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Konfliktsituationen im Verkehr

Heute bei Google angezeigt bekommen:

https://www.merkur.de/bayern/nuernb...sschild-erzuernt-autofahrer-zum-93429509.html

Ein Überholverbot auf einer Länge von ganzen 300m lässt die Autofahrer auf die Barrikaden gehen.
Hier noch ein anderer Bericht, der etwas mehr hergibt:
https://www.br.de/nachrichten/bayern/mehr-sicherheit-fahrrad-ueberholverbot-in-gunzenhausen,UUBEkpd

Also an sich ein Überholverbot, was sowieso gegeben ist. Kann man sich zwar aufregen, macht man aber nur, wenn man sich nicht an Abstände halt.
Wegen 300 m 🤦 wird auch noch ein Bericht geschrieben.
 
Also an sich ein Überholverbot, was sowieso gegeben ist. Kann man sich zwar aufregen, macht man aber nur, wenn man sich nicht an Abstände halt.
sehr interessant wäre mal zu wissen, wie eben gerade die Leute, die sich jetzt darüber so aufregen, sich denn wohl sonst gegenüber Radfahrern resp. schwächeren VT im allgemeinen verhalten.
Die VT, die sich auch jetzt schon vernünftig und rücksichtsvoll = den Überholabstand einhaltend, verhalten, werden sich da kaum drüber echauffieren.
 
Das Bild im 1. Artikel gehört aber nicht zu der Situation, oder? Diese Hauptverkehrsstrecke wird kaum Fahrradstraße sein....
 
Grade mal auf der Karte gesucht.... Mit der ortsumgehenden Bundesstraße dürfte der überwiegende Teil des Durchgangsverkehrs dort sowieso unerwünscht sein. Scheindebatte?
 
Die Kohorten sind ja auch getrennt zu betrachten. Die Aussage ist ja nur, dass in Unfällen in dem eine der Kohorten involviert war, so und so viele Prozent Hauptverursacher waren. Die beiden Gruppen treffen ja nicht immer aufeinander oder treffen eben auf Mitglieder der gleichen Kohorte oder es gibt, wie Micha meint ja auch Alleinunfälle.

Weil hier ein Radfahrerforum ist, sollten wir die Autobahn- und KFZ-Straßenkilometer herausnehmen aus der Statistik, die Radfahrer interessiert.
Dann würde man m.E. ein anderes Ergebnis erhalten als hier geschrieben.
Hast du vielleicht überlesen (wollen)

Ältere Menschen insgesamt weniger an Unfällen beteiligt​

Allerdings seien ältere Menschen gemessen an ihrem Anteil an der Gesamtbevölkerung insgesamt seltener in Verkehrsunfälle aller Art verwickelt als jüngere, hieß es von den Statistikern.

Leider werden Statistiken zu oft benutzt, um eigene Interessen zu vertreten. Also wertet man die Zählungen so oder anders aus. Und Leser fallen drauf rein. Wie denn eigentlich was gezählt wurde.
:confused:

Was sagt das Alter aus? Wenn ich sehe, wie Menschen sich aus den Autos quälen, die viel jünger sind als ich, denke ich, au weia, der hat mich eben überholt.

Oder anders herum, soll man jemanden mit 76 oder mit 85 den Führerschein abnehmen, obwohl er doch tüchtig Rennrad fährt?
 
Oder anders herum, soll man jemanden mit 76 oder mit 85 den Führerschein abnehmen, obwohl er doch tüchtig Rennrad fährt?
In einer idealen Welt sollte jeder irgendwann einsehen, dass er nicht mehr ausreichend fähig ist, motorisiert am Straßenverkehr teilzunehmen und es dann sein lassen. Natürlich leben wir nicht in einer solchen Welt. Und klar ist es schwer zu dieser Einsicht zu kommen.
 
In einer idealen Welt sollte jeder irgendwann einsehen, dass er nicht mehr ausreichend fähig ist, motorisiert am Straßenverkehr teilzunehmen und es dann sein lassen. Natürlich leben wir nicht in einer solchen Welt. Und klar ist es schwer zu dieser Einsicht zu kommen.

Genau so ist es. Und deshalb sollte es, mMn, ab einem bestimmten Alter verpflichtende ärtzliche Tests geben.
 
Genau so ist es. Und deshalb sollte es, mMn, ab einem bestimmten Alter verpflichtende ärtzliche Tests geben.
Ja, finde ich auch. Wir müssten aber auch die Gesellschaft umgestalten, was den ländlichen Raum betrifft. Ich sehe Leute, die aus Autos steigen, die m.E. aber nicht mehr in der Lage sind mit dem Bus zu fahren oder zur Bushaltestelle zu kommen oder überhaupt die Tour zur Kleinstadt oder Kreisstadt (Arzt, Behörde, Läden...) und zurück zu bewältigen. ...Wenn überhaupt von irgendwo ein Bus fährt. Die Kinder wohnen längst in der Stadt. Und die Ärzte auch. Das ist ein Dilemma. Das wissen wir doch. So geht es weiter.
 
Junge auf einem E-Bike ordnungsgemäß
Das finde ich tatsächlich aber auch krass. Ich bin mir recht sicher, dass ich mit 13 nicht regelmäßig 25km/h fahren konnte und daher auch mehr Zeit für meine Umgebungsbeobachtung hatte. Dennoch hatte auch ich einige knappe Situationen. Werden bei Kindern auf E-Bikes solche knappen Situationen mehr oder kritischer, weil sie schneller unterwegs sind, als sie sonst könnten?
 
