• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

kapitalanlage, sammlung, fuhrpark, nur der eine alltagsklassiker - was und warum???

Schnitt / Break
Wie schon gesagt, mein rotes Konfirmantenrad mit der 3-Gang Sachs Nabenschaltung starb u.a.an den von jugendlich-unbedachten Kraft- und Gewaltexzessen auf Wurzeltrails im nahegelegenen Wald. Schuld daran war die noch ausstehende Erfindung des Mountainbikes ! Als selbiges erfunden war und ich dessen Stollenreifenabdrücke bei einem Spaziergang im Wald um die Bäume herum erstmals sah dachte ich: WoW - das isses!!!! Allerdings war ich zu jener Zeit mit ganz anderen Dingen intensiv beschäftigt, für Fahrräder war kein Platz & keine Zeit.
Das fiel mir alles erst viel später auf dem Wasserrohrcrosser wieder ein. Ich hatte den fehlenden Teil meiner Jugend nachzuholen. Äußerlich eher schon der angereifte Herr, innerlich der selbe Lausebengel wie eh und je. Egal, da waren noch ein paar Rechnungen offen.
Mit den auf und unter dem Wasserrohrcrosser gemachten Erfahrungen machte ich mich auf die Suche nach einem gescheiten Crosser. Ist ja eigentlich auch ein Rennrad, also sollte es gemäß meiner ganz zu Anfang gemachten Erkenntnis ein Bianchi in Celeste sein, wenn's was gscheites sein soll ;-)
Gesagt getan, das Schicksal der Occassionen spielte mir mein erstes Alu Rahmenset zu, etwas knapp bemessen, aber wenn man ein Bianchi haben will sollte man auch etwas leiden können ;-)
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Die erste Probefahrt nach Komplettierung, der Flite Alpes hat eine neue Stütze gefunden ...
Mit dem Rad kamen ein paar Neuerungen für mich ins Haus: Alu mit Stahl-Carbon Gabel, 10-fach und ! Ergo-Schremser !!! Boah, eine Offenbarung und die Saat einer neuen Sucht. Deutlich weniger Abstürze in den Morast weil einfach die Gänge hochziehen und weiterstrampeln ohne die Hindernisse aus dem Auge zu verlieren, dazu fast 4 Kilo leichter. Das sollte viel Spaß geben ...
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Korrekt - isso - Prawda. CX rocks !
Um diesen Strang zu vervollständigen. Den knapp geschnittenen Rahmen hatte ich mir durch die gewählten Anbauteile passend gemacht, aber richtig passend ist es nochmal was anderes.
Die Himmelsgötter meinten es gut mit mir und spielten mir später die Mint-Occassion des damals aktuellen himmelsgrünen Carboncrossers im richtigen Maßstab zu.
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Viele Teile vom Alu D2Cross wanderten auf das D2CrossCarbon "Cavaria", dazu ein paar Teile aus der mittlerweile gefüllten Krabbelkiste. ein Satz neue Mini-Vs und neue Reifen. Das Cavaria wurde dann mein erstes Vollcarbon Monocoque Rad, praktisch alles gebraucht obwohl ich mir vorgenommen hatte mein erstes Rad aus "bröseligen Carbon" sollte unbedingt Fabrikneu sein von vega man weiß ja nie ...
Bim V-Mann lies ich mir den Gabelschaft kürzen und die Kette nieten, dann ging es direkt aus dem Laden raus zur ersten Fahrt ab in einen Acker. Mon Dieu, Kacke was geht das Ding auf dem leicht abfälligen Weg ab und direkt in eine ewig lange Schlammfurche vom Kaliber "nach 10 Metern liegst du auf der Fresse". Anhalten und Ausweichen ist nicht so mein Ding, also Druck aufs Pedal und ab durch den Schlick. Und das Ding geht durch wie eine Fräse, sowas von souverän & handlich. Love at first Mud !!!!
Das Rad, hab ich schon öfters erwähnt, ist mein bestes in Sachen Spaß pro Kilometer. Jede Menge "einschlägige" Touren, derzeit auch mein Pendlerrad - wenn ich schon nicht viel fahre dann wenigstens mim geilen Radd ;-)
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Merke: Carbon ist geschmeidiger als Knochen ;-)
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Re: kapitalanlage, sammlung, fuhrpark, nur der eine alltagsklassiker - was und warum???
Es war kurz vor meiner ersten L'Eroica. Meinen ersten RR-Winter hab ich mit dem Wasserrohrcrosser verbracht und ins Frühjahr rein war ich mit dem Hercules Ventimiglia unterwegs, danach wieder die klassische Celestina. Im Laufe des Jahres kam der Alucrosser als Ersatz und mir war mir ein Straßen Alan zugelaufen. leider etwas klein ... Beschützerinstinkt ;-) Das Rad gefiel mir gut und ich war schon wieder dabei es mit neuen Anbauteilen auf Maß zu bringen. Beim V-Mann hatte ich schon eine lange, superleichte NOS 25 mm Stütze zur Seite gelegt, bin dann aber doch nochmal durch seinen Fahrradsaal geschlendert und hab mir eine Maschine angesehen die mir schon lange ins Auge stach und an der ein Promo-Preis hing. Ein bischen viel Las Vegas aber wenn man die Augen zukneift und in Gedanken ein paar Teile tauscht .... im paralellen Gedankengang überschlug ich die Kalkulation des Aufmaßbringens des Alans. Soo viel Unterschied machte das nicht und dann hat das Alan immer noch das beige Miederhöschen an, eine Ultegra 9s. Dann doch lieber SRAM ....
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Die o.g. genannte Saat der Schremser scheint aufzugehen. Hier im Trim der ersten Tage. Sattel und Weißwandreifen sind getauscht, die Labels von den Felgen abgepopelt und gerade eben hat der V-Mann den Aluschaft der Gabel aufs Nötigste beschnitten. Danach hab ich es weggeräumt und bin mit der Celestina nach Gaiole gereist. Als ich wieder zu Hause war und damit leicht verschämt beim Rennradtreff auflief gab es ein "Oohh, hast du dir endlich ein richtiges Rad zugelegt!" - "ja, das brauche ich für den Winter damit ich meine richtigen, die Stahlräder schonen kann" - "...!".
Okay, ich fuhr es nicht nur im Winter, auch im Frühjahr, Sommer, Herbst und in Marokko. Ein Problemlosrad, das so ist wie es ist und so aussieht wie es grad gebraucht wird. Mein Meilenkönig mit dem Fahrverhalten eines ICEs.
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Die SRAM-Gruppe war irgendwann durch, das Rad wartete ein paar Monate in der Ecke und dann fiel vom Neurad eine 11s Athena CT ab, endlich die adäquate Ausstattung für die "Cicinella". Die günstigen Cinelli Vai Anbauteile waren peu-à-peu einem Gravis-Cockpit und einer RAM-Stürtze gewichen.
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Soweit fürs erste mit meinem "Rausdrift" auf jüngere Geräte.
Vielleicht deutet es sich bereits ab, ich bin kein Sammler. Ich bin Rennradfahrer. Aus das "Renn" lege ich wert auch wenn ich nie ein Rennen gefahren bin, abgesehen jener gegen mich selbst. I am not Competitition Standard ! Aber ein Rad ohne Rennbügel ist für mich nicht wirklich ein Rad ;-)
Räder sind für mich Gebrauchsgegenstände, schöne Gebrauchsgegenstände. Ich liebe es sie zu fahren, sie zu pflegen, zu reparieren und sie zu streicheln. Unvergessen Walter Röhrl: "Ein Rad ist wie eine Frau, aber es braucht mehr Liebe".
Ein Rad zu fahren heißt auch ein Rad fahren. Von alleine tut es nicht und wie man sich dabei fühlt, das entscheidet letztlich was man sich selbst abverlangt und welch ein guter Begleiter das Fahrrad ist.
Ich habe mit 51 Jahren angefangen und war erstmal nur erstaunt wie stark sich mein Selbstgefühl erweitert und wie stark ich meinen trägen Körper beleben und reaktivieren konnte. Auch meinen Wortschatz konnte ich erweitern, nicht nur beim Fluchen mit anderen Verkehrsteilnehmers. Ein zentrales Wort ist "Demut". Die mußt du haben wenn du an den Berg fährst, Bescheidenheit wenn die ersten Wellen kommen, Zähigkeit und Willen wenn die Rampe kein Ende nimmt, Respekt und Mut wenn du die Kurven ungebremst hinunter bügelst. Und du mußt immer an dein Rad glauben, es darf dich in den engen Momenten niemals mit seiner Technik belästigen. Du mußt gut zu ihm sein und es wird dir soviel geben.
Wenn Du so fährst ist es egal ob du einen Stahlklassiker bewegst oder einen Carbonbomber als Begleiterin hast. Sie muß Dir gefallen und Du mußt wissen wie Du sie dazu bringst ihre Stärken auszuspielen. Ein häßliches Rad fährt Scheiße ;-)

