Ist vlt n bisschen negativ ausgedrückt, gespalten trifft es vlt eher.
Ich setze jetzt meinen Philosophie Hut auf um mich zu begründen:
Die die ihn nicht verstehen, gehen, wenn ich die Kommentare richtig deute, in die Richtung, dass es Zeitverschwendung ist/ langweilig etc.
Die Komponente die es an Willenskraft und Überzeugung kostet, so ein Vorhaben anzugehen, wird komplett negiert, er als "bekloppt" eingestuft. Erklärung gefunden, damit man wieder seinen Job im Hamsterrad nachgehen kann ohne seine eigene Lebensweise zu hinterfragen? Denn das ist es, was Jonas in einigen Menschen auslöst die ihn nicht verstehen können: Unbewusster Neid, so "Frei" zu sein. Ja ich spreche von Freiheit, denn er sucht sich seine "Arbeit" selbst aus. Ist ja einfacher die Leute zu kritisieren die acht Stunden oder länger draußen an der frischen Luft sind, mit den Elementen in Kontakt und auf natürlichem Wege die Dopaminproduktion ankurbeln, als sich selbst zu fragen ob man mit dem was man selbst tagtäglich tut glücklich ist? Andernfalls wüsste ich nicht, warum es so eine starke Reaktion hervorrufen könnte.
Weil auch vom Thema Sucht hier im Faden die Rede war: Warum ist das jetzt plötzlich Sportsucht und zu verurteilen ? Weil es so weit weg von den eigenen Möglichkeiten/Grenzen ist ? Und dass dies bei einigen scheinbares Unverständnis und so eine starke Negativ-Stimmung auslöst, sehe ich nicht gerade als ein Siegel für Toleranz innerhalb der Gesellschaft an, vor allem weil hier scheinbar alle die gleiche Macke hinsichtlich Fahrrädern haben..
Und btw.: ich bin im besonderen total beeindruckt wie viel Lauf-km Jonas' Körper wegsteckt, da kann ich wirklich nur von Träumen, vorher fliegen meine Knie und Fußgelenke auseinander..