• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Kampf dem inneren Schweinehund - Abnehmen statt Zunehmen

Wo liegen eure aktuellen Ziele


  • Umfrageteilnehmer
    28
  • Umfrage geschlossen .
Warum sollte Training mit Übergewicht weniger erfolgreich sein?

Das hängt stets davon ab, wie man Erfolg definiert und welche Erfolge man erreichen will.

Was ist denn schwerer: Abnehmen oder Leistung aufbauen?

Ich würde sagen die größere Herausforderung ist der Leistungsaufbau.

Warum also sollte man damit nicht direkt anfangen? Warum dies verschieben auf einen Sankt Nimmerleinstag?

Hier stellt sich ganz einfach die Sinnfrage!
Welche Leistung soll aufgebaut bzw. erreicht werden?
Und wie kann sie erreicht werden?
Ob die größere Herausforderung das Abnehmen oder der Leistungsaufbau ist, ist letztlich individuell verschieden.

Die Leistung ist die in einem bestimmten Zeitraum umgesetzte Energie, also E/t bzw. W/t.
Die Energie wird dabei durch einen Stoffwechsel/Verbrennungsprozeß von Fett, Kohlenhydrat oder auch Eiweiß mit Sauerstoff umgesetzt.
Da der gesamte Organismus mit Sauerstoff versorgt werden muß, auch das Fettgewebe, haben überflüssige Pfunde die unschöne Eigenschaft, den Sauerstoff zu beanspruchen, der letztlich der beim Radfahren beteiligten Muskulatur, die den Vortrieb nunmal erzeugt, nicht mehr zur Verfügung steht.

Bei gleichbleibender, maximaler Sauerstoffaufnahmefähigkeit führt die Verringerung von Übergewicht/Fettgewebe dazu, daß der arbeitenden Muskulatur mehr Sauerstoff zur Verfügung steht.

Anders ausgedrückt:
Es läßt sich allein durch Verringerung des Übergewichtes eine Leistungssteigerung erzielen, ohne daß Trainingsumfang oder –intensität gesteigert werden muß!

Ein schlanker Fahrer wird bei gleichem Training somit eine deutlich höhere Leistung aufbringen können.

Macht bei starkem Übergewicht ein Leistungsaufbau somit Sinn?
Zumal ein Leistungsaufbau nur mit einer Steigerung der Intensität erreicht wird.
Damit läuft man allerdings Gefahr, überwiegend Kohlenhydrate zu verbrennen statt Fettreserven mit der Folge, daß man mit gesegnetem Appetit von der Fahrt heimkehrt.

Der Verringerung des Gewichts würde ich daher einen höheren Stellenwert beimessen als der Leistungssteigerung. Vor allem, weil die Gewichtsreduktion eine Leistungssteigerung mit sich bringt.
 
Machen wir es doch ganz einfach: Vorausgesetzt man verfolgt beide Ziele, Leistungssteigerung und Gewichtsreduktion, warum sollte man dann nur an einem Ziel arbeiten und das andere auf einen späteren Zeitpunkt verschieben?

Konkret: Angenommen man startet bei 100 kg und 150 Watt FTP und will 75 kg und 250 Watt FTP erreichen. Das Abnehmen dauert seine Zeit, und die Leistungssteigerung braucht ihre Zeit. Ich sehe keinen Sinn drin einen Umweg zu gehen und zuerst die 75 kg zu erreichen und erst dann anzufangen die 150 Watt zu steigern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Machen wir es doch ganz einfach: Vorausgesetzt man verfolgt beide Ziele, Leistungssteigerung und Gewichtsreduktion, warum sollte man dann nur an einem Ziel arbeiten und das andere auf einen späteren Zeitpunkt verschieben.

Konkret: Angenommen man startet bei 100 kg und 150 Watt FTP und will 75 kg und 250 Watt FTP erreichen. Das Abnehmen dauert seine Zeit, und die Leistungssteigerung braucht ihre Zeit. Ich keinen Sinn drin, einen Umweg zu gehen und zuerst die 75 kg zu erreichen und erst dann anzufangen die 150 Watt zu steigern.
richtig, vorallem - bringst du mehr leistung, verbrennst du mehr ;)
 
Ist immer wieder schön und lustig zu lesen, welche Wissenschaften, Theorien und Rechenwerke bemüht werden, wenn einer nur auf der Suche nach Mitstreitern für ein geringeres Körpergewicht per Radfahren ist. Wenn's nicht konträr zum Thema wäre, würde ich jetzt in die Runde werfen:
Chips und Bier!

Ihr Hochgewichtigen: Lasst es krachen! Ich ziehe meinen Hut vor euch.
Ich kenn so viele, die weniger wiegen wollen und das immer nur wollen und ins nächste Jahr verschieben. Aber ihr macht das! Respekt!

