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Konfliktsituationen im Verkehr

Das drehste Dir so passend. Das ich das Opfer ganz sicher nicht verhöhnen will ist aus meinen Beiträgen zum Unfall klar ersichtlich.

Hier zb:

Ich drehe hier nichts, ich finde deine Aussage einfach ggü. dem Opfer ein Hohn.
Über die Schuld des Fahrers des LKW gibts ja hoffentlich keine zwei Meinungen.
 
Ich drehe hier nichts, ich finde deine Aussage einfach ggü. dem Opfer ein Hohn.

Ich habe in keinsterweise den Opfer ne Schuld am Unfall gegeben!
Habe klar geschrieben das da der Lkw Fahrer und auch die Infrastruktur dran Schuld ist.
Nirgends habe ich geschrieben das sie auf der Straße hätte fahren sollen!

Du drehst es dir schon zurecht.
 
Ein bisschen nachvollziehbar ist es schon, dass die Ratio kurz ausgeschaltet war.

Ich kann das gar nicht nachvollziehen. So jemand gehört in Therapie. Und nein, für mich hat das auch nichts mit einem besorgtem Vater zu tun. Ein besorgter Vater kümmert sich als aller erstes um sein Kind statt seine Aggressionen und Gewalt auszuleben. Das ist einfach nur gestört.
 
Ich kann das gar nicht nachvollziehen. So jemand gehört in Therapie. Und nein, für mich hat das auch nichts mit einem besorgtem Vater zu tun. Ein besorgter Vater kümmert sich als aller erstes um sein Kind statt seine Aggressionen und Gewalt auszuleben. Das ist einfach nur gestört.
Ich habe nicht gesagt dass das richtig war. Leg mir bitte nichts in den Mund.

Aber du willst mir wirklich sagen du hättest keine emotionalen Aussetzer, wenn jemand dein Kind platt macht und du auch in dem Moment noch nicht weißt, dass wenig passiert ist?
 
wenn jemand dein Kind platt macht und du auch in dem Moment noch nicht weißt, dass wenig passiert ist?
umso mehr ein Grund sich zunächst ums Kind zu kümmern. Könnte ja schwer verletzt sein. Das Gewaltmonopol liegt beim Staat, wer das nicht akzeptiert wird bestraft und wer versucht mit Scheinargumenten das Gewaltmonopol aufzuweichen sollte sich schämen.
 
wer versucht mit Scheinargumenten das Gewaltmonopol aufzuweichen sollte sich schämen.

Was du so alles aus meinem Text herausliest ist beeindruckend. Weil nicht enthalten.
Und ich lasse mir das ganz sicher nicht in die Schuhe schieben.


In so einer Situation entsteht wohl ein emotionaler Notfall. Psychologischer Nebel ist zB ein Begriff. Da greifen Routinen in unserem Gehirn, die nur noch sehr einfache Dinge kennen: Angriff, Flucht, oder Schockstarre. Alles keine sinnvollen Reaktionen.

Schuld am Unfall trägt der Fahrradfahrer. Da beißt die Maus keinen Faden ab. Eine gebrochene Nase hatte er trotzdem nicht verdient.
 
indem man als Radfahrer auf sein Vorfahrtsrecht verzichtet.
wie genau soll das in der Praxis aussehen?
muss ich an jeder Einfahrt schauen, ob von hinten ein Rechtsabbieger kommt?
muss ich an jeder Ausfahrt bremsen und schauen, ob jemand rausfahren will?
gilt das auch für Linksabbieger, die mir entgegen kommen?

wie wärs denn stattdessen damit, dass Berufskraftfahrer (!) ihrer Verantwortung gerecht werden und wir nicht schon wieder diskutieren, was eine 16Jährige (!) hätte besser machen können?
 
Genau so. Immer zuerst um mögliche hilfsbedürftige kümmern - wer danach immer noch das Bedürfnis nach Gewalt hat, kann wenigstens nicht mehr Affekt geltend machen.
Ihr wollt mich nicht verstehen...