Die andere Geschichte ist die des Fuhrparks. Auch wenn ich nicht sammle so sammelt sich doch diverses an. Ich bemühe mich jedes meiner Räder zu fahren, ich habe auch nur Räder die mir passen und die für mich fahrbar sind. Leider ist in den letzten Jahren immer wieder das eine oder andere die ganze Saison über stehen geblieben, sei es zu wenig Zeit und/oder daß ich gerade in eine der anderen Gespielinnen ganz furchtbar verliebt bin. Schon relativ zu Anfang, mit dem Mondiale, dem Ventimiglia und dem Special Professional standen zunächst drei relativ - relativ - ähnliche Räder im Wettbewerb. Wie nutze ich sie ohne die gerade ungenutzten eifersüchtig zu machen ? Der Farbe entsprechend zum Dress ? Eher nicht, ich sehe immer so ... auf dem Rad aus. Okay, das Hercules wenn das Wetter nicht so prickelnd ist, gerne auch mal mit Kotflügeln. Oder wenn noch Salz auf der Straße liegt. Bei schönem Wetter die Celestina mit der Triple wenn ein paar Berge anstehen. Das grüne Viner wenn es eher nicht so steil wird, mit 52/42 und nem kleinen Tannenzapfen. Ich will mich nicht so festlegen, aber es gibt schon immer wieder irgendwelche obscuren Gründe jetzt gerade dieses Rad zu fahren oder jenes. Fahrbereit sind sie alle, drei vier stehen immer griffbereit. Luftdruck kontrollieren, Flaschen reinstecken, einklinken, einhaken & ab.
 
