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Kampf dem inneren Schweinehund - Abnehmen statt Zunehmen

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Wollt mich auch mal kurz einbringen, da ich mich von Januar bis Juli 2014 von 102 auf 76 kg runtergekämpft habe (bei 180 cm).

Als Hobbyphysiker war mir klar, dass die einsteinsche Erkenntnis "Energie = Masse" auch beim Abnehmen gilt. Sprich "Kalorien = Gewicht". Mal ehrlich, alle anderen Tipps hier im Thread und anderswo im Netz sind höchstens zum Feintuning geeignet. Es spielt nämlich kaum eine Rolle, WAS man isst (Kohlenhydrate, Eiweiße, Fette), genau so unwichtig ist, WANN man isst (morgens, abends, bei Vollmond). Es komm fast nur darauf an, eine negative Energiebilanz zu haben. Also mehr bewegen, weniger essen. Darauf reagiert der Körper nun einmal mit Hunger. Ohne hungern geht es nicht! Wer meint, einen Kalorienüberschuss durch Tricks, von denen es unzählige im Netz gibt, wettzumachen, betrügt sich selbst.

Wenn man z.B. nur 3 Stunden in der Woche Zeit in Sport investieren will, empfehle ich dringend, diese 3 Stunden ausschließlich in Krafttraining mit schweren Gewichten zu investieren. Nicht nur wirkt das Muskelabbau im Kaloriendefizit entgegen, Muskeln verbrauchen auch Energie im Ruhezustand.

Entgegen meiner vorigen Aussage, dass es zum Zwecke der Gewichtsreduzierung keine Rolle spielt, WAS man isst, empfehle ich zum Muskel-Erhalt /-Aufbau eine eher eiweiß-orientierte Ernährung (Gemüse, Vollkornflocken, Magerquark, Nüsse).

Und eine Sache zum Schluss liegt mir noch auf dem Herzen: Fleisch ist dank moderner Massentierhaltung mit Abstand das ungesündeste, was man seinem Körper antun kann. Es macht überhaupt keinen Sinn, eine gesündere Lebensweise durch Abnehmen anzustreben, und sich hintenrum durch Fleischkonsum zu zerstören. Da sind so viele Antibiotika drin, dass es nach dem Gesetz nur in Apotheken verkauft werden dürfte!
 
@steeldust:

In diesem Sinne: Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Fleischer:cool::)

Im halben Jahr 25kg ist ein echtes Wort. Wie hast Du das geschafft? lebensmittel abwiegen? Sehr Viel Sport? tagebuch?
 
