• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Schon wieder eine Idee: Für Senioren ab 75 nur noch schwach motorisierte Autos. Was meint Ihr?
100 PS sind heutzutage auch nicht schneller als ein Golf II mit 54 PS - der wog nämlich (ab) 855 kg, der aktuelle Golf fängt bei 1255 kg an.
Mal davon abgesehen, wie Carlo schon erwähnte, Leistung ist dabei nicht wirklich notwendig - auch ein Auto mit wenig Leistung geht am Anfang ab wie Schmids Kate, wenn man auf's Gas tritt als ob's ein Bremspedal wäre...
 
Dass man die gesteigerte Unfallfolge aufgrund höherer Leistung so kleinredet, verstehe ich nicht.

Klar, die 100 PS sind etwas mickrig angesichts der Tatsache, dass die Durchschnittsmotorisierung mehr als 50% höher liegt. Aber ein Senior im 200-PS-SUV verursacht bei einem "Fehltritt" nun mal einen erheblich höheren Kollateralschaden als in einem 75-PS-Auto. Und die E-Mobilität geht ja noch viel höher rauf mit den PS-Zahlen. Das hier lässt nichts gutes erwarten und es verbietet keinem durchgeknallten Senior, so etwas zu kaufen:

https://www.auto-motor-und-sport.de...troantrieb-konkurrenten-des-tesla-cybertruck/
Da ist eigentlich alles nur nach wiederholter Fahreignungsprüfung oder besser noch Fahrsicherheitstraining sinnvoll - äh erträglich. Es ist doch so: Ein Fehltritt und die Kanonenkugel fliegt mit tonnenschwerer Masse durch die Gegend, in die Kaufhäuser, in Bushaltestellen, in den Gegenverkehr.....

Sich mal was gönnen auf der einen Seite, keine Praxis in Extremsituationen, eingeschränkte Sinnesorganfunktionen und Reaktionszeit, Überforderung aufgrund der zahlreichen elektrischen Helferlein und Piepser, dazu ..... schlichtweg das Alter mit all seinen Begleiterscheinungen. Nimmt man da nicht besser was mit unter 100 PS? Gibt es auch, aus China, da muss man aber sehr weit runterscrollen (guckt es Euch ruhig mal durch, wer findet den Stärksten?).

P.S.: Rivian PickUp habe ich übrigens in den USA bereits mehrere fahren sehen.
 
Fahrspuren wurden zugunsten der Radfahrer von zwei zu einer gemacht.
So habe ich mir das vorgestellt, zwei Verkehrsteilnehmer gegeneinander ausspielen, mittels Separation der Radfahrer. Die Agression wird natürlich zu weiterer Separation führen, diese zu mehr Agression. Wahrscheinlich passend medial begleitet, Die Radfahrer klauen uns die Flächen, Egoistische Radler sorgen für Dauerstau. Sehr schlau, das ganze dann als Integration zu bezeichnen, dem genauen Gegenteil der Tatsache, welche dem Radfahrer auch noch als Vorteil verkauft wird. Das ist erfolgreiche Apartheitspolitik. Liege ich richtig mit meiner Vermutung, das der ADFC tatkräftig dabei ist? Ach, was frage ich, der steht bei jeder Schandtat gegen Radfahrer und gegen den Fahrradverkehr Gewehr bei Fuß.
Zum Glück bin ich von sowas verschont, ich benutze die Fahrbahnen ganz ohne Integration und fahre keiner Gleichberechtigungskarotte hinterher.
Linien dienen aber von ihrer Natur her immer einer Segregation
Krieg ist Frieden, Freiheit ist Sklaverei, Unwissenheit ist Stärke. Man kann den Leuten wirklich alles verkaufen, sogar ihre eigene Knechtschaft unter das Auto als Gleichberechtigung, wenn die weiß umrandete „eigene Fläche“, auf der man umgefahren wird, nur Beblaut ist.
 
