• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Konfliktsituationen im Verkehr

Stimmt, war ja ein Rentner.
Das hat mit Zeit nichts zu tun. Alles ironisch. Es geht um allenfalls gefühlte Zeit. Im Verkehr muss man sich so durchschlagen. Muss man. "Hier fahre ich und ich kann nicht anders."

Es ist so ironisch, überall stehen Autos und verstopfen buchstäblich die Straßen und Städte, aber ich, der gefühlt 1m² Platz wegnimmt, bin das große Problem :-D
Das ist nicht ironisch. Du hast die Ursache aller Probleme zwischen Auto und Rad entdeckt.

Du störst, du behinderst, du provozierst, du darfst da nicht lang fahren, du bist eine lästige Fliege, ....

Autofahren könnte so schön sein, wenn nur diese Radfahrer nicht wären. Es mag noch so viel Stau geben, aber der irgendwann auftauchende Radfahrer gibt dem Autofahrer den Rest.
 
Das war sarkastisch, meinte seine Lebenszeit.
Ist halt so das mir hier gerade diese Leute mir hier immer wieder unangenehm und uneinsichtig auffallen.
An Lebenszeit? Daran habe ich nicht gedacht. Wenn man mal hochrechnet, wieviel man beim Autofahren an Radfahrer verschenkt hat....
Wenn ich jetzt noch mehr nachdenke, finde ich das Problem mit der Lebenszeit nicht. Wenn Autofahren das ein und alles ist, dann hat man beim langsamer Fahren viel länger davon. Dann hilft jeder einzelne Radfahrer, das Leben bestmöglich auszufüllen. 😗 Das Leben sinnvoll zu füllen, ist ja meistens nicht das Ziel.
 
Gestern hat mir meine Intuition vielleicht mein Leben gerettet.
Landstraße bergab (vielleicht 3%) bei über 50 km/h auf eine T-Kreuzung zugefahren. Die Kreuzung hat eine abknickende Vorfahrt. Ich habe also als Linksabbieger Vorfahrt vor dem Gegenverkehr, der geradeaus fahren möchte und dabei meinen Weg kreuzen muss. (man kann sich ja schon denken was kommt 🙈)
Ich sehe also, dass sich auf der Gegenfahrbahn ein Auto der Kreuzung nähert, zeige an, dass ich links abbiegen werde (Handzeichen) und nehme wieder zum Steuern beide Hände an den Lenker. Dann nehme vor der Kurve (kann man voll fahren) ein paar Tritte früher raus als zum abbiegen nötig wären. Die Dame ignoriert meine Vorfahrt und fährt völlig schmerzfrei geradeaus. Ich verfehle das Heck des Autos um vielleicht 2 m beim Abbiegen. Möglicherweise genau die Tritte, die ich rausgenommen hatte, haben verhindert, dass ich in die Seite des Autos eingeschlagen wäre. Ich weiß nicht, ob ich es im Schreck geschafft hätte die Lenkung einfach ganz auf zu machen und gefahrlos gerade aus weiter zu fahren.

Das lehrt mich, mal wieder, mit so einem Fehlverhalten einfach immer zu rechnen. 🙁
 
So einen ähnlichen Fall hatte ich auch mal. Da waren es aber maximal 30 cm die ich Platz hatte zum auto das mir die vorfahrt genommen hat. Das wünscht man keinem.
 
Autofahren könnte so schön sein, wenn nur diese Radfahrer nicht wären. Es mag noch so viel Stau geben, aber der irgendwann auftauchende Radfahrer gibt dem Autofahrer den Rest.
Das hätte ich gestern nicht schreiben brauchen, steht ausführlicher heute in Zeit-Online.

RadAuto.jpg


Man beachte: 374 Kommentare in nicht einmal 5 Stunden seit der Veröffentlichung.

https://www.zeit.de/mobilitaet/index
 
Na wenn ihr so begeistert den Zeit-Artikel gelesen habt dann könnt ihr auch noch diesen halbstündigen Beitrag des NDR zu @Coswiger ('s) Lieblingsthema angucken ;)

 
Gestern hat mir meine Intuition vielleicht mein Leben gerettet.
Landstraße bergab (vielleicht 3%) bei über 50 km/h auf eine T-Kreuzung zugefahren.
Ist für mich eher mal wieder der klassische Fall, dass der Autofahrer die Geschwindigkeit des Radfahrers total unterschätzt hat.
 
Na wenn ihr so begeistert den Zeit-Artikel gelesen habt dann könnt ihr auch noch diesen halbstündigen Beitrag des NDR zu @Coswiger ('s) Lieblingsthema angucken ;)

Jaja, die Alten.
Bei uns in der Nähe hat sich neulich ein mit 4 jungen Leuten besetztes Auto überschlagen. Ein Toter, drei Schwerverletzte. Ursache unklar.
Bin die leichte Linkskurve mit meiner Frau auf dem Beifahrersitz mit erlaubten 100km/h gefahren. Sie hatte nicht das Gefühl, dass ich für die Kurve zu schnell fuhr.....
 
Oder Sie ziehen gleich am Anfang über drei Spuren auf die Linksabbiegerspur – was bei einem benutzungspflichtigen Radweg, der mit einem blauen Schild markiert ist, verboten wäre.
ich bin mir sehr sicher, dass er da irrt und das es erlaubt ist, sich auf einer Linksabbiegerspur einzuordnen.

abgesehen davon: ja, ein interessantes Interview ohne weltbewegend neue Erkenntnisse ;)
 
ich bin mir sehr sicher, dass er da irrt und das es erlaubt ist, sich auf einer Linksabbiegerspur einzuordnen.
So wie er es beschrieben hat stimmt es: Wenn man auf dem Benutzungspflichtigen Radweg fährt, darf man nicht einfach rüber ziehen. Wenn man links abbiegen möchte und das mit dem Radweg nur indirekt geht, entfällt allerdings die Benutzungspflicht.

Zumindest hab ich es so in Erinnerung...

In der Praxis wird man selten vorher wissen, ob das Linkksabbiegen klappt und somit Benutzungspflicht besteht oder nicht.
 
Zurück