Angefangen hat es wie geschrieben mit BIANCHI, zunächst mal ein Zufall.
Erst das Mondiale, dann das D2Cross Alu das wieder ging, Cavaria Quer und für's erste, schließlich ein brandnew Infinito CV Individualaufbau mit Superrecord und Fizik-Teilen. Eines liegt mir bei allen meinen Rädern am Herzen: Sie müssen "meine Räder" sein, nicht im Sinne von Eigentum sondern im Sinne von "mir entsprechen", individuell, kein Rad wie sowieso. Unique.
BIANCHI war also der Anfang, vielleicht läßt einem das nicht mehr los, die erste Freundin ....
Dann kam die zwote Marke, VINER. Völlig planlos aus dem Bahnhofsmüll gezogen. Eine ganz feine Bicicletta ....
Was mich neben dem reinen Verwendungszweck beschäftigt, ist das Material und Machart des Rahmens, auch der Teile.
Angefangen hat es mit einem gemufften Rahmen aus Columbus SL und SP, Microfusions Tretlagermuffe. Dann kam ein gemuffter Mannomann 25CRMN4 Rahmen mit innenverlegten Zügen, dann gemufftes Reynolds 531 geröhr. 1986, 1991, 1978. Einen etwas zu kleines SLX-Razesa hatte ich auch mal. Wunderschönes Rad, schwerfälliges Handling, ich denke es war die Shimano 8s Gruppe und auch die sackigen Reifen die den Fahrgenuß getrübt haben. Danach hatte ich erstmal keine Lust mehr auf SLX, vielleicht zu unrecht denke ich, nachdem ich mittlerweile mal zwei Eddys aus SLX in die Hand nehmen durfte. Also sah ich mich nach dem nächsten Material um: Nivachrome. Gibt es auch von Bianchi, aus Genius u.a. selten & teuer. Also 'ne gute Weile nach Bianchis gepeilt und am Ende in Italien ein Viner gefunden ...
Guter Preis & gute Farbe, dassen Versuch wert !
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Es kommt ein pro team aus Columbus Genius, leicht oversized, stumpf gelötet, alle Züge außen. 1992. Die Farbe ist saugeil, der Rahmen near mint, die Gruppe total abgerockt. In der Folge wird das Rad ein Musterbeispiel wie meine Räder wachsen. Erstmal kommt das dran was da ist und paßt, schließlich möchte ich eine Vorstellung von den Möglichkeiten des Rades bekommen. Dann wird gesucht oder lieber gefunden was es für die nächste EVO-Stufe zu braucht. Datt Jelbe hat erstmal klein angefangen mit einer Veloce 9s und hat sich dann Stück für Stück auf eine 10s Record Titanium gemausert. Es ist ein lebhaftes Rad, es hat Flex aber wenn man es kennt kann man sich diesen Flex zu nutze machen und das Teil um die Ecken werfen daß es eine wahre Freude ist. Das Setup oder besser die Performanz eines solchen Rahmens kann man sehr gut und deutlich über die Laufräder und Reifen beeinflussen. Eher trocken und direkt mit 22mm Schlauchreifen, schneidig mit 20 mm Clinchern, oder satt und komfortabel mit mittelhohen Felgen und etwas "fetteren" 23 mm Clinchern. Oben mit den Archetype und 25er Hutchinson Fusion 3 (schlecht zu bekommen) und Conti GP4000S 23(24) eine echte Bullermaschine.
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Conti Gatorskin auf Mavic Reflex 32L über Sapim Laser Speichen (2/1,5/2) auf Campa Record Naben. Ganz 'ne andere Geschichte ;-)

