so daß man von denen wohl anders wahrgenommen wird.
Nunja, mir fallen da noch viele ein, die den Radfahrer da dann einfach maßregeln wollen.
Hab schon in Straßen die nur noch bis 20km/h freigegeben sind Drängler hinter mir gehabt, weil ich (morgens um 6, also nix los)doch tatsächlich nur 30km/h drauf hatte.
Oder auch auf meiner alten Strecke zur Uni: Biege links ab, rechts ist dann eine Rechtsabbiegerspur, links für geradeaus und Linksabbieger. Bleibe also links, um nicht gleich nach 100m den nächsten Spurwechsel zu haben. Nächste Ampel ist eh immer rot, gebe trotzdem Gas, damit sich keiner gestört fühlt und komme mit 40km/h die Straße runter. Lässt einer hinter mir den Motor aufheulen und rast in der Innenstadt im Bereich einer Haltestelle die Straße runter zur Ampel. Wahrscheinlich um sich vor seiner Alten neben ihm nicht die blöße geben zu müssen, dass doch tatsächlich ein Radfahrer als erstes an der roten Ampel steht.
Oder auch der Motorradfahrer, der mir an einer Ampel erklärt, dass ich ja den ganzen Verkehr aufhalte, weil ich den nicht benutzungspflichtigen, weil schlicht ab 10km/h gefährlichen, Radweg nicht nutze. Überholmöglichkeiten selbst für LKWs in Massen (mit 1,5m Sicherheitsabstand).
Was ich damit sagen will: Viele von denen, die andere maßregeln, tun das schlicht, weil sie andere maßregeln wollen, und nicht, weil sie sich am Fehlverhalten, wenn denn welches da ist, stören.
Das gilt auch nicht nur für KFZler. Der Fußgänger, der einen morgens um 2 in der fast leeren Fußgängerzone darauf hinweist, dass Radfahren dort verboten ist und auch der Radfahrer, der generell jeden Geisterfahrer anblafft, egal ob für ihn eine Gefährdung vorliegt oder nicht, zeigen genau das gleiche Verhalten.