Francesco Moser Aero - Endlich fertig

[LeifMichelsen]

Meine beiden Mosers (1 x Oria, 1 x Aelle) haben beide 27,0 Sitzrohrdurchmesser.
Ich kenne das von Moser nicht anders. Aufreiben auf 27,2 sollte aber gar kein Problem sein.

Naja, meins ist sicher SL. Ich denke mal Aelle kommt bei 57er RH nicht auf <2000g.

Ich würde mal versuchen ein Formstück aus Stahl mit 27,3 mm gut gefettet einzutreiben. Natürlich nicht über den Klemmschlitz hinaus, besser noch nur 2/3 des Schlitzes.

Nur woher nehmen?? Hast du was da?

Na, vermutlich ist das Rohr im Klemmbereich etwas verformt. Ich habe mir für sowas extra ein 3 Punkt Innenmikrometer angeschafft, da kann ich den Rohrdurchmesser unter dem Schlitz messen. Im Sattelmuffenbereich hat das Rohr i.d.R. 0,2mm weniger im Durchmesser wenn mit Messing gelötet wurde, bei Silberlot nicht.

das vermute ich auch. Das ganze Rohr ist ja verformt da ovalisiert. Soll ich dir den Rahmen vllt auch einfach mal mit einpacken bevor ich mir da was versau? Oder gleich einmal mit Sack und Pack nach BS kommen? Im Januar hätte ich ne Woche...

Für die Stütze hätte ich auch an eine Feile gedacht, aber dann hat die Stütze unter der Klemmung noch mehr Spiel. Ausreiben ist auch so eine Sache, das hakt im Klemmschlitz recht schnell.

Das stelle ich mir kompliziert vor. Am Ende muss ja so gefeilt sein, dass wirklich nichts hakt oder zuviel Spiel da ist und zwar bis hoch an die Stelle, an der dann auch geklemmt wird. Stütze wechseln ist dann auch nicht mehr. Favorisiere Variante 1 auch wenn das nochmalige Arbeit am Rahmen erfordert...

 

[Sparkassendirektor]

Naja, meins ist sicher SL. Ich denke mal Aelle kommt bei 57er RH nicht auf <2000g. ...

Doch ! Ist bei Mosers nicht selten. Warum das so ist, konnte noch nicht geklärt werden.
Jedenfalls ist auch mein Cromovelato-Rahmen mit Aelle deutlich unter 2000 g.

http://forum.tour-magazin.de/showthread.php?155607-Columbus-Aelle-200g-zu-leicht&highlight=moser aelle

Ich würde das Sitzrohr etwas ausreiben.
Manchmal geht das dann sofort, und irgendwo war nur ein kleiner Grat.
Da braucht man nicht zimperlich sein. Das ist relativ einfach.

 

[byf]

Ich vermute auch mal SL. Ich weiß ja nicht ob die alten Aufkleber richtig und org. waren, aber da war ein Columbus Acciaio Speciale Aufkleber drauf und das ist so weit ich weiß die Bezeichnung für SL bevor es SL genannt wurde.

Oder gleich einmal mit Sack und Pack nach BS kommen? Im Januar hätte ich ne Woche...

Klingt gut, dann können wir messen und ggf. richten bzw. ausarbeiten. Wir müssen dann nur mal einen Termin in meiner Praxis vereinbaren.

 

[LeifMichelsen]

Sehr gerne Herr Doktor. Ich schick dir mal meinen Dienstplan (morgen von der Arbeit), dann kannst du mir schreiben wann es dir am besten passt. Bräuchte dazu mal deine Mailadresse per PN. Meinst du es macht Sinn, vorher nochmal beim örtlichen Velocipedologen in die Sprechstunde zu gehen? Brauche ich eine Überweisung?

 

[byf]

Die Befestigungsschrauben auch.

Letztere sind allerdings eine Fehlkonstruktion - offenbar von jemandem erdacht, der entweder selber nicht fährt oder jedenfalls keine Friktionsschaltung benutzt. Nach vielleicht 50 km ist die Kette hinten rechts oder vorne links - und zwar auch dann, wenn man das gar nicht will. Und dann heißt es: Anhalten, die weiße Schutzkappe abpopeln und mit einem mitgeführten Werkzeug die Schraube wieder anziehen. Danach kann man dann wieder schalten und weiterfahren - bis sich das Spiel wiederholt ... . Ist klar, oder ?

