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Konfliktsituationen im Verkehr

Bin gerade bei Dämmerung mit dem Auto auf der Landstraße unterwegs gewesen. Es war schon eher dunkel als hell, als vor mir die Autos relativ stark abgebremst haben. Unterwegs war ein e-scooter - ohne Licht oder irgendwelche Reflektoren mit dunkler Kleidung.
Warum macht man sowas?

Wenn ich schon unbeleuchtet fahre, dann wäre ich zumindest an den daneben führenden Radweg ausgewichen. Aber manche sind anscheinend lebensmüde...
 
Gleiche Situation wie oben im Foto. In Sichtrichtung fahre ich mit dem PKW. Mir entgegen kommt ein Radfahrer.
Warum passiert es mir da in letzter Zeit häufig, dass die Radfahrer einfach weiter fahren? Ja es hat bis jetzt immer gereicht. Aber warum macht man sowas?

Beim Überholen legt man auf die 1,5/2 m wert, aber hier ist es egal, weil man ja sonst anhalten müsste?
 
Gleiche Situation wie oben im Foto. In Sichtrichtung fahre ich mit dem PKW. Mir entgegen kommt ein Radfahrer.
Warum passiert es mir da in letzter Zeit häufig, dass die Radfahrer einfach weiter fahren? Ja es hat bis jetzt immer gereicht. Aber warum macht man sowas?
Ich habe manchmal den Eindruck, dass die sich unverletzbar fühlen.
Ich bin letzt mit dem Auto aus den Kreisverkehr rausgefahren, und querende Fußgänger müssen warten und Radfahrer müssten der Theorie nach den gleichen Weg nehmen wie ich - im Kreisverkehr. Dieser Radfahrer nimmt mir die Vorfahrt. Er konnte von Glück sprechen, dass vor mir ein Autofahrer relativ langsam gefahren ist, ansonsten hätte der Radfahrer bestenfalls den Abflug über meine Motorhaube gemacht, im Worstcase mir in die Seite gefahren. 🤷
 
Ich fahre abends durch eine absolut menschen- und autofreie, breite Straße, genieße das friedliche, zügige Dahinrollen auf meinem voll beleuchteten Bike.

Menschenleer? Fast.

Denn mich erreicht ein Ruf von der Seitenlinie, offenbar war da doch noch jemand unterwegs, "Immer schön rechts fahren!!". Und in der Tat fuhr ich in der Mitte der rechten Fahrspur.

Auf solche Miesepeter ist eben Verlass.
 
Bin gerade bei Dämmerung mit dem Auto auf der Landstraße unterwegs gewesen. Es war schon eher dunkel als hell, als vor mir die Autos relativ stark abgebremst haben. Unterwegs war ein e-scooter - ohne Licht oder irgendwelche Reflektoren mit dunkler Kleidung.
Warum macht man sowas?

Wenn ich schon unbeleuchtet fahre, dann wäre ich zumindest an den daneben führenden Radweg ausgewichen. Aber manche sind anscheinend lebensmüde...
Ja warum? Weil sie ersten nicht wissen, was sie da gerade tun und weil sie zweitens gewöhnt sind, dass ihnen jemand alles vor den Hintern trägt.....
 
Ich bin letzt mit dem Auto aus den Kreisverkehr rausgefahren, und querende Fußgänger müssen warten
Warum müssen Fußgänger dort warten?`Du biegst doch aus dem Kreisverkehr ab und musst daher den Fußgänger durchlassen... hatten wir gerade 1-2 Seiten vorher das Thema.

