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Giro d’Italia 2023

Vielleicht geht es nur mir so, aber bei Evenepoel frage ich mich immer: Wie kann man so teuflisch schnell sein und gleichzeitig so "langsam" dabei aussehen.

Roglic in der Flachen aber genau so heute. Merkwürdig dicker Gang... am Ende bergauf sah es flüssiger aus... optisch machte es auf mich den Eindruck, dass er vor allem in den technischen Stellen des Kurses Zeit verloren hat, z.B. die Schikanen-Kombi nach rund einem Drittel. Vielleicht war da auch bisschen Vorsicht im Spiel.

Kämna ist laut SD bisschen angeschlagen in den vergangenen Tagen. Schade. Wenn das stimmt, hält er sich die erste Woche komplett raus. Geht er halt wieder auf Etappen und macht Relais für Vlasov.
 
Vielleicht geht es nur mir so, aber bei Evenepoel frage ich mich immer: Wie kann man so teuflisch schnell sein und gleichzeitig so "langsam" dabei aussehen.
Remco hat halt wenig Bewegung im Oberkörper, das sieht manchmal langsam aus. Und er bietet wenig Angriffsfläche für den Wind, was wiederum schnell macht, gerade bei den Geschwindigkeiten.
Roglic in der Flachen aber genau so heute. Merkwürdig dicker Gang... am Ende bergauf sah es flüssiger aus... optisch machte es auf mich den Eindruck, dass er vor allem in den technischen Stellen des Kurses Zeit verloren hat, z.B. die Schikanen-Kombi nach rund einem Drittel. Vielleicht war da auch bisschen Vorsicht im Spiel.
Wirklich technisch war da ja fast nichts, die wenigen Stellen machen nicht so viel Zeit aus.
 
Vielleicht geht es nur mir so, aber bei Evenepoel frage ich mich immer: Wie kann man so teuflisch schnell sein und gleichzeitig so "langsam" dabei aussehen.

Roglic in der Flachen aber genau so heute. Merkwürdig dicker Gang... am Ende bergauf sah es flüssiger aus... optisch machte es auf mich den Eindruck, dass er vor allem in den technischen Stellen des Kurses Zeit verloren hat, z.B. die Schikanen-Kombi nach rund einem Drittel. Vielleicht war da auch bisschen Vorsicht im Spiel.
Kadenz von Remco etwa 87. 60/11 . Was Ganna gekettet hat weiss ich aber nicht
 
Ineos als Tem sicher am stärksten. Dann EF Education. Roglic hat am Berg nich Kuss and ev. noch Dennis,
Remco mit Hirt, ansonsten muss er alleine am Beg zurechtkommen. Er kann mal verwalten, insbsonders wenn er das 2. Zeitfahren auch noch gewinnt. Das letzte Bergzeitfahren könnte entscheiden ,900 Hm auf den letzten 7 Km
 
Ineos als Tem sicher am stärksten. Dann EF Education. Roglic hat am Berg nich Kuss and ev. noch Dennis,
Remco mit Hirt, ansonsten muss er alleine am Beg zurechtkommen. Er kann mal verwalten, insbsonders wenn er das 2. Zeitfahren auch noch gewinnt. Das letzte Bergzeitfahren könnte entscheiden ,900 Hm auf den letzten 7 Km
UAE finde ich noch stärker.

Remco hat auch noch van Wilder, der kämpft auch immer wie ein Löwe.
 
Na geute erst mal sprintankunft mit einigen hügeln. Die frage ist kann trek die hälfte der sprinter abhängen und auf distanz halten um für pedersen das feld zu bereiten?

Der höchste und steilste anstieg ist heute keine bergankunft sondern der bonussprint, aber da er 80 km vorm ziel ist, wirds vermutlich nichts damit dass dort roglic bonussekunden sammeln kann
 
430 Watts hatte Remco im Schnitt, schreiben sie auch..

Diese Velon Posts beziehen sich ja immer nur auf kleine Abschnitte, in dem Fall die ersten 3km. Wahrscheinlich war der gesamt Schnitt durch den Anstieg am Ende sogar etwas höher. 20min 7w/kg in Aeroposition fährt er bestimmt.

