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[Hilfe] Räder und Teile: Was ist das und was ist es wert?

Welcher Campa Umwerfer ist das und was wäre ein sehr fairer Preis fürs Forum?
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LG Reisberg
 

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Re: [Hilfe] Räder und Teile: Was ist das und was ist es wert?
Hi zusammen, ich bräuchte mal kurz die Hilfe der Schwarmintelligenz hier: Ich suche momentan (zumindest vorläufig) einen Laufradsatz, um so ein kleines Rando Projekt fertigzustellen und flott auf die Straße zu bringen. er soll nicht für die ewigkeit dran bleiben. Ich würde euch gerne Fragen, was ihr von diesem Angebot haltet und ob man da zuschlagen sollte:
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...700-naben-weinmann-felgen/1149533101-217-9436Hauptfrage ist eigentlich: sollten die Naben nicht 100/126 Einbaubreite haben, entgegen der vom Verkäufer angegebenen 125? Und wie ist so die langlebigkeit/wartungsaufwand der dortigen Maillard 700 einzuschätzen, ich konnte bisher nur herausfinden, dass die wohl schon Industriekugelager haben, oder irre ich mich hier?
Und haben französische Naben, wie alles anderer bei den Franzosen, eine abweichende Aufnahme bei Schraubkränzen oder werden ich den mit dem üblichen Werkzeug problemlos wechseln/ersetzen können (eigentlich wollte ich generell auf französische Teile verzichten, Shimano ist soweit das, wo ich mich sicher genug eingearbeitet habe)? Die Schaltung, mit der er betrieben werden soll, ist übrigens eine Shimano 6207.
Schonmal vielen Dank!
PS: falls jemand mir einen alternativen LRS vorschlagen/anbieten möchte, bin ich dafür offen!
Beste Grüße
Ivan
Die allermeisten älteren Nabenweltweit wurden sowohl mit BSA/ISO oder Italienischem , und auch mit französischem Gewinde hergestellt .
Der Hersteller sagt absolut nichts über das Gewinde aus .
Die Einbaubreite auch nicht .
Beim umschwenken von 5fach auf 6fach wurden aus 120mm Einbaumaß erst 125mm , kurze Zeit später kamen dann 7fach
Kränze auf , und man erweiterte das Maß (heimlich ohne viel Trara) auf bis zu 127mm , da geht es wild durcheinander , aber das kann man ruhig mixen , passiert nichts .
Zahnkränze mit dem französischem Gewinde bekommt man durchaus noch , jedenfalls bei ebay.fr .
Und die Wechselkränze der Teile sind ja unabhängig vom Gewindetyp des Freilaufkörpers , also austauschbar .
Da der Freilauf selbst ja normal ewig hält , würde ich auch heute noch eine gute Nabe mit frz. Gewinde verwenden , wenn die schon mal da ist .
 
Hallo!
Mir ist für wenige Euro diese unliebsam behandelte Stadtschlampe überlassen worden. Bin Neuling und hab mich bislang etwas eingelesen und kann zumindest bisher ein paar Angaben zum Rad machen.

  • Simplex Schaltung (Schaltröllchen kaputt)
  • Vorne Stahlfelge
  • Hinten Grünert basic 622 19c
  • Solida Tretkurbel
  • CLB Bremsen
  • RH 56

Der Rahmen wurde allerdings matt schwarz überlackiert. Die Farbe darunter ist himmelblau. Was ist das für ein Rahmen? Ich hab ähnlich aussehende Gazelle-Rahmen gefunden.
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Alles in allem wirkt die Kiste sehr sehr einfach. Lohnt es sich überhaupt etwas zu machen?
 
Lohnen tut sich unser Hobby ohnehin nicht , jedenfalls platt monotär betrachtet.
Das ist ein einfach Modell von (keine Ahnung , Gazelle glaub ich nicht , Schaltung/Bremsen/Kurbel sagt : Frankreich )
Machen täte ich : Alufelge vorne , Vorbau tiefer (sieht gefährlich weit rausgezogen aus) , Schaltrollen neu , Verschleissteile wie Kette/Bremsklötze/Züge/Reifen n. Bedarf erneuern , sonst nichts .
Wert danach so max 100.-.
Entweder fahren oder jemanden beglücken der das wirklich brauchen kann.
Die leicht gestauchte Gabel ( sieht auf dem Bild so aus) ignorieren , so fahren tausende rum in der Preislage...
 