Fußgänger haben nur Vorrang vor Fahrzeugen, die aus dem Kreisverkehr ausfahren. Ausnahme: Wenn sich unmittelbar vor dem Kreisverkehr ein Zebrastreifen befindet, gilt der Vorrang der Fußgänger sowohl für Autofahrer, die in den Kreisverkehr einfahren, als auch für diejenigen, die ihn verlassen.
aus: https://www.adac.de/verkehr/recht/verkehrsvorschriften-deutschland/kreisverkehr/
 
Weil dort ein entsprechendes Schild ist 😉
Welches Vorfahrt achten Schild gilt denn für Fußgänger? Ich kenne keins.
Für Radfahrer ja, aber nicht für Fußgänger. Insofern bleibt es egal bei welchem Schild dabei, dass Autofahrer, die aus dem Kreisverkehr ausfahren gegenüber querenden Fußgängern wartepflichtig sind.
 
Welches Vorfahrt achten Schild gilt denn für Fußgänger? Ich kenne keins.
Für Radfahrer ja, aber nicht für Fußgänger. Insofern bleibt es egal bei welchem Schild dabei, dass Autofahrer, die aus dem Kreisverkehr ausfahren gegenüber querenden Fußgängern wartepflichtig sind.
Sorry ja, Asche auf mein Haupt.

Aber es war ein Radfahrer, der hätte warten müssen. Zudem er aber von der falschen Richtung kam. Er fuhr erst mit mir auf meiner Fahrbahn, wechselte kurz vor dem Kreisverkehr auf die linke Seite es Gehwegs und nutzte diesen bis zur Überfahrt wo er mich dann gequert hat und ab da wiederum in meine Richtung fuhr - dieses Mal auf der richtigen Seite des dort vorhandenen Radweges. Ich fahr dort ja selbst öfter mit dem Rad und da nervt es mich umso mehr, wenn andere meinen sie wären etwas besonderes.
 
Ich kenne so was da nahe A1 AB-Abfahrt Elsdorf. Dort sollen Radler Vorfahrt gewähren (in beiden Richtungen). Und versorglich wurden auch alle Markierungen gar nicht erst angelegt, damit nur ja kein PKW stehen bleibt. Auch nicht bei Fußgängern, obwohl das Schild für die ja wohl nicht gilt. Meiner Meinung nach ist das Vorsatz. Man könnte höchstens noch argumentieren, dass der Überweg schon wieder so weit weg vom Kreisel ist, das es einer Art regulärem Überweg entspricht, wo wiederum auch Fußgänger automatisch wartepflichtig wären. In jedem Fall wird kein Fußgänger so bescheuert sein, dort einfach so rüber zu laufen…
 

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Ja, fast jeder Deutsche ist auch ein Verkehrsrichter ;)
Bremse kaputt? Einfach gelassen bleiben, ist doch nicht so schwer, oder?
Wenn Autofahrer sich nicht an irgendwas halten in Bezug auf Radfahrende, ist hier die Thematik groß.
Warum ist es für dich ein Problem, wenn man als Autofahrer im Gegenzug auch erwartet, dass sich Radfahrende auch an gültige Regeln halten? Aber man kann sich natürlich auch in brenzlige Situationen bringen. Der Autofahrer ist geschützt 🤷
Deine Antwort erzeugt bei mir Kopfschütteln.
 
@ ciri24: da das hier ein Fahrradforum ist, musst du wohl damit rechnen, dass hier evtl. verständnisvoller mit Fahrradinteressen umgegangen werden könnte.
Aber, unabhängig davon, gültige Regeln einzuhalten gilt für alle Verkehrsteilnehmer gleichermaßen!
Autofahrer haben allerdings einfach mehr Masse um sich, evtl. kommt daher das von mir oben geschilderte Verhalten? Übrigens ja auch gerne untereinander 😃
 
@speedskater57 mein Name ist ein anderer 😉
Du solltest nicht vergessen, dass ich im diesem Forum als Radler bin und nicht weil ich Auto fahre. Dennoch sehe ich es immer (!) von beiden Seiten.
Alles andere wäre schwachsinnig, speziell beim Thema Konfliktsituationen. Wir müssen alle miteinander, aber es gibt halt immer Ausreißer.
Es gibt auch sicher niemanden, der zu 100 % alles richtig macht im Verkehr, aber man muss sich reflektieren. Als Radfahrer als auch alle anderen Verkehrsteilnehmer.

