Jetzt kommt wieder das emotionale Thema Wachs. Ich wollte hier einfach meine Erfahrung schildern.
An meinem neuen Rad wollte ich Wachs ausprobieren. Nachdem ich ca. 400 Km mit Öl gefahren bin, habe ich die Kette abgenommen und erst mit Waschbenzin und dann mit Aceton gereinigt (Ich weiß, dass viele auch Nitroverdünner empfehlen, aber nachdem ich im Hellweg 20 € für die beiden anderen Produkte bezahlt habe, dachte ich mir, es muss auch so gehen ). Insgesamt habe ich 2 Waschgänge in Einmachglas + Schütteln mit Waschbenzin gemacht und dann ca. 4 Waschgänge mit Aceton, wobei ich die Kette mindestens 30h in Aceton eingelegt habe, damit alles Öl herausgeht.
Die ganze Waschprozedur hat so medium geklappt. Als ich das Kaltwachs (Squirt) aufgetragen habe, habe ich beim Umdrehen der Kurbel gemerkt, dass die Wachsspritzer ein bisschen dunkel verfärbt waren und dementsprechend noch Öl im System war. Aber ich dachte mir, das geht schon noch mit der Zeit raus und ich trage einfach das Wachs häufiger auf am Anfang.
Nach der ersten Fahrt (ca. 50Km) habe ich dann mal mit der Kettenmesslehre nachgemessen und die Kette für 450 Km schon sehr verschlissen, wenn ich das mit der Kette von meinem alten Fahrrad (ca. 2500 Km) vergleiche. Leider kann ich das nicht quantifizieren. Es wird entweder daran liegen, dass das Aceton-Bad nicht gut für die Kette war oder, dass die Kette teilweise nicht geschmiert ist und während der Fahrt verschlissen ist.
Ich möchte damit nicht sagen, dass Wachs schlecht ist, aber dass man schon sehr gründlich sein muss und das vielleicht ein Ultraschallbad sehr wichtig ist, wenn die Kette bereits mit Öl gefahren wurde. Alle Anleitungen nutzen ein Ultraschallbad, aber alle betonen, dass es auch ohne geht.
TLDR;
Meine Kette wurde nicht ganz sauber, bevor ich sie Kaltgewachst habe. Habe die Kette in Aceton eingelegt. Ist nach den ersten 50Km viel verschlissen. Ich hab nichts gegen Wachs, hat bei mir nur nicht funktioniert.
An meinem neuen Rad wollte ich Wachs ausprobieren. Nachdem ich ca. 400 Km mit Öl gefahren bin, habe ich die Kette abgenommen und erst mit Waschbenzin und dann mit Aceton gereinigt (Ich weiß, dass viele auch Nitroverdünner empfehlen, aber nachdem ich im Hellweg 20 € für die beiden anderen Produkte bezahlt habe, dachte ich mir, es muss auch so gehen ). Insgesamt habe ich 2 Waschgänge in Einmachglas + Schütteln mit Waschbenzin gemacht und dann ca. 4 Waschgänge mit Aceton, wobei ich die Kette mindestens 30h in Aceton eingelegt habe, damit alles Öl herausgeht.
Die ganze Waschprozedur hat so medium geklappt. Als ich das Kaltwachs (Squirt) aufgetragen habe, habe ich beim Umdrehen der Kurbel gemerkt, dass die Wachsspritzer ein bisschen dunkel verfärbt waren und dementsprechend noch Öl im System war. Aber ich dachte mir, das geht schon noch mit der Zeit raus und ich trage einfach das Wachs häufiger auf am Anfang.
Nach der ersten Fahrt (ca. 50Km) habe ich dann mal mit der Kettenmesslehre nachgemessen und die Kette für 450 Km schon sehr verschlissen, wenn ich das mit der Kette von meinem alten Fahrrad (ca. 2500 Km) vergleiche. Leider kann ich das nicht quantifizieren. Es wird entweder daran liegen, dass das Aceton-Bad nicht gut für die Kette war oder, dass die Kette teilweise nicht geschmiert ist und während der Fahrt verschlissen ist.
Ich möchte damit nicht sagen, dass Wachs schlecht ist, aber dass man schon sehr gründlich sein muss und das vielleicht ein Ultraschallbad sehr wichtig ist, wenn die Kette bereits mit Öl gefahren wurde. Alle Anleitungen nutzen ein Ultraschallbad, aber alle betonen, dass es auch ohne geht.
TLDR;
Meine Kette wurde nicht ganz sauber, bevor ich sie Kaltgewachst habe. Habe die Kette in Aceton eingelegt. Ist nach den ersten 50Km viel verschlissen. Ich hab nichts gegen Wachs, hat bei mir nur nicht funktioniert.