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Kaufberatung Einsteiger bis 1000€

Jakob Kuhlmann

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27 Dezember 2021
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Moin!

Ich möchte mir ein leichtes Rad zulegen, mit dem ich Touren fahren kann, zur Arbeit über Land komme (ca. 20km), aber auch mal etwas abseits des Asphalts erkunden kann.
Als normales Stadtrad habe ich Jahrelang einen Peugeot-Oldtimer gefahren mit viel zu großem Rahmen. Die Sitzposition also ist für mich nicht fremd.

Nun zur Kaufentscheidung. 1000 Euro sind erstmal mein absolutes Limit. Es muss kein Neurad sein, wichtiger ist mir die Zuverlässigkeit und Langlebigkeit der Teile. Außerdem darf es nicht zu extravagant aussehen, da ich in der Stadt wohne und ungern den Nachbern erklären möchte, warum in unserem Keller eingebrochen wurde. Etwas "unauffällig" wäre daher nicht verkehrt.

Ich bin ca. 180 cm groß und habe eine Schrittlänge von 80 cm. Irgendwelche Rechner bescheinigen mir damit eine Rahmengröße von 53/54.

Nun bin ich bei Kleinanzeigen dieses Angebot gestoßen: Carver Revolution 120 für 1000 Euro.
Das Rad hat eine Ultegra Ausstattung, was ich sonst nicht in der Preisklasse gefunden habe und scheint in einem guten und selten benutzten Zustand. Der Verkäufer gibt an ebenfalls 180 zu sein und mit den 55cm Rahmenhöhe gut zurechtzukommen.
Hier hätte ich gerne etwas Unterstützung: Gibt es etwas worauf man besonders bei gebrauchten Rädern achten muss und fällt euch irgendwas an der Ausstattung auf, wo man hellhörig werden sollte oder was einfach veraltet ist?

Ich poste hier nochmal die Details ein, die auch in der Anzeige stehen, falls jemand mit ebay Kleinanzeigen auf Kriegsfuß steht:

Ausstattung:
  • Rahmenhöhe 55 cm - für mich (180) perfekt
  • Komplette Shimano Ultegra 6800 Gruppe
  • 22 Gänge, vorn 50-34er Kurbel, hinten 11-28er Kasette
  • 160mm Scheibenbremsen
  • Räder DT Swiss R23 Spline
  • Gabel aus Carbon
  • SPD-Klickpedale von Shimano (habe auch noch Plattformpedale da)
  • Zwei Sätze Reifen: Schwalbe Marathon 28 x 1.10 und Schwalbe Racing Ralph 28 x 1.30 - beide in gutem Zustand
  • Leichte Steckschutzbleche

So viel zu diesem Rad. Vielleicht habt ihr hier erstmal ein Feedback, oder ihr habt generell Vorschläge, die etwa in den von mir beschriebenen Rahmen passen würden.

Beste Grüße
Jakob
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von deeplue

Hilfreich
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Ich dachte, Du suchst ein Cyclocrossrad oder ein Gravelbike
Das weiß ich selbst nicht genau und ich hatte den Eindruck, dass die Unterschiede garnicht so groß sind. Häufig steht zumindest bei Gebrauchträdern einfach beides da als Begriff.
Mir persönlich ist wichtig, dass ich nicht zu gestreckt bzw tief sitze. Ich mag eine etwas aufrechtere Position. Und sonst halt ein Rad, das sowohl längere Strecken, als auch anspruchsvolleren Untergrund ansatzweise bequem meistern kann. Wenn das dann sich eher Gravel Bike nennt, kann ich gerne die Kaufberatung in den Thread ziehen!
 
Ich dachte, Du suchst ein Cyclocrossrad oder ein Gravelbike?
Und was ist das verlinkte Rad deiner Meinung nach?

Zu den Schutzblechen: Solche kurzen Steckbleche sind gut gemeint, dreckig und nass wird man damit aber trotzdem. Wenn es zum Pendeln sein soll und du möglichst sauber ankommen willst, nimm falls möglich (!) lange, fest montierte Bleche, z.B. SKS Bluemels. Dann brauchst du aber am Rahmen die entsprechenden Befestigungsmöglichkeiten, die tendenziell eher an Gravel- als an Cyclocross Rädern zu finden sind.
 
