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Fahrt ihr echt offroad mit euren Gravelbikes - oder ist das wirklich nur ein Marketinggag!?

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Re: Fahrt ihr echt offroad mit euren Gravelbikes - oder ist das wirklich nur ein Marketinggag!?
Mein Großvater war Jagdaufseher und Förster. Der hatte für Leute, die da durch seinen Wald gebrettert sind, auch keine wohlwollenden Worte, um es mal vorsichtig auszudrücken. Galt aber ebenso für Reiter.
Ich wollte schon lange mal 650B in meinem CX ausprobieren. Habe nur Befürchtungen bzgl Bodenfreiheit
 
Inwiefern sollte es da beim CX Einschränkungen geben? Reifengripp? Ich komme da besser uphill hoch als mit dem MTB, auch z.b. wurzeligen Stufen
Mir ging's um ein "klassisches" CX mit entsprechend eingeschränkter Übersetzungsbandbreite und regelkonformen Schmalreifen gegenüber einem "frei" aufgebauten Gravelbike mit leichterer Untersetzung und 40mm (+)-Bereifung.

Dass Du in richtigem Gelände mit dem CX besser bergauf kommst als mit dem MTB, wundert mich noch mehr. Wenn der Untergrund problematisch wird, komme ich mit dem 160mm-Fully mit breiten Reifen mit ordentlich Stollen und niedrigem Luftdruck besser hoch als mit nem CC-Bike. Dass das Ding dann wippt und deutlich schwerer ist, fällt nicht so sehr ins Gewicht. Aber so macht halt jeder seine Erfahrungen.
 
Mir ging's um ein "klassisches" CX mit entsprechend eingeschränkter Übersetzungsbandbreite und regelkonformen Schmalreifen
Ich fahre tatsächlich klassisch 46/36 und hinten max 34 oder 36. Mit 1 zu 1 geht einiges. Ich hab ein paar wenige Anstiege wo Übersetzung/Grip nicht mehr reichen. Meist die Kombination aus beidem, wenn das Hinterrad durchrutscht und ich dann nicht mehr die Kraft wieder zu beschleunigen. Das sind aber dann schon recht extreme Steigungen wo dann meist noch loser Untergrund und Baumwurzeln die Sache erschweren. Sind bei mir ein hand voll Steigungen wo es immer auf Messersschneide seht ob ich hochfahren kann oder nicht.
Wäre aber interessant das mit breiterem Reifen und Untersetzung zu probieren.
 
Meist die Kombination aus beidem, wenn das Hinterrad durchrutscht und ich dann nicht mehr die Kraft wieder zu beschleunigen.
Oder der Berg zu lang ist, das dann irgendwann mal die Kondition nicht reicht? So manches MTB kommt auf Übersetzungen von 0,5. Mein Gravel nur bis 30:46 (=0,6)
 
RR, Gravel, CX, Stadtbike, HardTail, Fully … und alle ohne und/mit Elektro.

Vermutlich wird die Industrie bald die nächste Kategorie ins Leben rufen und ex. Profis finden, die das werbewirksam vermarkten, denn der Rubel muss auch in einem übersättigten Markt weiter rollen.
 
RR, Gravel, CX, Stadtbike, HardTail, Fully … und alle ohne und/mit Elektro.

Vermutlich wird die Industrie bald die nächste Kategorie ins Leben rufen und ex. Profis finden, die das werbewirksam vermarkten, denn der Rubel muss auch in einem übersättigten Markt weiter rollen.
Ich denke, dass sich dieser Thread um dieses Thema dreht: wird der Fahrradtyp sachgerecht eingesetzt oder muss für jeden Einsatzzweck das entsprechende Fahrzeug erworben und genutzt werden.
Das kann ja beliebig ergänzt werden: früher hatte ich einen Hänger zum Kindertransport und bin damit zum einkaufen gefahren...kauf ich nun ein Lastenpedelec?