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Hi Leute,
wollte auch mal meinen Senf dazu geben ! Ich habe im September 13 angefangen mich wieder auf "Vordermann" zu bringen. Ich bin 72 geboren und hatte eigentlich immer eine recht ordentliche Figur. Dann aber, mit 30 Jahren oder etwas mehr, begann mein Körper eine Metamorphose. Die straffe Brust wurde Opfer der Schwerkraft und sah irgendwie nicht mehr
aus wie die von "Rambo". Mag sein, dass es vom Hefeweizen:bier: kam, aber auch an Chips und Pommes habe ich gedacht. Beim Bücken viel das Atmen schwer und ständig hat der Arsch aus der Hose geschielt. Schwitzen war nicht nur bei 30 Grad ein Thema, nein auch bei leichter Anstrengung lief die Soße. Dann kam mit Mitte 30 auch noch der Verzicht, auf die geliebten Kippen dazu und.................................................................ZACK ......................115,5 kg :(:(:(
Ich habe dann einen Beschluß gefasst ! Das Gewicht gehört so schnell es geht "Zweistellig" . Mein Plan war nicht so kompliziert, ich wollte keine Diät und nicht hungern. Also habe ich erstmal auf das Saufen verzichtet. Meine Kumpels haben gefragt ob ich krank bin ................aber ich habe es durchgezogen. Seit Sept. 2013 habe ich kein einziges Weizenbier getrunken, welches mehr als 0.0 Promille hat. Dafür ettliche Kästen Erdinger Alkoholfrei mit Bananensaft. Wenn Alk, dann mal einen Sambucca oder Ouzo, aber auch das eher selten. Mein liebstes Getränk ist Espresso geworden ohne Zucker !!!
Dann habe ich mir zum Grundsatz gemacht immer mehr Kalorien zu verbrauchen als zu " futtern " . Dabei hilft mir bis heute der Loop von Polar. Ein wie ich finde, recht ordentlich arbeitender Activity Tracker. Natürlich kann der auch nur das zählen, was ich ihm vorlebe. Damit sind wir beim Sport. Ich habe angefangen jeden 2 Tag 5 km zu laufen. Am Anfang hat mich das geschafft, die Klamotten waren nass geschwitzt und ich hatte das Gefühl meine Birne platzt. Ich muß aber noch dazu sagen, dass ich keine Couch Potato war. Mein Job ist ein überwiegend stehend /laufender, ich habe einen großen Garten und eigentlich immer was um die Ohren. Also war mir Bewgung nicht fremd, nur eben laufen mit 115 kg, das schlaucht. Den zweiten / lauf freien Tag ,habe ich am Anfang pausiert und auf Erholung geschaltet. Meine Ernährung hat sich dann wie Folgt geändert. Morgens habe ich die Milch aus dem Kaffe gelassen, die Brötchen gegen Früchtemüsli mit Haferflocken und Chia Samen getauscht. Kuhmilch duch Sojamilch/Vanille ersetzt ( wegen Darmproblemen ) und Obst dazu. Das ist mir jetzt so ans Herz gewchsen, dass ich jedes Nutallabrötchen zur Seite schiebe, wenn ich die Wahl mit Müsli habe. Ganz selten gibt es auf der Arbeit morgens Mett, da haue ich dann natürlich auch rein ! Allerdings ist Butter fast ganz von meinem Speiseplan gestrichen und Brot und Brötchen nur in Vollkorn- Variante erlaubt.
Das habe ich dann 3 Monate so betrieben und ganz schnell bemerkt,dass da was passiert. Die ersten Kilos begannen zu purzeln.
Da war ich natürlich angefixt. Mittags habe ich dann in der Kantiene tatsächlich auf die fettigen Dinge verzichtet und bemerkt das Gemüse eigentlich auch nicht wirklich giftig ist und sogar satt macht ! Die Currey-Wurst habeich anfangs echt schweren Herzens liegen lassen, heute reizt sie mich überhaupt nicht mehr. Kurz um ................beim Mittag habe ich eigentlich wenig verändert, Sahne ist aus dem Kühlschrank geflogen und Bratwurst, Haxe und fettige Käseaufläufe gibt es nicht mehr. Dafür viel Fisch, Gemüse und leichte Speisen. Aber da bin ich nicht so pingelig, Pizza und Pfannkuchen sind auch mal drin. Dann aber nicht 5 Stückchen, sondern nur zwei oder drei. Meine Familie hat nicht den Wunsch, ein neues Gewicht zu erreichen, ( obwohl ich glaube meine Frau könnte auch ein klein wenig Sport vertragen ) , deshalb will ich da auch keine Forderungen stellen, was den Speiseplan betrifft . Da ich auch sehr oft koche, habe ich ja die Möglichkeit der freien Zutatenwahl :rolleyes::rolleyes::rolleyes:
Im Januar 2014 waren die Ersten 5 Kilo wech :daumen: Ich habe mich dann im Fittnesstudio angemeldet und den Tag zwischen den Läufen auf dem Crosstrainer verbracht.Anfangs 30 Minuten und anschließend eine Dreiviertelstunde in der Infrarotkabiene geschwitzt.
Die Läufe habe ich langsam auf 7km und dann auf 10 km gesteigert.
Abends habe ich keine Chips mehr gefuttert und auf die Uhrzeit geschaut. Später habe ich vermehrt auf Eiweiß geachtet, aber nicht sehr pingelig.
So habe ich es dann auf folgende Dinge gebracht :

2014 habe ich 2600 km laufender Weise zurückgelegt. Ich habe meine Zeit über 10 km von 65 Minuten auf 42:03 Minuten beim Sportcheck Lauf in Hannover verbessert. Bei 5 Wettkämpfen habe unter den 30 Besten meiner Altersklasse M40 abgeschnitten. Ich bin 4 mal einen Halbmarathon unter 2 Stunden gelaufen. Am 31.12 bin ich bei einem Silvesterlauf 23 geworden ( 7. in meiner Alterklasse ) Es waren 340 Starter und ich bin nicht ohne Stolz an jeder Menge 16 - 30 Jährigen vorbei gelaufen.

