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KettenReaktionär - Diarium eines radelnden Bösmenschen

...ich habe nodice seinerzeit im Faden direkt angesprochen und scheue auch nicht die Diskussion.
Melden kann wer will und mag - ob jemand temporär oder dauerhaft gesperrt wird entscheidet nicht der Melder sondern die Verantworlichen nach Abprache.

By the way:
warum ist immer derjenige der Dumme (aka Blockwart, Klugscheißer, Spaßbremse etc.), der auf Schieflagen oder ethische Entgleisungen aufmerksam macht?
Sind nur die "Daumen hoch" und "gefällt mir" Drücker Freigeister?

Ich habe weder Dich als Blockwart tituliert, noch Dir die Defizite unterstellt, die ich allgemein beobachtet und moniert habe.
Was im Klassikerbereich los war/ist, entzieht sich meiner Kenntnis, da bin ich nur noch sehr selten unterwegs.
Um es klar zu sagen:
Wenn Du Dich verhalten hast wie Du sagst, also direkt angesprochen etc. , dann ist das völlig in Ordnung. Nur leider (aus meiner ausfürhlich dargelegten Sicht), handeln so sehr wenige.
Von mir sind jedenfalls Unmengen Beiträge gemeldet worden, eine inhaltliche Kritik hingegen gab es äußerst selten. ;)
Und wer meldet, was, wie Du ja anmerkst prinzipiell jeder darf, sollte sich bitte mit den Forumsregeln auseinandersetzen bevor er es tut.
 

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Re: KettenReaktionär - Diarium eines radelnden Bösmenschen
Ohne Arbeitsweg wäre ich wohl letzter. Die Wochenenden reichen derzeit weder zur Regeneration noch zur Erledigung aller anfallenden Aufgaben. Also von allem etwas machen und den Rest aufschieben. Tja. Wird nicht leichter.
Aber dafür wurde ja heute das Klima gerettet^^... mit Ausnahme von Leipzig, wo die scheiß Antifa Tonnenweise Treibhausgase und Schwermetalle in die Luft pusten musste bei ihrem demokratischbunttolerantweltoffenkreativen Protest gegen Röööchts und knapp 100 Vertretern dieser menschenverachtenddunkelhetzbösnazis.
EM Gruppen wurden auch ausgelost. Polen, Ukraine und Nordirland. Machbar für die nichtmehrnationalsondernnurnoch-Mannschaft.
Wir werden sehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau. Was im betriebseigenen Rechenzentrum und des Menschen Hauptmuskel so alles abgeht, bleibt meist ungemein rätselhaft. Ehrlich gesagt, ja nicht nur bei anderen.
Im Regelfall bleibt man sich schlussendlich doch regelmäßig selbst ein Rätsel.
Was soll da das Urteilen über fremde Rätselhaftigkeiten - auch wenn man es erschreckend schnell über die Bühne brächte.
 
Bereicherung
Früher einmal hätten folgende Bilder gepasst:
- Die Familie sitzt am gedeckten Tisch. Auf irgendeine Art kommt nun noch mehr Essen auf den Tisch als die Familie zubereitet hat bzw sich leisten konnte.
- Die Familie sitzt am Tisch und es klingeln Nachbarn/Freunde/Fremde, die gerne herein gebeten werden und reichlich Sachen mitbringen.
Heute nun sieht es so aus, dass die Familie sowieso nicht gemeinsam am Tisch sitzt. Vielleicht existiert sie nicht mehr, da die Eltern sich auseinander bequemten. Oder ein Elternteil ist noch in der Selbstverwirklichung die in seinem Unternehmen im Schichtbetrieb vonstatten geht. Um das auf den Essenstisch stellen zu können, was zu unemanzipierten Zeiten ein Geldverdiener konnte. Oder um das seelisch vereinsamte und verarmte Kind mit ebensovielen digitalen Betäubungsmitteln ruhigstellen zu können wie sich selbst.
Und wenn, ja wenn heutzutage doch tatsächlich noch eine Familie am Tisch sitzt um gemeinsam zu essen, dann sieht die Bereicherung folgendermaßen aus:
- Die Tür geht auf, Bänker kommen herein, greifen zu und sagen schmatzend, dass sie bereits das Essen für die nächsten Jahre verfressen haben und deshalb von der Familie, den Kindern sowie deren Kinder und Enkeln durchfüttern lassen werden.
- Vater Staat poltert dazu, frisst sich satt,steckt sich die Taschen noch "für notleidende Behörden" voll und verschwindet.
- Als nächstes kommen Menschen aus aller Herren Länder, setzen sich, essen die Reste und bedienen sich an Kühlschrank und Vorratskammer. Auf die erstaunt-empörte Frage, was sie dort tun antworten sie, die Kanzlerin habe sie gerufen und gesagt, die Familie schaffe das.
- Die Familie schreit um Hilfe und ist schon guter Dinge,als Soldaten das Haus betreten. Doch als diese anfangen, die letzten Reste aus den Schränken zu kramen und sich einer anschickt, den Hund in die Pfanne zu hauen, stirbt die Hoffnung.
Das verstört geflüsterte "Wieso?" beantwortet der Offizier mit einem "Wir müssen noch in viele Länder ziehen und dafür sorgen, dass die Menschen dort ebenso frei und bereichert sind wie hier. Das kostet nunmal Kraft."
 
