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Kette springt bei Kraftaufwand/Anfahren vom Kettenblatt!

Solche Lehren gibts schon: Kettenlehre

Halte ich aber für unnötig, am Ende geht es ja um die Längung vom Neuzustand. Außer einer SRAM-Spezialität haben meiner Erfahrung nach alle 119,5mm Neuzustand. Je nach Ritzel-Schonung fliegen sie nach 0,7mm -1,0mm raus. Rohloff ist kompatibel, wenn die Kette (wie die meisten) neu 119,5mm haben.

Gruß messi
 
ich meine am Blatt an den Zähnen einen Grat zu sehen an der vorderen Flanke des Zahnes
fühl mal ob du da was spürst.

Das hatte bei mir zum ungewollten Hängen bleiben der Kette am großen KB zur Folge als ich auf das kleine wechseln wollte.
Glück gehabt das mich da kein Chain suck am Rahmen erwischt hat
 
Kettenteilung (von Bolzen zu Bolzen)ermitteln und nicht den Rollendurchmesser miterfassen, darum geht es...
Das ist doch Augenwischerei. Es geht darum den richtigen Zeitpunkt nicht zu verpassen, nicht darum wie sich der Verschleiß im konkreten Einzelfall auf Bolzen oder Röllchen verteilt.

Gibt übrigens auch Reindrücklehren die extra die Röllchen ausblenden (die messen dann 2x von der gleichen Seite), z.B. von Pedros. Ich hab' beides, messe trotzdem lieber mir dem Messschieber, denn die anderen lösen nach meinem Geschmack viel zu spät aus (egal ob mir oder ohne Röllchen). Wechsle eben lieber alle 10000 die Kette als alle 20000 alles.
 
Meßschieber hab` natürlich-nur wie messe ich die Kettenteilung damit ? Für Vorschläge bin ich dankbar
Kettenteilung ist der Abstand zwischen zwei Bolzen. Wenn du den messt willst, brauchst du die Mittelpunkte der Bolzen. Das geht nur bei Ketten mit hohlen Bolzen. Dann musst du aber noch die Innendurchmesser der Bolzen messen und abziehen. Dadurch wird es nicht genauer. Daher geht man den praktikablen Weg und misst an den Rollen.
 
Was ich hinsichtlich der relativen Maßeentwicklung aber tatsächlich sehr spannend fände: wie verläuft die Längungskurve? Ist das (bei vergleichbaren Rahmenbedingungen) ungefähr konstant x Mikrometer pro Megameter oder tut sich zunächst fast gar nichts und dann geht es irgendwann ratzfatz?

Ohne Nachdenken vermutet man ersteres, aber bei ausgereitztem Metall gibt es häufig erhebliche Unterschiede zwischen den obersten Materialschichten und außerdem werden die Reibflächen unweigerlich mehr Fremdkörpern ausgesetzt je mehr Spiel vorhanden ist. Ich könnte mir vorstellen dass man mit einem x % höheren Klärungsgrenzwert noch nicht einmal annähernd auf x% höhere Einsatzdauer kommt, aber wissen tu ich es nicht.

Was ich hingegen weiss: wenn der Messschiebergrenzwert aus der Campa-Bedienungsanleitung fällt sind die üblichen Lehren (sowohl “mit Rollen“ als auch “ohne Rollen“) noch deutlich vom reinfallen entfernt. Aber da die Ketten auch unverschlissen wunderbar auf Zähnen von Shimano funktionieren (hatte ich neulich erst wegen Defekt auf Insel für etwa tausend Kilometer ausprobieren müssen), kann das soll-Maß eigentlich nicht weit auseinanderliegen (auf dem Papier sowieso nicht, da das Nennmaß sicherlich irgend ein runder Zollbruch von anno dazumal ist und nichts herstellerspezifisches)
 
Was ich hinsichtlich der relativen Maßeentwicklung aber tatsächlich sehr spannend fände: wie verläuft die Längungskurve? Ist das (bei vergleichbaren Rahmenbedingungen) ungefähr konstant x Mikrometer pro Megameter oder tut sich zunächst fast gar nichts und dann geht es irgendwann ratzfatz?