Da ich in der zweiten Jahreshälfte auch ab und an zwei mal Sport am Tag getrieben habe , sind es laut Runtustic 388 Aktivitäten in 370 Stunden geworden. Die 302324 Kalorien die ich dabei verbrannt habe, haben mich von 115.5 kg auf 83 kg schmilzen lassen. Im November hatte ich einmal nach dem 13. Saunagang 79,8 kg :D:D:D:D ! Das war mein Traumgewicht an dem ich jetzt als angehender Rennradfahrer arbeite. Das erweisst sich allerdings als echter Brocken. Ich schaffe die Schallmauer zu den 70ern nicht dauerhaft.
In dem Fittnessstudio wo ich turne, wurde anfangs ein Bodyscan gemacht und vor ein paar Wochen ein erneuter. Mein Speck an den Organen ist angeblich wech, mein Körperfettanteil sehr gering.Das theoretische Alter, welches die da auf seltsame Art und Weise errechnen, ist von 56 Jahren auf 27 Jahre gefallen.

Ich habe also ca.35 kg abgenommen...................das war allerdings auch recht teuer. Meine Klamotten habe ich !!!! ALLE !!!! inklusive Schlüppa, entsorgen müssen.

Das alles hat sich aber sowas von gelohnt ! Ich fühle mich echt gut. Sport ist ein wichtiger Bestandteil meines Lebens geworden. Ich bringe es nur sehr sehr schwer übers Herz, einen Tag zu verzichten. Seit ein paar Monaten mache ich eigentlich regelmäßig zwei Einheiten am Tag. Krafttrainig und Ausdauertraining. Beim Krafttraining mache ich an einem Tag den Oberkörper und am anderen Tag die Beine. Den Rücken und Bauch eigentlich jeden Tag.

Zum Radfahren bin ich über einen Freund gekommen und da der Bock jetzt gekauft ist und im Keller steht,bei dem miesen Wetter allerdings nicht vor die Tür darf, ist die Rolle in meinen Trainingsplan eigezogen.
Ein Mountainbike kommt im nächsten Monat dazu.
Ich mache seit längerem fast alle kurzen Wege und die Fahrt zur Arbeit mit dem Rad.

Meine Pläne für 2015 sind : Die 10 km unter 40 Minuten zu Laufen, ein paar RTF´s zu Fahren und jede Menge Erfahrung auf dem Rennrad zu sammeln. Ein paar Kilometer sollten dabei auch zusammen kommen. Ich möchte auch gerne in einen Verein eintreten. Stahlrad Laatzen wird es dann wohl werden. Dort wissen die bestimmt, was mit mir anzustellen ist.

So, meine Geshichte................ich verfolge weiter diesen Fred und werde mich melden, wenn ich dauerhaft unter 80 kg wiege.
 
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Und eine Sache zum Schluss liegt mir noch auf dem Herzen: Fleisch ist dank moderner Massentierhaltung mit Abstand das ungesündeste, was man seinem Körper antun kann. Es macht überhaupt keinen Sinn, eine gesündere Lebensweise durch Abnehmen anzustreben, und sich hintenrum durch Fleischkonsum zu zerstören. Da sind so viele Antibiotika drin, dass es nach dem Gesetz nur in Apotheken verkauft werden dürfte!

Das kommt aber auch ein wenig darauf an, wo man sein Fleisch kauft. Wenn man natürlich 500g Pute bei REAL für 3,00€ kauft, muss man sich nicht wundern, wenn das Zeug krank macht.
Wir haben hier bei uns einen Fleischer um die Ecke, der sein Fleisch nur von Betrieben aus einem Umkreis von knapp 200km bekommt. Alles BIO-Betriebe, keine Massentierhaltung oder ähnliches. Der Geschmack ist wirklich unbeschreiblich.
Das Fleisch hat aber auch seinen Preis. Ein Kilogramm Pute gibt es nicht unter 25€, Lamm kostet 39€.
Das Fleisch brät auch richtig und behält in der Pfanne seine Größe. Das billige Ekelzeug brät nicht sondern kocht eher im eigenen Saft. Wir holen uns von dort nur drei- oder viermal im Monat etwas und stehen im Endeffekt günstiger da, als die Menschen, die sich jeden Tag oder auch jeden zweiten für 3 oder 4€ das abgepackte Grauen kaufen.