Das weiß ich selbst nicht genau und ich hatte den Eindruck, dass die Unterschiede garnicht so groß sind. Häufig steht zumindest bei Gebrauchträdern einfach beides da als Begriff.
Mir persönlich ist wichtig, dass ich nicht zu gestreckt bzw tief sitze. Ich mag eine etwas aufrechtere Position. Und sonst halt ein Rad, das sowohl längere Strecken, als auch anspruchsvolleren Untergrund ansatzweise bequem meistern kann. Wenn das dann sich eher Gravel Bike nennt, kann ich gerne die Kaufberatung in den Thread ziehen!
Sorry, ich hatte das verlinkte Rad fälschlicherweise als Straßenrennrad aufgefaßt. Isses aber nicht, wie ich gelernt habe.
Auch wenn die Grenzen fließend sind - ein waschechter Cyclocrosser (CX) ist normalerweise als reines Sportgerät gebaut, um eine Stunde durch den Dreck zu ballern :D
Bei den Gravelrädern hingegen findet eine maximale Ausdifferenzierung statt, vom CX-Ableger über reine Tourenräder (Bikepacking) bis hin zu Boliden, die sich nur noch durch den Lenker von einem MTB unterscheiden. Ich glaube, da musst Du Dich durch die verschiedenen Geschmacksrichtungen durchprobieren.

Verkäufer von CX-Rädern verwenden gerne zusätzlich den Begriff "Gravel", damit der Kundenkreis größer wird. Außerdem sind Gravelbikes schwer im Trend, da kann man dann ein paar Euro mehr verlangen ;)
 
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Ausstattung:
  • Rahmenhöhe 55 cm - für mich (180) perfekt
  • Komplette Shimano Ultegra 6800 Gruppe
  • 22 Gänge, vorn 50-34er Kurbel, hinten 11-28er Kasette
  • 160mm Scheibenbremsen
  • Räder DT Swiss R23 Spline
  • Gabel aus Carbon
  • SPD-Klickpedale von Shimano (habe auch noch Plattformpedale da)
  • Zwei Sätze Reifen: Schwalbe Marathon 28 x 1.10 und Schwalbe Racing Ralph 28 x 1.30 - beide in gutem Zustand
  • Leichte Steckschutzbleche
Vergieß dich an den Angaben von Hersteller zur Rahmengröße zu halten. Ich bin 175cm groß mit 82SL. Meinen Rahmen sind von 48 bis 55 laut Herstellangaben und seltsamerweise passen alle.

Du hast aber schon erkannt das dort nur einen einfach mechanische Scheibenbremse verbaut ist?
Die 6800 war von Shimano die erste 11fach Gruppe und meiner Meinung nach ein voller Griff ins Klo was die Bedienkräfte angeht.
Zwei Sätze Reifen sind ja schön und gut aber willst du echt jedes mal Reifen wechseln wenn du meins einen anderen brauchen zu müssen. Obwohl ich mir da sicher bin bei dem was du mit dem Rad machen kannst spielt es keine Rolle ob du den Marathon oder den Racing Ralph montiert hast. Der RR ist sehr defektanfällig da eher ein Rennreifen. Das Profil setzt sich recht schnell mit Matsch zu so rutscht dann genau so schnell wie mit dem Marathon. Bei Marathon kommt es aber auch drauf an welche Ausführung es ist. Ist es der Plus hat dieser noch einen Pannenschutzschicht mit eingearbeitet wo selbst kleiner Nägel nichts ausmachen. Ist für den Stadtverkehr auf einem Stadtrad sehr zu empfehlen aber auf einen sportlich genützten Rad hat der meiner Meinung nach nichts zu suchen.
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Mir persönlich ist wichtig, dass ich nicht zu gestreckt bzw tief sitze. Ich mag eine etwas aufrechtere Position. Und sonst halt ein Rad, das sowohl längere Strecken, als auch anspruchsvolleren Untergrund ansatzweise bequem meistern kann. Wenn das dann sich eher Gravel Bike nennt, kann ich gerne die Kaufberatung in den Thread ziehen!

Wo fängt bei dir bequem an? Was ist bei dir einen aufrechte und nicht so gestreckte Position? Bist du dir echt sicher das ein Rad mit Rennradlenker das richtige für dich ist? Ich denke du solltest eher nach Rädern mit Flatbar Ausschau halten. Wenn du es auf einen Bike im Gelände bequem haben willst kauf dir ein DH Bike mir 200mm Federweg und 3" Bereifung so was fährt sich wie eine Sänfte. Mit einen Crosser oder Gravlebike mußt du aktiv bei Fahren arbeiten wenn du über Wurzel oder der Gleichen fährst. Was du mit welchem Bike wie lange fahren kannst hängt nicht von Bike ab sondern von dir und wie gut dir das Bike von der Geo her passt. Dies kann dir aber hier keiner Sagen das kannst nur du "erfahren" was du für dich als gut empfindest. Ich bin früher als es die Gesundheit noch zuließ mit einem reinen CX auch Touren von 150 Kilometer am Tag problemlos gefahren.
 
