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Konfliktsituationen im Verkehr

Im sportlichen Bereich bezeichnet man als eBike allgemein diese "Pedelecs" bis 25km/h, darin besteht hier in einem Sportforum sicher Konsens.
 
Abgesehen davon, daß diese Diskussion längst durch die Realität abgelöst ist bin ich nichtmal sicher, ob oder wo in StVZO (oder wo sonst?) der Begriff definiert ist. Kannst Du da aushelfen?
 
Abgesehen davon, daß diese Diskussion längst durch die Realität abgelöst ist bin ich nichtmal sicher, ob oder wo in StVZO (oder wo sonst?) der Begriff definiert ist. Kannst Du da aushelfen?
Es gibt tatsächlich seit ein paar Jahren so eine offizielle Definition, glaube im StVG - im Prinzip wie ein elektrisches Mofa, also wie Pedelec ohne Pedale.

Aber schon viel länger hat sich der Begriffe "E-Bike" als Oberbegriff für alle elektrisch angetriebenen fahrradähnlichen Gefährte eingebürgert - Pedelecs eingeschlossen.
 
Es gibt tatsächlich seit ein paar Jahren so eine offizielle Definition, glaube im StVG - im Prinzip wie ein elektrisches Mofa, also wie Pedelec ohne Pedale.

Aber schon viel länger hat sich der Begriffe "E-Bike" als Oberbegriff für alle elektrisch angetriebenen fahrradähnlichen Gefährte eingebürgert - Pedelecs eingeschlossen.

BiketypHöchstgeschwindigkeitFührerscheinHelmpflichtRadwegnutzung
Pedelec25 km/hnicht nötigneinobligatorisch
S-Pedelec45 km/hKlasse AMjaverboten
E-Bike 2020 km/hMofaneinNur, wenn für Mofa frei
E-Bike 2525 km/hMofajaNur, wenn für Mofa frei
E-Bike 4545 km/hKlasse AMjaverboten

https://www.ingenieur.de/technik/fa...setzliche-regelungen-fuer-e-bike-und-pedelec/
 
Grade mal auf der Karte gesucht.... Mit der ortsumgehenden Bundesstraße dürfte der überwiegende Teil des Durchgangsverkehrs dort sowieso unerwünscht sein. Scheindebatte?
Unerwünscht ja, aber die Bundesstraße ist hier einmal Rechts - und einmal Linksabbieger, d.h. die
Untergeordnete Straße hat jeweils Vorfahrt.
Es gab hier die Überlegung, nach div. teuren Gutachten auf der erwähnten Strecke mit Überholverbot
eine Einbahnstraße Stadtauswärts zu machen, um Platz für die Radwege zu haben.
Wobei bereits ein Radweg ab der Stadthalle existiert. Der kfz Verkehr von Süden her hätte sich sicherlich den Weg durchs Wohngebiet gesucht.
Zumal der PKW Verkehr ein stück weit hausgemacht ist, da außer einem kleinen, veralteten Edekamarkt
alle Lebensmittelmärkte im Norden und Osten der Stadt sind.
 
Ich kann mich noch relativ gut erinnern, womit ich als 13 jähriger unterwegs war: Da hatte ich für mein "Rennsportrad" (das waren früher die Dinger, die später von den Trekkingrädern als Alltagsräder abgelöst wurden: Rennlenker 28er Reifen, Schutzbleche, Gepäckträger, verchromte Stahlfelgen mit wirkungslosen Weinmannbremsen) einen (mechanischen) Tacho gekauft und habe großen Wert darauf gelegt, dass der Zeiger möglichst selten jemals unter die 30 fiel..
Hätte von mir sein können. Es war ein Peugeot Super Sport mit der oben genannten Ausstattung. Bremsweg bei Nässe ungefähr wie bei einem ICE. Mit dem Boliden bin ich bei jedem Wetter überall hingefahren. Er war mein Kontakt zur Außenwelt. Schule, Freunde, Familie, Zeitung austragen,…

Zurück zum Thema: rückblickend fallen mir keine brenzligen Situationen ein, obwohl ich immer Anschlag gefahren bin. Ich glaube der Grund ist, dass es im Vergleich zu heute deutlich weniger Straßenverkehr gab. Gefühlt hat heute jede Familie vier Autos…

Aber: es gab damals deutlich mehr Verkehrstote als heute, weil die Autos nicht so sicher waren. Das gilt leider nur für die Insassen und nicht für unterlegene Unfallgegner wie Fußgänger, Radfahrer und Motorradfahrer. Hier gilt bei Feindkontakt nach wie vor: Game over. Darum muss hier mit Assistenzsystemen nachgebessert werden, weil der Unfall in fast allen Fällen vom schwächsten Glied in der Kette verursacht wurde: dem Menschen.

Fazit: die Zeit ist überfällig für autonomes Fahren.

Nur meine Meinung.
 