VINER also, um es zu komplettieren ....
Das hatte mich schockiert ..
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Was ein Hinterteil ! Sowas von schön verarbeitetem Aluminium. Ich weiß zwar nicht wozu, aber ich probiere es, schäme mich fast für mein mickriges Gegengebot und erhalte den Zuschlag.
Der Rahmen kommt, ich packe ihn aus ... was ein makelloser Schweinkram !
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Dafür gibt die Krabbelkiste nix her und unter 'ner 10s Carbon Record geht da garnix ...
Kostet mich am Ende noch ein zweites unschlampiges Rad zwecks überschaubarer Beschaffung der benötigten Gruppe und Schnickschnak à la Miche Supertype Stütze. Der Rahmen ist eine Leichtbauvorlage, also noch ein zartes Hinterrad dazu eingespeicht, ein federleichtes ITM Millenium Cockpit und noch ein paar Leichtbauteile. Und diese Vittorias.
Erst hab ich Schiß damit zu fahren, warte vergeblich auf persönlichen Gewichtsverlust. Irgendwann halte ich es nicht mehr aus, sie zwinkert mir unentwegt zu. Nagut, eine sachte Proberunde geht schon. Und weil sie gleich so willig loslegt fahre ich auch gleich mal nen Berg mit ihr hoch.
What goes up must come down. Die Abfahrt ist kurvenreichen Fleckenasphalt. Ich verliere die Contenance, vergesse die zwei mickrigen 4er Imbus die den Lenker im Vorbau halten, das 300 gramm 1" Vollcarbon Gäbelchen, das zarte 2-fach gekreuzte 24 Speichenhinterrad, mein Gewicht. Ich lege die Scheibe auf, die dicke Mühle und trete sie durch die holprigen Kurven ins Tal. We did it till we were unconcho ...
Unglaublich wie die Gabel, vermute ich zum Großteil, aus diesem bocksteifen Alurahmen eine geschmeidige Flunder macht. Auch wenn ich das Rad im weiteren nicht oft gefahren habe, Mist ich bin noch schwerer geworden .... Manchmal denke ich, das ist meine schnellste Maschine, wobei das letztlich egal ist.
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Ich lasse es jetzt erstmal gut sein.Ihr merkt schon, ganz "sauber" bin ich nicht ;-)
Was meine Räder wert sind interessiert mich nicht, noch weniger was sie mal wert sein werden, falls ich sie nicht wieder zusammenreite wie Geräte in meiner Jugend. Was alles gekostet hat merke ich mir auch nicht und wenn mich meine Frau fragt "wieviele Räder hast du denn jetzt" sag ich ihr "ungefähr 10". Das ist relativ wahr ;-))
Was ich gar nicht zählen kann, sind all diese wunderbaren Momente die ich mit meinen Maschinen schon erleben durfte, gerne abgeschliffen bis aufs Zahnfleisch, aber glücklich. Was will ich mehr ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu meinem ersten Rennrad & zum Rennradfahren bin ich eigentlich per Zufall gekommen ...
Nein, eigentlich nicht. Es war das Ergebnis von rund 3 Jahrzehnten konsequentem NoSports. Um meinem gediegenem Gewicht und den einher gehenden Wohlstandserkrankungen paroli zu bieten empfahl mir der Dottore meine Pharma-Allergie mit Bewegung zu pflegen. Die Wahl der Bewegung fiel auf das Fahrrad.
Die Bestandsaufnahme im Haus ergab, daß alle, sofern nicht "verloren gegangenen", Räder zusammen gerockt waren. Lediglich im Heizungskeller lagerte noch das "untouchable" Bianchi meines Vaters unberühert seit sicherlich 15 Jahren. In meiner Not pumpte ich dessen Schlauchreifen auf, ging mit der Ölkanne über alles bewegliche und versuchte mein Glück. Nach einer Woche bekam ich mein repariertes Trekkingrad zurück und lancierte es direkt in die Bucht. Zu spät - der krumme Bügel am himmelsgrünen Renner hatte sein Werk getan, ich war ihm verfallen, auch wenn meine sportliche Ertüchtigung zu Anfang eine saumäßige Plackerei war.
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So sah das Bianchi, wie sich später zeigen sollte ein Mondiale oder besser gesagt eine individuell aufgebaute Specialissima SL aus 1986, nach der Befreiung von sämtlichem unnützem Ballast, Reinigung und Wartung zunächst einmal aus. Der Sattel mit den Aufschriften "Turbo" am Heck ersetzte ich wegen des für mich damals prolligen Beigeschmackes (ich komme aus der Generation B-Kadett mit mattschwarzer Motorhaube) gegen mein erstes erstandenes Rennradteil, einen Flite Alpes Titanium. Der entsprach optisch mehr meinem Gefühl das ich auf dem Rad erleben durfte. Das Wort "Timeline" entdeckte ich erst später für mich als ich feststellen mußte daß es mittlerweile andere Formen bei Rennrädern gab. Das Bianchi hatte ich als es brandneu war einmal eine Stadtrunde lang probefahren dürfen. Von da an wußte ich: so sieht ein Rennrad aus, dünne Rohre und in den Farben des Himmels lackiert. Die Zeiten sollten sich ändern .... und das Bianchi trägt schon lange wieder seinen "prolligen" Turbo Sattel mit dem Regenbogen drauf.
Eine Highlighttour mit diesem Rad war auf jeden Fall meine erste Teilnahme bei der L'Eroica 2011, ca. 1 1/2 Jahre nach dem Start meines Rennradfahrerdaseins. In der Zwischenzeit war ich hier im Forum in Folge meiner Suche nach einem Namen für mein Rad aufgeschlagen und mußte erkennen daß mein Renner mittlerweile als Klassiker behandelt wurde. Der Toscanarunde begegnete ich mit extremem Respekt, 136 km teils über Naturstraßen und Rampen bis 20%. Da ging dem kleinen Klaus schon der Arsch leicht auf Grundeis ;-)
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Am Ende konnte ich mich aber, als erster Sieger in der Klasse für Sulkanier, Glückshormongefüllt ungehemmt dem Siegerschoppen hingeben. In welch ein Panoptikum bin ich da geraten ?
Im Frühjahr drauf war ich mit diesem Rad einer der ganz wenigen Fahrer mit Wäscheleinen und Unterrohrschaltern bei der Ronde van Vlaanderen.
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Bei allem Prunk & Glory dieser Fahrten, die gravierendsten Eindrücke "kassierte" ich als ich meinen Vater in seiner letzten Zeit begleitete. Als er noch halbwegs beinander war saß ich mit ihm auf der Caféterrasse des Pflegeheims in Fahrradklamotten und am Geländer lehnte seine Celestina von deren Existenz er nichts mehr wußte. Dennoch war er vor Freude zu Tränen gerühert daß ich mit seinem Rad in einen neuen Lebensabschnitt unterwegs war. Als es zu Ende mit ihm ging schlief ich bei ihm mehrere Tage im Spital und die Celestina wartete im Krankenhausflur vor dem Zimmer. Wann immer er etwas entspannt war drehte ich eine Runde mit dem Rad um anschleißend wieder an seinem Bett zu wachen. Was sich damals in mir und auf dem Rad abspielte läßt sich nicht in Worte fassen, es waren harte Momente in einer Zeit als ich schon dachte es könne mich kaum noch etwas schwer berühren. Vergiss es, es geht immer noch ein bischen mehr. Ich bin dankbar für diese Zeit und die sehr kontroversen Emotionen die mich trafen.
Ein Handycap lastet diesem Rad an: Abgesehen vom Tausch von Verschleißteilen ist es immer noch genau so wie es mein Vater 1986 für sich aufbauen ließ. Ich könnte es agiler machen durch den Tausch der 3-fach Gruppe gegen eine 2-fach, aber bislang ist es über die Gedanken nie hinaus gegangen.
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Ich kann echt verstehen, dass du das nicht umbaust. Das ist das, was man immer schnell emotionale Bindung nennt. Das Gerät würde ich ja gerne mal beim Bianchi-Treffen begrüßen...
 
