GPS Planungs- /Auswertesoftware und Karten für GPS und Konsolen

[hulster]

Das Problem tritt beim 800er nicht bei Trackpunkten auf. Kenne keinen Tagestrip auf Gpsies, der den von Garmin beherschten Umfang sprengt. Passieren kann dies aber, wenn man statt GPX TRACK eine GPX ROUTE gezogen hat. Genau hier tritt das Problem auf, dass überzählige Punkte abgeschnitten werden. Dann routet aber das Gerät vom letzten vorhandenen Punkt das Ziel an, auf direktem Weg. Diese Option scheidet daher als Fehlerursache aus.
Wahrscheinlicher dürfte ein fehlerhafter Track sein. Einige Leute verändern ihre Aufzeichnungen und dann stimmen die Zeitstempel nicht mehr. Der 705 schmiert dann meist beim Laden des Tracks ab, der 800 ignoriert den Fehler und macht gar nichts.
Daher nutze ich nie aber auch niemals einen originalen Track von Gpsies sondern lade sie runter und erstelle ihn in Basecamp neu. Da bin ich mir sicher, dass er funktioniert.
Im übrigen ist das Thema hier eigentlich offtopic, gehört in den Edge800 Bereich!

Die 500 oder die FR Serie kommt ja mit GPX garnicht klar. Die brauchen von GPSies zwangsweise "Garmin Course TCX/CRS". Kann der 800 das auch? Und würde das vielleicht für Tracks besser funktionieren als GPX?

 

[hulster]

Trotzdem kann hier das oben geschilderte Problem von falsch zusammengesetzten Tracks entstehen, wo die Zeitstempel der aufeinander folgenden Trackpunkte nicht stimmen. Dann verhält sich das Gerät irrational. Daher nochmals mein Rat Daten aus fremden Quellen immer selbst mit MS oder BC neu zu erstellen, vor allem, wenn man in der Fremde auf die Streckenführung angewiesen ist.

Gebe ich dir grundsätzlich Recht. ABER meines Wissens enthalten die GPSies Daten keinen aufgezeichneten Zeitstempel. Beim Import werden ausschließlich Track- und Wegpunkte importiert.
Beim Export werden sie dann immer mit dem Zeitstempel gemäß der aktuell gewählten Pace versehen. Kannst aber auch Klaus mal fragen.

 

[KetteRechts.de]

Hast Recht!!!! Funktioniert inzwischen wirklich so! Danke für den Hinweis, eine Fehlerquelle weniger.
Bleibt also nur noch das Problem mit der begrenzten Anzahl an Nav-Punkten bei Routen, da die GPS Geräte nicht so viele Punkte setzen können.

Wer also unbedingt Routen haben möchte, kann diese runterladen, muss dann aber im Basecamp die Anzahl der Navigationspunkte reduzieren, bis <= der MaxPunkte des GPS Gerätes erreicht sind.

 

[Eike.]

Reduzieren kann man auch direkt beim download auf gpsies. Einfach unter dem Formatmenü auf Optionen klicken und die max. Punktzahl auswählen.

 

[hulster]

Reduzieren kann man auch direkt beim download auf gpsies. Einfach unter dem Formatmenü auf Optionen klicken und die max. Punktzahl auswählen.

Achtung! Jetzt aber nicht wieder die Begriffe verwechseln. TRACKpunkte sind kein Problem und die solttest du auch tunlichst nicht reduzieren. Die Funktion "Trackpunkte gleichmässig verteilen", um den Bug beim 500, 310/910XT zu umgehen, sorgt ja sogar für mehr Trackpunkte.
Anders sieht das mit Weg-, oder Routenpunkten aus. Hier sind viele Geräte begrenzt. Allerdings enthalten die meisten Tracks auf GPSies nicht viele Routenpunkte. Das Problem ist meistens die Wahl des falschen Exportformats. Dadurch werden dann Trackpunkte falsch interpretiert und es kommt zu Problemen.