Leider kann ich in eurer Klasse nicht mitabnehmen, aber über 4 kg würde ich mich auch freuen. Von 76 auf 72 bei 181. *duck und weg* Ich weiß, das ist jetzt nicht fair. :) Ich "leide" da mit meinem eher niedrigen Gewicht auf hohem Niveau. Aber bleibt dran!
 
Machen wir es doch ganz einfach: Vorausgesetzt man verfolgt beide Ziele, Leistungssteigerung und Gewichtsreduktion, warum sollte man dann nur an einem Ziel arbeiten und das andere auf einen späteren Zeitpunkt verschieben?

Konkret: Angenommen man startet bei 100 kg und 150 Watt FTP und will 75 kg und 250 Watt FTP erreichen. Das Abnehmen dauert seine Zeit, und die Leistungssteigerung braucht ihre Zeit. Ich sehe keinen Sinn drin einen Umweg zu gehen und zuerst die 75 kg zu erreichen und erst dann anzufangen die 150 Watt zu steigern.

Nun gut, jedem das seine.
Ich hoffe nur, du übernimmst Dich nicht und schadest Dir am Ende mehr mit der "Hau-Ruck" Methode (nenn ich jetzt einfach mal so, völlig ohne Hintergedanken) als das sie zielführend ist.
 
Das hängt stets davon ab, wie man Erfolg definiert und welche Erfolge man erreichen will.



Hier stellt sich ganz einfach die Sinnfrage!
Welche Leistung soll aufgebaut bzw. erreicht werden?
Und wie kann sie erreicht werden?
Ob die größere Herausforderung das Abnehmen oder der Leistungsaufbau ist, ist letztlich individuell verschieden.

Die Leistung ist die in einem bestimmten Zeitraum umgesetzte Energie, also E/t bzw. W/t.
Die Energie wird dabei durch einen Stoffwechsel/Verbrennungsprozeß von Fett, Kohlenhydrat oder auch Eiweiß mit Sauerstoff umgesetzt.
Da der gesamte Organismus mit Sauerstoff versorgt werden muß, auch das Fettgewebe, haben überflüssige Pfunde die unschöne Eigenschaft, den Sauerstoff zu beanspruchen, der letztlich der beim Radfahren beteiligten Muskulatur, die den Vortrieb nunmal erzeugt, nicht mehr zur Verfügung steht.

Bei gleichbleibender, maximaler Sauerstoffaufnahmefähigkeit führt die Verringerung von Übergewicht/Fettgewebe dazu, daß der arbeitenden Muskulatur mehr Sauerstoff zur Verfügung steht.

Anders ausgedrückt:
Es läßt sich allein durch Verringerung des Übergewichtes eine Leistungssteigerung erzielen, ohne daß Trainingsumfang oder –intensität gesteigert werden muß!

Ein schlanker Fahrer wird bei gleichem Training somit eine deutlich höhere Leistung aufbringen können.

Macht bei starkem Übergewicht ein Leistungsaufbau somit Sinn?
Zumal ein Leistungsaufbau nur mit einer Steigerung der Intensität erreicht wird.
Damit läuft man allerdings Gefahr, überwiegend Kohlenhydrate zu verbrennen statt Fettreserven mit der Folge, daß man mit gesegnetem Appetit von der Fahrt heimkehrt.

Der Verringerung des Gewichts würde ich daher einen höheren Stellenwert beimessen als der Leistungssteigerung. Vor allem, weil die Gewichtsreduktion eine Leistungssteigerung mit sich bringt.

Wir hatten das Thema Fettgewebe und Sauerstoffumsatz vor kurzem hier:
http://www.rennrad-news.de/forum/index.php?posts/3332776

Meine Argumentation war, dass Fett der Muskulatur lediglich vernachlässigenswerte Mengen Sauerstoff vor der Nase wegschnappt.

Trotzdem ist ein Gewichtsverlust aus vielerlei Gründen sehr leistungssteigernd und hätte für mich oberste Priorität.

Im oben verlinkten Thread steht auch, wieviel kcal 1kg Muskel bzw. Fett in ruhe umsetzt, nämlich 11-13 (Muskel) und 4,5 (Fett) pro Tag.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vernachlässigbar auch bei starkem Übergewicht?
Als Prozentsatz im Vergleich zum restlichen Körper: ja, vernachlässigbar.

Fett kann auch unter hoher sportlicher Beanspruchung nicht wesentlich seinen Energie- und Sauerstoffumsatz steigern, dafür hat es einfach zu wenig Mitochondrien, außerdem wird die Durchblutung zugunsten der Muskulatur eingeschränkt. Als Vergleich: die Muskulatur steigert ihren Energieumsatz aerob um einen Faktor von bis zu ca. 50 (je nach Trainingszustand) im Vergleich zum Ruhezustand. Anaerob ist eine Steigerung des Energieunsatzes um bis zu ca. 100x drin.