Kadenz von Remco etwa 87. 60/11 . Was Ganna gekettet hat weiss ich aber nicht

Knapp daneben. 102 Umdrehungen waren es. Tempomat bei 450W und Abfahrt.

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Okay, mit den 3km im Kleingedruckten wird der fette Post dann irgendwie so nichtssagend, dass man ihn gleich hätte weglassen können..
 
Wirklich technisch war da ja fast nichts, die wenigen Stellen machen nicht so viel Zeit aus.
Ich mag mich irren (war schon bisschen müde): Die Doppelkehre ist Primoz erkennbar langsamer gefahren als Remco. Das allein waren bereits etliche Sekunden. Hier und da nochmal ein paar... das relativiert den Gesamtrückstand schon noch etwas, denke ich.
 
S.Küng: "Ich habe mich, so gut es geht, auf diesen Giro vorbereitet. Das war heute mein Maximum. Remco hat sich weiterentwickelt und steht nun über allen. Ich war zu weit hinten, um noch um den Tagessieg mitzukämpfen. Wir wissen, dass Remco einen großen Motor hat. Das war auch der Parcours, der perfekt zu ihm passt. Ich hatte Selbstvertrauen, viel an der Aerodynamik gearbeitet im Winter. Das Ergebnis ist hart wegzustecken. Ich denke nicht, dass ich es verdient habe, 43 Sekunden zu verlieren. Es kommt noch ein großes Zeitfahren. Das sollte mir besser liegen. Es war mein erstes Rennen seit Roubaix. Ich dachte schon, dass es schwer wird für mich heute, aber am Sonntag wartet ja noch eine Chance.“

J. Almeida: "Ich kenne meine Grenzen und war ein bisschen überrascht, dass die Zeit so gut war. Wir haben eine gute Teamleistung gezeigt. Das unterstreicht den Fortschritt, den wir in dieser Disziplin gemacht haben. Ich bin zufrieden. Ich hatte den Sieg von Remco erwartet, aber der Abstand ist größer, als ich es erwartet hätte. Es ist wichtig mit den richtigen Beinen anzufangen. Wir sind in einer guten Position.“

Mauro Gianetti (Sportlicher Leiter UAE Team Emirates/gegenüber Eurosport GCN): "Es war eine unglaubliche Performance von Brandon (McNulty), Joao (Almeida) und Jay (Vine). Sie haben ein tolles Zeitfahren abgeliefert. Es ist der erste Tag. Da misst man mal die Temperatur der anderen. Von daher ist die Stärke von Evenepoel nichts Überraschendes, aber er war sehr, sehr gut. Wir haben viel investiert, in das Material, aber auch in die Zeit im Windkanal. Jede Sekunde ist wichtig. Heute hat gezeigt, mit drei Fahrern in den Top Ten, wie stark wir nun in diesem Segment sind. Joao hat Zeit verloren, aber wir sind in einer guten Position und das ist ein gutes Signal."

L.Kämna: "Es war nicht schlecht, solide würde ich behaupten. Die Strecke war hart, so lange geradeaus hat man nie die Möglichkeit, durchzuschnaufen, da wären ein paar Kurven besser gewesen. Es war aber ein schöner Parcours. Es war hart, aber okay. Top Ten wäre schön gewesen, wenn ich noch in Schlagdistanz zu den anderen Gesamtwertungsfahrern bin, dann war das ein guter Start, weit weg von einer Katastrophe, alles im Rahmen.“

Remco: "Ich bin super happy. Das ist das beste Resultat, welches wir am ersten Tag erzielen konnten. Wir wollten es so schnell wie möglich angehen und waren schnell genug. Ich sagte im Bus, dass 20:30 für den Sieg reichen, am Ende war ich ein wenig schneller als meine Vorhersage. Ich bin am Anfang fast alles mit demselben Gang gefahren und mit den gleichen Umdrehungen, von dem her kann ich nur zufrieden sein. Ich will mich gar nicht auf den Vorsprung konzentrieren, sondern freue mich über den Sieg. Nun heißt es, bis zum nächsten Zeitfahren so viele Körner wie möglich zu sparen und gut durch die erste Woche kommen. Wir glauben, dass wir das Trikot bis zur vierten Etappe behalten können. Ich mag das jetzt genießen, weil es eine wirklich schöne Rückkehr zum Giro war."
:bier:
 
Die Doppelkehre ist Primoz erkennbar langsamer gefahren als Remco. Das allein waren bereits etliche Sekunden.
Ja, fiel mir auch auf, er hatte davor sogar runtergeschaltet, um nach der "Langsamfahrzone" vielleicht schneller wieder beschleunigen zu können.. während andere da halt mit einem eleganten Schlenker im Auflieger durchgeflutscht sind. Wieder andere gingen nicht nur aus dem Auflieger, sondern sogar aus dem Sattel.