Fleisch ist nicht generell schlecht.
 
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Das kommt aber auch ein wenig darauf an, wo man sein Fleisch kauft. Wenn man natürlich 500g Pute bei REAL für 3,00€ kauft, muss man sich nicht wundern, wenn das Zeug krank macht.
Wir haben hier bei uns einen Fleischer um die Ecke, der sein Fleisch nur von Betrieben aus einem Umkreis von knapp 200km bekommt. Alles BIO-Betriebe, keine Massentierhaltung oder ähnliches. Der Geschmack ist wirklich unbeschreiblich.
Das Fleisch hat aber auch seinen Preis. Ein Kilogramm Pute gibt es nicht unter 25€, Lamm kostet 39€.
Das Fleisch brät auch richtig und behält in der Pfanne seine Größe. Das billige Ekelzeug brät nicht sondern kocht eher im eigenen Saft. Wir holen uns von dort nur drei- oder viermal im Monat etwas und stehen im Endeffekt günstiger da, als die Menschen, die sich jeden Tag oder auch jeden zweiten für 3 oder 4€ das abgepackte Grauen kaufen.

Fleisch ist nicht generell schlecht.

Genau so muss das sein. :daumen::daumen:
 
@Thyrael : Leider aber ist das Hauptgeschäft auf billige Masse. Wir kaufen unser Fleisch auch nur noch da, wo wir die Herkunft kennen. Dann ist es ein tolles Lebensmittel. Ansonsten verzichte mittlerweile in der Kantine auf das Fleischgericht und nehme nur noch das vegetarische, wenn ich überhaupt mal da bin. Unterwegs auch nur noch die fleischlosen Möglichkeiten. Der gute Vorsatz für das neue Jahr. Save the planet! :)

Direkt zum Thema:
Lasse seit dem 01.01.2015 zum großen Teil weißen Zucker weg. Tierische Fette reduziert und keinen Alkohol. Ergebnis: 1 Kilo abgenommen ohne was zu vermissen. Es kommt schon darauf an, welche Kalorien ich zu mir nehme. 2014 es nur über schlichte Kalorienreduzierung versucht, aber Alkohol und viel Zucker in Form von Süßkram. Meine Gewicht schwankte stark. Kilo runter, Kilo rauf... :heul:
Jetzt kontinuierlich den Kilo runter bekommen, also wirklich nachvollziehbar.
Größe 1,83m
Start am 01.01. 83,9 kg
Aktuell 15.01. 82,9 kg.
 
Mein Plan war nicht so kompliziert, ich wollte keine Diät und nicht hungern. Also habe ich erstmal auf das Saufen verzichtet. Meine Kumpels haben gefragt ob ich krank bin ................aber ich habe es durchgezogen. Seit Sept. 2013 habe ich kein einziges Weizenbier getrunken, welches mehr als 0.0 Promille hat. Dafür ettliche Kästen Erdinger Alkoholfrei mit Bananensaft. Wenn Alk, dann mal einen Sambucca oder Ouzo, aber auch das eher selten. Mein liebstes Getränk ist Espresso geworden ohne Zucker !!!

So abstinent will ich net werden, aber um Kilos abzubauen ein guter Weg. Das Problem mit den Kumpels kenne ich :D
 
@steeldust:

Im halben Jahr 25kg ist ein echtes Wort. Wie hast Du das geschafft? lebensmittel abwiegen? Sehr Viel Sport? tagebuch?

Wie ich das geschafft habe? Durch eine negative Energiebilanz. Viel Bewegung. Im Winter viel Spinning im Wiegetritt, im Sommer viel Rennrad. Gleichzeitig die schlimmsten Dickmacher reduziert. Kuchen, Schoko usw. Den Hunger als als Signal vestehen, dass man im Kaloriendefizit ist und alles nach Plan läuft. Parallel dazu ca. 3 Stunden pro Woche Krafttraining zum Muskelaufbau. Natürlich mit schweren Gewichten. Den Muskelkater als Signal verstehen, dass der Muskel wächst und alles nach Plan läuft.