Ich lasse es jetzt erstmal gut sein.Ihr merkt schon, ganz "sauber" bin ich nicht ;-)
Was meine Räder wert sind interessiert mich nicht, noch weniger was sie mal wert sein werden, falls ich sie nicht wieder zusammenreite wie Geräte in meiner Jugend. Was alles gekostet hat merke ich mir auch nicht und wenn mich meine Frau fragt "wieviele Räder hast du denn jetzt" sag ich ihr "ungefähr 10". Das ist relativ wahr ;-))
Was ich gar nicht zählen kann, sind all diese wunderbaren Momente die ich mit meinen Maschinen schon erleben durfte, gerne abgeschliffen bis aufs Zahnfleisch, aber glücklich. Was will ich mehr ?
in a nutshell !
 
Sehr fein. Langer, aber kurzweiliger Text. Bekommen in dieser Kombination nicht viele Menschen hin.

Ich lasse es jetzt erstmal gut sein.Ihr merkt schon, ganz "sauber" bin ich nicht ;-)

Das will ich hoffen. Schön, dass wir Unsauberen nicht allein sind.

Als Student habe ich mich irgendwann in der monatelangen, öden Büffelphase dabei ertappt, wie ich meinem Bianchi den Vorbau tätschelte und die Lippen zärtlich über das blankgeputzten Celeste- Oberrohr fahren ließ. Da habe ich mir zu ersten Mal Sorgen gemacht.

....Walter Röhrl: "Ein Rad ist wie eine Frau, aber es braucht mehr Liebe".... Ein häßliches Rad fährt Scheiße ;-)....

Und danke für diese Zitate, sind ab sofort in den aktiven Wortschatz übernommen!
 
