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Konfliktsituationen im Verkehr

Danke für den Link. Die Stelle ohne Pedelec kenne ich ;-)
Ich kenne diese Übersicht:
1732992391306.jpeg

https://ecf.com/sites/ecf.com/files/Woolsgrove.C_Pedelec_Legislation_EU.pdf

Problem ist, dass es meines Wissens nach auch auf EU Ebene keinen eindeutigen Begriff für ein 25 km/h Pedelec gibt.
So wird in der Verordnung (EU) Nr. 168/2013 auch nur definiert, dass Fahrzeuge mit den Eigenschaften
Fahrräder mit Pedalantrieb mit Trethilfe, die mit einem elektromotorischen Hilfsantrieb mit einer maximalen Nenndau-erleistung von bis zu 250 W ausgestattet sind, dessen Unterstützung unterbrochen wird, wenn der Fahrer im Treten ein-hält, und dessen Unterstützung sich mit zunehmender Fahrzeuggeschwindigkeit progressiv verringert und unterbrochen wird, bevor die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 25 km/h erreicht;
keine Typgenehmigung benötigen, gibt aber diesen Fahrzeugen keine eigene Klasse.
 
Wenn Dein Geburtsjahr im Namen codiert ist, sind wir ungefähr gleich alt. Und ich kann die Einschätzung nicht ganz teilen, dass der Verkehr heute gefährlicher ist. Ja, es ist mehr Verkehr, aber der manifestiert sich eigentlich eher in mehr Staus (was die Gefahr eher reduziert)- gefahren wurde damals schon wie die Sau, eigentlich eher schlimmer als heute. Und damals gabs noch die gefährlichen benutzungspflichtigen Handtuchradwege überall. Grade dort wo ich damals gefahren bin gibts heute viel mehr sehr gute Radwege, teils komplett separat von Straßen geführt durchs Grüne und Wohngebiete mit Radfahrerbrücken über Hauptstraßen usw. Mein Schulweg (knapp 10km) wäre heute viel ungefährlicher und angenehmer zu fahren als früher.

Vielleicht hängt es damit zusammen, dass Autos immer unübersichtlicher werden und immer besser lärmgedämmt und zudem viel mehr Schwerlastverkehr auf der Straße ist (der hat sich wirklich vervielfacht).
Ich kann mich jedenfalls nicht an so viele near-miss Situationen erinnern wie heute, wenn ich auf Radwegegn fahre.
Ich würde sagen, dass der Verkehr heute ein anderer ist. Ob gefährlicher oder ungefährlicher für Radfahrer weiß ich dabei gar nicht so richtig einzuschätzen. Einerseits ist vom Gefühl her das Verständnis und auch die Rücksichtnahme für/auf Radfahrer und die Einsicht für deren Berechtigung als gleichwertige Verkehrsteilnehmer schon gewachsen. Anderseits hat auch die Gereiztheit zugenommen. Zusätzlich zum normalen Verkehr ist auch die Zahl an Lieferwagen und Paketzustellern deutlich gestiegen. Die daraus entstehenden Gefahren somit leider auch.
 
Vielleicht klappt das in ferner Zukunft, wenn Autos miteinander kommunizieren, um festzulegen, wer wo wartet bzw. ausweicht. Das müssten dann aber alle Autos können. Also Verbot von Oldtimern. Das erlebe ich ziemlich sicher nicht mehr.
Das kommunizieren der Autos untereinander ist doch gar nicht das Problem. Das Problem liegt bei Fußgängern, Radfahrer und unberechenbaren Reaktionen. Die derzeitige KI kann nur auf Basis bekannter Situationen Entscheidungen treffen. Dann kann man noch irgendwelche zusätzlichen Beschränkungen programmieren. Neue Situationen oder auch bisher unbekannte Lebewesen und Gegenstände sind ein Problem.

Aktuell wird hierzulande alles in der Richtung dicht gemacht.
Was wird denn dicht gemacht? Es findet doch weiterhin Entwicklung statt und es werden neue Systeme zugelassen. Nur um den Dampfplauderer und seine Killermaschinen ist es stumm geworden, seit er sich Richtung Politik umorientiert hat.
 
Das kommunizieren der Autos untereinander ist doch gar nicht das Problem. Das Problem liegt bei Fußgängern, Radfahrer und unberechenbaren Reaktionen. Die derzeitige KI kann nur auf Basis bekannter Situationen Entscheidungen treffen. Dann kann man noch irgendwelche zusätzlichen Beschränkungen programmieren. Neue Situationen oder auch bisher unbekannte Lebewesen und Gegenstände sind ein Problem.


