Da mußt Du in die Polizeiberichte schauen. Irgendwo wird es beziffert. Es ist eine Großfamilie mit Anhang. Nicht wenige Leute aber jeder der halbwegs Überschlagen kann, wird den Anteil an jedweder Gruppe oder allen einschätzen können: Nicht der Rede wert, wie auch sonst der Anteil an Kriminellen.
Interessant.
Irgendwie kommt es mir so vor, dass du zwar die Probleme erkennst, zugestehst dass es sie gibt, aber letztendlich (fast) immer darauf herunter brichst, dass diese eh gering sind, selten vorkommen, Einzelfälle sind. Hm.
Mit letzerem tappst Du schon wieder in di Diskriminierungsfalle: In welcher Kultur der Welt freut man sich über Kriminalität?
Vielleicht anders gesagt, gedacht:
Arm und Reich?
Was, wenn ein sehr sehr reiches Land (jetzt ohne dies bis in die Untiefen zu Zerfplücken), sehr gut lebt, wenig Kriminalität hat, ein gut ausgebautes Gesundheits- sowie Sozialsystem hat.
Und wenn dann gewisse Menschen sehen, dass dieses reiche Land recht "umgänglich" mir Kriminalität umgeht, um nicht zu sagen, lasch, sehr nachsichtig, verständnisvoll etc, dann wird das eben ausgenutzt.
Wenn man dann noch die diversesten "Fahnen" hochhält, wie:
Jede/r darf alles, Diversivität, Multikulturell, kein Rassismus, kein Sexismus, keine Ausländerphobie, keine Geschlechterphobie usw usf, dann wird es eben zusehends schwerer für eine Gesellschaft.
Wenn jede/r alles darf, und (und da wären wir wieder beim Aushalten müssen) sich jeder gleich beleidigt fühlen darf (rechte, rechtsextreme, identitäre Propaganda/Kampfbegriff: Schneeflocken bzw -Generation), dann wird es eben ein langwieriger, steiniger und auch finanziell belastbarer, schwerer Weg.
Wir haben, oder sollte man sagen, hatten gewisse Ideale, Vorstellungen und Grundwerte.
Einige davon werden zurückgedrängt oder verwässert. Ein ganz normaler Vorgang, Evolution eben.
Genau so wie du immer argumentierst, dass man zwar alles sagen dürfe, aber mit Gegenwind rechnen müsse bzw keinen Applaus dafür ernten würde. So gibt es eben die Kritik, nicht zu viele "andere" in das Land zu lassen. Oder wenn, dann nur mit bestimmten Voraussetzungen, Qualifikationen etc.
Warum sollte das nicht das Recht der Mehrheit oder derjenigen sein, die in diesem Land leben?
Und die Frage stellst Du doch nicht im Ernst: Mafia, Ringverein, Cosa Nostra und wie sie alle heißen. Organisierte Kriminalität ist weit verbreitet, wei auch der familiäre Bezugspunkt und die patriarchale Basis.
Also die Familien"bande" (Patriachat; Stellung der Frau) ist im deutschsprachigem Raum eine deutlich andere als in südlicheren Gegenden; oder der Türkei und Teilen der Ex-Jugoslawien Staaten (Serbien, Kosovo).
Bezüglich Mafia, Cosa Nostra (vor allem Italien) mag das stimmen.
Von den unzähligen Ausschreitungen (du wirst sicher von einigen wenigen reden) zwischen Serben, Kosovo, Albanern, Türken (zum Teil auch zwischen bzw mit Flüchtlingen aus Syrien oder Afghanistan) etc
in Deutschland sowie Österreich mal abgesehen. Schließlich gibt es ja in diesen Ländern auch noch die Auseinandersetzungen zwischen Linken/Autonomen/Antifa und Rechten (in Ö: Akademikerball, Opern Demo; de: G20, Stuttgart).
Ersteres ist ja auch nicht verkehrt. Ich selbst habe nicht die geringsten Anwandlungen meine Nationalfahne zu schwenken. Was soll das auch? Mein Verständnis dafür ist auch sehr begrenzt, aber macht meinethalben, was Ihr wollt.
Mir ist das grundsätzlich auch egal.
Aber Fahnenschwenker (zB bei Sportveranstaltungen) oder Menschen, die die Nationalflagge bei den Fenstern heraushängen lassen/hissen, sollte man nicht als Rechtsextreme, Rechte Recken, nationale Spinner etc verurteilen.
Für micht zeigt das, dass man stolz auf sein Land ist.
Natürlich sind die Beweggründe interessant.
Die Linken verteufeln dies; ua mit dem Argument, man könne ja nichts dafür, dass man in diesem Land geboren worden sei. Das sei einfach nur Glück gewesen. Glück, welches andere nicht haben. Und dann noch der Bezug zu den Nazis (verkürzt und vereinfacht gesagt).
Wohingegen die Befürworter eine Liebe zu einem Verein, Sport, Verfassung, Rechtsstaat, Systeme (Gesundheit, Soziales, Bildung etc) ausdrücken wollen. Also in ihrer Gesamtheit. Das was den Staat (zB Deutschland) so alles ausmacht. Und nicht zuletzt, was die Vorfahren dafür getan und geleistet bzw aufgebaut haben. Ja, auf dass alles kann man stolz sein, Bewunderung hegen, etc.
Nur nebenbei: Schau Dir mal die rechte
Kapitalismus-Kritik an. Ganz recht,
so etwas gibt es. Und die sollte Dir ebenso aufstoßen.
Mir sind beide, extremen, Lager zuwider.