Sehr fein. Langer, aber kurzweiliger Text. Bekommen in dieser Kombination nicht viele Menschen hin.



Das will ich hoffen. Schön, dass wir Unsauberen nicht allein sind.

Als Student habe ich mich irgendwann in der monatelangen, öden Büffelphase dabei ertappt, wie ich meinem Bianchi den Vorbau tätschelte und die Lippen zärtlich über das blankgeputzten Celeste- Oberrohr fahren ließ. Da habe ich mir zu ersten Mal Sorgen gemacht.





Und danke für diese Zitate, sind ab sofort in den aktiven Wortschatz übernommen!


wohl mit recht
 
Ein sehr schöner Text, vielen Dank dafür. Auch für die Erinnerung daran, dass es doch nie zu spät ist anzufangen! Was mich auch unweigerlich an dieses Zitat erinnerte: "Das Reiten des Stahlrades ist eben nicht, wie die oben erwähnten Sattelnichtkenner meinen, eine müssige Spielerei, sondern ebenso wie das des Pferdes mit Strapazen und Schmerzen verbunden, zu deren Überwindung Ausdauer und Selbstverleugnung gehört. In der Ausbildung dieser beiden Charaktereigenschaften besteht der hohe sittliche Wert, der beiden Leibesübungen, dem Reiten, wie dem Radeln gemeinsam ist." (Aus "Der Radfahrsport in Bild und Wort" 1897, herausgegeben von Dr. Paul von Salvisberg)
 
...
womit fing es an?
was kam als nächstes?
wie hat sich der fuhrpark/die sammlung im laufe der zeit verändert?
warum hat euer repertoire eine ganz bestimmte zusammenstellung, welche gründe gibt es für einzelne räder?
welche erlebnisse oder ereignisse waren wendepunkte oder besonders prägend?
welches rad war ein ganz besonderes, was verbindet ihr mit einem bestimmten rad?
...
Die gleichen Fragen habe ich dem @015Alpha vor 5 Jahren auch bereits beantwortet:
https://www.rennrad-news.de/forum/threads/mein-euer-erstes-renn-sport-rad.124225/#post-3021003
:p
Darum hier der gleiche Text:


Als Kind war mir schon aufgefallen, dass Papas damaliges Rennrad viel leichter war, als mein Kinderrädchen:

Der Virus hatte mich dadurch schon im Griff. Und dann noch das tolle Klackern vom Freilauf, wenn man heimlich an der Kurbel drehte...

Nachdem mir ein paar Jahre später mein orangenes Bonanza-Rad ohne Schaltung :( dafür aber mit Blümchensattel :confused: zu klein wurde, kam auch ein Prophete, matt-schwarz, damals noch als "Clipper" gelabelt vom Agros in Pesch (später Selgros) mit 5 Gängen, Rennlenker und den üblichen Straßen-Firlefanz-Anbauteilen.

Den Spaß an diesem Rad habe ich verloren, nachdem ich mal mit einem richtigen Rennrad eines recht kleinwüchsigen Kumpels meines Vaters fahren durfte.
Kurz darauf war das Clipper auch platt, da ich zu zügig in eine grün werdende Kreuzung eingefahren bin und von einem "war noch fast gelb" quer kommenden Auto trotz dessen Vollbremsung an der Pedale getroffen wurde. Mir war nix passiert, dem Rad auch fast nix aber nachdem mein kleinerer Bruder damit ebenfalls einen Unfall hatte, hat meine Mutter es vorsichtshalber verschrotten lassen.

Darauf folgte ein metallic-rotes 10-Gang Gitane für 435 Mark vom Schlembach am Friesenplatz.
Hammergeile Farbe und nachdem ich die Schutzbleche und sonstigen Kram mal in den Herbstferien demontieren durfte, sah es auch fast aus wie ein Rennrad (bis auf die zu dicken Drahtreifen).
Nach den Ferien musste es wieder komplettiert werden, aber ich habe die Gelegenheit zum pimpen genutzt, goldene Blümels und goldenes Benotto Lenkerband, Tretkörbe mit gelben Riemchen und gelbe Außenzüge usw. montiert. Dazu einen flachen Moustache, da mir Rennlenker kombiniert mit Schutzblech/Licht doof vorkam.