Die größte Problematik sehe ich immer bei Personen, die z.b. ausschließen mit dem Rad oder mit dem Auto unterwegs sind. Oftmals kann man die Sichtweise des anderen gar nicht nachvollziehen.
 
Die größte Problematik sehe ich immer bei Personen, die z.b. ausschließen mit dem Rad oder mit dem Auto unterwegs sind. Oftmals kann man die Sichtweise des anderen gar nicht nachvollziehen.
Also, solche "nur die oder nur das" Leute sind a) recht selten und b) geht das Umschalten auf das andere Verkehrsmittel so was von schnell… gerade noch mit dem Rad unterwegs gewesen, flugs hinten auf den Träger drauf und losgefahren, schon ist die Welt eine komplett andere.
 
Also, solche "nur die oder nur das" Leute sind a) recht selten und b) geht das Umschalten auf das andere Verkehrsmittel so was von schnell… gerade noch mit dem Rad unterwegs gewesen, flugs hinten auf den Träger drauf und losgefahren, schon ist die Welt eine komplett andere.
Ich weiß... Leider ist das oft so.
Ich kann nur nicht nachvollziehen warum.
 
Heute morgen wieder mal typische Situationen auf dem Radweg:
Ich fuhr auf einem Radweg der parallel zu einer vorfahrtsberechtigten Straße verläuft.
Aus einem Industriegebiet (mit Aldi, Lidl und Co) kommen linksseitig im Abstand von ca. 150-200 Metern 4 untergeordnete Straßen, die jeweils quer über den Radweg die Vorfahrtsstraße münden.
Der Radweg ist an diesen Einmündungen mit roter Farbe und weißen Radpiktogrammen gekennzeichnet.

Ich kenne diese Strecke gut und bin an den Einmündungen schon in „Hab-Acht-Stellung“ und bremsbereit. Und wie erwartet, musste ich an allen 4 Stellen anhalten, damit ich von den links kommenden Fahrzeugen nicht überfahren worden wäre.
Keiner der 4 Autofahrer hatte von sich aus rechtzeitig angehalten, einer davon hatte sogar das Handy am Ohr.

Gestern las ich in der Zeitung, dass in Italien die Geldbußen für Verkehrsregelmissachtungen drastisch erhöht werden sollen.
U.a. werden beim Handy am Steuer € 1.000 fällig.
Von mir aus könnte man das bei uns in Deutschland ruhig auch einführen.👍🙂
 
Heute morgen wieder mal typische Situationen auf dem Radweg:
Ich fuhr auf einem Radweg der parallel zu einer vorfahrtsberechtigten Straße verläuft.
Aus einem Industriegebiet (mit Aldi, Lidl und Co) kommen linksseitig im Abstand von ca. 150-200 Metern 4 untergeordnete Straßen, die jeweils quer über den Radweg die Vorfahrtsstraße münden.
Der Radweg ist an diesen Einmündungen mit roter Farbe und weißen Radpiktogrammen gekennzeichnet.

Ich kenne diese Strecke gut und bin an den Einmündungen schon in „Hab-Acht-Stellung“ und bremsbereit. Und wie erwartet, musste ich an allen 4 Stellen anhalten, damit ich von den links kommenden Fahrzeugen nicht überfahren worden wäre.
Keiner der 4 Autofahrer hatte von sich aus rechtzeitig angehalten, einer davon hatte sogar das Handy am Ohr.

Gestern las ich in der Zeitung, dass in Italien die Geldbußen für Verkehrsregelmissachtungen drastisch erhöht werden sollen.
U.a. werden beim Handy am Steuer € 1.000 fällig.
Von mir aus könnte man das bei uns in Deutschland ruhig auch einführen.👍🙂
Mal angenommen es gäbe den Radweg nicht und du wärst auf der Straße gefahren. Was ist deine Einschätzung... hätten die Autofahrer dir dann Vorfahrt gewährt?
 
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