Was wird denn dicht gemacht? Es findet doch weiterhin Entwicklung statt und es werden neue Systeme zugelassen. Nur um den Dampfplauderer und seine Killermaschinen ist es stumm geworden, seit er sich Richtung Politik umorientiert hat.

Guckst du keine Nachrichten?
https://www.tagesschau.de/thema/bosch

Sieht bei den anderen deutschen Zulieferern nicht anders aus, war nur so das neueste was reingekommen ist.
So ein Wording wie du es verwendest , ist für mich befremdlich. Soll es neutral diskutiert werden oder geht es nur um Schlagwörter??
 
Hast Du da den falschen Link gepostet? Da steht nix von autonomem Fahren oder weniger Entwicklung in der Richtung

Sieht bei den anderen deutschen Zulieferern nicht anders aus, war nur so das neueste was reingekommen ist.
Ach, Du hast das tatsächlich ernst gemeint? Was hat denn Bosch damit zu tun? Die machen doch gar nix mit autonomem Fahren. Das machen doch die Hersteller selbst in Zusammenarbeit mit z.B. Qualcomm und Nvidia. Von den Zulieferern kommen höchstens ein paar Sensoren oder sowas. Produzieren muss man da aber noch nicht viel, solange das noch überwiegend ein Forschungsthema ist.

Ich verstehe auch diesen Wunsch nach mehr autonomem fahren nicht. Ich verspreche mir davon als Radfahrer überhaupt nix, jedenfalls nix positives. Im urbanen Umfeld sind das eher zusätzliche Gefahren, wenn tatsächlich mal jemand so eine halbgare Lösung ins Feld bringt, wie sie mit derzeitiger Technologie nur machbar ist. Mir ist es ziemlich egal ob mich ein unachtsamer Mensch, ein rücksichtsloser Mensch oder eine fehlerhafte Maschine zusammenfährt.

Ich würde mir statt dem herbeisehnen von Luftschlössern vielmehr wünschen, dass mehr praxistaugliche Regelungen und eine gerechtere Platzverteilung kommen und vor allem eine gesellschaftliches Geraderücken von Perspektiven bzgl. Rücksicht auf der Straße und toleriertem Fehlverhalten. Da ist viel mehr zu holen als bei fahrenden Computern.
 
Hast Du da den falschen Link gepostet? Da steht nix von autonomem Fahren oder weniger Entwicklung in der Richtung


Ach, Du hast das tatsächlich ernst gemeint? Was hat denn Bosch damit zu tun? Die machen doch gar nix mit autonomem Fahren. Das machen doch die Hersteller selbst in Zusammenarbeit mit z.B. Qualcomm und Nvidia. Von den Zulieferern kommen höchstens ein paar Sensoren oder sowas. Produzieren muss man da aber noch nicht viel, solange das noch überwiegend ein Forschungsthema ist.
Die Hersteller machen weniger, als Du vielleicht vermutest...
https://www.msn.com/de-de/finanzen/...-fahren-in-deutschland-zu-sterben/ar-AA1uYM0t
 
Ach, Du hast das tatsächlich ernst gemeint? Was hat denn Bosch damit zu tun?
Sarkasmus: Ne Bosch macht nur Bohrmaschinen...


Ernste Antwort: interessante Wahrnehmung... aber nicht korrekt.
Bosch hat einen sehr großen Geschäftsbereich, der diese Produkte entwickelt (so auch bei ZF, Conti und Co..
) . In Zukunft dann wohl eher nicht mehr, der Abbau aus der Nachricht betrifft hauptsächlich diesen.

Bezüglich der Geräte. Natürlich steckt da Invidia drin und Co... (es gibt noch ne Reihe anderer Chiphersteller, aber das geht dann zu weit hier)
Aber : die kann man nicht einfach lose in ein Auto reinwerfen und ohne Software tut so ein BGA auch nicht grad viel.. Und nachdem Cariad zB so grandios gescheitert ist an der VW/Audi Vision wird vielleicht klar.. es ist doch etwas komplexer und die Zulieferer tun ne ganze Menge.
Und wenn du dich ernsthaft fragst woher ich das so dediziert weiß, dann liegt die Antwort vielleicht ganz nah....😉
 
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