Die Kinder decken den Tisch, sie streiten ein bisschen, weil der eine mehr macht als der andere, aber am Ende ist er gut gedeckt. Fast alle setzen sich, einer wird an den Tisch gesetzt, weil er sich das mit dem Selbsthinsetzen noch für die Zukunft aufgehoben hat. Ein Lied trällert durchs Esszimmer, los geht's, aber es dauert. Es geht ein bisschen zu sehr durcheinander, weil jeder was erzählen muss. Essen ist ja nicht nur Essen.
Bezahlt haben das die beiden Erzeuger, die nach dem Erzeugen auch erziehen. Gut, im Bekanntenkreis haben fast alle mehr Geld zur Verfügung, aber es reicht. Dafür geht Mama auch nur arbeiten, wenn Papa von der Arbeit heimgeradelt ist. Damit die Kinder nicht alleine bleiben.

Es klingelt. Die Älteste kommt heim, ihr Klassenkamerad ist dabei, weil eins seiner Produzententeile von der Selbstverwirklichung in die "Jetztbinichmaldran"-Phase gerutscht ist und der andere Produzententeil sowieso außerhäusig Geld einsammeln muss, weil er die Tür aufgemacht hatte, als der Bänker wegen des Immobilienkredits klingelte... Gut, dann soll der Kamerad mitessen. Es reicht. Gut sogar.

Die Heerscharen aus aller Herren Länder laben sich regelmäßig am kirchlichen Gastmahl, das Mama in ihrer gar nicht so freien Zeit organisiert und mitkocht, wenn sie sich nicht gerade um die Hausaufgaben ihrer Kinder kümmert, was sie aber lieber dem geduldigeren Radler überlässt, oder um Mütter, die sich manchmal ganz schön alleine und überfordert vorkommen mit ihrem einen kleinen Krabbelspaß.

Zwischendurch radelt der Papa noch in die lokale Politik und mischt ein bisschen mit beim Organisieren der Heerscharen und anderen Lustigkeiten zur Verbesserung des örtlichen Miteinanders.

Alles redet den beiden ein, man sei an der Grenze des Machbaren und manchmal fühlt es sich auch so an. Aber das ist nur manchmal frustrierend. Meistens dann, wenn die Klagenden gleichzeitig die mit den Händen im Schoß sind.

Manches könnte für Mama und Papa schöner sein und für die Kinder auch, aber das Leben überrascht eben manchmal und so lange jeder Tag seine eigene Sorge behält und einen hat, der sich um sie kümmert, ist bei aller Dunkelheit am Horizont der nächste Meter Weg trotzdem ganz gut ausgeleuchtet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr fein, @grandsport ! :) Echt. Konservativ. Kraft aus Wurzeln ziehen und Früchte tragen.
Mein Text sollte keine Negation der Zustände sein. Mir ging es in erster Linie um den doppelplusguten Terminus "Bereicherung", den ich mit zweierlei Art Reichtum "abgeklopft" habe.
Gott sei Dank, sitzen wir tatsächlich als ganze Familie mindestens einmal täglich am Tisch, danken, und haben überreich Güter zu teilen.
 
Ach ja, Diarium: Wollte heute die 300 voll machen. Ging leider nicht, bin zu fertig. Ärgert mich auch grade während ich schreibe.... Ich glaube, ich schnapp mir doch noch den Köter und dreh ne Runde....
 
Ich möchte euche beiden gern antworten, @hornergeest + @grandsport , aber es fällt mir nicht ganz so leicht + einfach, wie ich mir das vorgestelt habe.

Seit einem Jahr von meiner Ex geschieden + seit gut 1/2 Jahr von ihr tatsächlich getrennt, von HH + umzu ins kölsche Unland (aktuell, aber nicht für immer nach Düren) ausgelagert, bin ich auf dem Sprung Richtung BN, K, D, südliches Ruhrgebiet, privat wie jobmäßig. Ich genieße aktuell mein Leben, arbeite viel weniger als früher, habe dafür (viel) mehr Freizeit + mache viel Sport, lese viel (querbeet), höre sehr viel Musik (überwiegend Klassik + Jazz) (über Röhrenverstarker, gelle @RennM. ) + investiere aktuell viel (meist Zeit) in die neue (aber immer noch unfertige) Anlage.

Ich hatte das ganz große Glück, eine große, schlanke + rennradelnde Blonde aus Kölle im August zu treffen, mit der ich zwischenzeitlich (= blödes Wort / Unwort) in Paris zum Sightseeing + Malle zum Rennradeln war. Aber mein kleines Töchterlein im hohen Norden vermisse ich sehr, so sehr. Obwohl wir fast täglich telefonieren. So sehr!

