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[Hilfe] Räder und Teile: Was ist das und was ist es wert?

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Re: [Hilfe] Räder und Teile: Was ist das und was ist es wert?
Moin zusammen,

bin neu hier im Forum und habe eine Frage an euch bezüglich des Wertes eines Coppi Rennrades aus den 70er Jahren das mir durch einen Umzug wieder vor die Augen gekommen ist. Habe mal ein paar Bilder angehängt. Was meint Ihr was dieses antike Rad an Wert hat ?
 

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Ok Danke für deine Einschätzung Flat Eric...hmm hab eigentlich vermutet dass das noch ein bisschen mehr Wert hätte.
 
Ok Danke für deine Einschätzung Flat Eric...hmm hab eigentlich vermutet dass das noch ein bisschen mehr Wert hätte.
Die Ausstattung lässt schon auf ein günstigeres Modell schließen, aber bei so einem alten Rad, in dem Zustand kann man glaube ich schon mehr aufrufen.
Ich sähe das eher um 400€. Im Forum vielleicht 300€. Der Rahmen ist richtig schön, zeig doch nochmal das Steuerrohr und den Gabelkopf (die Naben würden mich auch noch interessieren).
 
Ist natürlich erstmal nur ne Hausnummer und im Mai gabs auch schon mal ein richtig schickes Coppi mit Panto und SR für 500€.
Trotzdem halte ich 200€ für zu wenig. Ich wäre jedenfalls bereit mehr dafür zu zahlen, wenn ich sowas suchen würde.
Und wenn das hier in meiner Größe gewesen wäre:(...
 
Ich hoffe, ich darf hier auch mal eine eher allgemeine Frage stellen, ohne gesteinigt zu werden.

Ich schaue öfters in die KAZeigen und sehe da immer welche, die alte RR mit Rahmenschaltung verkaufen - gerne auch zu abenteurlichen Preisen ;)

Frage: Warum sollte ich für ein 30 Jahre altes RR 500-1000€ zahlen? (die Frage ist ernst gemeint!)
Die müssen da ja irg. können/bringen, das moderne RR nicht könnten - was isses? - oder gehts hier um Sammler, die sich darauf etwas einbilden, Modell XXX von 1985 zu besitzen (was sie sich damals nicht leisten konnten und jetzt... - die altbekannte Geschichte).

Ich weiß ja, dass es Oldtimer Liebhaber gibt (hatte selber mal einen Manta A) - ob nun Mopeds, Autos u.s.w. aber während Autos und Mopeds eine recht abweichende Form haben, kann man bei einem fahrenden alt-RR schon mal übersehen, ob alt oder neu - insbesondere, wenn es ohne diese in den Himmel ragenden Bremszüge ist.


Was habe ich von einem 30 fach super duper haste nicht gesehen gemufften Rahmen?
Ich denke, dies diente einzig der Gewichtsreduktion(und trotzdem eine gew. Steifigk. zu erhalten), um leichter als Rad X von Firma Y sein zu können - was sich bei heutigen Rahmenmaterialien erübrigt, also rein der Zeit damals geschudet war, und heute keinen besonderen Wert darstellt.

Und: Wenn es jemand kommt; "hat ja Gruppe XY!"...

Ich fuhr seit 2008 Sora (3x8) und i.M. 105 (2x10) - pro Jahr 6000KM.
Beim Umstiegt von Sora auf 105 habe ich keinen besonderen Unterschied im Schaltverhalten festgestellt - kann also mit gewissheit sagen, bei modernen RR langt auch Sora.

Und wie das bei alten ist?
Ich sage mal so, gerade bei den alten langsamen Rahmenschaltungen, ist der Unterschied möglicherweise noch geringer.


Also, ernst gemeinte Fragen, hoffe auf sachliche Antworten!
 
Nostalgie
Beschränkung auf das Wesentliche
Liebhaberei
Natürlich auch :Sich von der Masse hervorzuheben
Oder : Erfüllung eines Jugendtraumes , früher war das Geld nicht da...

Technische Argumente zu suchen , oder gar Vorteile erkennen...vergiss es.
Schalten wird gnadenlos überbewertet , die Anzahl der Gänge erst recht , alles Marketing.

Man liebt alte Technik.......oder nicht
 
sicherlich auch eine Geschmacksache. Nicht jeder mag Neuerungen... Alt muss nicht schlecht sein...
 
Ich hoffe, ich darf hier auch mal eine eher allgemeine Frage stellen, ohne gesteinigt zu werden.

Ich schaue öfters in die KAZeigen und sehe da immer welche, die alte RR mit Rahmenschaltung verkaufen - gerne auch zu abenteurlichen Preisen ;)

Gut, ich setze Klassiker ernsthaft ein. Vor 2 Jahre fuhr ich mit einen Koga Miyata Grantourer u.a. den Silkroad 1200, ein 1200km Brevet in Paris-Brest sti in Uzbekistan. Der Grantourer war dar das best angepasste Rad im ganzen Feld:

-Ruhige Geometrie wegen geschwungenere Gabel, das gibt mehr Laufruhe auf schlechte Strassen. Bei Schlaglöcher brauchte ich nicht zu Bremsen, einen Ami der neben mir fuhr musste dort immer bremsen.
-Ein non-oversized Stahlrahmen kombiniert mit Brooks Sattel. Der HIntern war ganz ok. Das konnten die Kollegen mit Crossrahmen nicht sagen, die waren so steif dass der Sattel ständig im Hintern schlug
-Lenkerendschalthebel. Die kann jeder Traktormechaniker dort reparieren. Bei STI oder Ergopower können die nichts.
-8-Fach statt 10 oder 11-Fach. Mehr braucht nicht in der Wüste und die Kette ist breiter (sprich bricht nicht so schnell).
-Vernünftige Gepäckmitnahmemögligkeit (Ösen am Rad), das Gepäck für so eine Strecke kann rüttelfrei verstaut werden.