Mal allgemein, nebenbei, muss grad mal grad rückblicken, auf den ersten Giro-Versuch von Remco. Als es da Spott und Häme gab, dass er halt doch kein GC-Fahrer für 3 Wochen wäre, zudem fahrtechnisch Defizite.. und jetzt ist die erste Etappe durch, und (die Gleichen?) Leute beschweren sich, dass es langweilig werden wird..
 
Roglic muss einkalkulieren, dass er bei den beiden weiteren Zeitfahren wieder Zeit verliert auf Remco. Wo kann er ihm Zeit abnehmen? Remcos Stärke ist die konstant hohe Leistung, die er treten kann. Er schaltet hoch und die anderen fliegen nach und nach weg.

Vll muss Roglic in den Bergen das Rennen unrhythmisch machen, also in den steilsten Passagen antreten, dann wieder rausnehmen. Ulle konnte das auch nicht, brauchte gleichmäßige Anstiege. Pantani und Lance konnten das.

Bis zur Vuelta war nicht klar, ob Remco drei Wochen ohne Einbruch durchhält. Er hat gezeigt, dass er das auch kann. Wenn Remco den Giro dominant gewinnt, hoffe ich auf die Tour nächstes Jahr: 3 vs 3. Gab es das schonmal, dass dann drei Gleichgute um den Sieg gefahren sind, die weit über allen anderen standen?
 
Ich glaube trotzdem nicht, dass diese Stellen den Rückstand erklären. Man müsste mal auf die Uhr schauen, aber das sind höchstens wenige Sekunden und es gab ja nicht viele solcher Stellen.
 
Ich glaube trotzdem nicht, dass diese Stellen den Rückstand erklären.
Einen Teil davon, schrieb ich. Nicht den gesamten. Wenn Roglic Hartgas in den beschriebenen Stellen gefahren wäre, würden wir sicher von einem Rückstand in Richtung 30 Sekunden reden. 30 bis 35 Sekunden in den Alpen ist nichts, diese Unkenrufe kommen eindeutig zu früh.

Remco hat jetzt von Tag 1 die Verantwortung fürs Trikot, sein Team ebenso. Jumbo ist ersatz-"geschwächt" und könnte mit der Beobachterrolle einverstanden sein.

Alles gut für Primoz meiner Meinung nach. Und womöglich sogar (Teil der) Strategie.
 
...

Alles gut für Primoz meiner Meinung nach. Und womöglich sogar (Teil der) Strategie.
:rolleyes: glaube ich eher nicht. So wie er (P.Roglic) gestern auf dem Rad saß...kann vermutlich sein, dass er nicht ganz bei 100% ist...bleibt auf jeden Fall spannend. Aber wenn er gekonnt hätte, hätte er diesen Rückstand so nicht hingenommen! mM.
 
Die entscheidende Frage dürfte ja letztlich sein, kann Remco diese Form bewahren oder fährt er jetzt ein paar Tage auf der Überholspur und dann pendelt sich das ganze ein. Bei der Vuelta war er ja auch zu Beginn in seiner Liga, das hat sich dann aber im Verlaufe der Rundfahrt, ob es wegen des Sturzes war oder nicht sei mal dahingestellt, gegeben. Wenn er in diesem Stile auch das zweite TT gewinnt, dann hat Roglic halt zeitlich schon eine ordentliche Aufgabe für die Berge.
Aber das Beispiel Yates wurde ja schon genannt; der hat auch fast den gesamten Giro gemacht, was er wollte und plötzlich war der Tank dann leer...
 
heute 1.Etappe: Die letzten 60 Kilometer führen komplett an der Küste entlang. Diesmal geht es allerdings nicht auf dem Radweg Richtung Norden, sondern auf der SS-16 Richtung Süden.
 
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