Dann mal viel Glück mit Deinen Physik-Kenntnissen und noch ein langes Leben. Was Du da genau ausgerechnet hast ist mir nicht klar. Wenn überhaupt ist das die benötigte Kraft, um den Fahrer (wo ist das Rad in der Rechnung) abzubremsen, wobei mir das sehr wenig vorkommt. Hier ist auch noch ne Menge Mechanik im Spiel, Kurbellänge, Übersetzung, Radgröße, Rehmenverwindung, ... Ein 110 kg-Fahrer hat wesentlich mehr Massenträgheit, als ein 70 kg-Fahrer. Also viel Mehr Masse, die abgebremst werden muss. Deine Rechnung, wie Du sie gemeint hast, geht auch nur auf, wenn Du mit Deinem vollen Gewicht auf dem hinteren Pedal stehst. Also Arsch vom
Sattel, Fuß vom vorderen Pedal und Hände weg vom Lenker. Die Übersetzung ist nicht das Problem, die ist ohne Probleme skidbar. Für die Stadt aber Blödsinn, außer Du bis so ein Watt-Treter wie Jan Ullrich. Das Problem ist der fehlende Zug am vorderen Pedal. Die Griffposition sieht auch alles andere als stabil zum Gegenhalten aus. Bei Geschwindigkeiten mit vernünftiger Trittfrequenz bei dieser Übersetzung reiner Selbstmord, oder besser noch, grob fahrlässige Körperverletzung.
Also ganz einfach: So wie es sich für so ein Rad gehört, Pedale mit Käfigen und Riemen montieren und gut is. Bremse muss jeder selbst wissen, so lange er weiß, dass er im Ernstfall
bremsen kann. Mit dem Rad kannst Du es nicht. Ansonsten, und wenn Du Dich mit verantwortlich machen willst für den schlechten Ruf, der Bahnrad-/Fixie-/Singlespeed-Fahrern zu Unrecht nachhängt, schleich Di!