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Konzept Velomobil von Canyon: Urban Mobility Concept

Konzept Velomobil von Canyon: Urban Mobility Concept

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Canyon präsentiert mit dem „Urban Mobility Concept“ eine eigene Studie zur pedalgetriebenen Mobilität der Zukunft. Im selbstbewussten Auftritt kann es das Canyon Velomobil mit den Studie aus der Automobilwelt aufnehmen.

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Konzept Velomobil von Canyon: Urban Mobility Concept
 
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Das Problem mit den Bierkästen wäre lösbar, wenn es mehr Lieferdienste geben würde. Ich denke, das wird es in Zukunft in Städten auch geben.
Sich Essen liefern lassen hat sich ja mittlerweile etabliert.
Trotzdem zweimal einkaufen gehen macht keinen Sinn, denn es bedeutet nach Feierabend (oft im Dunkeln) oder am Samstag zweimal den Weg mit dem Rad zum Supermarkt zu fahren, zweimal in der Schlange vor der Kasse zu stehen. Das nervt einfach nur.
Ach ja was die Finanzierung eines Autos betrifft: Ich kenne Studenten, die wohnen zu Hause bei ihren Eltern auf dem Lande und fahren mit dem Auto zur Uni/FH weil die Mieten in der Stadt teurer als die Haltungskosten für ein Auto sind.
Mehr Freizeit hast du als "autoloser" Mensch nicht unbedingt, da bei Pendeln in ÖPNV ggf. auch eine Menge Zeit verloren geht. Die Ticketpreise für ÖPNV steigen i. D. R. jedes Jahr.
Was das Velomobil betrifft sehe ich weitere Konflikte in der Nutzung des öffentlichen Raumes. Es bräuchte dann Fahrspuren für Autos, Radfahrer und Velomobile und einen Bürgersteig. Die Finanzierung muss erstmal bewilligt werden.

Bei den Lieferdiensten stimme ich dir zu. Ich persönlich halte davon zwar gar nichts, aber ich trinke auch nur Leitungswasser. Aber es stimmt schon, dass sich sowas wahrscheinlich durchsetzen wird.

Dass die Mieten in der Stadt inzwischen sehr teuer sind stimmt zwar, aber um die Städte herum sind sie es dann auch oft schon nicht mehr. Also zumindest bei mir in NRW ist niemand wirklich gezwungen in eine Großstadt zu ziehen und die enorm hohen Mieten zu zahlen - 10km weiter weg sind die Mieten auf einmal schon deutlich günstiger. Und 10km extra halte ich wirklich für eine zumutbare Pendelstrecke in einem Velomobil.
Vielleicht ist es auch meine persönliche Lebensführung, aber ich habe autolos tatsächlich mehr Freizeit. Klar, ich könnte auch einfach Geld in Unmengen anhäufen, aber wofür sollte ich?
Grundsätzlich spart man eine Menge Geld dadurch, dass man kein Auto hat. Velomobile würden vielen vielleicht sogar das Rauchen abgewöhnen und damit würden viele auch noch mal ordentlich Geld sparen. Dass die Öffis viel zu teuer sind ist ja bekannt. Nicht-reaktionäre Menschen bemängeln das ja auch zurecht. Das ist aber echt ein lösbares Problem. Über zu hohe Mieten regen sich ja auch seit Jahren alle auf - sowas sind halt Probleme, die man eben politisch lösen müsste. Aber das sind ja wirklich keine Naturgesetze.