Das Foto

Leutkirch.jpg


aus https://www.swr.de/swraktuell/baden...adfahrer-stirbt-bei-unfall-lastwagen-100.html

Ist in Google hier:

LeutkirchGoogle.jpg


https://www.google.de/maps/@47.8241...try=ttu&g_ep=EgoyMDI0MTEyNC4xIKXMDSoASAFQAw==
 
Da können sich die Urheber der Straßenmalerei aber gerne ne ganz dicke Scheibe abschneiden. Hoffentlich wird das den dafür zuständigen angemessen klar dargelegt.

PS: Auf der rechts einmündenden Straße ist das ein Radweg, hier im Kreuzungsbereich einfach mal die überschüssige Farbe raufgepinselt. Da kann die zuständige Behörde ja mal prüfen, als was das angeordnet wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das finde ich tatsächlich aber auch krass. Ich bin mir recht sicher, dass ich mit 13 nicht regelmäßig 25km/h fahren konnte und daher auch mehr Zeit für meine Umgebungsbeobachtung hatte. Dennoch hatte auch ich einige knappe Situationen. Werden bei Kindern auf E-Bikes solche knappen Situationen mehr oder kritischer, weil sie schneller unterwegs sind, als sie sonst könnten?

Umgebungsbeobachtung bei einem LKW, der von hinten kommt?
Wer sagt, dass der 13jährige 24km/h gefahren ist?

Interessante Spekulationen.

Aufgrund des Berichts hingegen sehr wahrscheinlich:
Der erwachsene LKW-Fahrer war nicht in der Lage, die Verkehrssituation vor ihm richtig wahrzunehmen. Vielleicht war er auch mit einer Geschwindigkeit unterwegs, die der Situation nicht angemessen war.

Aber hey: lass uns ruhig weiter darüber nachdenken, was die 13jährigen heute alles falsch machen.
 
Aber hey: lass uns ruhig weiter darüber nachdenken, was die 13jährigen heute alles falsch machen.
Ich vermute mal, er hat am Handy gezockt. Logisch. Wo ist eigentlich die Info bzgl. des Radhelms? Und daß eBikes ja dringend auch Kennzeichen brauchen.
Geht ohne Kennzeichnung als Ironie durch nehme ich an.
 
Das finde ich tatsächlich aber auch krass. Ich bin mir recht sicher, dass ich mit 13 nicht regelmäßig 25km/h fahren konnte
Ich kann mich noch relativ gut erinnern, womit ich als 13 jähriger unterwegs war: Da hatte ich für mein "Rennsportrad" (das waren früher die Dinger, die später von den Trekkingrädern als Alltagsräder abgelöst wurden: Rennlenker 28er Reifen, Schutzbleche, Gepäckträger, verchromte Stahlfelgen mit wirkungslosen Weinmannbremsen) einen (mechanischen) Tacho gekauft und habe großen Wert darauf gelegt, dass der Zeiger möglichst selten jemals unter die 30 fiel.

Also ich bin auch nicht regelmäßig 25km/h gefahren, ich war fast immer schneller. Ich vermute stark, dass heutige Kinder auch lieber länger schlafen und schneller in die Schule fahren ;)

Glaube also nicht, dass E-Bikes für Kinder in dem Alter unkontrollierbar sind. Zumal 25 nicht wirklich schnell ist.
 
Umgebungsbeobachtung bei einem LKW, der von hinten kommt?
Wer sagt, dass der 13jährige 24km/h gefahren ist?
Wo schrieb ich, dass das E-Bike ursächlich für den Unfall war? Weiß ich nicht. Ich spekuliere auch nicht. Ich habe nur mein Erstaunen darauf hin kundgetan, dass 13jährige bereits E-Bikes fahren (dürfen?) und mit den ggf. negativen Folgen gemutmaßt basierend auf meinen Erfahrungen.

Deswegen startete ich meinen Beitrag auch mit "Das ist aber auch krass" und nicht mit " Der Junge ist selbst schuld, schließlich war er (verbotenerweise?) auf nem E-Bike unterwegs".
 
Ich habe nur mein Erstaunen darauf hin kundgetan, dass 13jährige bereits E-Bikes fahren (dürfen?) und mit den ggf. negativen Folgen gemutmaßt basierend auf meinen Erfahrungen.

Deswegen startete ich meinen Beitrag auch mit "Das ist aber auch krass"
Was ist daran krass? Mit 13 darf man auch schon längst Rennrad fahren und da ist man deutlich schneller. Ab 14 geht in Italien Moped, bei uns mittlerweile ab 15 (war glaube früher ab 16). Und schon vor 40 Jahren sind die 15 Jährigen Mofa gefahren, die dann nicht selten auf 60-80 km/h getunt waren. Selbst ab Werk liefen die eigentlich alle >30km/h - die 25 waren eine recht theoretische Grenze.
 
Okay, nach meiner Beobachtung sind eBikes bei 13jährigen schon sehr selten. Daß dieser Satz spontan auffällt in dem Artikel finde ich nicht so abwegig.
 
Das Missverständnis besteht in der Bezeichnung. Der vom LKW überfahren Junge fuhr ein Pedelec und kein E-bike. Das ist nicht altersbegrenzt.
 
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