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[Hilfe] Räder und Teile: Was ist das und was ist es wert?

Du kannst das ja halten wie Du willst und Dein Werkzeug weiterhin billig einkaufen,
d.h. Du erhältst dann auch genau diesen Gegenwert.
Liebhaber, Kenner oder gewerbliche Schrauber - und genau diese benutzen das von
@knutson22 angebotene Werkzeug - werden diese Haltung kaum haben.
Meine Werkstattausrüstung hat ca. 10.000 € gekostet - und das war eher "preiswert".
Dieses Geld habe ich wirklich gerne ausgegeben.
Die Kohle ist längst wieder drin. :D
 

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Re: [Hilfe] Räder und Teile: Was ist das und was ist es wert?
... Jungs ... gutes Werkzeug läßt sich ganz einfach nur durch gutes Werkzeug ersetzen ... und das hat nunmal seinen Preis.

Ja, man kann z.B. mit den Cyclus-Sachen schrauben, viel besser, griffiger, mitunter sogar schneller, nervenschonender und teilweise sogar auch materialschonender geht es mit Eldi oder VAR ... und "Schöner-Schrauben" funktioniert ganz einfach nur mit enem Campa-Koffer ...

... das ist ähnlich dem Bohren in eine Stahlbetondecke mit einer kleinen Black & Decker oder Bosch oder eben mit einer ausgewachsenen Hilti ... bei Ersteren verglühen Bohrer, die Hand wird mitunter verbrüht, es dauert fast 10 Minuten und kostet Nerven ... mit der Hilti anzeichnen, ansetzen, Knöpfli drücken, bis 3 zählen, fertig. :cool:
 
Kommt immer drauf an. Hilti halte ich für weniger entscheidend als den Bohrer.
Bosch-Blau reicht auch oder Elu, Makita etc. für ein paar Löcher in die Decke.
Hilti ist auch nur der Einstieg, hier kauft man wohl, wenn man täglich durch die Wand soll.
 
jekylla_goldwaage.jpg
? ;) ...
 
Das kann man alles problemlos erstmal bestätigen, aber die Aussage, daß es gutes und taugliches Werkzeug nur im oberen Preissegment gibt, stimmt nicht mehr uneingeschränkt. Im mittleren bis niedrigerem Preissegment gibt es zwar weiterhin viel Schrott. Seit etwa 10 Jahren werden bei Standardwerkzeug aber auch richtig gute Sachen im niedrigeren Preissegment angeboten, bloß diese Rosinen sich rauszupicken ist nicht immer einfach.

Ich bringe gerne mal ein Beispiel aus dem Standardwerkzeugbereich was mir, der nahezu ausschließlich Markenwerkzeug nutzte, mal bei einem Freund, der sonst ähnlich dachte, aufgefallen ist.
Als ich darüber gelästert habe, wurde ich von ihm gezwungen das Zeug für meine 2. Bastelmöglichkeit (ein Pferdestall mit 6 Boxen als Standplatz für mehrere Motorräder) mitzunehmen und nutze es mitterweile wirklich gerne, obwohl ich den gesamten Inhalt auch als Markenwerkzeug liegen habe.
Bei hundert Euro liegt man aber im Bereich von ca einem fünftel bis ein Zehntel des Preises, der gleichen Ausstattung von Hazet.
 
Kommt immer drauf an. Hilti halte ich für weniger entscheidend als den Bohrer.
Bosch-Blau reicht auch oder Elu, Makita etc. für ein paar Löcher in die Decke.
Hilti ist auch nur der Einstieg, hier kauft man wohl, wenn man täglich durch die Wand soll.


Bosch blau is nicht verkehrt, Makita sieht man auch sehr oft in der Industrie....
 