Ich sehe da allerdings überhaupt kein Problem für den öffentlichen Raum. Velomobile können genau die gleiche Infrastruktur wie Autos nutzen. Man kann ganz einfach die meisten Autos (ausgenommen Handwerksdienste etc.) in Innenstädten verbieten und eben einige Fahrspuren einfach daran adaptieren, dass da nun auch Velomobile in hoher Zahl fahren. Da werden halt einfach nur Autos benachteiligt werden, aber genau das ist ja auch das Ziel. Autos sollen ja ein unattraktives Verkehrsmittel werden. Völlig wird man sie natürlich nicht los, aber eben zu großen Anteilen.
Jedenfalls ist unsere Infrastruktur schon perfekt dafür ausgelegt. Überall sind Parkplätze, gut ausgebaute Straßen etc. - das ist eine perfekte Infrastruktur für Velomobile. Man muss nur die Autos verdrängen oder dann eben auf eine von drei oder zwei Fahrspuren verbannen.
Grundsätzlich sollte man die ja sogar auf Autobahnen kriegen können. Statt wie bisher dann auf jeder Seite drei Fahrspuren für Autos zu haben, gehören dann halt meinetwegen 50% der Spuren Velomobilen. Ich seh da wirklich nicht so ein großes Problem drin. Die Fahrzeuge heißen ja nicht ohne Grund "Velomobil". Man muss lediglich die vorhandene Infrastruktur anders verteilen - mehr Platz für neue Infrastruktur besteht ja häufig auch schon gar nicht mehr, weil alles voller Straßen für Autos ist. Welches Problem siehst du denn da?
 
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Endlich hat sich mal jemand Gedanken über den Schutz vor Wetter gemacht. Die meisten Hersteller, auch von Lastenfahrrädern, tun das nicht. Die Fahrer der Lieferdienste fahren hier alle ohne Dach oder Türen.
Canyon würde ich raten das Mobil mit e-Antrieb auszustatten. Das ist vielleicht etwas umweltschädlich, erhöht aber die Zahl der Käufer. Wer jahrelang Auto gefahren ist wird wohl kaum auf reinen Pedalantrieb umsteigen. Sonst wäre er ja vorher auch schon mit dem Fahrrad zur Arbeit.
Laderaum scheint auch nur ausreichend für einen Single-Haushalt. Bin gespannt ob es in den Handel geht.
 
Hier werden immer mehr große Straßen zur 30er Zone, Eine Behinderung wäre es dann sicher nicht.
Mieten und Lieferdienste..... :rolleyes: Schön,dass es in NRW noch so unproblematisch ist. Ich habe Glück, hier schon 15 Jahre zu wohnen. Der Mieter unter mir zahlt für die gleiche Wohnung über 250 mehr. Nebenan kosten 50 Quadratmeter fast 1000€. Vor 5 Jahren waren es noch 600. Eine Wohnungsbesichtigung erkennt man, wenn vor einem Hauseingang fast 30 Leute herumstehen. Umland ist auch nicht viel günstiger.
Lieferdienste blockieren hier regelmäßig die Straßen. Die Leute regen sich auf, bestellen aber fleißig im Internet. Dabei sind die Läden und Supermärkte nur einige hundert Meter entfernt.
 
Bei den Lieferdiensten stimme ich dir zu. Ich persönlich halte davon zwar gar nichts, aber ich trinke auch nur Leitungswasser. Aber es stimmt schon, dass sich sowas wahrscheinlich durchsetzen wird.

Dass die Mieten in der Stadt inzwischen sehr teuer sind stimmt zwar, aber um die Städte herum sind sie es dann auch oft schon nicht mehr. Also zumindest bei mir in NRW ist niemand wirklich gezwungen in eine Großstadt zu ziehen und die enorm hohen Mieten zu zahlen - 10km weiter weg sind die Mieten auf einmal schon deutlich günstiger. Und 10km extra halte ich wirklich für eine zumutbare Pendelstrecke in einem Velomobil.
Vielleicht ist es auch meine persönliche Lebensführung, aber ich habe autolos tatsächlich mehr Freizeit. Klar, ich könnte auch einfach Geld in Unmengen anhäufen, aber wofür sollte ich?
Grundsätzlich spart man eine Menge Geld dadurch, dass man kein Auto hat. Velomobile würden vielen vielleicht sogar das Rauchen abgewöhnen und damit würden viele auch noch mal ordentlich Geld sparen. Dass die Öffis viel zu teuer sind ist ja bekannt. Nicht-reaktionäre Menschen bemängeln das ja auch zurecht. Das ist aber echt ein lösbares Problem. Über zu hohe Mieten regen sich ja auch seit Jahren alle auf - sowas sind halt Probleme, die man eben politisch lösen müsste. Aber das sind ja wirklich keine Naturgesetze.

