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Hilfe beim Kauf, absoluter Neuling

Mir ging es da oben in meinem Beitrag nicht um den Rennlenker (der ist praktisch), sondern um das Rennrad als Gesamtpaket in der Stadt. Es ist auch keine Frage des Komforts, sondern eher eine Frage der Sinnhaftigkeit.

Wenn man denn unbedingt besonders flink in der verwinkelten Stadt unterwegs sein muss, dann ist ein BMX-Cruiser wesentlich agiler. "Cruiser" deswegen, weil die Teile 24"-Räder haben. Mit sowas kann mann sogar über Hindernisse hüpfen, wenn man's braucht.
Klingt aber noch abwegiger.
 

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Re: Hilfe beim Kauf, absoluter Neuling
Aus "Preisgründen" ein billiges, altes "Rennrad" zu kaufen, um damit vornehmlich in der Stadt zu fahren,
kann sich rächen.....

Auch wenn's der Threadersteller sehr wahrscheinlich nicht hören will und auch einen feuchten Dreck drauf geben wird:

Ein Rennrad in der Stadt ist vielleicht ganz hip, aber praktisch totaler Quatsch. Es sei denn, man will auf der Busspur den Bus jagen, in den Staus zwischen den Autos Zickzack fahren oder auf den sog. Radwegen Fußgänger mit ihren Smartphones über'n Haufen fahren und sich dazu alle 50 Kilometer neue Schläuche und Reifen aufziehen.
Das Ganze dann noch - um Geld zu sparen - mit einem alten Hobel zu machen, verbessert die Sache kein Stück.

Sorry, dass ich das so drastisch von mir gebe - es ist nicht persönlich gemeint.

wo ist euer problem ?
ich fahre seit über 20 jahren ausschliesslich alte rennräder in der stadt.
ohne STI , ohne dual pivot und ohne auch nur einen einzigen unfall.

ich will einfach nichts anderes fahren ausser Rennrad, viel zu anstrengend :p
 
Bei deiner Schrittlänge und Körpergröße wirst du mit einem 58er nicht glücklich. Für dich wird eher ein 60-62er Rahmen in Frage kommen, denke ich...

Habe auch in etwa dieselben Maße, (1,92 / 90cm Schrittlänge) und komme bei Rahmengröße 58 / 60 (c-c / c-t gemessen) schon ans Limit mit der Sattelstütze, obwohl der Rahmen von der Länge her eigentlich passt. Deshalb sollte man schon größere Räder / Rahmen (59-62 c-c) ins Auge fassen, gerade wenn man eine stadttaugliche Überhöhung fahren will. Auch wenn das Angebot leider nicht so groß ist...

Ich fahre sehr gerne mit Rennlenker auf längeren Ausfahrten, aber in der Stadt war mir das irgendwann zu heiß. Ich fahre da eh praktisch nur Oberlenker, und musste dauernd umgreifen zum Bremsen - ein paar mal war's echt gefährlich. Inzwischen habe ich diese Cross-Top Bremshebel montiert, da ist die Bremse am Oberlenker immer griffbereit. Optisch sieht es eigentlich auch ganz OK aus, für Puristen ist das natürlich Stilbruch, aber beim Stadtrad kann man das schon machen.
 
Also als erstes mal: ich möchte das Fahrrad ja nicht als Alltagsrad für immer zur uni fahren, sondern nur als Ergänzung, wenn man bei schönem Wetter mal grade Lust hat. Sonst hab ich dzau noch das abgerockte Stadtrad. Ich träume halt schon seit ich ca. 10 bin von einem Rennrad, und jetzt ist mir wieder eingefallen das man sich wo eins doch mal zulegen könnte "um ein Rad in Reserve zu haben, falls das andere den Löffel abgibt" :D

Danke ansonsten schonmal für die gute Hilfe und vielen Anregungen.
Habe grade dieses hier bei mir um die Ecke gefunden, was sagt ihr dazu? Brauchbar wenn man noch ein bisschen handelt?
 
Habe grade dieses hier bei mir um die Ecke gefunden, was sagt ihr dazu? Brauchbar wenn man noch ein bisschen handelt?

Kannst'e gut machen: Ausstattung ist gut, Rahmen auch,...

ch fahre seit über 20 jahren ausschliesslich alte rennräder in der stadt.
ohne STI , ohne dual pivot und ohne auch nur einen einzigen unfall.

ich will einfach nichts anderes fahren ausser Rennrad, viel zu anstrengend :p

Ja, wenn das so ist...
 
