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Kaufberatung zu gebrauchtem Rennrad

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Re: Kaufberatung zu gebrauchtem Rennrad
Ich danke dir für dein Nachricht und das Lob :-)
Habe noch 2 gebrauchte Drahtesel editiert in der Beschreibung:


Und die Rose-Empfehlung nehme ich mit, sind bei mir ums Eck.

Ist aktuell meine Frage, 2k€ zum Einstieg und im Zweifel verkaufen (weil es doch nichts für mich ist) oder mit 700-1000€ gebraucht starten und im evtl. nachkaufen :idee:
Wenn es genau passt an Größe und Geo und der Verkäufer einen seriösen Eindruck macht, kann das passen. Ein paar Euros für´s nachbessern sollte man offen halten. Auch wenn der Markt grad stagniert, ein suuuuuper Schnapper bleibt nicht 4 Wochen unverkauft im Netz.
 
Ich finde das Willier etwas zu teuer, auch wenns mir auf den ersten Blick ganz gut gefällt. Steht einfach Preis/Leistungsmäßig im Vergleich zu aktuellen Neurädern meiner Meinung nach nicht ganz so gut da.

Generell wäre die Frage beim Gebrauchtrad: Willst du selber dran schrauben? Falls nicht fällt das meiner Meinung nach eher raus, außer man hat wirklich ein sehr gutes Angebot. Würde dann eher neu kaufen. Allein schon, weil du dann zu Beginn erstmal Ruhe und notfalls Gewährleistung hast.

Ganz klar würde ich aber nach einem Carbonrahmen gucken, dann bist du erstmal gut versorgt. Wenn du dir jetzt ein Alurad kaufst, besteht das Risiko, dass du dich in ein paar Monaten fragst, ob Carbon nicht vielleicht doch besser gewesen wäre.



Oooder als noch ganz andere Alternative: Alter Stahlrenner für den Anfang. Gibts teilweise sehr günstig, reicht aber aus für den Anfang, wenn die Komponenten in Ordnung sind. Hab selbst mit nem Stahlrad mit 8-fach Campagnolo Mirage angefangen, auch damit kann man viel Spaß haben. Wenn man dann nach einem halben Jahr merkt, dass es einem wirklich taugt, kann man Geld in die Hand nehmen und was "richtiges" kaufen. Dann weiß man auch schon etwas besser, was einem am neuen Rad eventuell wichtig wäre.
 
12-fach 105er 1100€

Würde ich heute anfangen wäre das mein Favorit!

Das ist ja abgefahren günstig… Eine aktuelle Gruppe mit hydraulischen Scheibenbremsen als neues (rundherum sorglos) Paket — also ohne auf Verschleißteile achten zu müssen 👍

Wenn es dir nicht taugt, verbrennst du wenig Geld beim Verkauf aber musst keine „alte Möhre“ unters Volk bringen und wenn Du es gut findest kannst du es lange fahren und hier und da upgraden (z.B. verschlissene Reifen mal tauschen etc.).
Solltest du völlig im Rennrad Fieber sein nach deinem ersten Jahr, kommt vermutlich auch noch mal ein Rad dazu — da weißt du aber auch schon mehr was du gut findest und was nicht…

Plane noch ein bisschen Budget für Pedale/ Schuhe und ein paar Klamotten ein.
 
Ihr seid eine Wucht! Tausend Dank für die Vielzahl an Rückmeldungen!
Radon R1 mit 105er macht einen schlanken Fuß.

Für den Alu-Rahmen könnte sprechen, dass bei mir bestimmt der ein oder andere Hinfaller dabei sein wird (habe keine Erfahrung mit Klick-Pedalen). So muss ich erstmal keine Angst für Rissen im Rahmen haben.
Außer dem Gewicht, was würde mir bei einem Carbon-Rahmen fehlen? Etwas Laufruhe?
 
Ich möchte ein wirkliches Rennrad und kein Gravel oder Tourer, da ich durchaus sportive Ambitionen habe.
Gemütliche Touren sind nicht geplant.
Auch Gravel kann sportlich sein, sehr sogar ... wenn man das wachsende Gravel-Race-Segement betrachtet. Aber das nur am Rande. Wenn die Geo passt, ist das Radon sicher top. Ansonsten würde ich nach Carbonrädern aus der Vor-Coronazeit gucken, also Mitte/Ende 10er Jahre. Da gabs bereits Scheibenbremse und Rahmen mit genügend Reifenfreiheit (im Endurance Segment).

sowas z.B.:
https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/orbea-avant-m30-team-d-2020-28-/3022492035-217-1021
 
Zuletzt bearbeitet:
Lese gerade ein Testbericht zum Radon R1:
"Das perfekte Rad für... alle, die einen schicken Alu-Renner mit elektronischer Schaltung und einer angenehm komfortablen Sitzgeometrie suchen."

Muss ich angst haben, dass das Rad zu "komfortabel/Aufrecht" designed ist?

Werde mich jetzt weiter mit Thema Geometrie auseinander setzen.
Frage wäre dann auch, ob 60er oder 58er (1,89m mit 90cm Schrittlänge).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ihr seid eine Wucht! Tausend Dank für die Vielzahl an Rückmeldungen!
Radon R1 mit 105er macht einen schlanken Fuß.

Für den Alu-Rahmen könnte sprechen, dass bei mir bestimmt der ein oder andere Hinfaller dabei sein wird (habe keine Erfahrung mit Klick-Pedalen). So muss ich erstmal keine Angst für Rissen im Rahmen haben.
Außer dem Gewicht, was würde mir bei einem Carbon-Rahmen fehlen? Etwas Laufruhe?
Dir fehlt nix, aber Du bekommst um die 500gr geschenkt.
 