Ich sehe da allerdings überhaupt kein Problem für den öffentlichen Raum. Velomobile können genau die gleiche Infrastruktur wie Autos nutzen. Man kann ganz einfach die meisten Autos (ausgenommen Handwerksdienste etc.) in Innenstädten verbieten und eben einige Fahrspuren einfach daran adaptieren, dass da nun auch Velomobile in hoher Zahl fahren. Da werden halt einfach nur Autos benachteiligt werden, aber genau das ist ja auch das Ziel. Autos sollen ja ein unattraktives Verkehrsmittel werden. Völlig wird man sie natürlich nicht los, aber eben zu großen Anteilen.
Jedenfalls ist unsere Infrastruktur schon perfekt dafür ausgelegt. Überall sind Parkplätze, gut ausgebaute Straßen etc. - das ist eine perfekte Infrastruktur für Velomobile. Man muss nur die Autos verdrängen oder dann eben auf eine von drei oder zwei Fahrspuren verbannen.
Grundsätzlich sollte man die ja sogar auf Autobahnen kriegen können. Statt wie bisher dann auf jeder Seite drei Fahrspuren für Autos zu haben, gehören dann halt meinetwegen 50% der Spuren Velomobilen. Ich seh da wirklich nicht so ein großes Problem drin. Die Fahrzeuge heißen ja nicht ohne Grund "Velomobil". Man muss lediglich die vorhandene Infrastruktur anders verteilen - mehr Platz für neue Infrastruktur besteht ja häufig auch schon gar nicht mehr, weil alles voller Straßen für Autos ist. Welches Problem siehst du denn da?

Dass Autofahrbahnen und die Infrastruktur für Velomobile perfekt geeignet sind, stimme ich dir halbwegs zu. Bei Rampen, braucht das Velomobil eine Motorisierung ohne die wird es für den durchschnittlich konditionierten Radler zu anstrengend.
Ich sehe das Problem darin, dass das Auto ein sehr bequemes Fortbewegungsmittel ist. Es wird nicht leicht, der Mehrheit das madig zu machen. In Bonn war bereits der Cityring für einen Zeitraum autofrei. Mittlerweile ist es wieder nicht mehr so. Gab wohl Widerstand gegen das Konzept.
Natürlich spart man eine Menge Geld wenn man kein Auto hat. Ersatzteile, Sprit, AU/HU entfallen. Trotzdem ist auch ein Velomobil mit Anschaffungskosten verbunden. Es wäre schade, wenn sich nur diejenigen eins leisten können, die sowieso schon den SUV vor der Garage stehen haben und das Velomobil passt dann noch wunderbar in die Garage. So kann man noch sein Gewissen beruhigen und auf öko machen.
 
Dass Autofahrbahnen und die Infrastruktur für Velomobile perfekt geeignet sind, stimme ich dir halbwegs zu. Bei Rampen, braucht das Velomobil eine Motorisierung ohne die wird es für den durchschnittlich konditionierten Radler zu anstrengend.
Ich sehe das Problem darin, dass das Auto ein sehr bequemes Fortbewegungsmittel ist. Es wird nicht leicht, der Mehrheit das madig zu machen. In Bonn war bereits der Cityring für einen Zeitraum autofrei. Mittlerweile ist es wieder nicht mehr so. Gab wohl Widerstand gegen das Konzept.
Natürlich spart man eine Menge Geld wenn man kein Auto hat. Ersatzteile, Sprit, AU/HU entfallen. Trotzdem ist auch ein Velomobil mit Anschaffungskosten verbunden. Es wäre schade, wenn sich nur diejenigen eins leisten können, die sowieso schon den SUV vor der Garage stehen haben und das Velomobil passt dann noch wunderbar in die Garage. So kann man noch sein Gewissen beruhigen und auf öko machen.