Interessater Einwand, kann ich mir vorstellen daß das nervt. Ich hätte jetzt gedacht statt der normalen Schrauben mit dem Drahtbügel kommen halt Innensechskantschrauben mit Kegelkopf zum Einsatz. Klar, da kann ich dann nicht mal flott nachziehen, aber das muß man bei den normalen Schrauben doch auch nicht alle 50km.

 

[kasitier]

Diese Hebel sehen sehr gut aus. Die Befestigungsschrauben auch.
Anhang anzeigen 195473
Letztere sind allerdings eine Fehlkonstruktion - offenbar von jemandem erdacht, der entweder selber nicht fährt oder jedenfalls keine Friktionsschaltung benutzt. Nach vielleicht 50 km ist die Kette hinten rechts oder vorne links - und zwar auch dann, wenn man das gar nicht will. Und dann heißt es: Anhalten, die weiße Schutzkappe abpopeln und mit einem mitgeführten Werkzeug die Schraube wieder anziehen. Danach kann man dann wieder schalten und weiterfahren - bis sich das Spiel wiederholt ... . Ist klar, oder ?

Nix klar !
Dann hätte ich bei P-B-P einen Vogel bekommen vor lauter nachstellen. Unter den Schrauben ist der normale Mechanismus. Ich bin mit den Hebeln, welche übrigens vom Masi stammen, viele tausend Km gefahren ohne was nachzuziehen.

Jens

 

[byf]

Vieleicht schaltest du nicht so oft. Mein Kollege u. RR Veteran Helmut sage immer " Vom Schalten kommt man nicht vorwärts nur vom Treten. Wenn du einen hast von dem du ewig Schaltgeräusche hörst, brauchst du dir keine Sorgen machen, der hat nix auf der Uhr."
Auf der anderen Seite muß es nicht gut sein nur weil es von Masi stammt.

 

[kasitier]

Alles klar. Dann geht eine Kiste an dich auf den Weg sobald im Januar die Felgen da sind. Muss ja nich arch gebogen sein, wie's der Kasi im Bild zeigt reicht mir ja schon.

Ich habs mal auf die Schnelle getestet.

Wenn man sich mehr Zeit nimmt wäre es kein Problem. Mein Rundholz hatte einen Durchmesser von 54 mm und war damit zu klein. Mann sollte auch unbedingt mit dem Drehmel ein Aussparung, für die runden Knubbels, in das Holz einarbeiten und statt dem Inbus ein Rundmaterial verwenden. Dann das Ganze auf einem Holz abrollen.
Da ich den Spaß auf die Schnelle gemacht hatte hab ich die Hebel Falsch rum eingespannt, wie die Teile nach dem zurückbiegen aussehen wollt ihr nicht wissen.

MfG Jens

 

[Hannesauswien]

Trotz der ganzen Hebel hin und her biegerei ist mir bei dieser Schalthebelbefestigung nicht klar wie der Hebel, bei dem auf dem Foto noch die Scheibe fehlt der die Rastung für die Portacatena erst möglich macht, überhaupt funktionieren kann? Da ist kein Platz nach unten!?!?!

 

[kasitier]

Trotz der ganzen Hebel hin und her biegerei ist mir bei dieser Schalthebelbefestigung nicht klar wie der Hebel, bei dem auf dem Foto noch die Scheibe fehlt der die Rastung für die Portacatena erst möglich macht, überhaupt funktionieren kann? Da ist kein Platz nach unten!?!?!

Jetzt wo du es sagst wird das eng, mit der Aero Geschichte. Ich hab da grad mal nachgeschaut und sowas in die Hand genommen. Es könnte ja sein das bei der Fertigung jemand die falschen Ausfallenden gegriffen hat.

MfG Jens

 

[LeifMichelsen]

ich mach noch ein Foto von vorn wenn ich wieder zu Hause bin

 

[LeifMichelsen]

nur zur Erklärung. der Gipiemme schalthebelsockel hat ja so ein kleines begrenzerblech vorn, an den das Raster des portacatenahebels anschlägt. dann steht der Hebel etwas nach oben, quasi auf dem kleinsten ritzel. wird dann der portacatenahebel noch aus dem Weg bewegt liegt der Schalthebel so auf wie im Bild, die Kette sollte dann auf dem portacatena liegen.

 

[Nik S.]