Die beiden Rahmen die ich mir in '97 und '07 neu hab bauen lassen sind alle nach relativ klassischen Schnitt, moderne Rahmen habe ich schon am Anfang des Jahhunderts abgedankt, die halten einen richtigen Einsatz nicht lange aus. Und ich möchte nicht alle 4-5 Jahre ein neuer Rahmen kaufen weil der alte kaputt ist. Sollte ich jetzt einen neuen Rahmen bauen lassen wurde es wieder einen Stahlrahmen nach Mass sein. Einfach weil dies auf der Langstrecke besser funktioniert. Die Teile wurden dann eine Kombination aus 80-er, 90-er und Neuzeit Teile sein.
 
Die Bremshebel aber auch nicht. Die waren "non-aero".

Danke, auch an die Vorposter.

Ja genau wegen der Bremshebel habe ich auf die 600er getippt. Aber jetzt wo ihr das sagt, seh ich auch, dass Schaltung, Kurbel und Schalthebel 105 Golden Arrow sind. ... hab ich ja selber ne Gruppe und hätte mal genauer hinschauen können :crash:

Ich habe nachgefragt und leider sind die 61cm gemessen C-T ... bei mir ist die unterste Grenze 61cm C-C :(
 
Ich hoffe, ich darf hier auch mal eine eher allgemeine Frage stellen, ohne gesteinigt zu werden.

Ich schaue öfters in die KAZeigen und sehe da immer welche, die alte RR mit Rahmenschaltung verkaufen - gerne auch zu abenteurlichen Preisen ;)

Frage: Warum sollte ich für ein 30 Jahre altes RR 500-1000€ zahlen? (die Frage ist ernst gemeint!)
Die müssen da ja irg. können/bringen, das moderne RR nicht könnten - was isses? - oder gehts hier um Sammler, die sich darauf etwas einbilden, Modell XXX von 1985 zu besitzen (was sie sich damals nicht leisten konnten und jetzt... - die altbekannte Geschichte).

Ich weiß ja, dass es Oldtimer Liebhaber gibt (hatte selber mal einen Manta A) - ob nun Mopeds, Autos u.s.w. aber während Autos und Mopeds eine recht abweichende Form haben, kann man bei einem fahrenden alt-RR schon mal übersehen, ob alt oder neu - insbesondere, wenn es ohne diese in den Himmel ragenden Bremszüge ist.


Was habe ich von einem 30 fach super duper haste nicht gesehen gemufften Rahmen?
Ich denke, dies diente einzig der Gewichtsreduktion(und trotzdem eine gew. Steifigk. zu erhalten), um leichter als Rad X von Firma Y sein zu können - was sich bei heutigen Rahmenmaterialien erübrigt, also rein der Zeit damals geschudet war, und heute keinen besonderen Wert darstellt.

Und: Wenn es jemand kommt; "hat ja Gruppe XY!"...

Ich fuhr seit 2008 Sora (3x8) und i.M. 105 (2x10) - pro Jahr 6000KM.
Beim Umstiegt von Sora auf 105 habe ich keinen besonderen Unterschied im Schaltverhalten festgestellt - kann also mit gewissheit sagen, bei modernen RR langt auch Sora.

Und wie das bei alten ist?
Ich sage mal so, gerade bei den alten langsamen Rahmenschaltungen, ist der Unterschied möglicherweise noch geringer.


Also, ernst gemeinte Fragen, hoffe auf sachliche Antworten!

1. Ich finde moderne Rahmenformen einfach unglaublich hässlich.
2. Ich mag es, wenn ich alles selber reparieren kann -> Tretlager läuft rau? aufmachen, nachfetten, einstellen statt neues Patronenlager kaufen. (fast) Alles ist untereinander kompatibel und kostet trotz teilweise Sammlerpreisen immer noch relativ wenig
3. Ein Top Stahlrahmen aus den 80ern ist immer noch günstiger als ein Kaufhausrad von heute. Ich bin Student und hab mittlerweile sieben Rennräder im Keller und dafür vermutlich weniger ausgegeben als andere für EIN Rad.
4. Ich fahre zum Spaß Rennrad, ob ich die 80km in 3 oder 4 Stunden fahren ist mir ziemlich egal, und vermutlich bin ich auf dem Stahlrad nicht langsamer als auf Plastik
5. Ich wurde damit "sozialisiert" (auch wenn ich schon zur Generation gehöre deren größtes Duell Ullrich-Armstrong-Pantani war)
5.(trifft auf mich nicht zu, aber sicher immer ein Argument) Man hat kaum wertverfall außer durch Zerstörung. Ein Neues Rad ist nach einer Saison noch die Hälfte wert und keiner will ein zehn Jahre altes Carbonrad kaufen.
 
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