Ja, klar, in bergigen Gegenden braucht man definitiv nen Motor. Aber da spricht ja nichts gegen - auf 25 oder meinetwegen 40km/h begrenzt ists ja immer noch um längen ökologischer als ein Auto.
Bezüglich der Bequemlichkeit geb ich dir Recht. Aber hier entscheidet sich dann halt auch, ob man eben einfach nur stumpf an nem etablierten und ehrlicherweise auch gescheitertem Mobilitätskonzept festhält, oder sich ne Gesellschaft eben auch überwinden kann. Sowas zeigt dann wohl nur die Zeit.
Die Anschaffungskosten eines Velomobils sind ja derzeit nur so hoch, weil es so wenige davon gibt. Würde es so wenige Autos geben, wären Autos auch locker 5 mal so teuer. Falls die mal wirklich viel nachgefragt und angeboten werden, denke ich nicht, dass ein Velomobil über 3000 Euro kosten wird. Nischenartikel sind halt immer viel teurer als Massenprodukte. Dein Beispiel mit dem Suv-typen trifft dann also echt nicht zu (es geht ja die ganze Zeit um ein mögliches Zukunftszenario und da wären die eben auch entsprechend billiger, aufgrund der hohen Produktion).
 
Ja, klar, in bergigen Gegenden braucht man definitiv nen Motor. Aber da spricht ja nichts gegen - auf 25 oder meinetwegen 40km/h begrenzt ists ja immer noch um längen ökologischer als ein Auto.
Bezüglich der Bequemlichkeit geb ich dir Recht. Aber hier entscheidet sich dann halt auch, ob man eben einfach nur stumpf an nem etablierten und ehrlicherweise auch gescheitertem Mobilitätskonzept festhält, oder sich ne Gesellschaft eben auch überwinden kann. Sowas zeigt dann wohl nur die Zeit.
Die Anschaffungskosten eines Velomobils sind ja derzeit nur so hoch, weil es so wenige davon gibt. Würde es so wenige Autos geben, wären Autos auch locker 5 mal so teuer. Falls die mal wirklich viel nachgefragt und angeboten werden, denke ich nicht, dass ein Velomobil über 3000 Euro kosten wird. Nischenartikel sind halt immer viel teurer als Massenprodukte. Dein Beispiel mit dem Suv-typen trifft dann also echt nicht zu (es geht ja die ganze Zeit um ein mögliches Zukunftszenario und da wären die eben auch entsprechend billiger, aufgrund der hohen Produktion).

Hoffen wir mal, dass die Entscheidungsträger sich mal überwinden können, das gescheiterte Konzept von "mit dem Auto fahre ich überall in der Stadt hin und parke direkt da" zu verwerfen.
Mit Canyon sehe ich die Zukunft für alternative Fortbewegungsmittel optimistisch. Jedenfalls haben die Erfahrungen in Sachen Produkte, die schmackhaft für möglichst viele Menschen sind und große Produktionszahlen können die auch... Lassen wir uns überraschen ob es dann Versendemobile gibt oder man das Gefährt im Store abholen muss.
 