 

[Birdman]

Achtung! Jetzt aber nicht wieder die Begriffe verwechseln. TRACKpunkte sind kein Problem ...

Wie oben schon mal angesprochen: Für ältere (gebrauchte) Geräte gibt es sehr wohl Beschränkungen der verarbeiteten Trackpunkte. Bei älteren Garmingeräten liegt hier die Maximalanzahl bei 500 Punkten je Track (außer man lädt einen Track als Active-Log hoch, aber das ist eher was für Spezialisten). Für die neueren Geräte scheint es in der Tat keine Beschränkungen mehr zu geben.

 

[hulster]

Wie oben schon mal angesprochen: Für ältere (gebrauchte) Geräte gibt es sehr wohl Beschränkungen der verarbeiteten Trackpunkte. Bei älteren Garmingeräten liegt hier die Maximalanzahl bei 500 Punkten je Track (außer man lädt einen Track als Active-Log hoch, aber das ist eher was für Spezialisten). Für die neueren Geräte scheint es in der Tat keine Beschränkungen mehr zu geben.

Wirklich noch bei Geräten die hier relevant sind? Ich kenne hauptsächlich die Sportgeräte und da wüßte ich bei den Geräten die Tracklinien-Navigation bieten kein Gerät, dass hier in der Anzahl der Trackpunkte außer durch den Speicher beschränkt wäre.
Aber ist eigentlich auch egal. Diese Geräte haben dann nicht den Bug von Edge 500, FR 310/910XT und somit kannste dann auch die Anzalhl der Trackpunkte beschränken wenn notwendig.

 

[Birdman]

Wirklich noch bei Geräten die hier relevant sind?

Naja, ich habe noch einen alten Garmin Foretrex, der kann nur 500 Trackpunkte. Dafür ist er für die Tracklinien-Navigation dem Edge 500 hinsichtlich Schnelligkeit (und dadurch Genauigkeit) um Welten überlegen. Für längere Streckennavigationen über 100 Km werde ich den wohl wieder reaktivieren, denn da ist der Edge nach meinen bisherigen Erfahrungen echt 'ne Katastrophe.

 

[Birdman]

nicht verwechseln: ...

Falls Du mich meinst: ich verwechsle da nichts. Einfach noch mal die Beiträge genau durchlesen.

 

[KetteRechts.de]

Falls Du mich meinst: ich verwechsle da nichts. Einfach noch mal die Beiträge genau durchlesen.

nee, war allgemein gemeint, da diese Begrifflichkeiten genauso wie die Unterschiede zwischen Routen und Tracks hier laufend durcheinandergewürfelt werden.

 

[thebigoneinfront]

Habe es noch nicht probiert, ob der 800 in NewFiles auch CRS akzeptiert.

Macht er. Das Format hatte ich mir mal dank MagicMaps angewöhnt. Meiner Erfahrung nach akzeptiert er .crs sogar problemloser als .tcx, da hat er mir jüngst einmal Strecken nicht erkannt, die er nach Umwandeln in .crs sehr wohl annahm.

 

[hulster]

Naja, ich habe noch einen alten Garmin Foretrex, der kann nur 500 Trackpunkte. Dafür ist er für die Tracklinien-Navigation dem Edge 500 hinsichtlich Schnelligkeit (und dadurch Genauigkeit) um Welten überlegen. Für längere Streckennavigationen über 100 Km werde ich den wohl wieder reaktivieren, denn da ist der Edge nach meinen bisherigen Erfahrungen echt 'ne Katastrophe.

Ist er definitiv nicht. Gerade durch den Workaround bei GPSies (Trackpunkte gleichmässig verteilen) ist der Fehler mit der zeitweise verschwindenden Tracklinie praktisch nicht mehr vorhanden. Auch Abstürze über 100 km sollen zumindest reduziert sein. Bin gerade wieder 2 völlig unbekannte Strecken in der Voreifel und im Ahrtal gefahren, mit teilweise guter GPS Abschattung und das Ding hat einwandfrei funktioniert.