Ich heiße es nicht gut. Aber dass da eine Sicherung durchgebrannt ist in dem Moment ist nachvollziehbar.


Und ich habe auch schon Unfälle mit angesehen + mich um Verletzte gekümmert.
 
Ich habe nicht gesagt dass das richtig war. Leg mir bitte nichts in den Mund.
Hab niemandem was in dem Mund gelegt. Hab nur gesagt, dass ich kein Verständnis dafür hab. (Leg mir bitte nicht in den Mund ich hätte dir was in den Mund gelegt. :D )


Aber du willst mir wirklich sagen du hättest keine emotionalen Aussetzer, wenn jemand dein Kind platt macht und du auch in dem Moment noch nicht weißt, dass wenig passiert ist?

Wie gesagt: Ein besorgter Vater würde sich Sorgen um sein Kind machen und sich um das Kind kümmern. Mein erster Gedanke wäre nach dem Kind zu gucken und nicht: "Ich muss dem jetzt die Fresse polieren!"
 
Ich heiße es nicht gut.

Niemand hat behauptet, du würdest es gutheißen. Es geht nur um den Punkt, ob man die Reaktion versteht oder nicht.

Ich habe kein Verständnis für diese Handlung. Meiner Meinung nach hat jemand, der so handelt ein Aggressionsproblem und gehört in Therapie. (Außerdem, falls er einen Führerschein hat, ne MPU. Wirkt charakterlich nicht gerade geeignet am Straßenverkehr teilzunehmen.)
 
Ihr wollt mich nicht verstehen...

Ich heiße es nicht gut. Aber dass da eine Sicherung durchgebrannt ist in dem Moment ist nachvollziehbar.


Und ich habe auch schon Unfälle mit angesehen + mich um Verletzte gekümmert.
Mir ging es nicht um Dich - ich, alter Papa und mehrfacher Ersthelfer in sehr unterschiedlichen, teilweise auch belastenden Szenarien sage, daß Schutz und Hilfe oberste Priorität haben sollen bzw. müssen.
Richtige Reaktion in Krisensituationen kann trainiert werden, sogar soweit, daß kontraintuitives verhalten angelernt werden.
Allein schon das darüber reden und nachdenken kann helfen richtig zu reagieren.
 
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wie genau soll das in der Praxis aussehen?
muss ich an jeder Einfahrt schauen, ob von hinten ein Rechtsabbieger kommt?
muss ich an jeder Ausfahrt bremsen und schauen, ob jemand rausfahren will?
gilt das auch für Linksabbieger, die mir entgegen kommen?

wie wärs denn stattdessen damit, dass Berufskraftfahrer (!) ihrer Verantwortung gerecht werden und wir nicht schon wieder diskutieren, was eine 16Jährige (!) hätte besser machen können?
Ich sehe da keinen Widerspruch - idealerweise würden Berufskraftfahrer keine Fehler machen, und der Abbiegeassistent wäre Standard. Nun leben wir in einer nichtidealen Welt, und da entscheide ich für mich (und v.a. für meine Kinder) pragmatisch: nicht Recht behalten wollen, sondern am Leben bleiben!
 
Ich sehe da keinen Widerspruch - idealerweise würden Berufskraftfahrer keine Fehler machen, und der Abbiegeassistent wäre Standard. Nun leben wir in einer nichtidealen Welt, und da entscheide ich für mich (und v.a. für meine Kinder) pragmatisch: nicht Recht behalten wollen, sondern am Leben bleiben!
und erklärst du noch, wie du das in der Praxis umsetzt?
 
und erklärst du noch, wie du das in der Praxis umsetzt?
Ernsthaft jetzt? Muß ich Dich an die Hand nehmen, oder was?
Was macht man da wohl? Man geht der Situation "ich stehe neben einem LKW auf einer Spur, die geradeaus und rechts abbiegend erlaubt, und will geradeaus" aus dem Weg. Kann man im Rahmen der StVO machen - umständlich - oder kreativ. Details darf sich jeder gerne selbst überlegen...
 
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