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Hetzjagd auf Radfahrer in Deutschland!

Das ist nicht meine Meinung, sondern Erfahrung. Seit wann hat Politik und Wirtschaft etwas mit Emotionen zu tun?


Die emotionale Ebene bezieht sich darauf, dass Menschen weiter fahren , die für andere eine Gefahr sind.

Wenn ich von einem 80 jährigen fast überfahren werde, gehe ich davon aus, dass ich deutlich mehr Steuern zahle. Nur weil ich gerade zu Fuß gehe, sagt das doch nichts aus.... wer weiß . Vielleicht steht der Fuhrpark nur gerade zu Hause?
So oder so. Eine absolut bescheuerte Argumentation, dass ein paar Kröten rechtfertigen, dass Menschen am Ende ihres Lebens Menschen am Anfang ihres Lebens das Licht ausknipsen. 🤮
 
https://www.rnz.de/nachrichten/metr...-lebensgefaehrlich-verletzt-_arid,887506.html
Motorradfahrerin-bei-Unfall-in-H-2022-05-14_11-44-57.jpg
 
Der motorisierte Verkehr hat leider ein massives Vollzugsdefizit — was man hier tagtäglich an Ordnungswidrigkeiten und Straftaten sieht, die ungestraft passieren ist eklatant. Und da es praktisch keinen Verfolgungsdruck gibt, entsteht das Gefühl, dass die StVO eher als Empfehlung denn als geltendes Recht angesehen wird. Ich stimme @Teutone zu: Es muss leider hier viel mehr überwacht werden. Und natürlich mit Halterhaftung oder von mir aus nach dem ersten Ableugnen direkt die Auflage eines Fahrtenbuches. Notwendig wäre auch ein verpflichtender Fahrtenschreiber in allen motorisierten Fahrzeugen, am besten mit GPS-Unterstützung und NFC-Erkennung des Fahrzeugs. Könnte man auch problemlos datenschutzrechtlich absichern. Dann bräuchte man auch keine verschwommenen Blitzerbilder mehr :)

Wichtig ist bei alledem natürlich, dass der Rechtsstaat funktioniert wird und die Maßnahmen kontrolliert werden.

Das Gegenbeispiel dazu finde ich hingegen die permanente anlassbezogene Überwachung im ÖPNV: In allen Nahverkehrszügen sind hier Überwachungskameras angebracht. Mal ungestört in der Nase bohren ist nicht. Das wird aber gemacht um Geld zu sparen: Braucht‘s halt weniger Zugbegleiter. Trotzdem finde ich es eine Unverschämtheit, jeden ÖPNV-Benutzer zu filmen. Grundsätzlich finde ich, da stimme ich dir zu, Videoüberwachung problematisch.

+1
Da bin ich völlig bei dir. Aber die Gründe sind natürlich eindeutig u. a. begründet im "deutschen Wesen" und seiner Verfasstheit.
 
Sorry, aber das kotzt einen doch nur noch an, dass hier keiner zu der Scheiße steht, die er verbockt.
Das ist doch normal. Hier an meinem Wohnort werden gerade mit viel Aufwand Straßen umgebaut, weil einer mit dem Auto bei rot über die Kreuzung ist und mit einer U-Bahn zusammengestoßen. Der Autofahrer hatte natürlich grün:rolleyes: - zugeben, bei rot über die Kreuzung zu sein, ist nicht. Da wäre eine Videoüberwachung an Kreuzungen schon sinnvoll.
Das Gegenbeispiel dazu finde ich hingegen die permanente anlassbezogene Überwachung im ÖPNV: In allen Nahverkehrszügen sind hier Überwachungskameras angebracht. Mal ungestört in der Nase bohren ist nicht. Das wird aber gemacht um Geld zu sparen: Braucht‘s halt weniger Zugbegleiter. Trotzdem finde ich es eine Unverschämtheit, jeden ÖPNV-Benutzer zu filmen. Grundsätzlich finde ich, da stimme ich dir zu, Videoüberwachung problematisch.
Abgesehen davon, dass man sich nur anständig zu benehmen braucht, ist mein Eindruck, dass etliche Kameras nur Attrappen sind. Mittlerweile haben etliche trotz Maskenpflicht diese entweder gar nicht auf oder unter der Nase (dann können die sie sich auch gleich an den A**** hängen, wenn die Bazillen ungefiltert durch die Nase in die Gegend geblasen werden, ist es egal, ob vor dem Mund eine Maske hängt oder nicht), trotzdem läuft immer nur ein Band mit dem Hinweis auf die Maskenpflicht, das ohnehin für die meisten nur noch Hintergrundrauschen ist. Durchsagen à la "Die Maskenpflicht gilt auch für den Herrn/die Dame im ...Pullover/T-Shirt" oder "Der Herr/die Dame im ...T-Shirt bitte mal die Füße vom Sitz" - Fehlanzeige. Von daher mach' Dich locker.
 
Update:
Nachtrag 01. Juni 2022: Der Rechtsanwalt des SUV-Fahrers hat zwischenzeitlich Berufung eingelegt, das Verfahren geht in eine zweite Instanz.

😒
:oops:
Wie verschoben muss seine Eigenwahrnehmung sein, dass der Täter irgendwo in diesem Urteil eine Ungerechtigkeit empfindet?
 
Wenn man sich das Video im Eingangspost anschaut kann man eigentlich nur hoffen, dass bei der Berufung eine Straferhöhung herauskommt, auch wenn das nicht zu erwarten ist. Eigentlich war es nur Glück, dass das nichts Schlimmeres passiert ist und das agressive Auftreten hinterher lässt vermuten, dass es sich tatsächlich um jemanden handelt, der charakterlich nicht für das Fahren eines KFZ geeignet ist.

Aufregen ist ja eine Sache, aber Aufregen, nachdem man mit dem Auto fast jemanden umgebracht hat, da habe ich überhaupt kein Verständnis dafür.

Zum Thema Halterhaftung kann ich nur sagen, dass ich da auch ein absoluter Fürsprecher bin die Regelung wie in Österreich zu übernehmen. Dass dieses sich Rausreden nicht mehr möglich ist. Man muss ja dann trotzdem erstmal sicher wissen, welches Fahrzeug Verursacher ist. Und dieses ist nun mal eindeutig zugewiesen und somit wird hier lediglich die Verantwortung des Fahrzeughalters erhöht.

Einfach gesetzlich die Pflicht eines Fahrzeughalters auferlegen zu wissen, wer wann mit dem Auto fährt und dann auch dafür geradestehen zu müssen, dies zu melden. Und ein entsprechendes Bußgeld angelehnt an die Strafe, um die es geht bei Nichterfüllung.
 
Einfach gesetzlich die Pflicht eines Fahrzeughalters auferlegen zu wissen, wer wann mit dem Auto fährt und dann auch dafür geradestehen zu müssen, dies zu melden. Und ein entsprechendes Bußgeld angelehnt an die Strafe, um die es geht bei Nichterfüllung.
Und bis es soweit ist, viel konsequenter die Verpflichtung zur Führung eines Fahrtenbuches verhängen. Sofort nach dem ersten Mal, wenn sich ein Halter weigert, den Fahrer zu benennen.
 
Und bis es soweit ist, viel konsequenter die Verpflichtung zur Führung eines Fahrtenbuches verhängen. Sofort nach dem ersten Mal, wenn sich ein Halter weigert, den Fahrer zu benennen.
Das habe ich in über 20 Jahren beruflicher Tätigkeit genau einmal erlebt.
 
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