Hier noch mal ein Modell in Alu und Carbon, die neu günstig sind.
Aber die Geometrie ist nicht so Sportlich.

https://www.cube.eu/de-de/cube-attain-slx-cotton-n-grey/825300
https://www.cube.eu/de-de/cube-attain-c-62-race-plumgrey-n-brink/825410

Auf dem gebraucht Markt werden die Vorgängermodelle manchmal teurer angeboten als aktuell die neuen Räder.

Ich hoffe das kann helfen für die Abschätzung am Gebrauch Markt.
Neue würde ich heute auch kein Fahrrad kaufen, was nur zehnfach oder weniger hat, weil du dann wahrscheinlich aufdem Gebrauch Markt nicht mehr viel dafür bekommst

Vielleicht bekommst du ja auf dem Gebrauch Markt zehnfach mit felgen,bremse günstig.
 
Lese gerade ein Testbericht zum Radon R1:
"Das perfekte Rad für... alle, die einen schicken Alu-Renner mit elektronischer Schaltung und einer angenehm komfortablen Sitzgeometrie suchen."

Muss ich angst haben, dass das Rad zu "komfortabel/Aufrecht" designed ist?

Werde mich jetzt weiter mit Thema Geometrie auseinander setzen.
Frage wäre dann auch, ob 60er oder 58er (1,89m mit 89cm Schrittlänge).
Der 60er Rahmen hat 9mm mehr Reach und 16mm mehr Stack, der Lenker kommt also etwas weiter nach vorne und höher.
Größer ist der Unterschied in den Vorbaulängen (+20). Da die Züge aber nicht integriert sind, hast Du in ein paar Minuten einen anderen Vorbau montiert. Das ist schon einmal sehr gut für das erste Rennrad.
Ich an Deiner Stelle würde das 58er nehmen nach Eingewöhnung einen längeren Vorbau montieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der 60er Rahmen hat 9mm mehr Reach und 16mm mehr Stack, der Lenker kommt also etwas weiter nach vorne und höher.
Größer ist der Unterschied in den Vorbaulängen (+20). Da die Züge aber nicht integriert sind, hast Du in ein paar Minuten einen anderen Vorbau montiert. Das ist schon einmal sehr gut für das erste Rennrad.
Ich an Deiner Stelle würde das 58er nehmen nach Eingewöhnung einen längeren Virbau montieren.
Danke für deine detaillierte Aussage zur Größe des Bikes. Stack, Reach, Vorbaulängen, Lenkwinkel usw. verstehe ich in der Theorie, habe aber (leider) noch keinen praktischen Bezug zu.

Habe eben nochmal nachgemessen, dürfte wohl doch eine 90cm Schritthöhe sein.

Ich hatte eben bei den Jungs vom BikeStore angerufen, er sagte mir, dass meine 90cm Schrittlänge eig. knapp außerhalb des 58er Rahmens liegt.
Er würde eher zum 60er tendieren.

Ich habe ebenfalls lange Füße (48 in Straßenschuhen), macht es Sinn dieses in die Betrachtung mit reinzunehmen (Gesamtlänge Rahmen)?

Offtopic - heute kommt mein erster Versuch "Klicker-Schuhe" an Shimano SH-RC502.
Von der Größe her habe ich die Infos, dass ein Rennradschuh wie eine Socke sitzen sollte (eng an den Zehen, nur ein paar Millimeter Spiel).
 
58 bei Hersteller A kann natürlich etwas komplett anderes bei Hersteller B sein (das ist nicht wie bei T-Shirts, wo Größe M immer ungefähr Größe M ist). Trotzdem: Ich habe ebenfalls ca. 90cm Schrittlänge auf 190cm und mir passt 58 besser obwohl fast immer eine Nummer größer empfohlen wird bei den Herstellern. Allerdings habe ich lange Beine bzw. einen kürzeren Oberkörper. Müsste jedoch bei dir auch so sein, da wir fast identische Maße haben.

Oft ist es auch so dass mind. 2, manchmal sogar 3 Größen passen oder passend gemacht werden können (durch die Kombination Spacer / Vorbau). Limitierungen entstehen durch den Sattelauszug: der wird von deiner Beinlänge vorgegeben - wenn du dann einen zu kleinen Rahmen hast, ist die Überhöhung zu groß. Wenn du einen zu großen Rahmen hast ist die Überhöhung natürlich niedriger, aber ggf. der Lenker zu weit weg.

Ich liege oft dazwischen: lange Beine brauchen eigentlich einen großen Rahmen (58 oder 60), aber der kurze Oberkörper einen kleineren Rahmen (56). Das gleicht man dann durch Vorbau, Setback, Spacer usw. an die Bedürfnisse an.

Das kannst du dir eigentlich mit den gängigen Geometrierechnern schön simulieren, ohne in den Laden gehen zu müssen: deine Sattelhöhe wird ca. 82cm sein. Damit kannst du gucken, wie das Rad aussehen würde und welche Überhöhung rauskommt.
 
Ich geb aus Altersgründen meinen Canyon F10 ab. Wie er so da steht für 90cm Innenbeinlänge. Überhöhung ca13cm. Bin aber in Urlaub und hab nicht mehr Bilder. Außerdem soll er durch den Preisfindungsfaden.
IMG20240716095513.jpg
 
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