Ist das Gravelbike die eierlegende Wollmilchsau, die mit zweiten Reifensatz Renn- (Race und Endurance(?)), Querfeldeinrad und Hardtail-MTB ersetzt?
 
Oder der Berg zu lang ist, das dann irgendwann mal die Kondition nicht reicht? So manches MTB kommt auf Übersetzungen von 0,5. Mein Gravel nur bis 30:46 (=0,6)
Hab ich in meinem Revier tatsächlich nicht. Sind meist so Rampen mit 20 bis maximal 50 HM. Und die exteme sind dann vielleicht 10-15Hm wo das in Richtung 30%. Das steilste was ich auf die Schnelle gefunden hab waren nach Strava gut 40%, aber sind dann nur 3-4Hm die > 35% sind.. Eben die Stellen wo ich dann zu 50%s scheitere. Ist dann aber nicht nur ne Übersetzungsfrage sondern auch ein turnerischer Akt um doch gut Druck auf dem Hinterrad zu haben aber mit dem Vorderrad nicht abzuheben.

Aber klar,. im Süden ist die Lage einen andere und da hat man längere Anstiege die steil sind. Insofern ist meine Erfahrung spezifisch an mein Gelände gebunden.

Ist das Gravelbike die eierlegende Wollmilchsau, die mit zweiten Reifensatz Renn- (Race und Endurance(?)), Querfeldeinrad und Hardtail-MTB ersetzt?
Ich bin tatsächlich gespannt ob und wie viele Gravelbikes diese CX Saison in der Hobbyklasse starten. Hätte ich nur ein Gravelbike, würde ich damit erstmal fahren. Klar in den eng gesteckten Passagen sicher suboptimal. aber ob das in der Summe so viel ausmacht ?

BTW: der Rubel sollte hier vor allem bei den E-MTB's. MTB's sind bei mir Wald zu 50% elektrifiziert.
 
Ist das Gravelbike die eierlegende Wollmilchsau, die mit zweiten Reifensatz Renn- (Race und Endurance(?)), Querfeldeinrad und Hardtail-MTB ersetzt?
Oder mit anderen Worten: "Das Gravel kann alles, aber nichts davon richtig" :) . Mir dient es als Nachfolger fürs Trekkingrad (ist halt schwerer als das Gravel), das ich vorher für (fast) alles genutzt habe, das aber immer noch bei schlechtem Wetter treu den Weg zur Arbeit fährt. Da gab es auch immer abschätzende Blicke, wenn ich mit dem Trecker zu einer MTB-Tour angereist bin, genauso wie bei einem 600 km Brevet.
 
Man sollte nie vorschnell urteilen. Wir sind einmal Waldwege und anspruchsvolle Trails gefahren. Sand, Pferdewege, Wurzeln, steile Abfahrten. Mit dabei war einer von einem Verein mit einem CX. Trotz Starrgabel und schmalen Reifen konnte er richtig gut mithalten. Ist manchmal eine andere Linie gefahren als wir, zurückgeblieben ist er aber nie.
 
Ich fahre tatsächlich klassisch 46/36 und hinten max 34 oder 36. Mit 1 zu 1 geht einiges. Ich hab ein paar wenige Anstiege wo Übersetzung/Grip nicht mehr reichen. Meist die Kombination aus beidem, wenn das Hinterrad durchrutscht und ich dann nicht mehr die Kraft wieder zu beschleunigen. Das sind aber dann schon recht extreme Steigungen wo dann meist noch loser Untergrund und Baumwurzeln die Sache erschweren. Sind bei mir ein hand voll Steigungen wo es immer auf Messersschneide seht ob ich hochfahren kann oder nicht.
Wäre aber interessant das mit breiterem Reifen und Untersetzung zu probieren.
Sicherlich führen viele Wege nach Rom, habe ich ja oben schon geschrieben. Wie gesagt, m. E. sind die Kategorien beim Krummlenker-Geländerad ähnlich fließend wie bei den div. MTB-Kategorien. Das tolle ist aus meiner Sicht, dass man sein Geld nicht mit der Leistung auf dem Rad verdienen muss und daher nicht zwingend die effizienteste Lösung fahren muss, sondern fahren kann, worauf man gerade Lust hat. :)
RR, Gravel, CX, Stadtbike, HardTail, Fully … und alle ohne und/mit Elektro.