...Es muss kein Neurad sein, wichtiger ist mir die Zuverlässigkeit und Langlebigkeit der Teile. Außerdem darf es nicht zu extravagant aussehen, da ich in der Stadt wohne und ungern den Nachbern erklären möchte, warum in unserem Keller eingebrochen wurde. Etwas "unauffällig" wäre daher nicht verkehrt.

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Wie langlebig das Bike und die Komponenten sind hängt meist nur von der Pflege und dem Einsatzzweck ab. Fährst du nur auf Straßen und pflegst dein Bike kann das auch in der billigsten Ausführung sehr lange halten. Prügelst du das Bike hingegen durch sehr umwegiges Gelände und der Pflegeaufwand wird sehr vernachlässigt gibt da eher früher wie später jedes verbaute Teil recht schnell auf egal aus welche Gruppe da was verbaut ist.
So kannst du als Laie das auch bei einen gebrauchtkauf sehr schlecht einschätzen in wie weit die Teile kurz vom Ableben stehen oder nicht. Mußt dich also immer auf die Angaben des Verkäufer verlassen. Da der größte Teil in den ganzen Verkaufsanzeigen fast nie und wenn dann nur bei schönen Wetter gefahren wurden sind die Angaben da eigentlich für die Katz. Du oder eine Person die du in den Thema vertraust sollte was die Technik angeht recht gut Informiert sein um den Zustand vor Ort genau einzuschätzen sonst kann das recht recht schnell teuer werden.
 
Vergieß dich an den Angaben von Hersteller zur Rahmengröße zu halten. Ich bin 175cm groß mit 82SL. Meinen Rahmen sind von 48 bis 55 laut Herstellangaben und seltsamerweise passen alle.

Du hast aber schon erkannt das dort nur einen einfach mechanische Scheibenbremse verbaut ist?
Die 6800 war von Shimano die erste 11fach Gruppe und meiner Meinung nach ein voller Griff ins Klo was die Bedienkräfte angeht.
Zwei Sätze Reifen sind ja schön und gut aber willst du echt jedes mal Reifen wechseln wenn du meins einen anderen brauchen zu müssen. Obwohl ich mir da sicher bin bei dem was du mit dem Rad machen kannst spielt es keine Rolle ob du den Marathon oder den Racing Ralph montiert hast. Der RR ist sehr defektanfällig da eher ein Rennreifen. Das Profil setzt sich recht schnell mit Matsch zu so rutscht dann genau so schnell wie mit dem Marathon. Bei Marathon kommt es aber auch drauf an welche Ausführung es ist. Ist es der Plus hat dieser noch einen Pannenschutzschicht mit eingearbeitet wo selbst kleiner Nägel nichts ausmachen. Ist für den Stadtverkehr auf einem Stadtrad sehr zu empfehlen aber auf einen sportlich genützten Rad hat der meiner Meinung nach nichts zu suchen.
Vielen Dank für die ausführlichen Antworten. Da ich mir morgen das verlinkte Rad anschaue würde mich deine Meinung zur Ultegra Gruppe interessieren, weil die für mich ausschlaggebend war für eine nähere Betrachtung. Mit Bedienkräften meinst du einfach die Bremskraft die ich auswirke? Beim Bremsen bin ich es jetzt seit 10 Jahren im Stadtverkehr gewohnt quasi ohne nennenswerte Bremswirkung auskommen zu müssen, weshalb ich hier nicht die höchsten Ansprüche habe. Und da ich keine Rennen fahren werde und Straßenverkehr hasse, ist vermutlich eh nicht das größte Augenmerk hierauf oder?

Wie ist denn die 6800 Reihe sonst einzuordnen, was die Schaltungen betrifft?

Ich werd mich heute nochmal bevor ich mir das gebrauchte Rad morgen anschaue ein paar Neuräder in den Fahrradläden um die Ecke anschauen um irgendwie Vergleichsmaterial zu haben. Aber wie hier alle sagen muss ich wohl einfach viel ausprobieren.
 