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Hat das Ding keine Antrieb, ist es ein Reinfall. 25 km/h Pedelec bringt das Ding auch nicht voran. Als S-Pedelec bremst es den Verkehr auf der Straße. Also eigentlich irgendwie nicht so sinnvoll.
Als S-Pedelec bremst es denVerkehr???? LOL, bist du sicher das du hier richtig bist? Mit 45 kmh fährst das teil locker 10 khm über dem Durchschnitt der blech Lawinen in jeder größeren City...
Und noch dazu sind 50kmh HÖCHSTgeschwindigkeit, es gibt kein Gesetz diese zwingend zu fahren, ganz allgemein gibt es keine Zwangregel die für Fahrbahnen gilt... also, als S-Pedelec wäre das Teil perfekt in der City und jedem 50km Speckgürtel!!!
 
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Als S-Pedelec bremst es denVerkehr???? LOL, bist du sicher das du hier richtig bist? Mit 45 kmh fährst das teil locker 10 khm über dem Durchschnitt der blech Lawinen in jeder größeren City...
Und noch dazu sind 50kmh HÖCHSTgeschwindigkeit, es gibt kein Gesetz diese zwingend zu fahren, ganz allgemein gibt es keine Zwangregel die für Fahrbahnen gilt... also, als S-Pedelec wäre das Teil perfekt in der City und jedem 50km Speckgürtel!!!
Ich habe gelesen, dass es zwei Modi geben soll. Einmal bis 25 kmh für den Radweg und dann bis 60 kmh für die Straße. Damit wäre das Problem im Straßenverkehr nicht mitfließen zu können natürlich gelöst. Ich frage mich natürlich, wie es dann bei der Sicherheit aussieht, wenn ich damit zwischen zwei LKWs durch die Stadt fahre.
 
Ich habe gelesen, dass es zwei Modi geben soll. Einmal bis 25 kmh für den Radweg und dann bis 60 kmh für die Straße. Damit wäre das Problem im Straßenverkehr nicht mitfließen zu können natürlich gelöst. Ich frage mich natürlich, wie es dann bei der Sicherheit aussieht, wenn ich damit zwischen zwei LKWs durch die Stadt fahre.
Nö, denn dafür müsste die Straßenverkehrsordnung geändert werden. Nur weil es einen Modus 25km/h gibt, den man auf der Straße auf den Modus 60 km/h ändern kann, wird daraus kein Fahrrad.
 
Aber die Infrastruktur, Angebot von Geschäften etc. lässt sowas echt größtenteils zu.
In den Großstädten vielleicht.
In NRW, z.B im Ruhrgebiet oder in Köln sicherlich, aber du warst wahrscheinlich noch nicht wirklich auf dem Land.
Z.B. in den ländlichen Regionen Bayerns, Sachsens oder Brandenburgs. Und da wohnen auf die Fläche gerechnet gar nicht so wenige Menschen. Da kommst du mit so nem Ding nicht wirklich klar. Wenn der nächste Supermarkt 5 km oder mehr entfernt ist, dann fährst du halt auch nicht mal eben zweimal. Schon gar nicht wenn du für mehr als eine Person einkaufen darfst.
 
Nö, denn dafür müsste die Straßenverkehrsordnung geändert werden. Nur weil es einen Modus 25km/h gibt, den man auf der Straße auf den Modus 60 km/h ändern kann, wird daraus kein Fahrrad.
Das ist dann halt ein PKW o.ä. ...irgendwas wird man sich einfallen müssen, dass es mit 60kmh auf der Straße fahren kann.
 
(...) Natürlich spart man eine Menge Geld wenn man kein Auto hat. Ersatzteile, Sprit, AU/HU entfallen. (...)
Naja: Wenn so ein Mobil einen Motor hat und mit Geschwindigkeiten oberhalb von 25 km/h am regulären Straßenverkehr teilnehmen kann, wird daraus ein ganz normales Kraftfahrzeug inklusive Kennzeichen und Versicherungspflicht; so war/ist es ja bei den frühen Dreirad-Elektromobilen auch. Dass der Fahrer es durch Muskelkraft unterstützen kann, dürfte dabei egal sein.
Lediglich um die Hauptuntersuchung könnte man mit einer "Mofa-Zulassung" herumkommen, aber sicher bin ich mir da nicht - vor allem nicht, je stärker sich so eine Idee durchsetzt. Ich rechne z.B. auch bei normalen Elektroautos damit, dass dafür in den nächsten Jahren eine besondere, regelmäßige Sicherheitsuntersuchung des Antriebsakkus eingeführt wird; vergleichbar mit der "Gasprüfung" bei Campingmobilen.