Ohne Nachdenken vermutet man ersteres, aber bei ausgereitztem Metall gibt es häufig erhebliche Unterschiede zwischen den obersten Materialschichten und außerdem werden die Reibflächen unweigerlich mehr Fremdkörpern ausgesetzt je mehr Spiel vorhanden ist. Ich könnte mir vorstellen dass man mit einem x % höheren Klärungsgrenzwert noch nicht einmal annähernd auf x% höhere Einsatzdauer kommt, aber wissen tu ich es nicht.
What the fuck😳😳😳


😇
 
Ich würde jetz auch noch das richtige Schmiermittel ins Gespräch einwerfen wollen. Seidem ich mit MSP Wax fahre, hat sich der Kettenverschleiß auf annähernd 0 redzuziert.:D
 
Ich würde jetz auch noch das richtige Schmiermittel ins Gespräch einwerfen wollen. Seidem ich mit MSP Wax fahre, hat sich der Kettenverschleiß auf annähernd 0 redzuziert.:D
Mit Fauleleutebilligwachs (also mit dem Original aus Südafrika) ganz ähnlich, jedenfalls wenn man nicht ständig in verregneten Bergen herumfährt (wenn der Messschieber nach 16000 “jetzt!“ ruft ist es mir denkbar egal ob eine andere Lehre “meiner Meinung nach geht da noch was“ quengelt)
 
Was ich hinsichtlich der relativen Maßeentwicklung aber tatsächlich sehr spannend fände: wie verläuft die Längungskurve? Ist das (bei vergleichbaren Rahmenbedingungen) ungefähr konstant x Mikrometer pro Megameter oder tut sich zunächst fast gar nichts und dann geht es irgendwann ratzfatz?

Ohne Nachdenken vermutet man ersteres, aber bei ausgereitztem Metall gibt es häufig erhebliche Unterschiede zwischen den obersten Materialschichten und außerdem werden die Reibflächen unweigerlich mehr Fremdkörpern ausgesetzt je mehr Spiel vorhanden ist. Ich könnte mir vorstellen dass man mit einem x % höheren Klärungsgrenzwert noch nicht einmal annähernd auf x% höhere Einsatzdauer kommt, aber wissen tu ich es nicht.

Was ich hingegen weiss: wenn der Messschiebergrenzwert aus der Campa-Bedienungsanleitung fällt sind die üblichen Lehren (sowohl “mit Rollen“ als auch “ohne Rollen“) noch deutlich vom reinfallen entfernt. Aber da die Ketten auch unverschlissen wunderbar auf Zähnen von Shimano funktionieren (hatte ich neulich erst wegen Defekt auf Insel für etwa tausend Kilometer ausprobieren müssen), kann das soll-Maß eigentlich nicht weit auseinanderliegen (auf dem Papier sowieso nicht, da das Nennmaß sicherlich irgend ein runder Zollbruch von anno dazumal ist und nichts herstellerspezifisches)
Im Bike-Magazin gab es vor Jahren schon Kettenverschleißtests, wo mehrfach zwischendrin gemessen wurde.
Da könnte man vermutlich sehen, ob der Verschleiß linear verläuft. Da der Artikel aber bezahlt werden muss, habe ich nicht reingeschaut.
In der Realität ist der Verschleiß aber sicherlich nicht linear, da die äußeren Bedingungen und die Belastung auch nicht linear sind. Aber auch innerhalb der Kette tut sich was. Am Anfang wird es Anschmiegungsprozesse in den Gelenken geben (Längung nicht temporär schnell zu). Durch die Anschmiegung vergrößeren sich die Kontaktflächen in den Gelenken (Längung nimmt dann langsamer zu). Gegen Ende sind die Oberflächen durch Schmutz und Reibung so beschädigt, dass das Material schneller abgetragen wird (Längung nimmt wieder stärker zu). Prinzipiell ist es aber auch egal, in meinem Fall weiß ich, dass die Kette 2000 km immer hält. Bei diese Laufleistung halte ich dann einfach mal die Lehre an die Kette...
 
Plausibel. Statt der Linearität der Kettenlängung ist viel bedeutender das Verhältnis von Kettenlängung zu Ritzelverschleiß. Dank Corona wissen alle, was exponentielle Entwicklung ist: Eine neue Kette verschleißt die Ritzel kaum, je länger, desto schneller zerstört er die Ritzel.
Als eine Kassette 30,-DM kostete, war der Grenzwert Rohloff 1/Messschieber 120,5mm sinnvoll. Bei jetzigen Kassetten-Preisen ist eine 0,8/120,3mm deutlich sinnvoller.

Gruß messi
 
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