Nicht die Bedienkraft beim Bremsen das kannst durch die mechanischen Bremse mit einer hydraulischen eh nicht vergleichen. Es geht mir um das Schalten. Hier hat sich damals von der Vorgängergruppe 6700 (10fach) ein gewaltiger Schritt zurück entwickelt. Die STIs sind viel klobiger als der Vorgänger. Die Wege die du zum Schalten mit dem Hebel zurücklegen mußt sind vor allem bei Umwerfer etwas länger und brauchen mehr Kraft. Die Schaltzüge hier vor allem fürs Schaltwerk sollte alle 5000 Kilometer aber allerspätestens nach 10000 Kilometer (ja nach dem wie oft man schaltete) gewechselt werden da dieser sehr gerne genau im STI abreist und das rausfriemeln der Überbleibsel kann einen den ganzen Tag versauen. Wenn du die 6800 nun mit der Nachfolger Gruppe 8000 Vergleichst sind da m.M. nach Welten dazwischen.
Bei der mechanischen Bremse ist es normal auch so das hier immer mal wieder die Bremsbeläge von Hand aus manuell nachgestellt werden müssen damit der Abstand zur Scheibe wieder passt ansonsten drückst du nur noch einseitig auf die Disc was mit nachlassender Bremskraft und dann zu einer verbogenen Scheibe führen kann.
 
Ich hab mich jetzt mal etwas umgeschaut und saß heute auf einigen Cube-Modellen. Klar ist, dass mir die meisten Gravel Bikes überhaupt nicht zusagen, weil es sich ehrlich gesagt anfühlt als würde ich ne Harley Davidson fahre, so breit wie man da greift und so aufrecht wie man sitzt. Die Cross Race Modelle dagegen haben mir gefallen, da saß ich wesentlich "natürlicher" meinem empfinden nach, was die etwas vorgebeugte Position betrifft.

Was die Ausstattung betrifft, so scheint der ehrliche Spaß bei 1600 Euro loszugehen. Wenn ich wöchentlich 2-3 Touren zur Arbeit mache und dann noch 2-3 mal Touren im Monat abspule, wurde mir schon zur 105er Gruppe aufwärts geraten. Klar, wer verkauft schon gerne seine günstigsten Bikes.
Aber sind Tiagra und Co wirklich der große Unterschied? Und wie stehen ältere Schaltungen hier im Vergleich? Das Angebot oben hat ja eine Ultegra 6800 Gruppe, wie schlägt die sich im Vergleich zu einer heutigen 105er oder schlechter?

Ich werd mich jetzt erstmal morgen auf das gebrauchte Rad setzen und schauen was der Preis kann.
 
Ich hab ein Cross Race für ähnlichen Einsatzzweck, wie du ihn beschreibst. Ich würde folgendes beachten:
  • 105er (Ich hab die 7000 11fach) ist vollkommen ausreichend, "aufwärts" würde ich bei dem Budget nicht suchen. Von Tiagra (10-fach) etc. liest man auch wenig schlechtes, ich habe aber keine Erfahrungen damit.
  • hydraulische vs. mechanische Scheibenbremse: fahre falls möglich beides zur Probe, falls mechanisch in Frage kommt. Mir hat das Bremsverhalten der mechanischen am günstigen Cross Race Modell gar nicht zugesagt
  • Cube spart gerne an Anbauteilen, z.B. Laufräder. Rechne durchaus damit, dass du diese nach ein paar Tausend Kilometern ersetzen musst (mind. 200-300€ für vernünftige Alulaufräder)
 
Alles klar, das hilft mir auch weiter.

Was haltet ihr denn von diesem Neurad?

serious-gravix-one.2

Das ist in meinem Budget und würde die hydraulischen Bremsen mitbringen. Ausgestattet ist es mit Tiagra Material. Die 12 Kg dagegen machen mich etwas stutzig, das ist schon eher viel für so ein Rad oder?
 
Das Gewicht ist in der Preiskasse und im Zeitalter der Disk recht normal. Am meisten an Gewicht kannst da dann erst einmal einsparen wenn du den Laufradsatz tauscht dann bist aber auch gleich wieder ein paar hundert Euro Los was dir vielleicht 500gr bringt.
Du kannst halt heute in der Corona zeit nicht ein Bike für 1000.- verlangen was dann unter 10Kg wiegt und noch dazu gut Ausgestattet ist. Sowas gab es vor 2 - 3 Jahren aber aktuell ist da nichts mehr zu machen. Selbst beim Händler wo du früher noch etwas handeln konntest ist dies heut fast nicht mehr möglich weil die genau wissen das sie ihr Material immer wieder los werden.
 
Alles klar, das hilft mir auch weiter.

Was haltet ihr denn von diesem Neurad?

serious-gravix-one.2

Das ist in meinem Budget und würde die hydraulischen Bremsen mitbringen. Ausgestattet ist es mit Tiagra Material. Die 12 Kg dagegen machen mich etwas stutzig, das ist schon eher viel für so ein Rad oder?

