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Interview – vom Rennrad aufs E-Rennrad im Alter: „Die totale Erschöpfung ist weg"

Interview – vom Rennrad aufs E-Rennrad im Alter: „Die totale Erschöpfung ist weg"

Wie fühlt sich das an, wenn man nach 39 Jahren aktivem Rennrad-Sport auf das E-Rennrad umsteigt? Was sagt die Rennradgruppe dazu? Dieter, 79 Jahre aus der Nähe von Bad Kreuznach, hat uns diese Fragen und noch einige mehr beantwortet.

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Interview – vom Rennrad aufs E-Rennrad im Alter: „Die totale Erschöpfung ist weg"

Habt ihr Erfahrungen mit dem Umstieg aufs E-Rennrad? Schreibt sie in die Kommentare!
 

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Re: Interview – vom Rennrad aufs E-Rennrad im Alter: „Die totale Erschöpfung ist weg"
Ich fahre seit 35 Jahren sehr viel Rennrad.
Jetzt mit 61 Jahren kommen auch schon langsam Gedanken zu einem E-Bike.
Sollte ich mir so was mal kaufen dann aber nicht als Rennrad sondern als MTB.
Wenn jemand wie Dieter im Alter weiter mit Rennrad Gruppen auf der Straße fahren will ist ein E-Rennrad sicher nicht verkehrt.
 
Was mir in dem dem Interview auffiel, war die Aussage, dass Dieter mit 79 Jahren mit dem E-Trekkingbike zur Arbeit fährt. Hoffentlich weil ihm die Arbeit Spaß macht und nicht weil er finanziell muss.
:) Ersteres
Ja, die Info fehlt mir auch in dem Artikel.
Das BMC war ja nur geliehen, hat er es inzwischen wieder abgegeben und sich selbst ein E-Rennrad gekauft?
Das aus unserem Test war ja offensichtlich zu groß. Er hat sich tatsächlich das Rad in der passenden Größe gekauft und ist happy damit unterwegs.
Foto vom vergangenen Wochenende:
 

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Wenn ich in dem Alter noch gut genug in Schuss bin um auf einem Rennrad zu sitzen...
Respekt, echt!

Gemein find ich übrigens wenn beide Eltern mit Ebike mit ihrem Nachwuchs unterwegs sind, der den üblichen Kindertrümmer fährt und dann mitm Kind schimpfen, dass man nicht immer Pause machen kann.

Dazu muss man wissen: Hier ist es ziemlich hügelig... und die Situation hab ich wirklich gesehen/ gehört vor ein paar Wochen...
 
Witzig, niemand ist bisher auf diese Feststellung eingegangen:
Was mir bei E-Bikes häufig auffällt, dass viele trotz Schaltungen immer mit dem dicksten Gang (kleinstes Ritzel) unterwegs sind, egal ob flach oder steil bergauf. Da könnte man sich eigentlich die Schaltung sparen.
Die Radläden freuen sich wohl einen Ast, weil die ganzen Pedelecs dauernd wegen Ketten- bzw. Kassettenschäden zu ihnen geschoben werden.

Man kann so etwas sicherlich auch schaltend fahren (und sollte es auch), die meisten sind dazu aber zu unbedarft und der elektrische Antrieb lässt kaum einen Nutzen erkennen, die Schaltung auch zu benutzen.

Topic Alter und Rennrad: Mit 56 kann ich noch ganz gut Radfahren. Wenn ich aber in ein Alter komme, in denen es damit aufhört, kann ich mir gut vorstellen mit elektrischer Unterstützung unterwegs zu sein. Und wenn es dann eine Version ähnlich eines Rennrads handeln sollte, nehme ich auch das.

Warum sollte ich dann, wenn es soweit ist, bei einem Pedelec auf ein Stadtrad oder ein MTB ausweichen wenn ich Dropbars mag?
 
Was mich ernsthaft interessieren würde, ob man mit dem E-Rennrad die Schaltung wie beim normalen" Renner nutzt oder eher mit "dicken" Gängen unterwegs ist?

Was mir bei E-Bikes häufig auffällt, dass viele trotz Schaltungen immer mit dem dicksten Gang (kleinstes Ritzel) unterwegs sind, egal ob flach oder steil bergauf.
Hm, kommt drauf an denke ich, ich sehe das auch bei vielen normalen ebikes. Er sagt ja auch, daß sein bike nicht so "schiebt"
Ich habe mir jetzt noch ein Light emtb zu gelegt (orbea rise). Hier ist es auch so, daß man schon aktiv schalten muss, da die Unterstützung erst in einer höheren kadenz einsetzt und auch nicht schiebend. Da ist nichts mit nur in dicken Gängen fahren und kommt den Bio(mtb) fahren schon sehr nah. Sag ich als ex- BiobikeUltra 😄
 
@ Sondernann
Also die Stylepolizei ist schon wichtig, ich hab'zum Beispiel das Buch "die Regeln" immer auf den Nachttisch. Ich lese meiner Katze regelmässig daraus vor, achte auf meine Socken, schnalle keinen Trinkrucksack um, achte auf die Trennlinie auf meinen Oberschenkeln und so.
Nur manchmal, ja manchmal befällt mich so eine unbestimmte peinliche fast perverse Lust und......
 