(...) Die Anschaffungskosten eines Velomobils sind ja derzeit nur so hoch, weil es so wenige davon gibt. Würde es so wenige Autos geben, wären Autos auch locker 5 mal so teuer. Falls die mal wirklich viel nachgefragt und angeboten werden, denke ich nicht, dass ein Velomobil über 3000 Euro kosten wird. Nischenartikel sind halt immer viel teurer als Massenprodukte. (...)

Nein, das genau nicht. In der heutigen Welt hat der Preis eines Produkts häufig nicht mehr viel mehr mit seinen Entwicklungs-, Herstellungs- und Vetriebskosten zu tun und bewegt sich schnell bei einem Vielfachen davon; das gerade und ausgerechnet auch bei vorgeblich prestigeträchtigen Modellen, die auf ihrem Weg zum Kunden oft kaum höhere Kosten aufwerfen, als andere. Das siehst Du bei Autos genausogut, wie bei Fahrrädern oder z.B. Mobiltelefonen: Bei beiden hat die Rationalisierung in der Fertigung eindeutig zugenommen, die Absatzzahlen ebenso, aber die Verkaufspreise gingen gerade im Vergleich zu den Produktionskosten in den letzten ca. 25 Jahren steil durch die Decke.
 
Auf dem Radweg daf man halt nur mit max. 25kmh fahren....
Auch falls du das nicht verstehen willst: Auf dem Radweg darfst du auch mit einem Mofa nicht fahren, was auch nur 25 km/h fahren darf! Zum einen hat die zulässige Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs nichts damit zu tun, wo du damit fahren darfst. Zum anderen gibt es lt. StVZO kein Fahrzeug, bei dem man mittels eines Fahrmodusschalters die Art des Fahrzeugs ändern kannst und aus einem Kraftfahrzeug temporär einFahrrad machen kannst. Was ist daran so schwer zu verstehen?
 
Auch falls du das nicht verstehen willst: Auf dem Radweg darfst du auch mit einem Mofa nicht fahren, was auch nur 25 km/h fahren darf! Zum einen hat die zulässige Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs nichts damit zu tun, wo du damit fahren darfst. Zum anderen gibt es lt. StVZO kein Fahrzeug, bei dem man mittels eines Fahrmodusschalters die Art des Fahrzeugs ändern kannst und aus einem Kraftfahrzeug temporär einFahrrad machen kannst. Was ist daran so schwer zu verstehen?

Sorry, ich habe doch nur versucht zu erklären, was Canyon laut FAZ plant. Das heißt doch nicht, dass das auch meine Meinung ist. Hier der Text von der FAZ:

"Neben der Wetterfestigkeit ist es diese Idee, die im Zentrum der Konzeptstudie steht. Denn geht es nach Wegerle und seinem Team, soll es möglich sein, flexibel je nach Verkehrslage zwischen zwei Modi zu wechseln: Mit bis zu 60 km/h kann der Fahrer im normalen Stadtverkehr auf der Straße mitfahren. Wenn es sich dort staut, soll er abregeln können auf maximal 25 km/h, was die Fahrt auf dem Radweg erlaubt. Rechtlich ist das bisher nicht möglich, doch Canyon hofft auf den Gesetzgeber. Schließlich versuchten auch Automobilhersteller schon Ähnliches durchzusetzen, damit Hybridfahrer in eine für Verbrenner gesperrte Stadt fahren dürften, sobald sie in den reinen Elektromodus wechselten. "
 
