Mein Heimurlaub letztes WE hat mich diesmal in die Nachbarstadt Netzschkau geführt, meine ursprünglich originale Heimatstadt, wo wir zuerst bei meiner Oma wohnten.
Und zwar in der Dachwohnung in diesem Gebäude:
Die alte "Kochschule", gleich gegenüber den 2 Schulen der Stadt Netzschkau und direkt neben der Berufsschule.
Zu meinen Zeiten, also auch dann in den 80ern noch, als ich regelmäßig meine Oma besuchte, war da die Schulspeisung drin. Der Einganxraum war herrlich ausgefliest, mit kunstvoll geformten Bodenkacheln (oder wie man das nennt) und geformten Figuren aus Kachelmaterial auf den Simsen an den Ecken.
So schön der Anblick auch immer war, die Geruchskulisse der Schulspeisung hatte einen immer dazu animiert, möglichst schnell da duchzurennen und die Holztür zum Treppenhaus zu durchschreiten, deren oberster Teil, also die Treppe vom OG zum DG, aus Holz war.
In der Nähe gibt es ein altes Lokal (ob es noch geöffnet hat, weiß ich nicht, immerhin hängt noch eine Speisekarte dran), welches eine Riesenaufschrift hat.
Bei näherer Betr8ung fällt die hübsche Tür auf,
die bei noch näherer Betr8ung auf eine Besonderheit hinweist, die wohl damals extra ein Emailleschild in Augenhöhe wert war, um darauf hinzuweisen.
Weiter spaziert, kommt man an einem restaurierten Haus vorbei, das auf eine länxt vergessene Aktivität hinweist.
In diesem oder dem Nachbarhaus (weiß ich nimmer so genau) war übrigens zu meiner Zeit das Modegeschäft "Adrett", dessen Fassadengestaltung ebenfalls ordentlich dokumentiert gehört hätte.
Ein paar Meter weiter, an der Ecke zur Bahnhofstraße, befindet sich eines der vielen Beispiele in der Gegend, die nach dem Zusamenbruch der Industrie einen wirtschaftlichen Fortgang versprachen, natürlich im Handel.
Ein hübsches Straßenschild ist noch an dem Gebäude.
Wie der Bahnhof und andere Gebäude aussehen, zeige ich in einem anderen Thema.