So habe ich mir das vorgestellt, zwei Verkehrsteilnehmer gegeneinander ausspielen, mittels Separation der Radfahrer. Die Agression wird natürlich zu weiterer Separation führen, diese zu mehr Agression. Wahrscheinlich passend medial begleitet, Die Radfahrer klauen uns die Flächen, Egoistische Radler sorgen für Dauerstau. 
Habe ich bei uns in KA noch nicht beobachtet.
 
Was will man machen, die Straßen und Häuser sind gebaut. Also wird die Fahrbahn aufgeteilt. Die Häuser nachträglich zu versetzen ist teilweise nicht mehr möglich.
Natürlich sind Einige jetzt der Meinung, es wurde ihnen etwas weggenommen. Die bösen Radfahrer werden jetzt sogar noch belohnt! Und die Folge sind längere Wartezeiten und noch mehr Radfahrer.
Interessant war eine Studie zur Entwicklung des Straßenverkehrs. Finde sie leider nicht mehr. Früher war eine Straße der Ort öffentlichen Lebens. Daraus ist heute ein gefährlicher Ort geworden. So gesehen haben sie die Autos nach und nach immer mehr in Besitz genommen. Da die meisten die Straße als etwas kennen, was vorrangig den Fahrzeugen gehört, fällt es fast niemanden auf.
Langfristig ist das Ziel weniger Autos in der Stadt. Also nichts anderes als back to the roots. Wie überall ist die Übergangszeit für viele Menschen schwer. Bekanntes und gewohntes aufgeben mag man nicht. Was aber fehlt, sind Alternativen. U-Bahn, S-Bahn sind nicht so ausgebaut um eine viel größere Anzahl zu befördern. Für die Pendler sieht es sehr schlecht aus.
Eine Möglichkeit wäre vor der Stadt große Parkflächen zu bauen und die Menschen mit den Öffentlichen fahren zu lassen. In der Stadt nur noch wirtschaftlich wichtiger Verkehr und Autos mit Sondergenehmigung. Das würde auf jeden Fall erstmal die Luftqualität verbessern.
 
Mal wieder ein schöne Aufgabe für die ÖPNV Masochisten. Heute Abend Besuch im Frankfurter Umland: Auto 23km/29 Minuten, ÖPNV: heute keine Verbindung mehr. Wenn eine Verbindung dann 1h51. Vergesst einfach euren ÖPNV sobald man aus der Kernstadt rausgeht.
 
Vielleicht eher technik wie z.b. einen totmannschalter für´s lenkrad weiterentwickeln...
Oder einfach mal die Wahlhebel der Automatikgetriebe der intuitiven Bedienung anpassen?
Ich frage mich nämlich schon sehr lange, warum ich zum Vorwärts fahren den Wahlhebel zurück ziehen muss und zum Rückwärts fahren noch vorne schieben.
Bei jeder Baumaschine/Flurförderfahrzeug ist die Logik, bis auf wenige Ausnahmen, irgend etwas nach vorne betätigen (Schalter, Hebel, Pedal) und das Fahrzeug fährt nach vorne und umgedreht. Bei LKW im übrigen ebenso.
 
Das wäre ein kleiner Baustein einer Lösung. Je nach Bevölkerungsdichte außerhalb der Stadt werden sich die Leute am Bahnhof um die Plätze streiten. Es muss erstmal der öffentliche Nahverkehr so weit ausgebaut werden dass es keine überfüllten Fahrzeuge gibt und die Fahrzeiten nicht zu weit auseinander liegen.
Einige Bahnlinien will man wieder aufbauen. Bei anderen ist es unmöglich, weil stellenweise Land an privat verkauft wurde.
Dann braucht man noch eine Lösung für die Randzeiten. Manche Menschen müssen sehr früh arbeiten, andere kommen spät zurück. Ein 24h Betrieb ist ideal, rechnet sich aber vielleicht nicht.
 
Dass man die gesteigerte Unfallfolge aufgrund höherer Leistung so kleinredet, verstehe ich nicht.

Dass man die gestiegene Leistung als direkte Ursache von Unfällen im Parkbereich als nennenswerte Ursache sieht, verstehe ich nicht.