sehr schön... 6208, indexierte Schaltung... allein die Gruppe ohne Laufräder würd ich so auf 120-150 schätzen... wenn schön und sonst vollständig.. fehlt wohl nur eine Kurbel-Staubkappe :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier wird ja nun wirklich -Tag ein, Tag aus- ein Optikfetisch sondergleichen kultiviert, was Räder anbelangt. Wundervoll ist das. Aber wenn nun jemand kommt und sagt, dass er/sie auch im Alltag gern ein hübsches Gefährt zur Bewältigung der zwingend notwendigen Strecken bevorzugt, wird das rigoros kritisiert. Irritierend.
Ich finde es gibt nichts an einem Rennbügel im Alltagseinsatz auszusetzen, genauso wenig an Unterrohr-Schalterei ,auch und besonders weil mir BS nicht als übermäßig Gebirgiges Stadtterrain erscheint (man möge mich korrigieren, falls da eine Wissenlücke meinerseits aufflackert)
Funktionierende Bremsen sollten hingegen der Mindeststandard eines jeden Fahrrades sein, völlig gleich wann, wie und wo es benutzt wird, abgesehen von der Bahn natürlich.

Mich bringt dieses Gefährt sicher durch Hamburg, quasi jeden Tag, wenn auch keine 40 km am Tag (das ist in dieser kleinen, kompakten Stadt ja aber auch gar nicht so einfach). Ohne Murren, ohne motzen und ohne übermäßige Besonderheiten. Mit 200 € bin ich zwar bei weitem nicht hingekommen, dafür ist es aber eben auch ein Komplettaufbau gewesen. Aktuell ist der Rahmen sogar noch im Spät-Winter Setup mit 32´er Paselas unterwegs, die nimmt der Rahmen ganz problemlos. Schutzblechösen hat der Rahmen freilich auch. Was daran nicht Alltagstauglich sein soll, erschließt sich mir nicht so ganz.



mercier.JPG
 
Und auch ein schöner:daumen:
Nur kann man sowas doch kaum unbeaufsichtigt lassen...
Für die Stadt find ich optisch gruselig und technisch in Ordnung besser, mitleidige Blicke aufgrund des Zustandes eingeschlossen:D
Ansonsten kauf das aus den Kleinanzeigen, sieht gut aus.

Ach, ich weiß nicht. Es schläft freilich (genau wie die anderen 7 Räder) in der Wohnung, beim anschliessen bevorzuge ich möglichst belebte Orte. Mein Arbeitsplatz befindet sich glücklicherweise an eben einem solchen (direkt neben der Davidwache) und ich habe bislang nicht mal Probleme mit Aufbruchversuchen gehabt. Das Ganze mit einem ordentlichen Abus Bügelschloß gesichert. Aber vielleicht hatte ich bisher auch einfach nur Glück.

Ich finde übrigens das Motobecane macht einen sehr ordentlichen Eindruck.
 
So, gekauft und glücklich:D
Bin natürlich perfekt in den Regen zum Probefahren gekommen, aber nur kurz. Lief alles top, mach auf einen nicht-Kenner auf jeden Fall nen sehr guten Eindruck. Und mit schalten/bremsen hatte ich direkt vom Aufsteigen an keine Probleme im direkten Stadtverkehr.

Danke also schonmal an euch, jetzt bin ich nur leider das Wochenende nicht da um es Probezufahren. Aber danach gehts richtig los :-)
 
Ich habe ja eben gelernt, dass es Leute gibt, die das einfach so wollen und fertig. Meinetwegen. Das ist kein Verbrechen und...

... Trotzdem:
Ich habe für mich festgestellt (und ich bin sicherlich nicht der unsportlichste auf dem Rad), dass andere Fahrzeuge als das Rennrad in der Stadt deutlich praktikabler sind. Gerade in HH, wo die Fahrradwege und die sonstige Infrastruktur für Zweiradfahrer horror sind. Das mag in "ländlicheren" Städten anders aussehen, hier in HH isses jedenfalls für'n Arsxh.
Vielleicht einfach mal ein paar Beispiele:

- Zur Arbeit (20 km jeweils hin- und zurück) fahre ich mit Randonneusen oder sog. Sporträder. Ich möchte Schutzbleche (wenn's abends doch noch regnet), Licht (wenn's doch wieder später wird) und ein Rad, auf dem ich mich in ziviler Kleidung noch wohl fühle. Außerdem kann ich dort Reifen mit funktionierendem Pannenschutz montieren, ohne dass es total falsch aussieht.
- Kneipen, Kumpels und Ähnliches am Abend bis ca. 10 km, da fahre ich mit meinem Holländer (Gazelle A-Touren). Im Prinzip die gleichen Gründe wie vor, außerdem ist die Kiste nicht so klaugefährdet wie ein buntes und angesagtes altes Rennrad.
- Zum Einkaufen nehme ich meine Holländerin (Gazelle A-Touren mit Frontträger und Klappständer). Einkauftüten am Renner... Muss ich wohl nix zu sagen.

Es gibt kein Rennrad, welches bei diesen Einsätzen auch nur ansatzweise im Vorteil wäre. Ich habe eigentlich nur Nachteile und wirklich schneller als mit meinem Sportrad ist man mit dem Rennrad in der Stadt auf keinen Fall. Den Beweis habe ich täglich...

