelben Schild das kleine Autosymbol nicht gesehen.


zuerst dachte ich schon, ich wäre auf einer Autobahn, und hatte etwas panik.
(die Straße war auch noch auf Feilern, so dass man nicht runterkonnte)


Zum glück kam aber nach ca. 200 Metern eine Ausfahrt.
 
AW: Fahrrad-Verbotsschild

an der Siegstrecke gibt es (bei Mudersbach) auch so ein Schild, sogar ohne alternative Strecke - da bleibt uns Radfahrern nur der Bürgersteig - streng genommen müßten wir da sogar schieben.
mach ich Samstag Nachmittag auch nicht.
 
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