Aber ein Senior im 200-PS-SUV verursacht bei einem "Fehltritt" nun mal einen erheblich höheren Kollateralschaden als in einem 75-PS-Auto. Und die E-Mobilität geht ja noch viel höher rauf mit den PS-Zahlen.

Das typische Seniorenauto hat aber eher weniger als mehr Leistung. Und wenn man am Parkplatz mit dem Automatikauto Gas gibt, dann ist die Leistung nicht so wichtig - ist ja nicht so, dass da hohe Geschwindigkeiten erreicht werden...

Einige Bahnlinien will man wieder aufbauen. Bei anderen ist es unmöglich, weil stellenweise Land an privat verkauft wurde.
In Regensburg wird eine stillgelegte Haltestelle/Kleinbahnhof wieder reaktiviert. Seit 5 Jahren.
Zum Sommerfahrplan 2027 (das ist kein Verschreiber) ist das Ding dann wieder am Netz.
🤷‍♂️
 
Zuletzt bearbeitet:
Klasse Idee, wenn das nicht die Lösung ist!
Hast du schon einen prägnanten Begriff für das Konzept?

Grüße
Das ist keine neue Idee, so was gibt es schon ewig und allerorten. Natürlich nicht in D.

Wie wäre der Begriff Linzer Konzept?

https://goo.gl/maps/cdbPxhDTjATdgnk6A
Riesiger Parkplatz, afair kostenlos, gute Wege über die Donau inkl. Radfahrstreifen. Bahn fährt parallel. Innenstadt ist für den MIV gesperrt.
 
Einige Bahnlinien will man wieder aufbauen.
Ich denke nicht, dass die Bahn im ländlichen Raum immer ein sinnvolles Angebot bieten kann. Das Problem ist doch oftmals die Taktung, und tlw. ungünstige (sternförmige) Topologien der Routen, so dass man eine Stunde in den Nachbarort braucht, weil man erst in die Kreisstadt fahren muss und von da zurück? Die Fahrgastzahlen hingegen sind gar nicht so groß, und bei engerer Taktung werden sie pro Fahrt auch nicht übermäßig werden. Ein separates Bahnnetz erzeugt einen gewissen Overhead, ich sehe nicht, dass die Fahrgastzahlen das rechtfertigen. Straßengebundener Transport ist doch viel flexibler und vermutlich auch kostengünstiger. Bei kostengünstig meine ich wirklich die gesamten Kosten incl. Straßenbau und Bahnnetz.

Sammeltaxis/Routentaxis, Rufbusse und perspektivisch sicher autonome Fahrzeuge können den ländlichen Raum attraktiver anbinden als jeder schienengebundene Service.

Hast du schon einen prägnanten Begriff für das Konzept?
Ähm, Park+Ride, oder versteh' ich was falsch?
 
Den Fall hatten wir schon (ausführlich) diskutiert, schau mal ein paar Seiten vorher (mit Bildern der Stelle usw.).

Die Berichterstattung ist aber wirklich unter aller Kanone:

"Dort kollidierte ein Radfahrer am Ende eines Radweges in der Einmündung zur parallel verlaufenden Straße mit einem Lkw und erlitt dabei tödliche Verletzungen."

  • Es ist unwahrscheinlich, dass es der Radfahrer war, der kollidierte. Entweder ist der LKW ihm hinten drauf gefahren, oder hat den Radfahrer abgedrängt
  • Da ist kein Radweg, sondern ein "Schutzstreifen"
  • Das ist keine "Einmündung" eines "parallel verlaufenden" Radweges. Der Schutzstreifen endet einfach in der Kurve
Da die Journalisten sich sowas meist nicht selber ausdenken, kann man davon ausgehen, dass das so im Unfallbericht der Polizei steht.
 
Den Fall hatten wir schon (ausführlich) diskutiert, schau mal ein paar Seiten vorher (mit Bildern der Stelle usw.).

Die Berichterstattung ist aber wirklich unter aller Kanone:

"Dort kollidierte ein Radfahrer am Ende eines Radweges in der Einmündung zur parallel verlaufenden Straße mit einem Lkw und erlitt dabei tödliche Verletzungen."