Also beim Sport geht der Anteil des Fettgewebes am gesamten Sauerstoffumsatz gegen 0%.
Wobei die Muskeln das Körpergewicht halt tragen müssen, das ist der Knackpunkt am hohen Übergewicht. Das und die eingeschränkte Abgabe von Körperwärme. Den ollen Sauerstoff würd ich vergessen, da ist nix zu holen durch abnehmen.
 
Ich würde auch noch gerne einsteigen.

Alter: 44
Größe: 184
Gewicht: 102,6

Zielgewicht Ende 2015: 89,9

Willkommene Ausreden: Kind und kranke Frau daheim

Erwartete Rückschläge: Im Juni 11 Tage NYC sowie im August 14 Tage Strandurlaub

*lasset die Spiele beginnen*
 
Ich würde auch noch gerne einsteigen.

Alter: 44
Größe: 184
Gewicht: 102,6

Zielgewicht Ende 2015: 89,9

Willkommene Ausreden: Kind und kranke Frau daheim

Erwartete Rückschläge: Im Juni 11 Tage NYC sowie im August 14 Tage Strandurlaub

*lasset die Spiele beginnen*
Am Strand kann man laufen gehen und am Bueffet aufpassen ;) ...wenn es immer so leicht geamcht wie geschrieben wär :)
 
Habe grade 14 Tage Strandurlaub hin mir. Es gibt kaum was geileres als an der Brandung lang zu laufen. Ist zwar sehr ermüdend, aber weil man auch auf weichem Untergrund läuft grundsätzlich sehr verträglich. Die Schräge in der Brandungszone ist allerdings gewöhnunbedüftig und könne für den einem oder andern ein orthopädisches Problem darstellen.
 
Größe: 1.92m
Alter 18
Ziel: 82

Gewicht:
1.1.15: 91,8kg
8.1.15: 92,2kg
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

so sieht mein Verlauf aus, bei mir war der Startpunkt ein Termin beim Hausarzt am 9.10.14, wo er mir mit Diabetes und Schlimmerem gedroht hat. Um Weihnachten lief es mal aus dem Ruder, passt jetzt aber wieder:

10.10.14: 117,9 kg
20.10.14: 116,0 kg
10.11.14: 115,0 kg
04.12.14: 112,9 kg
26.12.14: 113,9 kg
08.01.15: 112,1 kg

Also etwa 2 kg/Monat, das scheint mir ein vernünftiges Tempo zu sein.

Euch allen viel Erfolg!

cu,
kaasboer
 
Achja machen wir nen Glubb auf ;):

sozusagen als biggest loser Camp im rr-news Forum :D

In der Theorie wissen wir doch eigentlich alle wie es funktioniert. Weniger rein als verbraucht wird. Mann braucht halt doch immer etwas Motivation / Ansprache, sprich den richtigen Tritt.


Hänge mich mal mit ran:
Alter 43
Größe 184
Gewicht gestern 98

Zielgewicht: irgendwann dieses Jahr u90.
erwartet Rückschläge: u.a. Radunfall / Sturz Anfang Juni mit 6-8 Wochen Sportverbot, wie die letzten beiden Jahre.

Hatte 2007/2008 ca. 115kg., dann durch Wohnungsausbau usw. 2009 auf 85kg runter, danach wieder mit RR angefangen, war noch ein wenig Geld über ;).
Diverse Rückschläge und Schwupps war es wieder fast drauf.....

Habe auch eine schwere Erkrankung und wenn da, wie zuletzt ein Schub kommt ist das nicht wirklich lustig.
Aber dieses Jahr muss es was werden!

Wenn der Herr @Essmann aber weiter so lecker Rezepte rüber schmeißt ,wird das!:)
 
Endlich ein Fred mit Gewicht ;)

Habe im Frühjahr 2014 zum Rennradfahren begonnen,
und mich von 99kg (bei 176cm,54J.)
auf 89 kg (08/2014) hinuntergekämpft, das hat alles relativ leicht funktioniert
bei ca. 3-4 Ausfahrten pro Woche, aber seit Anfang Dezember nurmehr Sch....wetter, Weihnachtsbäckerei etc.
und da haben sich wieder 3 - 4kg eingeschmuggelt :(
Leider ist bei uns reiferen Jung's das zunehmen um einiges leichter ....:mad:

Ich muß mich auch immer wieder, mit irgendetwas selbst ködern,
damit die Motivationsbremse nicht zuschlägt, nicht einfach aber da muß Mann :D durch.

Gewichtige Grüsse aus dem feucht/kalt/verschneitem Wien :bier:
 
Zurück