Ich finde das ehrlich gesagt auch gar nicht schlecht. Muss nicht so detailliert sein, aber ich tue mich z.B. nach dem Sommer bzw. Winter immer schwer damit, bei plötzlichen Temperatursprüngen (ich fahre nicht jeden Tag, da können dann in der Übergangszeit locker 10° Differenz zur letzten Ausfahrt sein) die richtigen Klamotten auszuwählen, weil ich die letzten drei Monate immer das gleiche an hatte.
Solch' Temperatursprünge haben wir hier - Tirol - derzeit sogar innerhalb von 7 Tagen. Und selbst da überleg ich auch immer vor der Fahrt kurz - inklusive kurzem gefühlten Aussentemperaturcheck - was ich anziehe.
Und im Winter hab ich mir auch die Kleidung inkl. Temperaturempfinden einmal detailliert notiert, damit ich für die Zukunft weiß, was passt.
So werde ich im kommenden Winter mich daran erinnern, dass mir selbst bei 5 oder 2 Grad und Sonne Beinlinge reichen werden und mir die Winterradhose noch viel zu warm ist.
Es ist m.M.n. also alles andere als lächerlich, sich Aufzeichnungen, Notizen etc. zu machen. Und wenn man das mit entsprechenden graphischen Hilfen anlegt, ist es doch jedem das Seine.
PS: Was die Digitalisierung übrigens angeht: Im Langlaufsport gibt's recht hilfreiche "Wachsberater", da gibt man mit 5-6 Dropdowns das kommende Wetter- und Schneeverhältnisse aus und der Rechner schlägt Dir das passende Skiwachs vor.
Und die immer wiederkehrenden Fragen nach passender Kleidung - gerade im Winter oder Regen - hier im Forum zeigen ja, dass da durchaus Beratungsbedarf besteht.
Aber andere Lösungswege erstmal lächerlich zu machen, nur weils einem selbst nicht hilft, scheinen hier ja gerade en vogue zu sein.