  • Es ist unwahrscheinlich, dass es der Radfahrer war, der kollidierte. Entweder ist der LKW ihm hinten drauf gefahren, oder hat den Radfahrer abgedrängt
  • Da ist kein Radweg, sondern ein "Schutzstreifen"
  • Das ist keine "Einmündung" eines "parallel verlaufenden" Radweges. Der Schutzstreifen endet einfach in der Kurve
Da die Journalisten sich sowas meist nicht selber ausdenken, kann man davon ausgehen, dass das so im Unfallbericht der Polizei steht.
Weiß ich doch, habe selbst mitdiskutiert. Das ist die Fortsetzung!

In meinen Augen ist das ein Radfahrstreifen mit zu vielen unterbrochenen Linien. Schutzstreifen haben schmale Linien (Z340) und kein Blauschild:

https://www.rund-ums-rad.info/verkehrsrecht-2-radfahrstreifen-und-schutzstreifen/
Sich daran aufzuhängen ist müßig und sinnlos. Viel schlimmer finde ich das, was in Google-Maps unübersehbar ist. Wie aus dem Nichts schwenkt der Radfahrstreifen UNZULÄSSIGERWEISE aufs Hochbord und dort nicht etwa in einen Radweg sondern direkt in die parkenden Autos rein! Fehler passieren, hier sind sie v.a. für Ortsunkundige, die zügig fahren, kaum vermeidbar. Behördengemachte Schande oder Schikane? Indirekter Terrorismus gegenüber Radfahrern, um sie loszuwerden? Denkt Euch was aus oder fragt einfach mal Nürnberg. Das Ding gehört SCHNELLSTMÖGLICH demarkiert, mind. 30 m vorher!
 
Wenn ein Journalist arbeitet wie drag-and-drop, ist er ein schlechter.
Der Journalist hat den Polizeibericht offenbar übernommen und brachte die Begriffe "kollidieren" und "parallel" ein. Eine journalistische Aufklärung ist das nun gar nicht. Billigzeitung wohl.

2022-09-2022 POL-MFR 1161 .jpg


Die Polizei schrieb, "Kurz nach der Kreuzung zur Leyher Straße stieß er am dortigen Ende des Radwegs mit einem in gleicher Richtung fahrenden Lkw zusammen. Der Mann .... verstarb."

Es wird also berichtet, der Mann stieß mit dem LKW zusammen und nicht etwa, der LKW stieß mit dem Radfahrer zusammen.
Das muss man sich nun mal vorstellen, was hier gemeldet wurde: Da fuhr LKW auf einer Straße, ein Radfahrer fuhr daneben. Und plötzlich stieß der Radfahrer gegen den LKW. Oder der Radfahrer war schneller und hat keinen Seitenabstand eingehalten, weil für ihn diese 1,5 m viellicht nicht gelten. Und bekommt ein LKW-Fahrer so ein Anstoßen überhaupt mit?

Was denken andere Leser von solchen Meldungen? Ich glaube, viele würden antworten: "Der Radfahrer tut mir ja leid, aber hätte er besser aufgepasst, wäre es nicht passiert." Jedenfalls kenne ich so einige, die derartig reden.

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/6013/5325982
Der Unfallort lag weit hinter dem "Schutz"streifen. Ich meine, man braucht keinen Todesstreifen, um zu sterben. Die Diskussion um diesen Streifen verlief hier im Sand.

#25.893
 
Da die Journalisten sich sowas meist nicht selber ausdenken, kann man davon ausgehen, dass das so im Unfallbericht der Polizei steht.
Und dort wird es oft so dargestellt, dass der Radfahrer dabei nicht gut wegkommt. Sätze wie: er verletzte sich, trug keinen Helm, usw. implizieren eine Mitschuld.
Unfälle mit Radfahrern und LKW's sind aber noch etwas anders. Ich möchte mit so einem grossen Fahrzeug nicht durch die Stadt. Teilweise ist die Verkehrsführung so angelegt, dass es ein Lottospiel ist ob man jemanden überfährt oder nicht.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben Unten