Cool, das ist dann genau das was viele Radler schon machen. An der roten Ampel kurz auf den Bürgersteig und da dann diese umfahren
 
In den Großstädten vielleicht.
In NRW, z.B im Ruhrgebiet oder in Köln sicherlich, aber du warst wahrscheinlich noch nicht wirklich auf dem Land.
Z.B. in den ländlichen Regionen Bayerns, Sachsens oder Brandenburgs. Und da wohnen auf die Fläche gerechnet gar nicht so wenige Menschen. Da kommst du mit so nem Ding nicht wirklich klar. Wenn der nächste Supermarkt 5 km oder mehr entfernt ist, dann fährst du halt auch nicht mal eben zweimal. Schon gar nicht wenn du für mehr als eine Person einkaufen darfst.

Also ich sehe wirklich nicht das geringste Problem darin, halt 5 Kilometer mit nem Velomobil zum nächsten Supermarkt zu fahren. Das ist ja keine große Distanz.
Ansonsten könnte ich mir auch vorstellen, dass es eben, sofern die Menschen wirklich so ein riesen Problem damit haben, eben wieder kleinere Läden geben wird, die die Grundlebensmittel führen und zu den großen Supermärkten fährt man nur gelegentlich. Falls da so eine Nachfrage entstehen wird, wird da wahrscheinlich auch so ein Angebot kommen.
 
Nein, das genau nicht. In der heutigen Welt hat der Preis eines Produkts häufig nicht mehr viel mehr mit seinen Entwicklungs-, Herstellungs- und Vetriebskosten zu tun und bewegt sich schnell bei einem Vielfachen davon; das gerade und ausgerechnet auch bei vorgeblich prestigeträchtigen Modellen, die auf ihrem Weg zum Kunden oft kaum höhere Kosten aufwerfen, als andere. Das siehst Du bei Autos genausogut, wie bei Fahrrädern oder z.B. Mobiltelefonen: Bei beiden hat die Rationalisierung in der Fertigung eindeutig zugenommen, die Absatzzahlen ebenso, aber die Verkaufspreise gingen gerade im Vergleich zu den Produktionskosten in den letzten ca. 25 Jahren steil durch die Decke.

Das prestigeträchtige Produkte, wie du sie nennst, höhere Preise fordern können, liegt ja nur daran, dass die Leute bereit sind, diese zu zahlen. Ein Pinarello Dogma hat kaum einen höheren Materialwert als ein hochwertiges Cube. Trotzdem kostet es doppelt so viel. Das liegt auch nicht an der ach so aufwendigen Entwicklung, sondern schlicht daran, dass die Leute eben bereit sind für die Marke so viel Geld auszugeben, wieso auch immer sie das tun.

Dennoch sind bei weitem nicht alle Menschen dazu bereit, so viel Geld für die Marke auszugeben, wollen aber gleichzeitig natürlich auch ein Rad haben. Deswegen gibt es auch günstigere Marken als Pinarello. Genau sowas würde sich bei Velomobilen auch entwickeln. Premiumhersteller für Fetischisten und günstigere Hersteller für die Menschen, die einfach nur irgendein Velomobil haben wollen, welches den Zweck erfüllt.

Ansonsten verstehe ich nicht deine Vorstellung davon, wie Preise entstehen sollen.
Werden die einfach auf mysteriösere Weise gigantisch steigen, auch wenn die Herstellung nicht mehr kostet? Falls ja: Dann macht das Unternehmen ja eine riesen Menge Gewinn und Konkurrenz dringt in das Feld vor und bietet ein ähnliches Produkt billiger an. Wieso sollte deiner Meinung nach genau sowas nicht entstehen?
Weil es keine anderen Menschen auf der Welt gibt, die wissen, wie man das Produkt herstellen? Wohl kaum
Weil es keine anderen Menschen auf der Welt gibt, die Geld wollen? Wohl kaum
Weil es verboten ist, ein Konkurrent zu werden und dann erschossen wird? Momentan eher nicht
Weil man das Produkt nicht billiger herstellen kann? Kann sein, aber wieso sollte das bei Velomobilen der Fall sein; Der Materialwert ist nicht so hoch und ehrlicherweise ist es auch nicht sooooo kompliziert (verglichen mit anderen Produkten die es gibt) ein Velomobil zu konstruieren. Die werden momentan de facto ja oft einfach von Einzelpersonen oder Miniteams entwickelt, sogar die kriegen sowas hin.