Du kannst das ja halten wie Du willst und Dein Werkzeug weiterhin billig einkaufen,
d.h. Du erhältst dann auch genau diesen Gegenwert.
Mag sein daß die Aussage meiner Beiträge nicht richtig rübergekommen ist.....
Es geht mir nicht darum den Sinn von hochwertigen Werkzeugen in Frage zu stellen. Ich bin Hanwerksmeister und weiß daß man sich auf sein Werkzeug verlassen können muß.
Was ich in Frage stelle ist daß sich die Investition in ein so selten benötigtes Werkzeug wie Gewindebohrer für franz. Tretlager auszahlt.
Das ist m.E. Schönrederei. Man kann doch einfach sagen: " ich kaufe es weil ich Bock darauf habe". Es ist doch viel schöner sinnloses zu kaufen als etwas das man braucht. Man gib doch lieber Geld für eine Pulle Schluck aus als für eine Versicherung.
Und der Gewindebohrer den ich gepostet habe ist vom Schneidstoff deutlich besser als der vom Knut, der Nachteil ist halt daß man damit die beiden Gewinde nicht achsfluchtend schneiden kann ( was aber auch nur beim ersten Schneiden wichtig ist).
Das mag die Eldi-gläubigen zwar erschüttern aber die gestempelte Beschriftung und das grobe Schliffbild sind ein deutliches Zeichen für einen einfachen Werkzeugstahl, Legierungszuschläge wie Kobalt usw. sucht man da vergeblich. Fürs Fahrrad genügt es, aber für richtige Zerspanung kommt sowas nicht in Frage. Die Schneidstoffe im Bereich Fahrradwerkzeuge sind aber auch besser geworden...
Wie schon geschrieben:
zum einfachen Nachschneiden um ein Gewinde am gebrauchten Rahmen zu säubern genügt der hier:

http://www.ebay.de/itm/Handgewindeb...n_Heimwerker_Handwerkzeug&hash=item3f400c488b

Und der Schneidstoff ist besser als der vom gezeigten Elid, zwar auch noch nicht das was für meine berufliche Tätigkeit anschaffen würde, aber gut.
Das kann ich schon optisch beurteilen weil ich Kammer- und Landessieger war in meiner Gesellenprüfung, seit 24 Jahren im Beruf bin und vor 9 Jahren die Meisterprüfung abgelegt habe ( um auch mal die " Hey, was ich sage stimmt weil ich bin Profi" Keule zu schwingen).
 
Kobalt ist ja auch nicht sehr gesund.....böses Schwermetall :bier:

und wie sind diese Gewindeschneider einzuschätzen?

SAM_5153.JPG
 
ah ok, dachte das wäre rechts/links und deshalb 2tlg....
Nein, die gezeigten Gewindebohrer sind beides Rechtsgewindebohrer, Linksgewindebohrer tragen i.d.R. den Zusatz LH.
Man erkennt die Vorschneider an dem Ring am Schaft und dem nicht ganz spitzen Gewindeflanken. Sätze für Feingewinde bestehen aus 2 Bohrern ( Vorschneider 1 Ring, Fertigschneider keinen Ring oder 3), Sätze für Regelgewinde haben noch zusätzlich einen Mittelschneider ( 2 Ringe).
 
Zuletzt bearbeitet:
Es kommt nicht auf das Schliffbild der Spankammern an, die werden vor der Wärmebehandlung geschliffen oder gefräst.
Das Schneidenprofil ist das wichtige, das wird erst nach der Wärmebehandlung geschliffen.

Das stimmt nicht , durch die Wärmebehandlung würde der Werkzeugstahl Glüh - und Anlauffarben haben , also dort dann schwärzlich sein .
Das Schleifen hier war der letzte Arbeitsgang , und dient auch dazu gerinste Materialverzüge durch eben die Wärmebehandlung zu beseitigen.
Was mich an den Fahrradgewindeschneidern stört ist die Tatsache , das die meistens gerade genutet sind ( billig in der Fertigung ) .
Spiralgenutete Schneidwerkzeuge sind da viel besser , und erzeugen das Gewinde in einem Arbeitsgang , die versintflutliche aufteilung in Vor . u. Fertigschneider entfällt.
Wobei bei Reparaturen der Fertigschneider völlig ausreicht , oder bohrt jemand ein neues Kernloch irgendwo rein , und muss dann kpl. neues Gewinde erzeugen ?
Und bei den Preisen erwarte ich auch mindestens eine TiN Beschichtung.
Nebenbei : Ich habe mal Werkzeugmacher in einen großen Betrieb gelernt , der auch Fräs- Bohr u. Gewindewerkzeuge herstellt .
 
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