Machen täte ich : Alufelge vorne , Vorbau tiefer (sieht gefährlich weit rausgezogen aus) , Schaltrollen neu , Verschleissteile wie Kette/Bremsklötze/Züge/Reifen n. Bedarf erneuern , sonst nichts .

Die leicht gestauchte Gabel ( sieht auf dem Bild so aus) ignorieren , so fahren tausende rum in der Preislage...

Ich find´ das immer interessant, wenn hier empfohlen wird schlechtem Geld noch gutes Geld hinterher zu werfen. :rolleyes:

Für einen Hardcore-Schrauber (Schrauben um des Schraubens Willen) sind die aufgezählten Tätigkeiten kein Problem.
Aber ein Neuling speicht so ein Vorderrad nicht mal so eben alleine um und wird auch bei den anderen Arbeiten eher auf Hilfe angewiesen sein. Wenn Du ihm also dabei nicht zur Hand gehen wirst oder kannst, dann landet er damit im nächsten Radladen und gibt mal schnell in Summe € 300 dafür aus. Selbst wenn er das alles selbst hinbekommen sollte, gibt er nicht nur mehr aus sondern gut 10 mal so viel wie das Ding mit der gestauchten Gabel wirklich noch wert ist (keine € 10 und das auch nur wegen des Umwerfers).

Jeder da hinein investierte Cent ist aber egal wie man es dreht und wendet eigentlich verschwendet. Keines der Teile sollte man an einem anderen Radl weiterverwenden. Den Vorbau nicht, weil, wenn der bei den Auffahrunfall, der zu der verbogenen Gabel führte, schon dran war, dann ist das gefährlich; gleiches gilt für den Rennbügel Über die billige Presskurbel, die Sattelstütze und den Sattel, das grottige Plasteschaltwerk von Simplex sowie die einfachen CLB-Bremskörper und Bremshebel brauchen wir hoffentlich nicht reden, oder? Außer, daß das von guter (und das meint nur annehmbare, nicht wirklich gute) Qualität gute 100 km entfernt ist und sich noch nicht mal die Demontage lohnt.

Und auf welchem Planeten erzielt man für ein mit der Sprühdose gepfuscht übergetünchten und noch dazu gestauchten Einsteigerrenner mit Murksteilen € 100?
 
Ich find´ das immer interessant, wenn hier empfohlen wird schlechtem Geld noch gutes Geld hinterher zu werfen. :rolleyes:

Für einen Hardcore-Schrauber (Schrauben um des Schraubens Willen) sind die aufgezählten Tätigkeiten kein Problem.
Aber ein Neuling speicht so ein Vorderrad nicht mal so eben alleine um und wird auch bei den anderen Arbeiten eher auf Hilfe angewiesen sein. Wenn Du ihm also dabei nicht zur Hand gehen wirst oder kannst, dann landet er damit im nächsten Radladen und gibt mal schnell in Summe € 300 dafür aus. Selbst wenn er das alles selbst hinbekommen sollte, gibt er nicht nur mehr aus sondern gut 10 mal so viel wie das Ding mit der gestauchten Gabel wirklich noch wert ist (keine € 10 und das auch nur wegen des Umwerfers).

Jeder da hinein investierte Cent ist aber egal wie man es dreht und wendet eigentlich verschwendet. Keines der Teile sollte man an einem anderen Radl weiterverwenden. Den Vorbau nicht, weil, wenn der bei den Auffahrunfall, der zu der verbogenen Gabel führte, schon dran war, dann ist das gefährlich; gleiches gilt für den Rennbügel Über die billige Presskurbel, die Sattelstütze und den Sattel, das grottige Plasteschaltwerk von Simplex sowie die einfachen CLB-Bremskörper und Bremshebel brauchen wir hoffentlich nicht reden, oder? Außer, daß das von guter (und das meint nur annehmbare, nicht wirklich gute) Qualität gute 100 km entfernt ist und sich noch nicht mal die Demontage lohnt.

Und auf welchem Planeten erzielt man für ein mit der Sprühdose gepfuscht übergetünchten und noch dazu gestauchten Einsteigerrenner mit Murksteilen € 100?
Ich hoffe inständig für dich das du , ausser an Geld , auch noch an was anderes denken kannst .
Es gibt da noch Spaß , Lerneffekt , Befriedigung über das eigene Schaffen , Selbstbestätigung , Ablenkung , etc. etc. etc .
 
Mein Großvater war Handwerker mit eigenem Betrieb und hat zu mir immer gesagt: Ich bin zu arm um mir Unsinn, Schund oder Murks zu kaufen.