Vielleicht outet sich ja trotz der anscheinend schon wieder beginnenden Grabenkämpfe hier ein E-Rennradfahrer noch: Was mich ernsthaft interessieren würde, ob man mit dem E-Rennrad die Schaltung wie beim normalen" Renner nutzt oder eher mit "dicken" Gängen unterwegs ist?

Was mir bei E-Bikes häufig auffällt, dass viele trotz Schaltungen immer mit dem dicksten Gang (kleinstes Ritzel) unterwegs sind, egal ob flach oder steil bergauf. Da könnte man sich eigentlich die Schaltung sparen.
Die bei Rennrädern meist verwendeten Nabenmotoren haben für diese Fahrweise gar nicht genügend Kraft.
Ganz grundsätzlich animieren alle Motoren, die ich bis jetzt in Rennrädern gefahren habe, dazu es wie ein ein normales Rad zu benutzen, mit der Option vor allem an Steigungen sanft unterstützt zu werden. Ist ziemlich nah am normalen Rad, man wird nicht gefahren, wie z.B. bei einem Bosch CX.
Einfach mal selber probieren.
 
Man kann so etwas sicherlich auch schaltend fahren (und sollte es auch), die meisten sind dazu aber zu unbedarft und der elektrische Antrieb lässt kaum einen Nutzen erkennen, die Schaltung auch zu benutzen.

Ich bin im Lauf der Jahre soooo vielen Leuten begegnet, die Schaltungen auch an motorlosen Rädern nicht verstanden haben, dass mich da schon lange nichts mehr wundert.
Die selben Leute verwenden seltsamerweise Schaltungen in Autos weitgehend problemlos.

Am interessantesten fand ich das bei meinem früheren Nachbarn, der unter anderem eins meiner Räder jahrelang als Verkehrsmittel nutzte und keinen besonders kurzen Arbeitsweg damit hatte: Das ganze Rad sei irgendwie schwer zu fahren, damit könne er ja kaum treten.
Kurze Probefahrt von mir: Alles in Ordnung. Schaltet vorn und hinten, wie es soll.
Kurze Probefahrt gemeinsam: Hoppla. Der schaltet sofort aufs kleinste Ritzel, lässt es in der Kombination klein/klein ordentlich rattern und schaltet dann einfach überhaupt nicht mehr (muss die Funktionsweise der Hebel aber für seine Initialschaltung grundsätzlich irgendwie verstanden haben). Boah.
Gelernter Elektriker mit irgendeinem Techniker-Titel, in einem anspruchsvollen Technikjob verantwortlich für die Montage komplexer Geräte. Und ehemaliger Hobby-Autotuner, dem einfache mechanische Zusammenhänge und die Funktionsweise von Getrieben eigentlich vertraut sein müssten.

Mit Motor fahren die Betroffenen einfach nur schneller falsch, nicht unbedingt falscher.
 
Ich bin im Lauf der Jahre soooo vielen Leuten begegnet, die Schaltungen auch an motorlosen Rädern nicht verstanden haben, dass mich da schon lange nichts mehr wundert.
Die selben Leute verwenden seltsamerweise Schaltungen in Autos weitgehend problemlos.
Bist Du davon überzeugt, dass diese Leute überhaupt Autos mit Schaltung fahren?

Beim eFahrrad wird es schon seinen Grund haben, warum dort immer mehr Automatikschaltungen auf den Markt kommen (Enviolo, Bafang, Shimano, SRAM,…).
Und sogar an Kinderrädern (ohne e) gibt es eine automatische Zweigangschaltung.
 
Bist Du davon überzeugt, dass diese Leute überhaupt Autos mit Schaltung fahren?

Beim eFahrrad wird es schon seinen Grund haben, warum dort immer mehr Automatikschaltungen auf den Markt kommen (Enviolo, Bafang, Shimano, SRAM,…).
Und sogar an Kinderrädern (ohne e) gibt es eine automatische Zweigangschaltung.
Nennt man das künstliche Verblödung? 🤭
 
Die bei Rennrädern meist verwendeten Nabenmotoren haben für diese Fahrweise gar nicht genügend Kraft.
Ganz grundsätzlich animieren alle Motoren, die ich bis jetzt in Rennrädern gefahren habe, dazu es wie ein ein normales Rad zu benutzen, mit der Option vor allem an Steigungen sanft unterstützt zu werden. Ist ziemlich nah am normalen Rad, man wird nicht gefahren, wie z.B. bei einem Bosch CX.
Einfach mal selber probieren.

Genau so!
Komme gerade von einer Erzgebirgstour mit meiner Frau. Sie hat jetzt eine Rose Reveal E Rennrad.
So ein glückliches und entspanntes Lächeln habe ich selten gesehen. Das E Rennrad nimmt uns beiden den Druck. Ich muss kein schlechtes Gewissen mehr haben, wenn die Strecke zu hart war. Sie muss kein schlechtes Gewissen mehr haben meinen Ansprüchen nicht zu genügen. WinWin auf der ganzen Linie.
 
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