Vermutlich wird die Industrie bald die nächste Kategorie ins Leben rufen und ex. Profis finden, die das werbewirksam vermarkten, denn der Rubel muss auch in einem übersättigten Markt weiter rollen.
So eine Sauerei! Da wirst Du doch tatsächlich vor eine breite Angebotspalette gestellt und kannst entscheiden, ob und ggf. was Du kaufen möchtest. Alles Verbrecher!
Man sollte nie vorschnell urteilen. Wir sind einmal Waldwege und anspruchsvolle Trails gefahren. Sand, Pferdewege, Wurzeln, steile Abfahrten. Mit dabei war einer von einem Verein mit einem CX. Trotz Starrgabel und schmalen Reifen konnte er richtig gut mithalten. Ist manchmal eine andere Linie gefahren als wir, zurückgeblieben ist er aber nie.
Dass ein guter Fahrer deutlich mehr ausmacht als das besser zum Einsatzgebiet passende Rad unter dem schlechteren Fahrer, würde ich niemals in Abrede stellen. Ein Freund von mir ist so ein Beispiel. Der würde auch mit dem CC-Bike mit nicht versenkbarer Sattelstütze so manchen auf abfahrtslastig aufgebauten Fullys im Bikepark davon fahren (mir z. B. 😬).
 
Dass ein guter Fahrer deutlich mehr ausmacht als das besser zum Einsatzgebiet passende Rad unter dem schlechteren Fahrer,
...ist doch in jeder "Sportart" so .... wer Tennis spielen kann, haut den Gegner auch mit nem 50€ Schläger weg.. Skifahren, Radeln .. oder Musikinstrument .... wer es kann der kann es mit jedem Gerät... ;-)
 
Ich bin ja via Crossduas über Umwege zum CX gekommen. Beim Crossdua war MTB Pflicht und CX wegen Sicherheitsbedenken verboten. In der Staffel aber komischerweise erlaubt Tatsächlich bin ich die Stecke im Training auch mal mit dem CX Fullspeed gefahren. Die schnellste Runde war zwar mit dem CX, aber der Unterschied nicht signifikant. Mag bei anderen Streckenbedingungen anders ausgefallen sein. Jedenfalls war ich in den ruppigen Passagen etwas langsamer, bergauf und in der Ebene schneller. Aber ist natürlich auch ne Rennstrecke gewesen, die vom Schwierigkeitsgrad auch für Multidportler zu bewältigen sein sollte. Wobei es dennoch einiges an Stürzen gab.
Manches wirkt aus der Cockpitperspektive einfacher/flacher als es war, wie in dem Ausschnitt deutlich wrid
 
Zuletzt bearbeitet:
DEIN Rücken, Genick usw. vielleicht.

So allgemein gehalten deine Aussage leider völlig sinnfrei.

Auch wenn die Antwort sehr allgemein gehalten ist, so kann und soll sie dennoch dazu anregen, sich genau über diese Punkte Gedanken zu machen egal wie alt man ist und wie der körperliche Zustand ist. Wem es wichtig ist, über Ritzen, Steine, Löcher und Wurzeln quasi "schweben" zu können oder um relativ aufrecht zu sitzen (wegen Rücken oder Genick oder auch nur, um die Landschaft besser zu geniessen), der kommt nicht an einem guten Fully-MTB vorbei. Dafür muss man kleine Abstriche beim Gewicht und Top-Speed machen, mehr nicht.
 
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