Ich wollt schon sagen, dass die sich bei Moser was gedacht haben, als die dieses spezielle Ausfallende verbaut haben und dass der Gipiemme Adapter einen Anschlag hat (brauchen die Hebelchen ja sowieso)

 

[Hannesauswien]

Ich wollt schon sagen, dass die sich bei Moser was gedacht haben, als die dieses spezielle Ausfallende verbaut haben und dass der Gipiemme Adapter einen Anschlag hat (brauchen die Hebelchen ja sowieso)

So um 1979 herum hatten viele Räder dieses Ausfallende, mein Freddy Maertens hat das z.B. auch, ich glaub die haben zu dieser Zeit einfach genommen was gerade da war

 

[Thomthom]

Ich habs mal auf die Schnelle getestet.Anhang anzeigen 195485 Wenn man sich mehr Zeit nimmt wäre es kein Problem. Mein Rundholz hatte einen Durchmesser von 54 mm und war damit zu klein. Mann sollte auch unbedingt mit dem Drehmel ein Aussparung, für die runden Knubbels, in das Holz einarbeiten und statt dem Inbus ein Rundmaterial verwenden. Dann das Ganze auf einem Holz abrollen.

Da ich den Spaß auf die Schnelle gemacht hatte hab ich die Hebel Falsch rum eingespannt, wie die Teile nach dem zurückbiegen aussehen wollt ihr nicht wissen.
Vorwärts immer...

MfG Jens

 

[kasitier]

???????

 

[Sparkassendirektor]

@Thomthom wollte sicher nur betonen, wie pfiffig Du das umgesetzt hast.
Der "Versuchsaufbau" hätte auch von mir kommen können:
Sowas machen nur die richtig Wahnsinnigen.

 

[faliero]

Meine beiden Mosers (1 x Oria, 1 x Aelle) haben beide 27,0 Sitzrohrdurchmesser.
Ich kenne das von Moser nicht anders. Aufreiben auf 27,2 sollte aber gar kein Problem sein.



Diese Hebel sehen sehr gut aus. Die Befestigungsschrauben auch.
Anhang anzeigen 195473
Letztere sind allerdings eine Fehlkonstruktion - offenbar von jemandem erdacht, der entweder selber nicht fährt oder jedenfalls keine Friktionsschaltung benutzt. Nach vielleicht 50 km ist die Kette hinten rechts oder vorne links - und zwar auch dann, wenn man das gar nicht will. Und dann heißt es: Anhalten, die weiße Schutzkappe abpopeln und mit einem mitgeführten Werkzeug die Schraube wieder anziehen. Danach kann man dann wieder schalten und weiterfahren - bis sich das Spiel wiederholt ... . Ist klar, oder ?

Das stimmt so nicht. An meinen Räder vor 1964 sind auch die Campagnolo Hebel nur mit Schraube, und wenn das richtig montiert ist muss man da auch nichts nachstellen. Ich bin so die 205km bei der L'Eroica gefahren. Das Problem ist heute, dass jeder meint er sei Velo-Mechaniker, nur weil er mal ne Kette vernietet hat und das zufälligerweise gehalten hat.

 

[faliero]

Auf der anderen Seite muß es nicht gut sein nur weil es von Masi stammt.

Also meine Erfahrung der letzten Jahre bei Masi waren, dass alles perfekt funktionierte, was er für mich gemacht hat. Er liefert dir die Räder wirklich "ready to race" ab. Ich würde es sonst nur noch beim Walter Schor wagen mit dem Rad ohne vorherige Kontrolle direkt aus der Werkstatt über den Gotthard zu fahren.

 

[Sparkassendirektor]

Das stimmt so nicht. An meinen Räder vor 1964 sind auch die Campagnolo Hebel nur mit Schraube, und wenn das richtig montiert ist muss man da auch nichts nachstellen. Ich bin so die 205km bei der L'Eroica gefahren. Das Problem ist heute, dass jeder meint er sei Velo-Mechaniker, nur weil er mal ne Kette vernietet hat und das zufälligerweise gehalten hat.

Man kann es auch umgekehrt formulieren:
Nur weil diese - ich bleibe dabei - Falschmontage bei Dir 205 km gehalten hat,
werden die Konstrukteure bei Campagnolo und Shimano kaum alles falsch gemacht haben.
Die Knebelschraube an den Friktionshebeln hat ganz einfach einen unbestreitbaren technischen Hintergrund.
Und wenn die Schraube bei km 206 nicht mehr hält, kannst Du erstmal nicht mehr schalten.