Trotzdem habe ich Depp etwas neidisch den Peugeots meiner Klassenkameraden hinterher geschaut, denn die hatten die Zusatzbremshebel für den Oberlenkergriff...
:rolleyes:

Das Gitane ist mir dann 1983 während meiner 18er Geburtstag-Party geklaut worden.
Es standen dutzende Räder im Vorgarten, nach der Feier waren die Gäste mit ihren Rädern, aber auch meines weg...
:mad:

Einen genau so aussehenden Rahmen (aber wohl etwas besser) habe ich vor ein paar Jahren in Neerkant gefunden, der wartet seit dem auf seinen Aufbau:

:D

Zeitlich ziemlich parallel zum Gitane gabs zur Konfirmation ein echtes Rennrad, ein silbernes Schmidt-Sport, 531er Reynolds mit DA 1st gen black Ausstattung. Aufgebaut für den Lackierer vom alten Schmidt, dann von meinem Vater übernommen und als er sich ein eigenes vom Schmidt bauen ließ, habe ich es erhalten.
Sofort wurde es mit blauem Benotto, blauen Zughüllen und blauen Pedalriemchen verfeinert.



Natürlich habe ich Blödmann es später verkauft, um mir vom Erlös beim Saturn ein paar HiFi Komponenten zu kaufen. Der Nachbesitzer hat es braun lackiert...
:oops:

Aber zurück zum 18. Geburtstag. Ich brauchte also wieder ein Rad und habe eine Suche-Anzeige (Rennrad gesucht) im Ehrenfelder Wochenspiegel aufgegeben.
Gut 2 Dutzend Angebote gab es. Da war vom gefrickelten Klapprad bis zur Zahnarztrenner alles dabei.
Entschieden habe ich mich für ein metallic-hellbaues Rad mit Shimano Altus Schaltung, den Klebern nach vom Holler komplettiert, da es mit 250 DM das günstigste "richtige" Fahrrad und zudem recht sportlich war.
Mit metallic-roten Blümels, rotem Lenkerband am umgebauten flachen Lenker, roten Zügen und roten Pedalriemen habe ich es die nächsten Jahre gefahren. Nun wartet es auch auf seine Restaurierung...

Parallel wurde mir neben dem ganzen Schrott auch mein GIOS torino angeboten. Angeblich soll es neu 3300 DM gekostet haben, Campa SR und DA mix, Anfang der 80er schon mit 3x7 Gängen bestückt. Dafür habe ich damals 1500DM ausgegeben.
Klar wurde auch das optisch angepasst, der schwarze Kram runter (incl. dem Hinault Turbo Sattel) und mit weißen Applikationen herausgeputzt:


Da es zum 18. auch den Führerschein gab und ich selbst zum Klo mit dem Auto fahren wollte sind die Räder etwas eingeschlafen und erst seit ein paar Jahren wieder so richtig interessant...

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Soweit der alte Text und in folgendem thread gabs noch ein update:
https://www.rennrad-news.de/forum/threads/der-angeber-des-monats-fred.92011/page-2#post-1995452

AW: der Angeber des Monats Fred

Neuer Monat, neuer Angeber.
:rolleyes:

Da ich die Garage umgestalten musste um die Packdichte zu erhöhen, durften alle mal an die frische Luft:





:cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
Unvergessen Walter Röhrl: "Ein Rad ist wie eine Frau, aber es braucht mehr Liebe".
.
Das Wesen einer Frau
Der Magen einer Sau
Der Inhalt einer Wurscht
bleibt immer unerfurscht

Der Zauber eines Rades
Infekte zweiten Grades
die Geo einer Brezel
sind ebenso ein Rätsel

vervollständigt 2.4.2025
 
Zuletzt bearbeitet:
Die gleichen Fragen habe ich dem @015Alpha vor 5 Jahren auch bereits beantwortet:
https://www.rennrad-news.de/forum/threads/mein-euer-erstes-renn-sport-rad.124225/#post-3021003
:p
Darum hier der gleiche Text:


Als Kind war mir schon aufgefallen, dass Papas damaliges Rennrad viel leichter war, als mein Kinderrädchen:

Der Virus hatte mich dadurch schon im Griff. Und dann noch das tolle Klackern vom Freilauf, wenn man heimlich an der Kurbel drehte...

Nachdem mir ein paar Jahre später mein orangenes Bonanza-Rad ohne Schaltung :( dafür aber mit Blümchensattel :confused: zu klein wurde, kam auch ein Prophete, matt-schwarz, damals noch als "Clipper" gelabelt vom Agros in Pesch (später Selgros) mit 5 Gängen, Rennlenker und den üblichen Straßen-Firlefanz-Anbauteilen.

Den Spaß an diesem Rad habe ich verloren, nachdem ich mal mit einem richtigen Rennrad eines recht kleinwüchsigen Kumpels meines Vaters fahren durfte.
Kurz darauf war das Clipper auch platt, da ich zu zügig in eine grün werdende Kreuzung eingefahren bin und von einem "war noch fast gelb" quer kommenden Auto trotz dessen Vollbremsung an der Pedale getroffen wurde. Mir war nix passiert, dem Rad auch fast nix aber nachdem mein kleinerer Bruder damit ebenfalls einen Unfall hatte, hat meine Mutter es vorsichtshalber verschrotten lassen.

