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Klassiker Fotorallye - Kunst im öffentlichen Raum

Schnappschuss aus dem Kunstpark Schloss Willigrad am Schweriner Außensee:
35 Willigrad.JPG


Und die hohe Schule der DDR Baukunst...
Ja genau, DAS Sonnenblumenhaus Rostock Lichtenhagen...
12 Rostock.JPG
 
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Re: Klassiker Fotorallye - Kunst im öffentlichen Raum
Ja, weil man halt nur vorbei kam und nicht rein 😉
Ach, vor 40 Jahren war das noch priveligiertes Wohnen. Ich weiß noch, wie stolz meine Eltern waren, als wir endlich aus dem Altbau in die tolle Platte ziehen konnten. Dicht schließende Fenster, keine Kohlen schleppen, warmes Wasser aus dem Hahn, ein eigenes Bad ohne Badeofen. Auch der Fahrstuhl und der Müllschlucker wurden als Innovationen gefeiert. Und wir Kinder hatten endlich kein Durchgangszimmer zwischen Wohnzimmer und Küche mehr. Heute, wo die Altbauten saniert sind, zieht in die Platten nur noch, wer sich schöneres Wohnen nicht leisten kann. Und genau das leistet natürlich einen erheblichen Betrag für die Sozialstruktur und damit den Ruf dieser Siedlungen. :(
 
...dann melde ich mich hier auch einmal in der Woche.

"Die ganze Natur ist dem Menschen, wenn er poetisch gestimmt ist, nur ein Spiegel, worin er nichts als sich selbst wiederfindet." Ludwig Tieck

Dieses Zitat von Ludwig Tiek hat es in die Liste der ungewöhnlichsten Kreisverkehre geschafft und animiert Autofahrer zum Unrunden in Unkonzentration:

https://www.br.de/nachrichten/bayer...er-kreisverkehr-in-weltweitem-ranking,SQVJQmuAnhang anzeigen 1010219

Traditionell und unspektakulär ist die Kunst im Dorf.
Fränkisches Bauernpaar am Dorfplatz Heroldsbach:

Anhang anzeigen 1010218
...Woche rum - nächster Beitrag.

Beim Suchen nach Fotoobjekten ist mir einiges aufgefallen:

- es gibt doch mehr als ich dachte (die haben sich bisher gut vor meiner Wahrnehmung versteckt)

- nicht alles was mit Kunst zu tun hat bestreitet eine singuläre Bestimmung.
Oft wird Kunst an Denkmälern oder Brunnenanlagen verbaut oder ist Teil eines Firmenauftritts mit Botschaft.
Gehört sowas hier rein?
Kreisverkehre, wie dieser in der der prosperierenden Metropolregion Adelsdorf, gehören auch zu dieser Mehrfachnutzung und hätten schon beinahe ein eigenes Thema verdient.

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Auf dem Weg durch das nebelige Aischtal tuen sich trotz stark gedämpfter Sonneneinstrahlung interessante Motive auf, die die Landschaft in einem anderen Licht erscheinen lassen.
So wirkte mancher Karpfenweiher endlos wie ein Meer, wenn man das andere kaum Ufer erahnen konnte.

012 (2).JPG016 (2).JPG
 
...weiter geht die wilde Fahrt.

Diesmal durch die Universitätsstadt. Dabei habe ich mir ein paar Regeln auferlegt:

  • alles was kleiner als mannsgroß ist ignoriere ich fototechnisch
  • wenn ich das Rad nicht mit ins Bild bekomme, lasse ich es ebenfalls sein
  • budgetmäßig geplante Edelstahlkunst vor Betonrathäusern muss ich mir nicht antun

Der angepeilte Skulpturenpark war eine Enttäuschung. Wenn so eine Einrichtung nicht gepflegt wird, sieht das nach ein paar Jahren einfach nur traurig aus, deshalb nur kurz dies hierzu:

eine technisch nicht sehr ästhetisch angelegte Edelstahlrohrkonstruktion mit dem Titel "Das Letzte Opfer":

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Dann die VA-Nadeln die ich schon eine halbe Ewigkeit erinnere:

Wegweiser
Alf Lechner

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008.JPG

Und zu guter letzt noch ein klein wenig Protest vor der Fakultät:

