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Fairlight Cycles aus London (UK)

Letzten Samstag beim Regenbrevet, leider auch mit Sandmatsch-Passagen, habe ich den einen Bremsbelag der VR Bremse komplett zerlegt. Nur noch ein hauchdünnes Plättchen Metall war übrig, das sich sofort bei Berührung abgelöst hat. Der Kolben hat auch leichte Schleifspuren. In eingebautem Zustand schwer zu beurteilen. 3000km hat das Rad - Beläge hatte ich noch nicht geprüft bis jetzt - war ich da zu optimistisch?

Fragen:
1.) Kann man nur den Kolben tauschen und wie aufwändig ist das?
2.) Oder lohnt das nicht, gleich neuer Bremssattel?
3.) Oder ist das nicht so schlimm und kann weiter benutzt werden mit neuen Belägen? Das ist natürlich schwierig für euch zu beurteilen aus der ferne...

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Das sieht ja mal krass aus... hatte ich so bis jetzt noch nicht gesehen. Leichte Schleifspuren auf dem Kolben sollten kein Problem sein, wenn der neue Belag noch plan aufliegen kann. Kolbenwechsel ist jetzt auch nicht wirklich aufwändig, wenn Du den den Bremshebel weiter betätigst kommt der Kolben raus. Denn neuen Kolben kannst Du dann vorsichtig gerade reindrücken. Danach halt wieder entlüften und etwas Öl nachfüllen.
Beim Satteltausch musst Du eben die Leitung etwas kürzen wg. neuem Pin und Olive und alles neu befüllen.
 
Letzten Samstag beim Regenbrevet, leider auch mit Sandmatsch-Passagen, habe ich den einen Bremsbelag der VR Bremse komplett zerlegt. Nur noch ein hauchdünnes Plättchen Metall war übrig, das sich sofort bei Berührung abgelöst hat. Der Kolben hat auch leichte Schleifspuren. In eingebautem Zustand schwer zu beurteilen. 3000km hat das Rad - Beläge hatte ich noch nicht geprüft bis jetzt - war ich da zu optimistisch?

Fragen:
1.) Kann man nur den Kolben tauschen und wie aufwändig ist das?
2.) Oder lohnt das nicht, gleich neuer Bremssattel?
3.) Oder ist das nicht so schlimm und kann weiter benutzt werden mit neuen Belägen? Das ist natürlich schwierig für euch zu beurteilen aus der ferne...

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Persönlich würde ich auch erst putzen und neue Beläge auf die heutigen Kolben setzen, einfahren (zB 5 mal eine lange Steigung runter mit leicht angezogener Bremse) und schauen, wie es bremst. Damit gehtst Du ein gewisses Risiko ein, zB falls der Kolben docht stark beschädigt ist und möglicherweise platzt.
Erst denken, dannn schreiben:
Die durchgestrichene Option ist natürlich möglich, aber
Es ist Dein Brevetrad und daher sollten alle Sicherheitsrisikos so klein wie möglich gehalten werden. Dann wäre ein Bremsentausch oder Kolbentausch (kriegt man die einzeln???) nicht echt übertrieben. Wer will schon mitten in der Nacht (beim Giessener 300er) ohne VR-Bremse dastehen?
 
Evtl hat der Kolben (Keramik?) ja auch schon einen Riss? Passiert ja schnell mal, auch schon beim unvorsichtigen zurückdrücken der Beläge. Ich würde zuerst alles säubern und dann die Bremse mal über Nacht „unter Druck“ lassen und unten einen Blees block mit (Lösch)papier o.ä. Reinklemmen um zu schauen ob da noch alles dicht ist.

Felix
 
3000km hat das Rad - Beläge hatte ich noch nicht geprüft bis jetzt - war ich da zu optimistisch?
Definitv. Mein Negativ-Rekord liegt bei 300 km (Im Dezember bei 14 Tagen täglich Matsch und Regen). 2.000 km sind auch schon mal drin, wenn es viel Straße und wenig Berg gibt.

Einen GRX 400 Bremssattel bekommt man im Versand schon um die 50 €, einen einzelnen Kolben bzw -Paar habe ich bisher noch nicht gesucht.
 
Vielen Dank an alle für eure Kommentare, Einschätzungen und Vorschläge. Ihr seid wie immer eine große Hilfe, nochmal herzlichen Dank!

Hier frisch geputzt mit zurückgedrücktem Kolben. Sieht für mich ok aus. Meine Einschätzung: Der Kolben drückt ja "nur" die formstabile Trägerplatte mit dem Bremsbelag auf die Bremsscheibe. Solange er dicht ist und nicht stark verformt (scheint mir eigentlich im geputzen Zustand kaum was abbekommen zu haben), denke ich kann ich fahren.

Ich folge mal dem Vorschlag von @felixcurly und lege über Nacht mit angezogener Bremse Papier drunter um zu sehen ob es dicht ist. Blöd: Morgen bis nächsten Freitag Abend im Urlaub, Samstag wäre der nächste 300er in Gießen. Kaum Zeit zum testen. Mal sehn...

