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Konfliktsituationen im Verkehr

Ich bin damit sehr zufrieden:


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speedskater57 schrieb:
Den Blick auf‘s Mäusekino und irgendwo gegengebrettert. Soll schon vorgekommen sein ;)
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Das ist einem Kumpel von mir auch mal passiert, aber der baut auch ständig Unfälle :rolleyes:

Mir ist auch bewusst, dass es (hier) einige/viele (Radfahrer, Autofahrer, etc.) gibt, die Probleme in der Wahrnehmung haben - ich gehöre zum Glück nicht dazu :D

Neulich fahre ich die Olympiastrasse raus aus München Richtung Süden (ist schnurgerade) und bin kurz davor, einen Rennradfahrer vor mir zu überholen. Etwas vor uns stehen am Strassenrand zwei andere Radfahrer und besprechen irgendwas. Der vor mir fährt quasi dast voll in die rein und glücklicherweise zwischen den beiden durch und es kommt nur zu wenig Kontakt. Habe ich so auch noch nicht gesehen :idee:
 
dobelli schrieb:
Rentner und fehlender Abstand. Da ist doch für jeden hier was dabei. 🍿
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...und für den Lektor: "....die Radlerinnen verletzten sich..."

Was ist eigentlich "fahrtüchtig" und was ist Verkehrsbeeinträchtigung?

Man was für ein Autor. Auch 86 oder erst 13?
 
nolen schrieb:
...und für den Lektor: "....die Radlerinnen verletzten sich..."

Was ist eigentlich "fahrtüchtig" und was ist Verkehrsbeeinträchtigung?

Man was für ein Autor. Auch 86 oder erst 13?
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🤔🤔 ja irgendwie ist die deutsche Sprache echt gut zu missbrauchen. Hört sich an als hätten die Radlerinnen selbstverletzendes Verhalten an den Tag gelegt.
 
Geteiltes Leid ist halbes Leid, also teile ich mit Euch diese Geschichte von gestern:

Ich radle einen schnurgeraden, schmalen Feldweg entlang und sehe gut 100m vor mir die Rücken zweier Spaziergänger: Mann und Frau und daneben ein freilaufender Hund.

Die Zeiten, als ich noch ein Radrüpel war, sind lange vorbei - ich rolle langsam von hinten auf die beiden zu, um zu klingeln, sobald ich in Hörweite bin. Bei etwa 25-50m dreht sich die Frau um, sieht mich und geht mit dem Mann zur Seite. Okay, ich wurde wahrgenommen, dann kann ich mir das Klingeln ja sparen.

Frau in Sicherheit, Mann in Sicherheit, Hund immer noch frei. Normalerweise sichern Gassigeher in dieser Situation immer ihren Hund, aber hier scheint das unnötig, der läuft rechts bei Fuß.

Just als ich dann langsam an der Gruppe vorbei rolle, springt der Hund nach links und mir vor das Rad. Es wird kurz hektisch und laut, aber nicht kritisch, alles gut. K L I N G E L N !!! ruft mir die Frau hinterher.

Ich rolle erstmal weiter. Was hätte Klingeln jetzt genau gebracht? Sie hatte mich ja gesehen und war vorgewarnt. Da wäre es doch schlau gewesen, auch den Hund zu sichern. Aber natürlich, bevor man sein eigenes Handeln hinterfragt wird reflexartig dem anderen die Schuld zugewiesen.

Das ärgert mich dann doch so sehr, dass ich entgegen aller Gewohnheit den verhängnisvollen Fehler wiederhole, umzudrehen, um die Frau freundlich und humorvoll anzusprechen. ... Was soll ich sagen, ich komme gar nicht zu Wort. Sie deckt mich in einen wütenden Wortschwall ein, ich hätte nicht geklingelt, der Hund dürfe hier freilaufen und überhaupt wäre der Radfahrer vor mir(???) auch so ein Rüpel gewesen.