Der Lenker ist dabei - ehrlich gesagt - nicht so komfortabel wie ein Rennbügel. Ein Zugeständnis an den "Style".
large_a_j_h_-RickertFlaneuse.JPG
 
Ich habe ja eben gelernt, dass es Leute gibt, die das einfach so wollen und fertig. Meinetwegen. Das ist kein Verbrechen und...

... Trotzdem:
Ich habe für mich festgestellt (und ich bin sicherlich nicht der unsportlichste auf dem Rad), dass andere Fahrzeuge als das Rennrad in der Stadt deutlich praktikabler sind. Gerade in HH, wo die Fahrradwege und die sonstige Infrastruktur für Zweiradfahrer horror sind. Das mag in "ländlicheren" Städten anders aussehen, hier in HH isses jedenfalls für'n Arsxh.
Vielleicht einfach mal ein paar Beispiele:

- Zur Arbeit (20 km jeweils hin- und zurück) fahre ich mit Randonneusen oder sog. Sporträder. Ich möchte Schutzbleche (wenn's abends doch noch regnet), Licht (wenn's doch wieder später wird) und ein Rad, auf dem ich mich in ziviler Kleidung noch wohl fühle. Außerdem kann ich dort Reifen mit funktionierendem Pannenschutz montieren, ohne dass es total falsch aussieht.
- Kneipen, Kumpels und Ähnliches am Abend bis ca. 10 km, da fahre ich mit meinem Holländer (Gazelle A-Touren). Im Prinzip die gleichen Gründe wie vor, außerdem ist die Kiste nicht so klaugefährdet wie ein buntes und angesagtes altes Rennrad.
- Zum Einkaufen nehme ich meine Holländerin (Gazelle A-Touren mit Frontträger und Klappständer). Einkauftüten am Renner... Muss ich wohl nix zu sagen.

Es gibt kein Rennrad, welches bei diesen Einsätzen auch nur ansatzweise im Vorteil wäre. Ich habe eigentlich nur Nachteile und wirklich schneller als mit meinem Sportrad ist man mit dem Rennrad in der Stadt auf keinen Fall. Den Beweis habe ich täglich...

Der Lenker ist dabei - ehrlich gesagt - nicht so komfortabel wie ein Rennbügel. Ein Zugeständnis an den "Style".
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Sehr,sehr schickes Rickert.
Besonders was das einkaufen angeht muss ich Dir freilich recht geben, aber auch da gibt es vernünftige Rucksack- und Taschenlösungen, die einen Einkauf für einen 1 bis 2-Menschen-Hauhalt recht simpel gestalten.
Ansonsten bietet obiges Rickert alle Gegebenheiten, die dem von mir gezeigten Mercier innewohnen. Abgesehen vom Lenker natürlich. Und wohl abgesehen von der Tatsache, dass das Rickert nochmal ne´ ordentliche Ecke schöner ist.
 
Das könnte noch ein paar Tage dauern... will ja wenn ich dann dazu komme erstmal selber fahren :P bin schon am überlegen wann ich wo noch alles hinfahren könnte vorm Wochenende:oops:
 
Hier wird ja nun wirklich -Tag ein, Tag aus- ein Optikfetisch sondergleichen kultiviert, was Räder anbelangt. Wundervoll ist das. Aber wenn nun jemand kommt und sagt, dass er/sie auch im Alltag gern ein hübsches Gefährt zur Bewältigung der zwingend notwendigen Strecken bevorzugt, wird das rigoros kritisiert. Irritierend.
Ich finde es gibt nichts an einem Rennbügel im Alltagseinsatz auszusetzen, genauso wenig an Unterrohr-Schalterei ,auch und besonders weil mir BS nicht als übermäßig Gebirgiges Stadtterrain erscheint (man möge mich korrigieren, falls da eine Wissenlücke meinerseits aufflackert)
Funktionierende Bremsen sollten hingegen der Mindeststandard eines jeden Fahrrades sein, völlig gleich wann, wie und wo es benutzt wird, abgesehen von der Bahn natürlich.

Mich bringt dieses Gefährt sicher durch Hamburg, quasi jeden Tag, wenn auch keine 40 km am Tag (das ist in dieser kleinen, kompakten Stadt ja aber auch gar nicht so einfach). Ohne Murren, ohne motzen und ohne übermäßige Besonderheiten. Mit 200 € bin ich zwar bei weitem nicht hingekommen, dafür ist es aber eben auch ein Komplettaufbau gewesen. Aktuell ist der Rahmen sogar noch im Spät-Winter Setup mit 32´er Paselas unterwegs, die nimmt der Rahmen ganz problemlos. Schutzblechösen hat der Rahmen freilich auch. Was daran nicht Alltagstauglich sein soll, erschließt sich mir nicht so ganz.



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Hast du richtig im Kopf schalten ist hier unnötig in der Stadt...
 
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