mila
Aktives Mitglied
Auch wenn ich finde, dass sich diese Diskussion langsam Mal legen sollte, ähnlich wie die über Drehbänke, will ich jetzt doch noch was loswerden.Ich habe das so beobachtet:
Wer für sein Geld arbeiten muß, der geht auch umsichtig damit um. Solche Leute denken auch perspektivisch, was zu einer Ausgabendisziplin führt. Man muß mit dem auskommen, was man erarbeiten kann.
Wer "sein" Geld quasi geschenkt bekommt, der entwickelt meißt keine Wertschätzung dazu und wirft es auch lapidar aus dem Fenser.
Konsumabhängige und -süchtige gibt es aber überall.
Meine Beobachtung ist, unabhängig vom Einkommen oder dem Beruf, gibt es leider immer mehr Menschen, die eben nicht mit Geld klarkommen und haushalten können.
Ich denke ebenfalls, dass das letztlich nicht am Einkommen selbst, sondern an der Erziehung liegt. Da aber Eltern heute häufig versuchen, ihren Kindern alles zu bieten und sich nicht trauen, ihnen auch Mal etwas abzuschlagen, geht der Sinn für Wert und Werte verloren. Alles kann man haben und wenn's nix ist, gibt's halt das nächste usw.
Auch wenn es eine alte Leier zu sein scheint verschiebt sich dieses Verhalten immer weiter in eine ungute Richtung. Ich kenne leider viele Fälle, die über ihre Verhältnisse leben und mit offenen Augen in den Ruin rennen oder schon drinstecken. Nur um nicht sagen zu müssen, dass etwas mal nicht geht.
Aber wir sind uns doch einig, dass wir hier sind, gerade weil wir Werte haben und einen Wert sehen, in Dingen, die für andere alles andere als wertvoll sind. Oder?