Das kommt aber auch ein wenig darauf an, wo man sein Fleisch kauft. Wenn man natürlich 500g Pute bei REAL für 3,00€ kauft, muss man sich nicht wundern, wenn das Zeug krank macht.
Wir haben hier bei uns einen Fleischer um die Ecke, der sein Fleisch nur von Betrieben aus einem Umkreis von knapp 200km bekommt. Alles BIO-Betriebe, keine Massentierhaltung oder ähnliches. Der Geschmack ist wirklich unbeschreiblich.
Das Fleisch hat aber auch seinen Preis. Ein Kilogramm Pute gibt es nicht unter 25€, Lamm kostet 39€.
Das Fleisch brät auch richtig und behält in der Pfanne seine Größe. Das billige Ekelzeug brät nicht sondern kocht eher im eigenen Saft. Wir holen uns von dort nur drei- oder viermal im Monat etwas und stehen im Endeffekt günstiger da, als die Menschen, die sich jeden Tag oder auch jeden zweiten für 3 oder 4€ das abgepackte Grauen kaufen.

Fleisch ist nicht generell schlecht.

Ob Fleisch generell schlecht ist, darüber kann man streiten. Ich persönlich finde so ein Schweinchen z.B. weitaus possierlicher als einen roten blutigen Lappen. Dass zur Produktion einer tierischen Kalorie fünf bis dreißig pflanzliche Kalorien verfüttert werden und deswegen 1 Milliarde Menschen hungern, ist für mich nur einer von 100 Gründen, kein Fleisch zu essen. Aber egal.

Mein Beitrag zu dem Thema war auch eher an den typischen Forumsteilnehmer gerichtet, von dem ich annehnme: Typ Student, schmales Budget, fast-food-afin.

Vielleicht ist es an der Zeit, mal mit einem Missverständnis aufzuräumen: Viele glauben, Hunger entsteht dadurch, dass der Magen nicht voll ist. Bei ganz dicken Leuten gibt es deswegen wohl auch die Magenverkleinerung. Das ist aber nur die halbe Wahrheit.

Tatsächlich benötigt unser Körper Zucker, welchen er im Blut und in den sogenannten Glykogenspeichern in Muskeln und Leber speichert. Man kann sich das vorstellen wie Bargeld: Leicht verfügbare Liquidität. Wenn der Blutzucker niedrig und die Glykogenspeicher leer sind (z.B. nach einer Trainingsausfahrt) will der Körper nicht ans Fett ran. Dies kann man sich nämlich so vorstellen wie festverzinste Wertpapiere: Sind umständlich in Bares umzuwandeln. Also was macht der Körper? Er sendet ein Signal im Form von Hunger. Kennt jeder, der nach dem Training Heißhunger auf einen Schokoriegel hat.

Fazit: Es nützt nichts oder nur wenig, sich den Magen mit kaloriearmen Zeugs vollzumachen. Man muss auch verstehen und vor allem akzeptieren, dass der Körper sich mit Hunger gegen denn Fettabbau wehrt! Wenn sich der Körper seine Energie durch Fettumwandlung holen muss, ist man natürlich nicht nur hungrig sondern auch weniger leistungsfähig. Dies sollte man auch wissen, wenn man abnehmen will!

Das ist übrigens auch das große Problem von Leistungssportlern. Sie drürfen nicht ins Kaloriendefizit gelangen, weil das die Leistung mindert. Andererseits dürfen sie natürlich auch nicht Fett ansetzen. Die Kunst besteht also darin, permanent eine ausgeglichene Energiebilanz zu haben.
 
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Wenn ich nicht das essen darf, was ich will und was mir schmeckt, verliere ich nach spätestens 10 Tagen die Lust.

Ich ernähre mich ausgewogen, versuche aber tierische Fette und größere Zuckermengen zu umgehen.

So geht halt jeder seinen Weg.
 
Darum stehe ich auf die Kastaniendiät - ALLES außer Kastanien ;) !!!