Insgesamt also: Wieso zum Geier sollte denn da der Preis so hoch bleiben? Und sogar jetzt werden Velomobile tendenziell sogar schon günstiger angeboten. Und das Produkt ist quasi gar nicht gesellschaftlich verbreitet.
 
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Naja: Wenn so ein Mobil einen Motor hat und mit Geschwindigkeiten oberhalb von 25 km/h am regulären Straßenverkehr teilnehmen kann, wird daraus ein ganz normales Kraftfahrzeug inklusive Kennzeichen und Versicherungspflicht; so war/ist es ja bei den frühen Dreirad-Elektromobilen auch. Dass der Fahrer es durch Muskelkraft unterstützen kann, dürfte dabei egal sein.
Lediglich um die Hauptuntersuchung könnte man mit einer "Mofa-Zulassung" herumkommen, aber sicher bin ich mir da nicht - vor allem nicht, je stärker sich so eine Idee durchsetzt. Ich rechne z.B. auch bei normalen Elektroautos damit, dass dafür in den nächsten Jahren eine besondere, regelmäßige Sicherheitsuntersuchung des Antriebsakkus eingeführt wird; vergleichbar mit der "Gasprüfung" bei Campingmobilen.

Bei heutiger Gesetzgebung: Stimmt.
Faktisch ist die Gesetzgebung aber für solche Fahrzeuge maßlos übertrieben. Ein Velomobil ist bei weitem nicht so gefährlich wie ein Auto. Die Versicherungskosten können also um ein vielfaches geringer sein, weil man damit einfach gar nicht so viel Schaden verursachen kann. Bezinkosten gibt es da nicht, lediglich Stromkosten und die sind um ein vielfaches geringer als bei Elektroautos, aufgrund des geringen Gewicht und der geringeren Geschwindigkeit. Die Anschaffungskosten sind jetzt schon geringer als bei den meisten Autos und in Zukunft könnten sie es(wie oben geschrieben) natürlich erst recht sein, falls es einen gesellschaftlichen Wandel gäbe.
Nen Kennzeichen ist nicht so teuer, es ist einfach nur ein beschriebenes Blech mit den verbundenen Daten etc. - sowas ist nicht teuer. Die Untersuchungen und Wartungen sind auch deutlich unkomplizierter und günstiger, es besteht ja aus vergleichsweise billigen Fahrradteilen und ist nicht sonderlich komplex. Alles nur billige Einzelteile.
Die Gesetzgebung könnte man und würde sich, sobald es gesellschaftlichen Druck gibt (der würde ja entstehen, Leute lassen sich ungern abzocken), natürlich ändern. Den Druck gibt es halt momentan nur nicht.

Ich hab echt das Gefühl, dass du dich von momentanen Preisen enorm beeindrucken lässt, dabei aber nicht berücksichtigst, dass die sich in einer anderen Gesellschaft natürlich massiv ändern können. Das ist wie bei Steckachsen fürs Rennrad. Momentan kostet so ne einzelne Steckachse im Handel auch scheiße viel Geld. Das liegt aber nicht am Materialwert o.ä., sondern nur daran, dass es eben keine Konkurrenz gibt und abhängige Käufer. Da kann man halt absurd hohe Preise verlangen. Sowas kann und wird sich aber schnell ändern, sobald es ein etabliertes Produkt der Masse ist.
 
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