Der Mann bummelt derweil - mir verschmitzt zugrinsend - weiter. In seinen Gedanken lese ich: Lass es, da machste keinen Stich. Recht hat er, und ich ärgere mich nun nur noch mehr.

Was muss das für ein herrliches Lebensgefühl sein, wenn man - wie diese Frau - keinen Deut an sich zweifelt, weil man Recht und Wahrheit für sich gepachtet hat.

Note2myself: Fang niemals, wirklich niemals nie nicht, zu diskutieren an...
 
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maximum schrieb:
Geteiltes Leid ist halbes Leid, also teile ich mit Euch diese Geschichte von gestern:

Ich radle einen schnurgeraden, schmalen Feldweg entlang und sehe gut 100m vor mir die Rücken zweier Spaziergänger: Mann und Frau und daneben ein freilaufender Hund.

Die Zeiten, als ich noch ein Radrüpel war, sind lange vorbei - ich rolle langsam von hinten auf die beiden zu, um zu klingeln, sobald ich in Hörweite bin. Bei etwa 25-50m dreht sich die Frau um, sieht mich und geht mit dem Mann zur Seite. Da kann ich mir das Klingeln ja sparen.

Frau in Sicherheit, Mann in Sicherheit, Hund immer noch frei. Normalerweise sichern Gassigeher in dieser Situation immer ihren Hund, aber hier scheint das unnötig, der läuft rechts bei Fuß.

Just als ich dann langsam an der Gruppe vorbei rolle, springt der Hund nach links und mir vor das Rad. Es wird kurz hektisch und laut, aber nicht kritisch, alles gut. K L I N G E L N !!! ruft mir die Frau hinterher.

Ich rolle erstmal weiter. Was hätte Klingeln jetzt genau gebracht? Sie hatte mich ja gesehen und war vorgewarnt. Da wäre es doch schlau gewesen, auch den Hund zu sichern. Aber natürlich, bevor man sein eigenes Handeln hinterfragt wird reflexartig dem anderen die Schuld zugewiesen.

Das ärgert mich dann doch so sehr, dass ich den verhängnisvollen Fehler mache, umzudrehen, um die Frau freundlich und humorvoll anzusprechen. ... Was soll ich sagen, ich kam gar nicht zu Wort. Sie deckte mich in einen wütenden Wortschwall ein, ich hätte nicht geklingelt, der Hund dürfe hier freilaufen und überhaupt wäre der Radfahrer vor mir(???) auch so ein Rüpel gewesen.

Der Mann bummelte mir derweil verschmitzt zugrinsend weiter. In Gedanken las ich: Lass es, da machste keinen Stich.

Was muss das für ein herrliches Lebensgefühl sein, wenn man - wie diese Frau - niemals keinen Deut nicht an sich zweifelt, weil man Recht und Wahrheit für sich gepachtet hat.

Note2myself: Fang niemals, wirklich niemals nie nicht, zu diskutieren an...
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Ich bin schon von einem Ebiker auf Forstweg (also keine Ausrede von wegen Straßenlärm) mit "Klingeln" angeschrien worden nachdem ich ausdauernd geklingelt hab, weil beide so dermaßen 🐍 Linien gefahren sind, dass ich nicht einfach vorbei fahren wollte (leicht bergauf... also auch nicht wirklich schnell)

🤷🏻‍♀️ Als ich angefressen "ich hab doch geklingelt!!!", ist seine Frau regelrecht explodiert und hat mich übelst beschimpft.
 
Fluse schrieb:
...ist seine Frau regelrecht explodiert und hat mich übelst beschimpft.
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Dann warst Du im Recht!

Meine Lebenserfahrung sagt mir, dass man sich am meisten über sich selbst ärgert, während völlig aus der Luft gegriffene Anschuldigungen eher nur ein Stirnrunzeln hervorrufen.

Wenn jemand explodiert, wenn man die Person auf ein vermutetes Fehlverhalten anspricht, dann hat man sehr wahrscheinlich den Finger exakt in die Wunde gelegt.

