Nicht ganz. Der Staat Syrien wird durch seine legitime Regierung repräsentiert, also Al Assad. Diesem könnte der Krieg erklärt werden, was bei der UN eine dementsprechende Reaktion ausgelöst hätte. Also wurden, wie schon so oft, Söldner, Mörder und Irre als "Rebellen" bzw "Freiheitskämpfer" hochgerüstet und unterstützt.
Eine dieser Gruppen soll (jedenfalls offiziell) nun neben Al Assad wieder verschwinden.Der legale Weg wäre nun entweder, einem Hilferuf der Regierung Al Assad zu folgen, oder einem Beschluß des UN-Sicherheitsrats.
Nicht völkerrechtskonform aber auch auf rechtlicher Grundlage wäre die Erklärung des NATO-Bündnisfalls wenn ein Partner angegriffen wird. Dieser wäre natürlich besonders absurd, da IS ja vital von der Türkei und den USA gefördert wird, dazu von den Saudis und Emiraten.
Wie auch immer. Um die Inhalte des Völkerrechts wurde sich nie gekümmert (bezüglich der eigenen Aktionen), nun scheint es auch formal ausgedient zu haben.
Es reichen ja moralisierte Worthülsen wie Freiheit, Vielfalt,Menschenrechte, Diktator, Regime, Rebellen etc um, die Lückenpresse Gewehr bei Fuß, die nötige emotionale Absolution seitens der Bevölkerung zu erschleichen.