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Konfliktsituationen im Verkehr

Dafür könnte das mit der Helmpflicht nach hinten los gehen.
Mein Vater war auch so jemand, der fast alle Fahrten in der Gemeinde mit dem Fahrrad erledigt hat. Er hatte aber schon angekündigt, bei einer Helmpflicht keinen Meter mehr mit dem Rad zu fahren.
Und gerade bei den älteren (Alltags)Radfahrern ist meiner Erfahrung nach diese Denkweise ziemlich verbreitet.
 
Wer mal auf den Kanaren oder Mallorca geradelt ist kann sofort die Einheimischen Autofahrer von den Touristen am Überholen unterscheiden!
Ich finde, dass hört man schon am Motorgeräusch der heranrollenden Autofahrer. Der Spanier geht früh vom Gas, der Touri muss abbremsen und zuckt hektisch mit dem Gasfuss rum.
 
Und gerade bei den älteren (Alltags)Radfahrern ist meiner Erfahrung nach diese Denkweise ziemlich verbreitet.
🤔 dann aber bitte nicht heulen, wenn der Kopf hinüber ist.
Klar darf das jeder momentan in Deutschland noch selbst entscheiden... aber ganz nachvollziehen kann ichs nicht..
Normalerweise stürzt ein Erwachsenener nicht auf den Kopf. Manchmal aber doch. Und dann?

Mir ist letzten Sommer ein Helm gebrochen.
Mein Kopf war in einem deutlich besseren Zustand als der Rest von mir. Und ganz abgesehen davon, dass ich für meinen (funktionierenden) Kopf bezahlt werde, sabbernd in der Ecke sitzen den Rest meines Lebens wär auch irgendwie nicht so toll.
 
Da ja in der Politik neuerdings alles per Deal verhandelt wird, kommt es sicher dann zu "Tempo 130" für "gegen" "Helmpflicht"
 
Zuletzt bearbeitet:
Helmpflicht für Radfahrer... (Ist leicht zu kontrollieren)
Sicher?
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Das ist halt das Problem bei der Sache. Du kannst die Regeln noch so gut kennen, wenn der andere sie nicht kennt und nach dem Motto Straße vor Fußweg agiert, bringt es Dir nichts. Naja außer Streitereien vielleicht...

Um Schulen herum ist aber, was das betrifft, auch vermintes Gebiet.
Was ich da schon alles für Diskussionen hatte oder beobachtet habe...
Ich begleite meine jüngste Tochter des Öfteren auf ihrem Schulweg. Ab so ca. 200m vor der Schule beginnt dabei die Gefahrenzone und zwar einzig und allein wegen der Eltern, die ihre Kinder häufig aus Faulheit und natürlich wegen der Sicherheit mit dem Auto zur Schule bringen. 🤷‍♂️
Die haben keine Zeit, parken wild und drängeln. Das noch gepaart mit der schieren Menge gibt jeden Tag Chaos. Einmal habe ich eine Mutter angesprochen, die jeden Morgen den Fußweg vor der Schule komplett zuparkt, ihr Kind raus lässt und dann immer noch 10Minuten ein Schwätzchen mit einer andern Mutter hält. Für meinen Einwand dass der Fußweg kein Parkplatz ist und alle Kinder dann auf der Straße ihr Auto umrunden müssen, bekam ich nur ein "Irgendwo muss ich ja stehen" Die Situation ist dann fast eskaliert, weil eine andere Mutter sich wohl durch mich ermutigt sah und etwas weniger freundlich mitdiskutierte. Sie selber stand mit ihrem Auto dabei in der Feuerwehrzufahrt...
Könnte echt 1:1 bei uns sein, da wird alles zugeparkt was geht, Bushaltestelle direkt vor der Schule, dritte Reihe Feuerwehrzufahrt oder noch besser beides, Fußweg und Zufahrt...
 
Also ich sehe es ja auch so, dass es gut ist mit Helm Rad zufahren. Allerdings empfinde ich eine Helmpflicht staatlicherseits als übergriffig und eine Strafzahlung in 3stelliger Höhebei nicht befolgen schon als Frechheit. Ich bin ein erwachsener Mensch und es ist mein Risiko. Die Konsequenz bei einem Sturz auf den Kopf muss ich tragen, aber diese (meine) Einstellung für selbstverantwortliches Handeln scheint immer mehr aus der Mode zu kommen.
 
Die Konsequenz bei einem Sturz auf den Kopf muss ich tragen, aber diese (meine) Einstellung für selbstverantwortliches Handeln scheint immer mehr aus der Mode zu kommen.
Woran machst du das fest, dass es aus der Mode kommt?
Und wenn es denn so seien sollte liegt das vielleicht daran, dass manches Verhalten vor allem Folgekosten für die Gesellschaft produziert.
Rauchen und saufen darf auch noch jeder aber die entstehenden Folgekosten sind hoch und ich kann mir vorstellen, dass es in der Zukunft da auch zu Einschnitten kommen kann.
Ich trage persönlich auch eher auf RR- und Graveltouren einen Helm und nicht auf dem Stadtrad, obwohl ich damit tendenziell sehr viel häufiger unterwegs bin.
Sinnvoll ist das nicht aber der innere Schweinehund gewinnt leider des öfteren...
 
Die körperlichen ja, aber wer zahlt die Folgekosten nach deinem Sturz, eventuell Rettungshubschrauber, Intensivstation, Reha.....ich denke, das sind wir mit unseren Beiträgen.
Und täglich grüßt das Murmeltier .... der gesuchte Begriff heißt Solidargemeinschaft.
 
Also ich sehe es ja auch so, dass es gut ist mit Helm Rad zufahren. Allerdings empfinde ich eine Helmpflicht staatlicherseits als übergriffig und eine Strafzahlung in 3stelliger Höhebei nicht befolgen schon als Frechheit. Ich bin ein erwachsener Mensch und es ist mein Risiko. Die Konsequenz bei einem Sturz auf den Kopf muss ich tragen, aber diese (meine) Einstellung für selbstverantwortliches Handeln scheint immer mehr aus der Mode zu kommen.
Irrtum. Es muss die Allgemeinheit tragen. Klar ist, du sabberst in deinem Sessel, dein Leben ist vorbei, aber wer zahlt denn die ganze Pflege? Das medizinische? Welche Belastungen hat die Familie, die den grunzenden Herrn füttert? Wer erledigt den ganzen Papierkram?
 
spannenderweise war es zumindest in meiner gegend so, dass ab mitte corona die helmquote auf meiner pendelstrecke von 50 auf fast 100% hoch ging, und seit 2 jahren wieder konsequent richtung 50% runtergeht. verstehen tu ichs nicht, aber spannend find ichs trotzdem.
 
spannenderweise war es zumindest in meiner gegend so, dass ab mitte corona die helmquote auf meiner pendelstrecke von 50 auf fast 100% hoch ging, und seit 2 jahren wieder konsequent richtung 50% runtergeht. verstehen tu ichs nicht, aber spannend find ichs trotzdem.
Ist doch klar; die Leute wollten halt unbedingt einen Krankenhausaufenthalt vermeiden. Dazu wurde ja auch genügend aufgerufen.
 
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