Zurück zum Thema: rückblickend fallen mir keine brenzligen Situationen ein, obwohl ich immer Anschlag gefahren bin. Ich glaube der Grund ist, dass es im Vergleich zu heute deutlich weniger Straßenverkehr gab. Gefühlt hat heute jede Familie vier Autos…
Wenn Dein Geburtsjahr im Namen codiert ist, sind wir ungefähr gleich alt. Und ich kann die Einschätzung nicht ganz teilen, dass der Verkehr heute gefährlicher ist. Ja, es ist mehr Verkehr, aber der manifestiert sich eigentlich eher in mehr Staus (was die Gefahr eher reduziert)- gefahren wurde damals schon wie die Sau, eigentlich eher schlimmer als heute. Und damals gabs noch die gefährlichen benutzungspflichtigen Handtuchradwege überall. Grade dort wo ich damals gefahren bin gibts heute viel mehr sehr gute Radwege, teils komplett separat von Straßen geführt durchs Grüne und Wohngebiete mit Radfahrerbrücken über Hauptstraßen usw. Mein Schulweg (knapp 10km) wäre heute viel ungefährlicher und angenehmer zu fahren als früher.

Vielleicht hängt es damit zusammen, dass Autos immer unübersichtlicher werden und immer besser lärmgedämmt und zudem viel mehr Schwerlastverkehr auf der Straße ist (der hat sich wirklich vervielfacht).
Ich kann mich jedenfalls nicht an so viele near-miss Situationen erinnern wie heute, wenn ich auf Radwegegn fahre.
 
Mit solchen Spekulationen wäre ich persönlich vorsichtig, da lagen schon etliche andere falsch.
Wenn man heutige Technologie und heutigen Straßenverkehr voraussetzt kann man davon ausgehen, dass ausserhalb kontrollierter Flächen autonomes Fahren nicht möglich ist. Man sieht es ja an den Versuchen, die der amerikanische Rechtsradikale mit südafrikanischem Migrationshintergrund gemacht hat: der hat einfach untaugliche Technologie in der realen Welt freigeschaltet und dadurch Todesopfer generiert.

Klar, man soll niemals nie sagen, vielleicht kommt ja irgendein technologischer Durchbruch oder man verbietet Fußgänger im öffentlichen Raum (ist in in USA de facto schon vielerorts so) und rüstet die Infrastruktur anderweitig auf, dann geht das vielleicht.

Ich wüsste aber gar nicht, wozu. Für längere Autobahnfahrten ergibt das sicher Sinn, da sind ja auch schon die ersten realistischen Gehversuche (Mercedes, BMW) sichtbar.
 
Vielleicht klappt das in ferner Zukunft, wenn Autos miteinander kommunizieren, um festzulegen, wer wo wartet bzw. ausweicht. Das müssten dann aber alle Autos können. Also Verbot von Oldtimern. Das erlebe ich ziemlich sicher nicht mehr.
 
Vielleicht klappt das in ferner Zukunft, wenn Autos miteinander kommunizieren, um festzulegen, wer wo wartet bzw. ausweicht. Das müssten dann aber alle Autos können. Also Verbot von Oldtimern. Das erlebe ich ziemlich sicher nicht mehr.
Für die Technik wird das wohl kein Problem sein. Schritt für Schritt könnte es eingeführt werden. 22. Jahrhundert? Für Oldtimer könnte man Sonderregeln einführen, Höchsttempo 25 km/h o.ä., ansonsten Nachrüstpflicht.

Das eine Problem ist der Mensch. Der eine will die Macht spüren, "sportlich fahren" usw. Der andere will nicht gleich sein wie andere, will nicht fahren wie auf Schienen, immer schön hintereinander, nönönö.

Das andere Problem ist die Verkehrsdichte. Der Verkehr würde immer gleich zusammenbrechen, sobald irgendwo ein Radfahrer 25 km/h fährt. Denn zum vorschriftsmäßigen Überholen fehlt zu oft der Platz in der Stadt. Das autonome Auto wäre ja nach STVO programmiert, würde jede Gefahrenmöglichkeit erkennen und ständig bremsen müssen, auch wegen jedem Fußgänger, der nur mal seinen Fuß auf die Fahrbahn setzt. Das wird nicht akzeptiert werden. Aber herrlichg wärs für Kinder- oder Dummejungenstreiche. Die bremsen wir doch mal eben aus :D.
Wenn man dabei als Mensch eingreifen dürfte, würde autonomes Fahren in Sachen Verkehrssicherheit keinen Sinn machen. Was hätten wir davon, wenn ein autonomes Auto uns mit 50 cm Seitenabstand überholt oder uns die Vorfahrtsrechte nimmt, nach dem Motto, da war doch nocht Platz?

Also spricht das autonome Fahren doch mehr oder nur für die Autobahn. Da stimme ich zu. Dann kommunizieren die Autos miteinander und ein Zentralrechner steuert auch den Verkehrsfluss und niemand darf seine Geschwindigkeit selbst bestimmen, weder zu langsam noch zu schnell. Das ist vorstellbar. Alles fließt. Wird es zu voll, kommt man nicht mehr auf die Autobahn drauf und muss warten wie an der Bushaltestelle wenn der Bus voll war. Radfahrern ist dabei nicht geholfen.
 
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