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Zuletzt bearbeitet:
Seit heute mit Tailfin am Strael unterwegs. Die beiden SL22 Seitentaschen bleiben im Schrank bis zum nächsten "Campingurlaub". Wegen des Rücklichts musste ich an der Universalachse zusätzlich den mitgelieferten grossen konischen Spacer auf den Nichtantriebsseite verbauen. Dann passt es haarscharf mit dem Schnellverschluss.
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Der 300er letzten Samstag hat mir auf jeden Fall mal wieder gezeigt, dass Scheibenbremsen im Regen keinen Vorteil sind, wie man auch hier sieht.
Meine beiden Mitfahrer hatten auch Scheibenbremsen und es war bei denen, dank Regen, durchgängig am Schleifen. Von den lauten Bremsgeräuschen garnicht zu reden, da ist die Eisenbahn noch leise gegen. An meinem Rad eine himmlische Ruhe im Vergleich. Ich konnte auch nie merken, dass sie hätten besser bremsen können.
Und ich habe auch zwei Räder mit Scheibenbremse, auch da im Regen ein Graus.
 
Kann mir mal einer erklären, warum das beim Auto mit Scheibenbremsen auch im Regen ohne Getöse funktioniert?
 
Kann mir mal einer erklären, warum das beim Auto mit Scheibenbremsen auch im Regen ohne Getöse funktioniert?
Man muss nicht über jedes Stöckchen hüpfen das jemand hinhält... Felgenbremsen schleifen auch bei Dreck und Nässe, Bremsklötze und Felgen schleifen sich ebenso ab. Bremskräfte auf ein tragendes Bauteil wie eine Felge auszuüben ist anachronistisch!
 
Man muss nicht über jedes Stöckchen hüpfen das jemand hinhält... […] Bremskräfte auf ein tragendes Bauteil wie eine Felge auszuüben ist anachronistisch!
Hm, ich glaube, du bist in Formvollendung über das hingehaltene Stöckchen gesprungen ;)

Kann mir mal einer erklären, warum das beim Auto mit Scheibenbremsen auch im Regen ohne Getöse funktioniert?
Ohne Fahrzeugingenieur zu sein, würde ich sagen: Je leichter, desto schwing. Beim Auto muss und kann halt alles schwerer und massiver gebaut sein, und ob ein bisserl was schleift, kriegt man im Zweifel gar nicht mit. Außerdem muss man dank Bremskraftverstärker nicht auf geringe Bedienkräfte optimieren.

Egal, welches Bremssystem: Der Samstag war ein Konjunkturprogramm für die Hersteller von Bremsbelägen.
 
Vielen Dank an alle für eure Kommentare, Einschätzungen und Vorschläge. Ihr seid wie immer eine große Hilfe, nochmal herzlichen Dank!

Hier frisch geputzt mit zurückgedrücktem Kolben. Sieht für mich ok aus. Meine Einschätzung: Der Kolben drückt ja "nur" die formstabile Trägerplatte mit dem Bremsbelag auf die Bremsscheibe. Solange er dicht ist und nicht stark verformt (scheint mir eigentlich im geputzen Zustand kaum was abbekommen zu haben), denke ich kann ich fahren.

Ich folge mal dem Vorschlag von @felixcurly und lege über Nacht mit angezogener Bremse Papier drunter um zu sehen ob es dicht ist. Blöd: Morgen bis nächsten Freitag Abend im Urlaub, Samstag wäre der nächste 300er in Gießen. Kaum Zeit zum testen. Mal sehn...

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Wenn es auch bei trockenem Wetter quietscht hast du zumindest einen Anhaltspunkt dass der Kolben doch einen weg hat ;) Ich habe paar Wochen gebraucht um zu kapieren woran es lag. Es war nichts sichtbar, aber wohl immer mit minimal Bremsflüssigkeit verschmiert - schlechte Bremswirkung&Quietschen...

Bei „Papier drunter legen“ meintest hoffentlich unter den Belag, also zwischen Belag und Kolben?
 
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Hier frisch geputzt mit zurückgedrücktem Kolben. Sieht für mich ok aus. Meine Einschätzung: Der Kolben drückt ja "nur" die formstabile Trägerplatte mit dem Bremsbelag auf die Bremsscheibe. Solange er dicht ist und nicht stark verformt (scheint mir eigentlich im geputzen Zustand kaum was abbekommen zu haben), denke ich kann ich fahren.

Ich folge mal dem Vorschlag von @felixcurly und lege über Nacht mit angezogener Bremse Papier drunter um zu sehen ob es dicht ist. Blöd: Morgen bis nächsten Freitag Abend im Urlaub, Samstag wäre der nächste 300er in Gießen. Kaum Zeit zum testen. Mal sehn...

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Du bist ja ordentlich im Training für PBP, Respekt!
 
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