Das ist auch bekannt als: Nur getroffene Hunde bellen.
 
Gestern befuhr ich mit meinem Sohn auf dem Weg zum Fußballtraining einen Radweg neben einer Straße.
Als wir auf Höhe der Ausfahrt eines Discounter waren, wollte gerade jemand wieder auf die Straße fahren.
Er registrierte uns und lies uns passieren.

Doch leider fuhr ein E-SUV Fahrer aus der Gegenrichtung in die Einfahrt des Discounters.
Ich bemerkte ihn und dachte mir noch, dass er nicht einbiegen wird, weil auf unserer Seite noch Autos fuhren.
Doch weit gefehlt, er beschleunigte und verschaffte sich dadurch seine Vorfahrt.
Mein Sohn und ich bremsten.
Ein Glück hatte ich diesen Idioten bemerkt.
Dieser Trottel kam nicht mal auf die Idee sich zu entschuldigen.
Es hätte aber auch ein falsches Wort bei mir gereicht...
Mangels Zeit sind wir dann weiter.
 
Zuletzt bearbeitet:
maximum schrieb:
Dann warst Du im Recht!

Meine Lebenserfahrung sagt mir, dass man sich am meisten über sich selbst ärgert, während völlig aus der Luft gegriffene Anschuldigungen eher nur ein Stirnrunzeln hervorrufen.

Wenn jemand explodiert, wenn man die Person auf ein vermutetes Fehlverhalten anspricht, dann hat man sehr wahrscheinlich den Finger exakt in die Wunde gelegt.

Das ist auch bekannt als: Nur getroffene Hunde bellen.
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War ja gar nicht sie, die mich initial angeblafft hat. Das hat eher angemutet wie ein Beschützerreflex alla Terrierverhalten.

Was etwas schräg war, der Fahrer hätte bei einer Auseinandersetzung ganz sicher keinen Schutz nötig gehabt 🙃. Um mal ein Bild zu kreieren: er hätte sich auf mich drauf gesetzt und dann wäre ich erstickt.

Am Gravel und MTB hab ich tatsächlich eine Klingel. 🫠 auch wenn die irgendwie selten hilfreich ist...
 
Zuletzt bearbeitet:
Fluse schrieb:
Am Gravel und MTB hab ich tatsächlich eine Klingel. 🫠 auch wenn die irgendwie selten hilfreich ist...
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Also das Klingeln bewirkt bei mir stets, dass Fußgänger den Weg für die Vorbeifahrt frei machen, ob mit dem Rennrad oder bei Besorgungen im Alltag. Ausnahmen gibt es, aber letztendlich ging es immer ohne Konflikt. Natürlich bremse und verlangsame ich für Fußgänger, nicht nur für oder wegen der Tiere.

Wer Klingeln verweigert und lieber grölt, der möchte wohl, dass zurück gepöbelt wird.

maximum schrieb:
Der Mann bummelt derweil - mir verschmitzt zugrinsend - weiter. In seinen Gedanken lese ich: Lass es, da machste keinen Stich. Recht hat er, und ich ärgere mich nun nur noch mehr.

Was muss das für ein herrliches Lebensgefühl sein, wenn man - wie diese Frau - keinen Deut an sich zweifelt, weil man Recht und Wahrheit für sich gepachtet hat.

Note2myself: Fang niemals, wirklich niemals nie nicht, zu diskutieren an.
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Solche Frauen hat manch einer als Nachbarin! :oops:
 
Was mir in letzter Zeit beim Klingeln öfters passiert bei anderen Radfahrern ist dieser Kommentar: "jaja" oder "ist ja schon gut".
Ich klingele nur 1x, nicht penetrant.
Wenn hinter mir einer klingelt lass ich passieren und gut ist.
Wieso muss das ganze noch kommentiert werden?
 
Bitte beachte unsere Verhaltensregeln beim Antworten. Danke 🙂

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