Ich würde auch mal Richtung Xiamen schauen.
Ich habe von WinSpace das G1
https://www.winspace.cc/frames/gravel-adventure-g1.html
Ein fantastisches Radl. Lässt keine Wünsche offen. Es gibt hier auch genug Reviews online. Die Qualität ist für das wenige Geld hervorragend.

Dazu könntest du dich mit dich mit einer günstigen Gruppe, evtl auf dem gebraucht Markt, ausstatten und über die nächsten Jahre Upgraden.

Als Tipp: Die Sensah Empire Schaltgruppe (Carbon) ist über Tigra Niveau. Fast mit der 105er Gruppe auf Augenhöhe. Für den der kein Bling braucht und nur Schalten möchte. Eine Empfehlung!

Als Laufräder würde ich zu Beginn simple Alu-Felgen nehmen und später in Richtung dem schwarzen Gold greifen.
Der Carbon Markt bei Far Sport, Yoleo WinSpace usw. ist zum Teil UCI zugelassen und von guter Qualität.


Ich für meinen Teil "bin zum arm um billig zu einzukaufen".

Ich würde nicht am Rahmen sparen um in 2-3 Jahren wieder ein neues Radl zu kaufen, weil das vermeintliche billige Rad sich als Ente entpuppt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Einem Einsteiger, der vermutlich nicht alles selbst Schrauben kann, würde ich nicht zu einem China-Rad raten, mit dem man vermutlich von den meisten Händlern abgewiesen wird wenn mal was kaputt ist. Außer du hast jemanden der für dich schraubt, aber dann würdest du wohl kaum hier fragen ;)
 
Das Gewicht ist in der Preiskasse und im Zeitalter der Disk recht normal. Am meisten an Gewicht kannst da dann erst einmal einsparen wenn du den Laufradsatz tauscht dann bist aber auch gleich wieder ein paar hundert Euro Los was dir vielleicht 500gr bringt.
Du kannst halt heute in der Corona zeit nicht ein Bike für 1000.- verlangen was dann unter 10Kg wiegt und noch dazu gut Ausgestattet ist. Sowas gab es vor 2 - 3 Jahren aber aktuell ist da nichts mehr zu machen. Selbst beim Händler wo du früher noch etwas handeln konntest ist dies heut fast nicht mehr möglich weil die genau wissen das sie ihr Material immer wieder los werden.
Ja, das haben mir die Händler gestern auch gesagt. Die meinten, dass es momentan recht egal ist was die als Preis nennen, es wird einfach alles gekauft.

Also ich hab mich jetzt zuverlässig in das Rad über Kleinanzeigen verliebt und es auch mitgenommen, ich danke aber für alle Infos hier, die haben mir beim Kauf definitiv geholfen. Das Rad hat beim Testen einen super ersten Eindruck auf mich gemacht und ich konnte es auch noch auf 850 Euro runterhandeln, sodass ich es zur Hälfte des damaligen Neupreises bekommen habe.

Jetzt werd ich mich erstmal dran machen zu erkunden was damit möglich ist und was so meine Streckenvorlieben sind. Ich denke als Einstiegsrad habe ich da erstmal etwas gutes.

An selbstaufgebaute Räder habe ich mich erstmal nicht rangetraut, weil allein das ganze Werkzeug zur Montage meinen kleinen Stadtwohnungskeller überfordern würde und irgendwo muss ja das Rad auch noch unterkommen. Vermutlich wird das dann irgendwann der nächste Schritt sein mir ein angepassteres Rad selbst zusammenzusuchen.

Aber vielen Dank erstmal an alle hier :)
 
J...

An selbstaufgebaute Räder habe ich mich erstmal nicht rangetraut, weil allein das ganze Werkzeug zur Montage meinen kleinen Stadtwohnungskeller ...

Was braucht es da besonders viel? Einen Satz Innensechskantschlüssel, Satz Torx, und etwas Gefühl in den Händen. Spezialwerkzeug braucht es sehr selten.
 
Was braucht es da besonders viel? Einen Satz Innensechskantschlüssel, Satz Torx, und etwas Gefühl in den Händen. Spezialwerkzeug braucht es sehr selten.
-Tretlager Tool
-Bleeding Tool (bei voll hydraulischen Bremsen)
-Drehmomentratsche

Aber ansonsten gebe ich dir Recht. Ein Rad aufbauen ist keine Raketentechnik und mit ein bisschen Ruhe und Zeit und YouTube kann das fast jeder selber der mag...
Erst recht bei den frechen Preisen von so manchem Fahrradladen.

#esgibtauchguteaberdiesindleidersehrrargeworden
 
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