 

[KetteRechts.de]

also diese Aussage mit den >100km am Edge (800) kann ich so auch nicht stehen lassen. Meine Touren sind in der Regel IMMER >100, meist sogar über 140km und es gibt da keinerlei Probleme oder Unterschiede zu den kurzen Trips mit 70-90km. Möchte mal belegbar und nachvollziehbar wissen, wieso du diese Einschätzung hast.

 

[hulster]

also diese Aussage mit den >100km am Edge (800) kann ich so auch nicht stehen lassen. Meine Touren sind in der Regel IMMER >100, meist sogar über 140km und es gibt da keinerlei Probleme oder Unterschiede zu den kurzen Trips mit 70-90km. Möchte mal belegbar und nachvollziehbar wissen, wieso du diese Einschätzung hast.

Haste natürlich Recht mit dem 800. Aber wenn er sich nicht verschrieben hat, hat er vom 500 gesprochen. Und der hat ab Firmware 2.6 definitiv das Problem.

 

[Birdman]

also diese Aussage mit den >100km am Edge (800) kann ich so auch nicht stehen lassen. Meine Touren sind in der Regel IMMER >100, meist sogar über 140km und es gibt da keinerlei Probleme oder Unterschiede zu den kurzen Trips mit 70-90km. Möchte mal belegbar und nachvollziehbar wissen, wieso du diese Einschätzung hast.

Ich rede hier vom Edge 500 und mit der katastrophalen Navigation meine ich nicht die verschwindenden Tracklinien. Einige "Navi"-Touren bin ich mit der Firmware 2.5 und einem normalen Track, ohne zusätzlich ergänzte Trackpunkte gefahren, weitere mit der 2.8er Firmware und Tracks mit ergänzten Trackpunkten. Jedes Mal war die Trackdarstellung bis etwa KM 70 - 80 völlig in Ordnung und der Displayaufbau flüssig und schnell. Ab etwa KM 90 aber wurde beide Male der Displayaufbau nach Richtungswechseln immer langsamer und ab etwa KM 110 nahezu unbrauchbar.

Wie gesagt, jeweils nach Richtungswechseln, weil da ja das Gerät am meisten zu tun hat. Jeweils mit völlig freier Sicht nach oben, also keinerlei Beeinträchtigungen des Satellitenempfangs durch Bäume, Hochhäuser oder Berge. In kleineren Ortschaften mit ein paar Links-Rechts-Kombinationen musste ich dann tatsächlich anhalten, bis die Strecke zur weiteren Orientierung wieder vernünftig angezeigt wurde. Vorher bin ich einfach auf Verdacht langsam weitergerollt, aber das ist beim Edge 500 völlig falsch. Dann kommt nämlich dieser dämliche Hinweis "Strecke verloren" und der Displayaufbau anschließend dauert noch länger. Man hat den Eindruck, als würde sich der Speicher des Gerätes mit zunehmender Strecke irgendwann zuschaufeln und nicht mehr flüssig funktionieren. Einen Gerätedefekt würde ich übrigens ausschließen, da ein Gerät wegen mechanischem Tastendefekt von Garmin ausgetauscht wurde. Es ist bei beiden dasselbe Verhalten.

Falls jetzt jemand anführen möchte, dass das Nachfahren von Brotkrumen-Tracklinien gewöhnungsbedürftig ist: Ich mache das schon viele Jahre mit meinem alten Garmin Foretrex 210 mit sogar minimal kleinerem Display. Da konnte ich ein solches Verhalten noch nie beobachten, selbst bei schlechtem GPS-Empfang.

 

[KetteRechts.de]

sowas ist übel! dann braucht man so ein Teil nicht, wenn es schlicht unzuverlässig funktioniert!
hast du dich darüber schon mal in den firmeneigenen deutsch und englischsprachigen Garminforen schlau gelesen?