Was ich damit zu sagen versuche: mir gehts gut, sehr gut, subjektiv wie objektiv. Ich habe meine Präferenzen gut gewählt, gut eingestellt. Aber wenn ich #195 von @grandsport lese, kommen in mir Zweifel, was ich (vielleicht) alles verpasst habe in meinem Leben.

P.S.:
Keinerlei Sarkasmus, keine Ironie, keinen Boshaftigkeit in diesem posting, einfach nur so. Und ich lausche weiter Satie.
 
Ich möchte euche beiden gern antworten, @hornergeest + @grandsport , aber es fällt mir nicht ganz so leicht + einfach, wie ich mir das vorgestelt habe.

Seit einem Jahr von meiner Ex geschieden + seit gut 1/2 Jahr von ihr tatsächlich getrennt, von HH + umzu ins kölsche Unland (aktuell, aber nicht für immer nach Düren) ausgelagert, bin ich auf dem Sprung Richtung BN, K, D, südliches Ruhrgebiet, privat wie jobmäßig. Ich genieße aktuell mein Leben, arbeite viel weniger als früher, habe dafür (viel) mehr Freizeit + mache viel Sport, lese viel (querbeet), höre sehr viel Musik (überwiegend Klassik + Jazz) (über Röhrenverstarker, gelle @RennM. ) + investiere aktuell viel (meist Zeit) in die neue (aber immer noch unfertige) Anlage.

Ich hatte das ganz große Glück, eine große, schlanke + rennradelnde Blonde aus Kölle im August zu treffen, mit der ich zwischenzeitlich (= blödes Wort / Unwort) in Paris zum Sightseeing + Malle zum Rennradeln war. Aber mein kleines Töchterlein im hohen Norden vermisse ich sehr, so sehr. Obwohl wir fast täglich telefonieren. So sehr!

Was ich damit zu sagen versuche: mir gehts gut, sehr gut, subjektiv wie objektiv. Ich habe meine Präferenzen gut gewählt, gut eingestellt. Aber wenn ich #195 von @grandsport lese, kommen in mir Zweifel, was ich (vielleicht) alles verpasst habe in meinem Leben.

P.S.:
Keinerlei Sarkasmus, keine Ironie, keinen Boshaftigkeit in diesem posting, einfach nur so. Und ich lausche weiter Satie.

Satire? Dann müsste ich jetzt schreiben: "Sorry, ganz vergessen, dass auch Atheisten mitlesen.":p;)
Nein, ich schreibe schon gerne überspitzt und Provokation ist schon beabsichtigt.
Was das Thema Familie angeht bin ich jedoch einfach dankbar. Vieles hat man nicht in der Hand.
Und mir wäre sicherlich auch auf diesem Gebiet einiges entglitten.
Ganz entscheidend ist für mich, meine Frau und die Kinder das Bewußtsein, dass wir nicht alles in der Hand haben müssen da wir selbst in einer guten, starken Hand sind. Ganz unabhängig von den Eskapaden der Außenwelt, die mich natürlich wie jeden mal traurig machen, mal wütend, mal schockieren, mal zum Lachen bringen.

OT: Wie waren Malle, Stevens Xenon und DI2 ?
 
Zuletzt bearbeitet:
OT: Wie waren Malle, Stevens Xenon und DI2 ?

Geil + perfekt bei bis zu 20 Grad, Sonne + kaum Wind + dann noch die tolle rennradelnde blonde Frau, auch bei Dunkelheit + Kälte. *feix+grins*

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Aber: das alte schwere blaue Dschoss mit nur 2 x 8 ist schöner als son leichtes Carbonteil in all seiner Perfektion.
 
@thomaspan Der aktuell feine Zustand meines familiären Konglomerats ist ja (leider) kein Garant für seinen dauerhaften Bestand. Es bedarf eines großen Aufwandes, das zu erhalten und zu befördern - und damit ist dennoch nicht gesichert, dass es das gewünschte Ergebnis tatsächlich zeitigt. Die Wirkungen äußerer Umstände und innerer Entwicklungen bleiben unberechen- und oft auch unbereinflussbar. Fußballer sprechen dann gerne vom "Quäntchen Glück", das man auch haben muss. Ich würde das "Quäntchen Glück" begrifflich konkreter und personaler fassen, aber der Grundgedanke ist richtig: Am Ende liegt es nur bedingt in unserer Hand.

Ist wie mit der Superbeleuchtung am Radel samt Reflektoren im großen Stil. Da kannst du alles richtig gemacht haben. Dazu, dass dich dann tatsächlich niemand über den Haufen fährt, braucht es auch Dinge, die wir nicht in der Hand haben. Das zu wissen, bewahrt sehr davor, sich für den eigenen Einsatz allzu sehr auf die eigene Schulter zu klopfen. Da ist ein mutiges Danke viel eher angebracht.
 
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