Darauf folgte ein metallic-rotes 10-Gang Gitane für 435 Mark vom Schlembach am Friesenplatz.
Hammergeile Farbe und nachdem ich die Schutzbleche und sonstigen Kram mal in den Herbstferien demontieren durfte, sah es auch fast aus wie ein Rennrad (bis auf die zu dicken Drahtreifen).
Nach den Ferien musste es wieder komplettiert werden, aber ich habe die Gelegenheit zum pimpen genutzt, goldene Blümels und goldenes Benotto Lenkerband, Tretkörbe mit gelben Riemchen und gelbe Außenzüge usw. montiert. Dazu einen flachen Moustache, da mir Rennlenker kombiniert mit Schutzblech/Licht doof vorkam.

Trotzdem habe ich Depp etwas neidisch den Peugeots meiner Klassenkameraden hinterher geschaut, denn die hatten die Zusatzbremshebel für den Oberlenkergriff...
:rolleyes:

Das Gitane ist mir dann 1983 während meiner 18er Geburtstag-Party geklaut worden.
Es standen dutzende Räder im Vorgarten, nach der Feier waren die Gäste mit ihren Rädern, aber auch meines weg...
:mad:

Einen genau so aussehenden Rahmen (aber wohl etwas besser) habe ich vor ein paar Jahren in Neerkant gefunden, der wartet seit dem auf seinen Aufbau:

:D

Zeitlich ziemlich parallel zum Gitane gabs zur Konfirmation ein echtes Rennrad, ein silbernes Schmidt-Sport, 531er Reynolds mit DA 1st gen black Ausstattung. Aufgebaut für den Lackierer vom alten Schmidt, dann von meinem Vater übernommen und als er sich ein eigenes vom Schmidt bauen ließ, habe ich es erhalten.
Sofort wurde es mit blauem Benotto, blauen Zughüllen und blauen Pedalriemchen verfeinert.



Natürlich habe ich Blödmann es später verkauft, um mir vom Erlös beim Saturn ein paar HiFi Komponenten zu kaufen. Der Nachbesitzer hat es braun lackiert...
:oops:

Aber zurück zum 18. Geburtstag. Ich brauchte also wieder ein Rad und habe eine Suche-Anzeige (Rennrad gesucht) im Ehrenfelder Wochenspiegel aufgegeben.
Gut 2 Dutzend Angebote gab es. Da war vom gefrickelten Klapprad bis zur Zahnarztrenner alles dabei.
Entschieden habe ich mich für ein metallic-hellbaues Rad mit Shimano Altus Schaltung, den Klebern nach vom Holler komplettiert, da es mit 250 DM das günstigste "richtige" Fahrrad und zudem recht sportlich war.
Mit metallic-roten Blümels, rotem Lenkerband am umgebauten flachen Lenker, roten Zügen und roten Pedalriemen habe ich es die nächsten Jahre gefahren. Nun wartet es auch auf seine Restaurierung...

Parallel wurde mir neben dem ganzen Schrott auch mein GIOS torino angeboten. Angeblich soll es neu 3300 DM gekostet haben, Campa SR und DA mix, Anfang der 80er schon mit 3x7 Gängen bestückt. Dafür habe ich damals 1500DM ausgegeben.
Klar wurde auch das optisch angepasst, der schwarze Kram runter (incl. dem Hinault Turbo Sattel) und mit weißen Applikationen herausgeputzt:


Da es zum 18. auch den Führerschein gab und ich selbst zum Klo mit dem Auto fahren wollte sind die Räder etwas eingeschlafen und erst seit ein paar Jahren wieder so richtig interessant...

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Soweit der alte Text und in folgendem thread gabs noch ein update:
https://www.rennrad-news.de/forum/threads/der-angeber-des-monats-fred.92011/page-2#post-1995452

AW: der Angeber des Monats Fred

Neuer Monat, neuer Angeber.
:rolleyes:

Da ich die Garage umgestalten musste um die Packdichte zu erhöhen, durften alle mal an die frische Luft:





:cool:
Da sind also alle Turbo. :D
 
L1130871.JPG


Von einer Sammlung will ich nicht reden obwohl sich in letzter Zeit einiges angesammelt hat was mir ans Herz gewachsen ist.
Interessant sind für mich Räder solange sie nicht fertig sind. Bei Sonnenschein ein schmutziges altes Rad zerlegen, alte Lackschichten freilegen, Rost entfernen, schadhafte Stellen ausbessern war mir immer eine notwendige Zerstreuung. Zuerst warns die schwarzen Vorkriegsräder bis mich ein Bekannter mal einen kurzen Kringel auf seinem DE ROSA drehen liess. Hat dann lange gedauert bis ich mein erstes brauchbares Rad hatte, mein F.MOSER/SLX mit dem ich nach ca. 20 Jahren immer noch bevorzugt unterwegs bin

L1120742.JPG
 
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