 

[Birdman]

hast du dich darüber schon mal in den firmeneigenen deutsch und englischsprachigen Garminforen schlau gelesen?

Ich bin dort regelmäßig unterwegs, aber dieses Problem ist mir noch nicht untergekommen. Wobei ich den Eindruck habe, dass es nicht soooo viele User gibt, die die Tracknavigation bei größeren Strecken regelmäßig nutzen. Zudem fällt es nicht zwangsläufig auf, wenn man sich nicht in völlig unbekanntem Terrain mit vielen Richtungswechseln hintereinander und mehreren Abbiegealternativen befindet. Denn häufig nehme auch ich halt intuitiv den richtigen Weg mangels Alternativen, ohne aufs Display zu schauen. Kurze Zeit nach dem Abbiegen sieht ja wieder alles normal aus. Ich wollte da auch vorerst kein Fass aufmachen, sondern erst nochmal mehr Erfahrungen mit verschiedenen Konfigurationen machen.

 

[hulster]

Das Problem ist hinlänglich bekannt und es gibt 2 Workarounds für den Edge 500

- Firmware Version 2.4/2.5 einsetzen
- GPSies - Export-Option "Trackpunkte gleichmässig verteilen" nutzen.

Habe bis vor Kurzem die Version 2.5 eingesetzt. Hatte mich dann an dem Workaround von GPSies mitbeteiligt und mit getestet auf 2.8. Bin dann nicht mehr zurückgegangen. Seitdem auch einige recht verwinkelte Tracks wie die in der Eifel gefahren. Funzt.

 

[Birdman]

Das Problem ist hinlänglich bekannt und es gibt 2 Workarounds für den Edge 500

Welches Problem meinst Du jetzt?

 

[Babaou]

Ich bin dort regelmäßig unterwegs, aber dieses Problem ist mir noch nicht untergekommen. Wobei ich den Eindruck habe, dass es nicht soooo viele User gibt, die die Tracknavigation bei größeren Strecken regelmäßig nutzen. Zudem fällt es nicht zwangsläufig auf, wenn man sich nicht in völlig unbekanntem Terrain mit vielen Richtungswechseln hintereinander und mehreren Abbiegealternativen befindet. Denn häufig nehme auch ich halt intuitiv den richtigen Weg mangels Alternativen, ohne aufs Display zu schauen. Kurze Zeit nach dem Abbiegen sieht ja wieder alles normal aus. Ich wollte da auch vorerst kein Fass aufmachen, sondern erst nochmal mehr Erfahrungen mit verschiedenen Konfigurationen machen.

Ich fahre auch nach "Brotkrumen-Tracklinien", benutze aber noch den Vorgänger Edge 305 in Verbindung mit dem Virtual Partner. Fahre auch sehr lange Strecken damit, zuletzt einen 300er Brevet. Ich habe auch die Beobachtung gemacht, dass man bei relativ kurz hintereinander folgenden Richtungswechseln (unter 25 m?) mit dem Rad schneller ist als die Änderung der Darstellung im Display. Kann jetzt aber nicht bestätigen, dass das erst über 100 km auftritt. Das sind dann typische Verfahrsituationen. Deshalb versuche ich mir vor solchen Fahrten solche Wegesituationen einzuprägen, um darauf vorbereitet zu sein. Für mich ist dieses "Phänomen" darin begründet, dass man bei solchen relativ kurzen Richtungswechseln im Bereich der zu erwartenden Aufnahmegenauigkeit des Edge liegt und der Rechner noch keine sekundenschnelle, eindeutige Entscheidung treffen kann, "in welche Richtung die Reise geht". Ich denke, dass diese "Trägheit" also systembedingt ist.
Bei der Autonavigation in komplizierteren Autobahnabfahrten kann man auch beobachten, dass die "Navitante" erst nach einiger Zeit bemerkt, dass man sich auf der Parallelspur befindet.