kraehe
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Danke für die ausführlichen Infos!Moin, moin, Gemeinde!
Der Rahmen hat ja halbwegs neuzeitliche Anbauteile, Löt-Bremskabelösen auf dem Oberrohr, Löt-Schaltkabel-/Werferumlenkungen, Löt-Kabelstop an der Kettenstrebe, Löt-Schalthebelsockel, "moderne, schlichte" Sitzstrebenabschlüsse, schnörkellose Muffen etc.
Sieht nicht so aus, als wäre der Rahmen richtig alt. Zeitlich würde ich den Rahmen, wenn das der originale Lieferzustand gewesen ist, in die Zeit Mitte/Ende der 1970er bis in die 80er hinein verorten.
Aus dieser Zeit kann ich ziemlich sicher sagen: nein, da war (hier) nichts mit originalen RUFA Rahmen. Vllt. verwechselt die Dame den Kauf mit "neu lackieren lassen" und evtl. Lötteile anbringen. DAS könnte sein. Die Anlötsockel für die DD's wären solche von Campa gewesen.
Auf keinen Fall aber das Aufbringen der RUFA-Decals - standen garnicht zur Verfügung.
Leider gibt das hiesige Papiermuseum aus dieser Zeit nichts mehr her - Reißwolf lässt grüßen. Manchmal schade drum.
Auffallend sind die offensichtlich gefrästen/geplanten Flächen am Gehäuse und Steuerrohr. Das wurde in jedem Fall gemacht, beim Verkauf bzw. Montage des kompletten Rades, oder nach einer Neulackierung, genau wie das Nachschneiden aller Gewinde und das Reiben des Sitzrohres. Wenn 26,8mm das saugend passende Maß für die Stütze ist: könnte ein Rahmen mit Aelle sein. Gab es hier als Hausmarke. auch mit Halbchrom. Zur Hausmarke passt das Erscheinungsbild des Rahmens, die unnützen Löcher und die seltsamen Anlötsockel für die DD's mal aussen vorgelassen
Vllt. findet die Dame ja noch irgendeinen Beleg? Oder evtl. als PN den Namen der Dame?
Du hast natürlich recht: das Rad ist ziemlich sicher aus Anfang der 80er Jahre und dann auch noch das ein oder andere Mal „überarbeitet“ worden.