Wir dürfen alles essen was uns schmeckt, solange wir mehr verbrennen als das gefutterte "irgendetwas" , ist alles okay :D
 
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Als Hobbyphysiker war mir klar, dass die einsteinsche Erkenntnis "Energie = Masse" auch beim Abnehmen gilt.
Zum Glück ist das E=mc² hier nicht die entscheidende Formel (bzw. nur indirekt wegen des niedrigeren Energieniveaus nach der Oxidation, welches die Verbindung erst ermöglicht), dann müsstest du nämlich ganz schön strampeln. Bei deinen abgenommenen 26 kg wären das etwa 5*10^14 kcal. Die daraus resultierenden Kilometer hätte ich gerne auf dem Tacho :)
 
Wir dürfen alles essen was uns schmeckt, solange wir mehr verbrennen als das gefutterte "irgendetwas" , ist alles okay :D

Wenn ich vorhin ein Stück Zitronentarte gegessen habe und jetzt zwei ins Lagerfeuer schmeiße, bin ich morgen dünn? Klingt vielversprechend.

Aber was ich eigentlich sagen wollte: Ganz großen Respekt allen hier, die mit Konsequenz und Disziplin so viel abgenommen haben, dass sie sich fast halbiert haben. Sehr motivierend!
 
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Zum Glück ist das E=mc² hier nicht die entscheidende Formel (bzw. nur indirekt wegen des niedrigeren Energieniveaus nach der Oxidation, welches die Verbindung erst ermöglicht), dann müsstest du nämlich ganz schön strampeln. Bei deinen abgenommenen 26 kg wären das etwa 5*10^14 kcal. Die daraus resultierenden Kilometer hätte ich gerne auf dem Tacho :)

Die Erkenntnis von Einstein war, dass Energie äquivalent zur Ruhemasse ist. D.h. das eine kann in das andere ungewandelt werden. Auch, wenn er dabei sicher nicht ans Abnehmen gedacht hat, so finde ich dennoch, dass der Vergleich passt. Wenn man Energie durch Kalorien und Ruhemasse durch Gewicht ersetzt.

Das angehängte c² ist ja nur die Konstante, die nötig ist für zweite Erkenntnis, dass man ein Teilchen mit m größer 0 nicht auf c beschleunigen kann. Das habe ich einfach mal ignoriert. Denke, als Hobbyphysiker darf man das :-)
 
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Die Erkenntnis von Einstein war, dass Energie äquivalent zur Ruhemasse ist. D.h. das eine kann in das andere ungewandelt werden.
Nein, die Ruheenergie ist äquivalent zur Ruhemasse multipliziert mit der Lichtgeschwindigkeit zum Quadrat. Das sieht man auch sehr gut an den Einheiten: m*c² hat die Einheit kg*m²/s², welches eine Joule, also die Einheit für Energie, ist.

Das angehängte c² ist ja nur die Konstante, die nötig ist für zweite Erkenntnis, dass man ein Teilchen mit m größer 0 nicht auf c beschleunigen kann. Das habe ich einfach mal ignoriert. Denke, als Hobbyphysiker darf man das
Das ergibt sich aus dem Lorentzfaktor.
 
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30.7.2013: 100,2 kg
30.7.2014: 77,8 kg
17.1.2015: 80,5 kg

22 kg Gewichtsabnahme durch Kalorienzählen. Mehr verbrennen als futtern - ganz einfach. Im Winter lege ich tendenziell 3 kg zu (Rollentraing kann Straßentraining nicht voll ersetzen). Keine strenge Diät, aber Fleisch, Zucker, Alkohol reduzieren. Täglich Frischkornmüsli aus selbstgemahlenen Roggenkörner (Ganzkorn!) und viel frischem Obst. Ich empfehle elektrische Getreidemühle. Mahlgut in Wasser halbe Stunde einweichen. Danach geriebenen Apfel und ausgepressten Zitronensaft hinzugeben. Das lässt keinen Heißhunger auf Süßes mehr aufkommen.

Stress im (eigenen) Büro nicht durch Schokolade und Alkohol bekämpfen, sondern durch richtige Prioritätensetzung vermeiden: erst der Sport, dann der Job. *smile*
Selbst gut drauf zu sein und sich rundum fit fühlen, kommt beim Kunden bestens an.
 
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