Das ist eine der wichtigsten Regeln, die man im Leben erlernen sollte und hilft dann in der Folge auch ordentliche Qualität zu erkennen. Es gibt nunmal Dinge die lohnen sich und es gibt Dinge, die lohnen sich einfach nicht.

Das hat also rein gar nix mit "an Geld" denken zu tun.

PS.:
Dein orangener Renner zum Beispiel, den Du hier vor nicht allzu langer Zeit vorgestellt hast, der lohnt sich und hat eine durchaus ausreichende hohe Qualität. Daran kann man Spaß haben, Lernen, Ablenkung erzielen oder auch Befriedigung über das eigene Schaffen erlangen. Das Ding von oben ist und bleibt aber einfach Zeit- und Geldverschwendung und da wird auch keine Befriedigung aufkommen.

PPS.:
Und Geld ist relativ, Dein obiges Argument aber eher gespenstisch. Ich appeliere stetig dafür nur gute Qualität zu kaufen. Das kostet immer mehr als der vermeintliche Schnapper; zahlt sich aber bereits mittelfristig aus, weil es Folgekosten spart, länger hält, mehr Freude bringt.

Ich gehöre aber auch nicht zu den Leuten, welche die Werbebeilagen in den Tageszeitungen oder in einer App studieren, um dann für angebliche 10 Cent "Ersparnis" 10 km durch die Stadt zu gondeln, 2 Stunden Lebenszeit zu verschwenden und bei allen anderen im gleichen Supermarkt gekauften Teilen je € 1 mehr zu bezahlen.

Wenn Schotte, dann bitte richtig. ;) Da fragt man sich zuerst, ob man das wirklich braucht, dann nochmals ob das wirklich Not tut, dann ob das auch die richtige Qualität ist und dann noch, ob man nicht wo anders für´s gleiche Geld noch bessere Qualität bekommt und erst dann fängt man an zu handeln und zu feilschen und nur wenn der Preis und die Qualität stimmt, kauft man auch.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Für die allerersten Schraubversuche finde ich so ein Radl trotzdem ganz nützlich. Da ist es dann auch nicht schlimm, wenn dabei was kaputt geht. Spart gewissermaßen auch wieder Geld... :rolleyes:
 
Für die allerersten Schraubversuche finde ich so ein Radl trotzdem ganz nützlich. Da ist es dann auch nicht schlimm, wenn dabei was kaputt geht. Spart gewissermaßen auch wieder Geld... :rolleyes:
Wenn die Gabel nicht krumm wäre, dann vielleicht bzw. auch nur, wenn man sich dann darüber im Klaren wäre, daß das ausschließlich zum Kaputtreparieren und Lernen gedacht ist. Und dann stellen wir doch nochmal die Frage nach dem Sinn solchen Handelns. Oh, der geht ja gegen NULL. :eek:o_O:bier:
 
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Moinsen,


für welche CLB Bremgriffe sind die Gummis gedacht? Scheinen NOS bis auf Lagerspuren zu sein. Was verlangt man dafür?

Edit: CLB Professional?
 
erstmal vielen Dank @Olddutsch @Don_Camillo @Flat Eric und @byf aber der Satz wurde mir dann doch vor der Nase weggekauft, genauso wie heute ein Mavic MA40 mit Shimano Naben, man muss wirklich schnell sein... Ich schiele jetzt gerade auf ein paar Athena Naben und überlege einen ersten eigenen Einspeichversuch mit Ryde Chrina Felgen zu starten bzw. hatte ich diesbezüglich schon ein Gespräch mit meinem Dealer. Den LRS von @morda habe ich auch schon gesehen aber Schlauchreifen kommen für mich momentan nicht in Frage, es soll ein Tourenrad werden und Panaracer Paselas in 28 stehen dafür schon bereit... Zu der vorhergehenden Diskussion bzgl. des Rads von Käsekuchen, würde ich hier eine zwiespältige Meinung anmelden, denn ich selber habe meine Liebe zum Fahren und Schrauben auch mit so einem Frankensteinrad entdeckt, wo ich über die Jahre mehr versenkt habe als ich zugeben würde, ich sehe es aber nachträglich als Lehrgeld und es war die Gelegenheit mir nach und nach das Werkzeug zusammenzustellen. Allerdings wäre eine vorhergehende Beratung besser gewesen... Damit möchte ich mich auch gerne noch als längerer stiller Mitleser des Forums outen und Danke sagen, dass ich hier viel lernen durfte. Evtl. stell ich das Projekt ja mal noch in einem eigenen Thread vor...
 
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