Jams Reinking

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003 (2).JPG
 
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Ach, vor 40 Jahren war das noch priveligiertes Wohnen. Ich weiß noch, wie stolz meine Eltern waren, als wir endlich aus dem Altbau in die tolle Platte ziehen konnten. Dicht schließende Fenster, keine Kohlen schleppen, warmes Wasser aus dem Hahn, ein eigenes Bad ohne Badeofen. Auch der Fahrstuhl und der Müllschlucker wurden als Innovationen gefeiert. Und wir Kinder hatten endlich kein Durchgangszimmer zwischen Wohnzimmer und Küche mehr. Heute, wo die Altbauten saniert sind, zieht in die Platten nur noch, wer sich schöneres Wohnen nicht leisten kann. Und genau das leistet natürlich einen erheblichen Betrag für die Sozialstruktur und damit den Ruf dieser Siedlungen. :(
Wer sich für Architektur interessiert, wird einige Berichte von behutsam sanierten "Platten" finden, mit teils sehr guten Ergebnissen. Stichwort nahezu frei einteilbare Grundrisse ect..
Energtisch sind Platten übrigens besser als ihr Ruf, ganz ohne Polystyrol auf den Fassaden.
Also wenn man etwas Grips investiert, geht schon was....
 
Wer sich für Architektur interessiert, wird einige Berichte von behutsam sanierten "Platten" finden, mit teils sehr guten Ergebnissen. Stichwort nahezu frei einteilbare Grundrisse ect..
Energtisch sind Platten übrigens besser als ihr Ruf, ganz ohne Polystyrol auf den Fassaden.
Also wenn man etwas Grips investiert, geht schon was....
Leider gibt nur wenige Siedlungen, in denen das jemand tat, oder auch das Geld in die Hand nahm. Wenn die danebenliegende LPG oder das Kombinat dichtgemacht wurde, war das Publikum einfach weg oder arbeitslos. Da wollte keiner toll sanierten Wohneraum, der er nicht bezahlen konnte.Rostock hatten in den 90ern massive Probleme mit Werftschließungen und dem Rückgang der Fischerei. Dazu wurde auch der Überseehafen nicht mehr so oft angefahren, da Hamburg ja nicht mehr im Ausland lag. Mittlerweise haben der Tourismus und hier besonders die Kreuzfahrerei einige neue Arbeitplätze geschaffen. Aber auch nicht gleich 10.000.
 
Hallo liebe Kunstfreunde, :)

eine sehr interessante Diskussion die @fuerdieenkel da angestoßen hat. Ich oute mich mal als Fan von Architektur und Baukunst. Das lässt sich fotografisch auch hervorragend mit dem Rad verbinden. Für Interessierte aus NRW habe ich da eine sehr schöne Adresse, um interessante Bauwerke im nahen aber auch weiten Umfeld zu finden. Eine meiner Lieblinge aus dem www.

https://www.baukunst-nrw.de
Ich bin sicher, dass man über NRW hinaus in den übrigen Bundesländern ähnliche Adressen im web findet. Vielleicht sogar zu "Platten". Die mir persönlich in ihrer auf das wesentliche reduzierten Anmutung einen Hauch von Dessau entgegenbringen. :D

Leider habe ich mit diesem Post heute leider kein Foto für Euch. mitHeidisStimmeimmitiert 🤣

Viele Grüße!

Karl
 
neeneenee, diese Cantieinstellung! ...und extra den Poller verbiegen, dass das Rad sicher steht, ts ts ts:D
 
neeneenee, diese Cantieinstellung! ...und extra den Poller verbiegen, dass das Rad sicher steht, ts ts ts:D

Was ist denn an den Cantis? Sind ein wenig steil angelengt, ja. Dieses Hilfstool von Shimano ist nur schwer aufzutreiben, und die Länge der Seildreiecksstücke ist sogar wie ab Werk. Ich war das Gefummel mit der Einstellung irgendwann leid, und für die hiesige Gefälle reicht es definitiv.
 
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Es gibt unterschiedlich lange kurze Querzüge (bezeichnet mit A, B, C oder D und den jew. Längen). Und zu jedem eine Einstellhilfe (die es aber nicht wirklich braucht). Bei eng stehenden Sockeln wie hier wären kürzere Querzugstücke angebracht.
41pF8gaGVpL._AC_.jpg
 
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